DE69112328T2 - Befeuchtungssystem für eine Druckmaschine. - Google Patents

Befeuchtungssystem für eine Druckmaschine.

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DE69112328T2
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Donald L Frank
Robert King
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckerpressen wie lithographische Druckerpressen und insbesondere auf Befeuchtungssysteme, die Befeuchtungsfluid auf Pressenbauteile auftragen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Befeuchtungssysteme werden bei lithographischen Druckerpressen benutzt, um Befeuchtungsfluid auf einen Plattenzylinder der Presse aufzutragen. Um den Plattenzylinder ist eine chemisch behandelte Druckplatte herumgelegt, die in ihrer äußeren Oberfläche hydrophile (Wasser anziebende) Bereiche und oleophile (Öl anziehende) Bereiche hat. Diese hydrophilen und oleophilen Bereiche sind in einem Muster auf der Druckplatte angeordnet, um das gewünschte Bild auf Papier zu erzeugen. Die oleophilen Bereiche ziehen die Druckfarbe auf Ölbasis an und stoßen das Befeuchtungsfluid auf Wasserbasis ab, wogegen die hydrophilen Bereiche das Befeuchtungsfluid anziehen und die Druckfarbe abstoßen.
  • Das Befeuchtungssystem trägt Befeuchtungsfluid entweder direkt auf den Plattenzylinder mittels einer separaten Befeuchtungswalze oder indirekt auf den Plattenzylinder mittels Einfärbeformwalzen auf. Die Formwalzen tragen eine dünne Schicht Druckfarbe und Befeuchtungsfluid auf die entsprechenden Bereiche der Druckplatte auf dem Plattenzylinder auf. Die richtigen Verhältnisse von Druckfarbe und Befeuchtungsfluid, wie sie auf den Plattenzylinder aufgetragen werden (bezeichnet als Druckfarbe- Wasser-Bilanz), müssen für das richtige Auftragen der Druckfarbe auf das Papier aufrechterhalten werden. Wenn es relativ zu der Druckfarbe zu viel Befeuchtungsfluid gibt, wird die Druckfarbe auf dem Papier Farbe verlieren und ausbleichen. Wenn es zu wenig Befeuchtungsfluid gibt, wird die Druckfarbe auf dem Papier ein Nichtdruckbereichen erscheinen.
  • Die bekannten Befeuchtungssysteme leiden an mehreren Nachteilen. Ein derartiger Nachteil ist die Verwendung von Isopropylalkohol als ein Benetzungsmittel in dem Befeuchtungsfluid. Das Befeuchtungssystem nach dem US-Patent Nr. 3 168 037 erfordert ein Benetzungsmittel wie Alkohol zum richtigen Miteinandervermischen von Druckfarbe und Wasser.
  • Die Verwendung von Alkohol wurde ursprünglich durch die Druckindustrie als eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik bevorzugt, bei dem ein mit Tuch (speziell mit Molleton) bedeckter Farbzylinder und mit Tuch bedeckte Befeuchtungsformwalzen benutzt worden sind. Leider verlangten die Tuchhüllen auf dem Farbzylinder und den Walzen häufigen Austausch, was zu einer Stillstandszeit der Presse führte. Weiter erzeugte das Befeuchtungssystem Variationen in der Druckfarbe während eines gesamten Druckvorganges.
  • Die Verwendung von Alkohol in dem Befeuchtungssystem nach dem Patent 037 eliminierte die Notwendigkeit von Tuchumhüllungen und von Parbzylindern, wodurch die Betriebszeit einer Presse vergrößert wurde und die Wartungserfordernisse reduziert wurden. Das Arbeiten mit Isopropylalkohol ist jedoch gefährlich, da er leicht entflammbar und krebserzeugend wirkt. Alkohol verdampft leicht und füllt den Druckraum mit Dämpfen, die durch das Personal eingeatmet werden. Das Verdampfen von Alkohol kann durch die Installation eines Kühlsystems auf der Druckerpresse zum Kühlen des Befeuchtungsfluids reduziert werden. Alternativ kann ein Hochleistungsbelüftungssystem in dem Druckraum installiert werden, um Alkoholdämpfe schnell abzuleiten. Tatsächlich verlangt die Rechtsprechung solche Belüftungssysteme aus Sicherheitsgründen. Beide Alternativen, die Kühlung oder die Belüftung, sind teuer. Darüber hinaus ist Alkohol im Einkauf teuer, wodurch die Betriebskosten einer Druckerei erhöht werden.
  • Alkoholersatzstoffe sind zwar entwickelt worden, keiner ist jedoch gänzlich zufriedenstellend. Solche Ersatzstoffe lassen Reste auf den Walzen zurück, die verlangen, daß die Druckerpresse periodisch gestoppt wird, damit die Walzen gesäubert werden können. Darüber hinaus sind Alkoholersatzstoffe im Gebrauch hinsichtlich des Erzielens der richtigen Druckfarbe-Wasser-Bilanz schwierig.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Befeuchtungssysteme ist, daß häuf ige manuelle Einstellungen (mechanische und elektrische) während des Betriebes der Druckerpresse erforderlich sind, um die Menge an Befeuchtungsfluid zu ändern, die aufgebracht oder dem System zugemessen wird. Solche Einstellungen sind erforderlich, weil sich Zustände der Druckerpresse während des Betriebes ändern, wodurch die Druckfarbe-Wasser-Bilanz nachteilig beeinflußt wird. Wenn eine Druckerpresse am Morgen zum ersten Mal angefahren wird, sind alle ihre Bauteile auf Raumtemperatur. Wenn die Druckerpresse jedoch über eine Zeitspanne arbeitet, heizen sich die Bauteile auf. Dadurch wird die Viskosität der Druckfarbe reduziert, wodurch mehr Druckfarbe zu fließen gestattet wird. Infolgedessen ist mehr Befeuchtungsfluid erforderlich. Von der Bedienungsperson wird verlangt, daß sie das Zumessen des Befeuchtungsfluids überwacht und ständig einstellt. Bei den meisten Hochgeschwindigkeitsdruckerpressen ist jedoch die Bedienungsperson genug damit beschäftigt, die anderen Funktionen der Druckerpresse zu überwachen.
  • Ein weiterer Nachteil bezieht sich auf das Entfernen von Partikein (sogenannten "Hickeys") von dem Plattenzylinder. Alle Druckerpressen leiden unter Problemen, die durch solche Partikein verursacht werden. Solche Partikeln sind kleine Stoffpartikeln wie Papier, Staub, getrocknete Druckfarbe usw., welche an dem Plattenzylinder und an dem Drucktuchzylinder haften. Diese Partikeln haften an dem Plattenzylinder und verursachen Unzulänglichkeiten in dem Auftrag von Druckfarbe auf das bedruckte Papier. Im Stand der Technik werden Techniken wie manuelles Reinigen mit einer Schaberklinge oder Reinigen mit einem Daumennagel der Bedienungsperson benutzt. Diese beiden Techniken, die während des Betriebes der Druckerpresse ausgeführt werden, sind äußerst gefährlich und bergen die Gefahr in sich, daß sowohl die Bedienungsperson verletzt als auch die Druckerpresse beschädigt wird. Alternativ wird die Druckerpresse häufig gestoppt, und der Plattenzylinder wird abgewaschen, was zu einer Stillstandszeit der Druckerpresse führt.
  • Im Stand der Technik sind Befeuchtungssysteme benutzt worden, um solche Partikeln von den Plattenzylindern zu entfernen. Domotor beschreibt in dem US-Patent Nr. 3 467 008 die Verwendung entweder einer Einfärbe- oder einer Befeuchtungswalze zum Entfernen von solchen Partikeln von dem Plattenzylinder. Die Walze berührt den Plattenzylinder und wird mit anderen Geschwindigkeiten als der Plattenzylinder gedreht. MacPhee beschreibt in dem US-Patent 4 724 764 die Verwendung einer Befeuchtungswalze und einer Druckfarbe empfangenden Walze, die die Befeuchtungswalze berührt, um solche Partikeln von dem Plattenzylinder zu entfernen. Die Befeuchtungswalze berührt den Plattenzylinder, und sowohl die Befeuchtungswalze als auch die die Druckfarbe empfangende Walze werden mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in bezug auf den Plattenzylinder gedreht.
  • Das Problem bei den Systemen nach Domotor und Macphee besteht darin, daß, nachdem die Partikeln von dem Plattenzylinder entfernt worden sind, diese entweder mit dem Druckerpresseneinfärbesystem vermischt werden oder sich auf einer Farbwalze ansammeln, wobei die Partikeln erneut auf den Plattenzylinder aufgebracht werden können. Weiter sind die Pormwalzen, welche sich mit unterschiedlicher Drehzahl in bezug auf die Plattenzylinder drehen, während des Betriebes der Druckerpresse in ständigem Kontakt mit dem Plattenzylinder. Das ergibt unnötigen Verschleiß an der Druckplatte, die sich auf dem Plattenzylinder befindet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Entfernen von Partikeln von dem Plattenzylinder während des Betriebes der Druckerpresse zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zu schaffen, das die Menge an Befeuchtungsfluid automatisch steuert und einstellt, die dem Plattenzylinder aufgrund von sich ändernden Druckbedingungen zugemessen wird.
  • Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung ist für eine lithographische Druckerpresse vorgesehen. Die Druckerpresse hat Farbwalzen zum Auftragen von Druckfarbe auf einen Plattenzylinder. Das Befeuchtungssystem hat eine Pfanne zum Aufnehmen von Befeuchtungsfluid. Die Pfanne ist an einem Rahmen befestigt. Der Rahmen ist dafür ausgebildet, auf der Druckerpresse befestigt zu werden. Eine erste und zweite Befeuchtungswalze sind in dem Rahmen drehbar gelagert. Die erste und zweite Befeuchtungswalze sind in einer Preßzone miteinander in Kontakt. Die erste oder zweite Befeuchtungswalze ist in der Pfanne angeordnet, so daß sie Befeuchtungsfluid aus der Pfanne aufnimmt. Die erste oder zweite Befeuchtungswalze hat eine hydrophile Oberfläche. Es gibt eine Brückenwalze, die an dem Rahmen drehbar gelagert ist, so daß sie in der Lage ist, eine der Parbwalzen zu berühren. Die Brückenwalze empfängt Druckfarbe. Eine erste Antriebseinrichtung dreht die erste und zweite Befeuchtungswalze. Das Befeuchtungssystem ist durch eine Übergangswalze gekennzeichnet, die an dem Rahmen durch Träger drehbar gelagert ist. Die Träger sind mit dem Rahmen schwenkbar gekuppelt. Die Übergangswalze ist mit der ersten oder zweiten Befeuchtungswalze in Kontakt. Die Übergangswalze hat eine Druckfarbe empfangende Oberfläche. Eine Betätigungseinrichtung betätigt die Übergangswalze zwischen einer ersten und zweiten Position durch Bewegen der Träger. Die erste Position ist, wo die Übergangswalze die Brückenwalze berührt, so daß Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder über die Farbwalzen aufgetragen wird, wenn das Befeuchtungssystem auf der Druckerpresse montiert ist, und die zweite Position ist, wo die Übergangswalze den Plattenzylinder berührt und die Brückenwalze nicht berührt. Eine zweite Antriebseinrichtung dreht die Übergangswalze unabhängig von den anderen Walzen. Die zweite Antriebseinrichtung dreht die Übergangswalze mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die anders ist als die Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders, so daß, wenn die Übergangswalze in der zweiten Position ist, die Übergangswalze in der Lage ist, Partikeln von dem Plattenzylinder zu entfernen, wobei die entfernten Partikeln in die Pfanne befördert werden.
  • Mit dem Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung kann die Druckerpresse ohne jeglichen Alkohol in dem Befeuchtungsfluid betrieben werden. Bei den bekannten Befeuchtungssystemen wird Alkohol als ein Benetzungsmittel benutzt, um das richtige Vermischen des Befeuchtungsfluids auf Wasserbasis mit der Druckfarbe auf Ölbasis zu unterstützen. Alkohol verdampft jedoch leicht und füllt den Druckraum mit Dämpfen, die krebserzeugend und äußerst leicht entflammbar sind Alkoholersatzstoffe sind bereits anstelle von Alkohol benutzt worden, diese Ersatzstoffe sind aber den Benetzungsmitteln im Vergleich zu Alkohol unterlegen. Weiter ist es schwierig, eine zufriedenstellende Druckfarbe-Wasser-Bilanz mit Alkoholersatzstoffen zu erzielen. Viele Befeuchtungssysteme sind nicht in der Lage, mit Alkoholersatzstoffen richtig zu arbeiten, und erfordern statt dessen Alkohole. Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung veranlaßt das Befeuchtungsfluid, mehrere Preßzonen zu durchqueren, wo sich die Druckfarbe empfangenden Walzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, bevor das Befeuchtungsfluid den Plattenzylinder erreicht. Darüber hinaus wird die Übergangswalze unabhängig von den anderen Walzen in der Druckerpresse und in dem Befeuchtungssystem gedreht.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt des Befeuchtungssystems nach der vorliegenden Erfindung ist die Übergangswalze an dem Rahmen des Befeuchtungssystems mit Hilfe einer Lagereinrichtung drehbar gelagert. Die Lagereinrichtung gestattet, daß die Übergangswalze zwischen einer ersten und zweiten Position beweglich ist. Wenn die Übergangswalze in der ersten Position ist, ist die Übergangswalze in der Lage, mit einer der Farbwalzen drehgekuppelt zu werden, so daß das Befeuchtungssystem in der Lage ist, Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder mit Hilfe der Farbwalzen aufzutragen. Wenn die Übergangswalze in der zweiten Position ist, ist die Übergangswalze in der Lage, die Drehkupplung mit der einen Farbwalze zu unterbrechen, und die Übergangswalze ist in der Lage, den Plattenzylinder zu berühren. Die zweite Antriebseinrichtung dreht die Übergangswalze mit einer Geschwindigkeit, die von der der anderen Walzen unabhängig ist. Diese Geschwindigkeiten beinhalten eine Geschwindigkeit, die von der Geschwindigkeit des Plattenzylinders verschieden ist, wobei, wenn die Übergangswalze in der zweiten Position ist, die Übergangswalze in der Lage ist, Partikeln von dem Plattenzylinder zu entfernen, wobei die Partikeln in die Pfanne befördert werden.
  • Gemäß einem Aspekt weist das Befeuchtungssystem weiter eine Betätigungseinrichtung auf zum Bewegen der Übergangswalze zwischen der ersten und zweiten Position. Die Betätigungseinrichtung ist mit dem Rahmen und mit der Lagereinrichtung gekuppelt.
  • Das Vorsehen der sich zwischen der ersten und zweiten Position bewegenden Übergangswalze gestattet dem Befeuchtungssystem, Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder über die Farbwalzen in einer Position aufzutragen und Partikeln von dem Plattenzylinder in der anderen Position zu entfernen. Wenn die Übergangswalze in der Partikelaufnahmeposition ist, wird die Übergangswalze mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die von der Geschwindigkeit des Plattenzylinders verschieden ist. Wenn die Übergangswalze in der Partikelaufnahmeposition ist, ist sie von den Farbwalzen getrennt, so daß Partikeln, die von dem Plattenzylinder abgenommen worden sind, in die Pfanne befördert werden und nicht in das Farbsystem, wo sie wieder auf den Plattenzylinder aufgebracht werden könnten. Weil die Übergangswalze den Plattenzylinder mit einer anderen Geschwindigkeit für nur kurze Zeitspannen berührt, wird der Verschleiß der Druckplatte reduziert.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt beinhaltet das Befeuchtungssystem eine Pfanne, eine erste und zweite Befeuchtungswalze, eine erste Antriebseinrichtung, eine dritte Befeuchtungswalze, eine zweite Antriebseinrichtung, eine Sensoreinrichtung und eine Regeleinrichtung. Die dritte Dämpfungswalze ist mit der ersten oder zweiten Befeuchtungswalze in Kontakt und ist in der Lage, Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder aufzutragen. Die dritte Befeuchtungswalze erfährt einen Drehwiderstand, wenn das Befeuchtungssystem auf der Druckerpresse montiert ist und die Druckerpresse in Betrieb ist. Der Drehwiderstand ist auf die Viskosität einer Mischung aus Druckerfarbe und Befeuchtungsfluid auf der dritten Befeuchtungswalze zurückzuführen. Die Sensoreinrichtung erfaßt den Drehwiderstand der dritten Befeuchtungswalze. Die Regeleinrichtung steuert automatisch die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze. Die Regeleinrichtung hat einen Eingang, der mit der Sensoreinrichtung verbunden ist, und einen Ausgang, der mit der ersten Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Regeleinrichtung veranlaßt die erste Antriebseinrichtung, die erste und zweite Dämpfungswalze mit einer vorbestimmten Oberflächengeschwindigkeit zu drehen, die einem vorbestimmten Drehwiderstand der dritten Befeuchtungswalze entspricht. Die Regeleinrichtung veranlaßt die erste Antriebseinrichtung, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze aufgrund von Änderungen in dem Drehwiderstand der dritten Befeuchtungswalze entsprechend zu ändern, so daß, wenn der Drehwiderstand, der durch die Sensoreinrichtung erfaßt wird, unter den vorbestimmten Drehwiderstand abnimmt, die Regeleinrichtung die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Dämpfungswalze zu verringern, und, wenn der erfaßte Drehwiderstand über den vorbestimmten Drehwiderstand zunimmt, die Regeleinrichtung die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Eefeuchtungswalze zu steigern.
  • Gemäß einem Aspekt ist die Sensoreinrichtung eine erste Sensoreinrichtung. Eine zweite Sensoreinrichtung ist vorgesehen, die in der Lage ist, die Geschwindigkeit der Druckwalzen zu erfassen, wenn das Eefeuchtungssystem auf der Druckerpresse montiert ist. Die Regeleinrichtung umfaßt einen Antriebsregler zum Steuern der zweiten Antriebseinrichtung, um so die Oberflächengeschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze zu regeln. Der Antriebsregler hat einen Eingang und einen Ausgang, wobei der Eingang mit der zweiten Sensoreinrichtung verbunden ist und wobei der Ausgang mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist. Der Antriebsregler steuert die zweite Antriebseinrichtung, so daß die Oberflächengeschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze für eine vorbestimmte Druckerpressengeschwindigkeit konstant gehalten wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfaßt das Befeuchtungssystem eine Pfanne, eine erste und zweite Befeuchtungswalze, eine erste Antriebseinrichtung, eine dritte Befeuchtungswalze, eine zweite Antriebseinrichtung, einen ersten und zweiten Sensor sowie eine erste und zweite Regeleinrichtung. Der erste Sensor erfaßt den Drehwiderstand der dritten Befeuchtungswalze. Der zweite Sensor ist in der Lage, die Geschwindigkeit der Druckwalzen zu erfassen, wenn das Befeuchtungssystem. auf der Druckerpresse montiert ist. Die erste Regeleinrichtung regelt die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze. Die erste Regeleinrichtung hat einen Eingang, der mit dem ersten Sensor verbunden ist, und einen Ausgang, der mit der ersten Antriebseinrichtung verbunden ist. Die erste Regeleinrichtung veranlaßt die erste Antriebseinrichtung, die erste und zweite Befeuchtungswalze mit einer vorbestimmten Oberflächengeschwindigkeit zu drehen, welche einem vorbestimmten Drehwiderstand der dritten Befeuchtungswalze entspricht. Die zweite Regeleinrichtung regelt die Oberflächengeschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze. Die zweite Regeleinrichtung hat einen Eingang, der mit dem zweiten Sensor verbunden ist, und einen Ausgang, der mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist. Die zweite Regeleinrichtung steuert die zweite Antriebseinrichtung so, daß die Oberflächengeschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze für eine feste Druckgeschwindigkeit konstant gehalten wird, und so, daß die Oberflächengeschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze sich bei Änderungen der Druckgeschwindigkeit, die durch den zweiten Sensor erfaßt wird, entsprechend ändert.
  • Die Regeleinrichtung stellt automatisch die Menge an Befeuchtungsfluid ein, die durch die Übertragungs- und Zumeßwalzen aufgebracht wird, entsprechend dem Drehwiderstand der Übertragungswalze. Dadurch wird die gewünschte Druckfarbe-Wasser-Bilanz automatisch aufrechterhalten, und es werden sich ändernde Druckbedingungen kompensiert. Die Viskosität der Mischung aus Druckfarbe und Befeuchtungsfluid auf der Übertragungswalze wird benutzt, um die Druckfarbe-Wasser-Bilanz zu erfassen. Wenn sich das Verhältnis von Druckfarbe zu Wasser ändert, wird sich die Viskosität entsprechend ändern, wodurch der Drehwiderstand beeinflußt wird, der durch die Übergangswalze angetroffen wird. Durch Einstellen der Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze kann die Menge an Befeuchtungsfluid gesteuert werden, um die Viskosität der Mischung aus Druckfarbe und Befeuchtungsfluid auf der Übergangswalze innerhalb eines schmalen Bereiches zu halten.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspektbeinhaltet das Befeuchtungssystem eine Pfanne, eine erste und zweite Befeuchtungswalze, eine erste Antriebseinrichtung, eine dritte Befeuchtungswalze, eine zweite Antriebseinrichtung, eine vierte Walze, eine Erfassungseinrichtung und eine Steuereinrichtung. Die dritte Befeuchtungswalze ist mit der ersten oder zweiten Befeuchtungswalze in Kontakt und ist an dem Rahmen drehbar gelagert. Die vierte Walze ist dafür vorgesehen, eine der Farbwalzen zu berühren, und dafür vorgesehen, die dritte Befeuchtungswalze zu berühren. Die vierte Walze ist an dem Rahmen mittels einer Lagereinrichtung drehbar gelagert. Die Lagereinrichtung gestattet der vierten Walze, sich zwischen einer ersten und zweiten Position zu bewegen, wobei, wenn die vierte Walze in der ersten Position ist, die vierte Walze die dritte Befeuchtungswalze berührt, und, wenn die vierte Walze in der zweiten Position ist, die vierte Walze nicht mit der dritten Befeuchtungswalze in Berührung ist. Die Erfassungseinrichtung stellt fest, in welcher Position sich die vierte Walze befindet. Die Steuereinrichtung steuert die zweite Antriebseinrichtung so, daß die Geschwindigkeit der dritten Befeuchtungswalze gesteuert wird. Die Steuereinrichtung steuert die zweite Antriebseinrichtung so, daß sich die dritte Befeuchtungswalze mit derselben Geschwindigkeit wie der Plattenzylinder dreht, wenn die vierte Walze in der ersten Position ist, und daß sich die dritte Befeuchtungswalze mit eineranderen Geschwindigkeit als der Plattenzylinder dreht, wenn sich die vierte Walze in der zweiten Position befindet, wobei, wenn die vierte Walze in der zweiten Position ist, Partikeln von dem Plattenzylinder entfernt werden können, um in die Pfanne befördert zu werden.
  • In einem Aspekt ist die dritte Befeuchtungswalze an dem Rahmen mit Hilfe der Lagereinrichtung drehbar gelagert, welche dafür sorgt, daß sich die Übergangswalze zwischen einer Position, in der sie mit dem Plattenzylinder in Kontakt ist, und einer weiteren Position, in der sie mit der vierten Walze in Kontakt ist, bewegt.
  • Das Befeuchtungssystem sorgt für Flexibilität, damit in verschiedenen Betriebsarten gearbeitet werden kann, um einen alkoholfreien Betrieb für einen breiten Bereich von Druckoperationen zu ermöglichen. Wenn das Befeuchtungssystem mit der Übergangswalze arbeitet, die als eine Formwalze an dem
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Querschnittansicht der Walzen des Befeuchtungssystems nach der vorliegenden Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die in Verbindung mit einem Plattenzylinder und Farbwalzen gezeigt ist. Die Übergangswalze ist in der ersten Position, in der sie die Brückenwalze berührt.
  • Fig. 2 ist eine schematische Querschnittansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, die mit der Übergangswalze in der zweiten Position gezeigt ist, in der diese den Plattenzylinder berührt.
  • Fig. 3 ist eine schematische Querschnittansicht des Befeuchtungssystems nach der vorliegenden Erfindung gemäß einer weiteren Ausführungsform, die die Lagervorrichtungen für die Walzen und die Antriebsmotoren zeigt.
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach der Linie V-V in Fig. 3.
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI in Fig. 3.
  • Fig. 7 ist eine schematische Querschnittansicht der Walzen des Befeuchtungssystem nach Fig. 3, wobei die Druckwalzen von dem Plattenzylinder abgehoben sind, damit die Druckwalzen abgewaschen werden können.
  • Fig. 8 ist eine schematische Querschnittansicht der Walzen des Befeuchtungssystems nach Fig. 3, die die Übergangswalze in der ersten Position zeigt, in der sie die Brückenwalze berührt.
  • Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das den Regler zeigt, der bei den Befeuchtungssystemen nach den Fig. 1-8 benutzt wird.
  • Fig. 10 ist eine schematische Querschnittansicht des Befeuchtungssystems nach der vorliegenden Erfindung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform derselben.
  • Fig. 11 ist eine schematische Längsquerschnittansicht des Befeuchtungssystems nach der Linie XI-XI in Fig. 10.
  • Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die den Betätigungsmechanismus des Befeuchtungssystems nach Fig. 10 zum Bewegen der Brückenwalze zeigt.
  • Fig. 13 ist ein Schaltbild, welches den Positionsregler des Befeuchtungssystems nach Fig. 10 zeigt.
  • Fig. 14 ist ein Schaltbild eines der pneumatischen Steuersysteme für die Luftzylinder.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung wird bei lithographischen Offset-Druckerpressen entweder der Bahn- oder der Blattzuführbauart benutzt. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt die Presse unter anderem einen Plattenzylinder 11, ein Einfärbsystem 13 und ein Befeuchtungssystem 15.
  • Der Plattenzylinder 11 trägt eine Druckplatte, wobei die Druckplatte oleophile und hydrophile Bereiche hat. Der Plattenzylinder 11 wird durch eine herkömmliche Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) in Drehung versetzt, zum Beispiel durch ein durch einen Motor angetriebenes Getriebe. Das Einfärbsystem 13 trägt Druckfarbe auf die Druckplatte auf dem Plattenzylinder auf, insbesondere auf die oleophilen Bereiche auf der Druckplatte. Das Einfärbsystem hat mehrere Einfärbformwalzen 17 (von denen nur eine in den Zeichnungen gezeigt ist), welche den Plattenzylinder 11 berühren. In Kontakt mit den Einfärbformwalzen 17 sind eine oder mehrere Farbvibratorwalzen 19, welche Druckfarbe auf die Einfärbformwalzen auftragen. Unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Orientierung dreht sich der Plattenzylinder 11 im Gegenuhrzeigersinn, wogegen sich die Einfärbformwalzen 17 im Uhrzeigersinn drehen, so daß in den Preßzonen zwischen den Einfärbformwalzen und dem Plattenzylinder die Bewegungsrichtung dieselbe ist.
  • Das Befeuchtungssystem 15 nach der vorliegenden Erfindung, das in den Fig. 1-6 in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist, trägt ein Befeuchtungsfluid auf Wasserbasis auf die hydrophilen Bereiche der Druckplatte des Plattenzylinders 11 auf. Das Befeuchtungssystem umfaßt eine Pfanne 21, eine Übertragungswalze 23, eine Zumeßwalze 25, eine Übergangswalze 27 und eine Brückenwalze 29.
  • Die Pfanne 21 enthält eine Menge an Befeuchtungsfluid 22 und ist an dem Befeuchtungssystemrahmen 31 durch geschlitzte Träger 33 befestigt. Die Träger 33 empfangen Stifte 35, welche von dem Rahmen vorstehen. Der Befeuchtungssystemrahmen 31 besteht aus zwei Seitenwänden 37, die zu den Längsachsen der Walzen rechtwinkelig sind. Die Seitenwände 37 sind durch Tragteile (nicht gezeigt) aneinander befestigt, welche sich parallel zu den Walzen erstrecken. Der Befeuchtungssystemrahmen 31 kann entweder Teil des Pressenrahmens sein oder kann von dem Pressenrahmen getrennt sein, zum Beispiel wenn das Befeuchtungssystem an einer vorhandenen Presse nachgerüstet wird.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Zumeßwalze 25 in der Pfanne 21 angeordnet. Die Zumeßwalze 25 berührt die Übertragungswalze 23 in einer überfluteten Preßzone 39. Zusammen messen die Übertragungswalze 23 und die Zumeßwalze 25 die Menge an Befeuchtungsfluid zu, die auf die Übergangswalze 27 und schließlich auf den Plattenzylinder 11 aufgetragen wird. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Übertragungswalze mit Chrom beschichtet, wogegen die Zumeßwalze mit einer elastomeren Masse oder mit Gummimaterial mit einer Härte von 20-25 (auf der Shore-A-Durometerskala) bedeckt ist. Alternativ könnte die Zumeßwalze mit Chrom beschichtet sein, und die Übertragungswalze könnte mit der Masse bedeckt sein. Außerdem könnte eine keramische Walze statt der verchromten Walze benutzt werden. Sowohl die keramische als auch die verchromte Walze sind hydrophil, wobei aber keramische Walzen eine feinere Steuerung des Zumeßprozesses ermöglichen. Die Übertragungswalze 23 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn, und die Zumeßwalze 25 dreht sich im Uhrzeigersinn.
  • Eine alternative Anordnung ist in den Fig. 3, 7 und 8 gezeigt, wobei die Übertragungswalze 23 in der Pfanne 21 angeordnet ist und sich die Zumeßwalze 25 außerhalb der Pfanne befindet. Das Befeuchtungssystem nach den Fig. 3, 7 und 8 wird typischerweise auflangsamen Druckerpressen benutzt, wogegen schnelle Druckerpressen (die mit etwa 1000 Fuß pro Minute arbeiten) üblicherweise das Befeuchtungssystem nach den Fig. 1 und 2 verlangen.
  • Die Übertragungs- und die Zumeßwalze sind an dem Rahmen mit Hilfe eines Befeuchtungswalzenträgers 41 an jedem Ende befestigt (vgl. Fig. 3 und 5). Jede Walze hat eine Welle, die sich longitudinal von jedem Walzenende aus erstreckt. Jedes Ende der Übertragungswalzenwelle 43 ist durch einen zylindrischen Hohlraum 45 in der inneren Oberfläche des betreffenden Befeuchtungswalzenträgers aufgenommen. Ein Lager 47 ist an jedem Ende der Welle 43 vorgesehen, um die Drehung der Übertragungswalze 23 zu gestatten. Die innere Oberfläche des Befeuchtungswalzenträgers hat ebenfalls einen rechteckigen Hohlraum 49 zum Empfangen eines rechteckigen Gleitblockes 51. Der Gleitblock 51 enthält einen zylindrischen Hohlraum 53 zum Empfangen von Lagern 54 und von einem Ende der Zumeßwalzenwelle 55. Der Gleitblock 51 gestattet somit der Zumeßwalze 25, sich näher zu der Übertragungswalze 23 hin- oder sich von derselben wegzubewegen, wobei der Anpreßdruck in der überfluteten Preßzone 39 eingestellt werden kann. Eine Schraubenfeder 57 drückt gegen den Gleitblock 51 und übt eine von der Übertragungswalze 23 weggerichtete Kraft aus. Die Kraft in der entgegengesetzten Richtung wird durch eine Einstellschraube 59 geliefert, welche mit einem Gewinde an dem Befeuchtungswalzenträger 41 in Eingriff ist. Die Einstellschraube 59 ist unter einem Winkel von etwa 45º gegen die Bewegungsachse des Gleitblockes abgewinkelt, so daß sie für mehr Auflösung bei dem Steuern der Drücke zwischen den Walzen in der überfluteten Preßzone 39 sorgt. Die Einstellschraube 59 drückt auf eine abgeschrägte Oberfläche des Gleitblockes 51. Eine Einstellschraube 59 ist an jedem Ende der Zumeßwalze vorgesehen. Der Kopf der Einstellschraube 59 ist für eine Pressenbedienungsperson zugänglich. Die Zumeßwalze 25 ist an dem Befeuchtungswalzenträger 41 so angebracht, daß sich die Längsachse der Zumeßwalze in bezug auf die Längsachse der Übertragungswalze 23 schrägstellen kann, was herkömmlicher Praxis entspricht.
  • Jeder Befeuchtungswalzenträger 41 ist mit der betreffenden Seitenwand 37 des Rahmens durch einen Schwenkstift 61 (vgl. Fig. 5) schwenkbar gekuppelt. Das gestattet, die Übertragungswalze 23 während Reinigungsoperationen zu der Pfanne 21 hin zu schwenken. Die Schwenkbewegung trennt die Übertragungswalze 23 von der Übergangswalze 27 (wie es in Fig. 7 gezeigt ist), wodurch verhindert wird, daß Fluid in dem Einfärbsystem das Reservoir von Befeuchtungsfluid in der Pfanne 21 erreicht. Der Stift 61 ist zu der Welle 55 der Zumeßwalze 25 koaxial, so daß, wenn sich der Befeuchtungswalzenträger schwenkt, er um die Zumeßwalze schwenkt. Jeder Befeuchtungswalzenträger 41 hat einen Arm 63, der sich von dem Plattenzylinder insgesamt weg erstreckt. Das Ende jedes Arms 63 ist mit der Stange 65 eines Luftzylinders 67 gekuppelt. Jeder Luftzylinder 67 ist mit der betreffenden Rahmenseitenwand 37 gekuppelt. Der Luftzylinder 67 bewirkt, daß der Befeuchtungswalzenträger 41 geschwenkt wird, indem er die Luftzylinderstange 65 aus- oder einfährt. Eine herkömmliche Druckluftversorgung (nicht gezeigt) wird benutzt, um den Luftzylindern an Düsen 69 an dem Luftzylinder 67 Druckluft zuzuführen. Das Ausmaß der Schwenkbewegung des Trägers wird durch Anschläge 70A, 70B, einer auf jeder Seite des Arms, begrenzt. Jeder Anschlag ist eine Gewindestange, die in das Innengewinde in einem Block einfaßt. Die Blöcke sind an der Rahmenseitenwand befestigt.
  • Die Richtung der Bewegung der Welle 65 wird durch ein herkömmliches, im Handel erhältliches Vierwegemagnetventil 81 gesteuert, das in Fig. 14 gezeigt ist. Die Luftversorgung ist mit dem Ventil 81 verbunden, das eine Auslaßöffnung hat. Die beiden Ausgangsöf fnungen des Ventils 81 sind mit T-Stücken 83 verbunden, welche die Luft aus dem Ventil 81 auf jeden Luftzylinder 67 aufteilen.
  • Die Übertragungs- und Zumeßwalze 23, 25 werden durch einen Antriebsmotor 71 gedreht. Der Motor 71, der an einer der Rahmenseitenwände 37 befestigt ist, hat einen Drehzahluntersetzer 73 und eine Ausgangsriemenscheibe 75. Die Ausgangsriemenscheibe 75 ist durch einen Treibriemen 77 mit einer Antriebsvorrichtung 79 gekuppelt. Die Antriebsvorrichtung 79 umfaßt eine Riemenscheibe und ein Ritzel, die miteinander gekuppelt und an der Rabmenseitenwand 37 montiert sind. Das Zahnrad der Antriebsvorrichtung 79 kämmt mit einem Zahnrad 85 an der Zumeßwalze 25. Das Zumeßwalzenzahnrad 85 kämmt mit einem Zahnrad 87 an der Übertragungswalze 23. Das Zumeßwalzenzahnrad 85 und das Übertragungswalzenzahnrad 87 sind mit ihren Wellen durch Keile 89 drehgekuppelt.
  • Wenn der Antriebsmotor 71 die Ausgangsriemenscheibe 75 dreht, dreht der Riemen 77 sich und dreht die Antriebsvorrichtung 79. Diese dreht entsprechend die Zahnräder 85, 87, um die Walzen 23, 25 zu drehen. In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 wird die Übertragungswalze 23 mit einer schnelleren Oberflächengeschwindigkeit als die Zumeßwalze 25 gedreht. Das wird durch ein geeignetes Übersetzungsverhältnis zwischen den Ritzeln 85, 87 erreicht.
  • Die Übergangswalze 27 berührt die Übertragungswalze 23 in einer Preßzone 91, die sich stromabwärts von der überfluteten Preßzone 39 befindet. Die Übergangswalze 27 ist mit einer elastomew ren Masse oder mit einem Gummimaterial bedeckt, das eine Härte von 20-35 hat. In der bevorzugten Ausführungsform ist der äußere Durchmesser der Übergangswalze 25-100% größer als der äußere Durchmesser der Einfärbformwalzen 17, um eine steife Walze 27 zu schaffen. Die Übergangswalze 27 ist an dem Rahmen durch Übergangsträger 93 (vgl. Fig. 3 und 4) befestigt. Es gibt einen Übergangsträger 93 an jedem Ende der Übergangswalze. Jeder Übergangsträger 93 hat einen zylindrischen Hohlraum 95 zum Empfangen von Lagern 97 und des entsprechenden Endes der Übergangswalzenwelle 99. Jeder Übergangsträger 93 ist zwischen dem entsprechenden Zumeßträger 41 und der Rahmenseitenwand 37 angeordnet, wo er mit der Seitenwand durch einen Stift 101 schwenkbar gekuppelt ist. Der betreffende Stift 101 ist mit der Längsachse der Übertragungswalze 23 koaxial, so daß die Übergangswalze 27 um die Übertragungswalze schwenkt. Der Endteil des Zumeßträgers 41, der die Übertragungswalze trägt, kann sich auf der inneren Oberfläche 102 des Übergangsträgers 93 frei verschieben. Jeder Übergangsträger 93 erstreckt sich von dem Schwenkstift 101 aus in einer Richtung, die zu seinem Übergangswalzenende insgesamt entgegengesetzt ist, so daß ein Betätigungsarm 103 gebildet ist. Jeder Betätigungsarm 103 ist mit der Stange 105 eines Luftzylinders 107 gekuppelt, wobei die Luftzylinder mit den Rahmenseitenwänden 37 gekuppelt sind. Durch Aus- oder Einfahren der Luftzylinderstange 105 wird die Übergangswalze 27 zwischen einer ersten und zweiten Position bewegt. Die Druckluftversorgung ist mit Düsen 108 an dem Luftzylinder 107 verbunden. Das Ausmaß der Schwenkbewegung durch jeden Übergangsträger 93 wird durch Anschläge 109, 110 auf einer Anschlagstange 111 begrenzt. Die Anschlagstange 111 ist mit dem Arm 103 des Übergangsträgers 93 schwenkbar gekuppelt und erstreckt sich durch einen Block 113, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Der Block 113 ist mit der Rahmeseitenwand 37 gekuppelt. Die Anschlagstange 111 kann sich innerhalb des Blockes 113 frei verschieben. Die Anschläge sind Muttern 109, 110, welche auf der Anschlagstange 111 auf jeder Seite des Blockes 113 positioniert sind. Wenn der Übergangsträger schwenkt, berühren die Muttern 109, 110 den Block 113 und begrenzen das Ausmaß der Bewegung an dem Träger.
  • Die Übergangswalze 27 wird unabhängig von den anderen Pressenwalzen durch einen separaten Antriebsmotor 115 gedreht. In der in den Fig. 1-3 gezeigten Orientierung dreht sich die Übergangswalze im Uhrzeigersinn. Der Motor 115 ist an dem Rahmen 31 auf einer Seite befestigt und hat einen Drehzahluntersetzer 117 und eine Ausgangsriemescheibe 119. Die Ausgangsriemenscheibe 119 ist mit einer Antriebsvorrichtung 123 durch einen Riemen 121 gekuppelt. Die Antriebsvorrichtung 123 umfaßt eine Riemenscheibe 125 (vgl. Fig. 5) und ein Ritzel 127, die miteinander gekuppelt und an dem Rahmen 31 angebracht sind. Das Ritzel 127 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 129, das auf der Welle 43 der Übertragungswalze 23 befestigt ist. Das Zwischenzahnrad 129 ist mittels eines Lagers 131 auf der Welle 43 befestigt, so daß es sich unabhängig von der Übertragungswalze dreht. Das Zwischenzahnrad 129 kämmt mit einem Übergangswalzenzahnrad 133, das mit der Welle 99 durch einen Keil 135 gekuppelt ist.
  • Wenn der Motor 115 seine Ausgangsriemenscheibe 119 dreht, dreht sich der Treibriemen 121 und dreht die Antriebsvorrichtungsriemenscheibe 125. Dadurch werden das Antriebsvorrichtungszahnrad 127, das Zwischenzahnrad 129 und das Übergangswalzenzahnrad 133 entsprechend gedreht, wobei die Übergangswalze 27 gedreht wird.
  • Die Übergangswalze kann eine oszillierende Walze sein, d.h. eine Walze, die längs ihrer Längsachse oszilliert. Herkömmliche Techniken werden benutzt, um die Übergangswalze oszillieren zu lassen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist eine Brückenwalze 29 vorgesehen, um zwischen der Übergangswalze 27 und einer der Farbwalzen eine Brücke zu bilden. Wenn die Übergangswalze in der ersten Position ist, ist daher die Übergangswalze der Einfärbformwalze 17 drehgekuppelt. Eine Brückenwalze wird in den meisten Druckerpressen wegen der körperlichen Konfiguration der Pressen üblicherweise verlangt. Bei einigen kleinen Pressen braucht jedoch eine Bückenwalze nicht erforderlich zu sein.
  • Die Brückenwalze 29 berührt die benachbarte Einfa.rbformwalze 17. Die Brückenwalze 29 kann eine Vielfalt von Oberflächen und Härten haben. Die Brückenwalze kann einen Belag aus Gummi oder einer anderen elastomeren Masse, aus Hartkunststoff, aus Nylon oder einem Kupferüberzug haben, um nur einige Materialien zu nennen. Der Belag nimmt Druckfarbe an.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist die Brückenwalze 29 an dem Rahmen durch einen Brückenträger 137 an jedem Ende drehbar gelagert. Die Bückenwalze 29 dreht sich um einen tote Welle. Die Wellenenden 138 sind durch einen Schlitz 139 in jedem Brückenträger 137 aufgenommen. Der Schlitz 139 gestattet, daß die Brückenwalze 29 entweder näher zu der benachbarten Einfärbformwalze 17 hin- oder von derselben wegbewegt werden kann, um den Druck in der Preßzone 141 einzustellen. Eine Einstellschraube 143 ist vorgesehen, um die Brückenwalze 29 zu der Einfärbformwalze 17 hinzudrücken, während eine entgegengesetzt wirkende Feder 145 eine von der Einfärbformwalze weggerichtete Kraft ausübt.
  • Die Brückenwalze 29 wird durch Reibung durch die benachbarte Einfärbformwalze 17 und die Übergangswalze 27 angetrieben. Die Einfärbformwalzen werden mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie der Plattenzylinder gedreht, wogegen die Übergangswalze langsamer als die Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders gedreht wird. Die Brückenwalze tendiert dazu, der schnelleren Walze (der Einfärbformwalze) zu folgen. Die Brückenwalze 29 kann von der oszillierenden Bauart sein, wobei die Walze längs ihrer Längsachse hin und her oszilliert, oder sie kann von der nichtoszillierenden Bauart sein.
  • Die Einstellung des Anpreßdruckes zwischen den verschiedenen Walzen wird nun erläutert. Mit der Ausnahme der überfluteten Preßzone werden die Anpreßdrücke üblicherweise unmittelbar nach der Installation des Befeuchtungssystems auf einer Druckerpresse eingestellt. Der Druck zwischen der Übertragungswalze 23 und der Übergangswalze 27 wird durch den untersten Anschlag 70A an dem Befeuchtungswalzenträger 41 eingestellt. Der Druck zwischen der Übergangswalze 27 und dem Plattenzylinder 11 wird durch den Anschlag 109 an dem Übergangsträger 93 eingestellt. Der Druck zwischen der Übergangswalze 27 und der Brückenwalze 29 wird durch den Anschlag 110 an dem Übergangsträger eingestellt. Der Druck zwischen der Brückenwalze 29 und der ersten Einfärbformwalze 17 wird durch die Brückeneinstellschrauben 143 an jedem Ende eingestellt.
  • Der Druck zwischen der Übertragungswalze 23 und der Zumeßwalze 25 wird durch die Einstellschrauben 59 eingestellt. Der Druck wird gemäß herkömmlicher Praxis eingestellt. Es wird nämlich der Druck eingestellt, um eine große Menge an Befeuchtungsfluid durch die überflutete Preßzone 39 durchzulassen. Dann wird der Druck erhöht, bis eine glatte, gleichmäßige Fluidschicht auf der Übertragungswalze 23 hinter der Preßzone vorhanden ist.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des Befeuchtungssystems 15 nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Befeuchtungssystem 15 trägt Eefeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder 11 auf, wenn sich der Plattenzylinder dreht. Die Einfärbformwalzen 17 tragen Druckfarbe auf den Plattenzylinder auf. Zum Anfahren des Befeuchtungssystems 15 und der Presse startet die Bedienungsperson den Motor 71, um die Befeuchtungswalzen 23, 25 zu befeuchten. Dann wird die Druckerpresse angefahren, um den Plattenzylinder und die Einfärbwalzen in Drehung zu versetzen. Dann werden die Formwalzen jeweils mit dem Plattenzylinder in Kontakt gebracht, und die Übertragungswalze 23 wird mit der Übergangswalze 27 in Kontakt gebracht.
  • Während des Betriebes der Druckerpresse ist die Übergangswalze 27 in der Lage, sich zwischen der ersten und zweiten Position zu bewegen. In der ersten Position, die in Fig. 1 gezeigt ist, berührt die Übergangswalze 27 die Brückenwalze 29 und berührt nicht den Plattenzylinder. Daher wird das Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder mittels der Einfärbformwalzen 17 aufgetragen. In der zweiten Position, die in Fig. 2 gezeigt ist, unterbricht die Übergangswalze 27 den Kontakt mit der Brückenwalze 29 und berührt den Plattenzylinder 11. Das Befeuchtungsfluid wird auf den Plattenzylinder 11 durch die Übergangswalze 11 aufgetragen.
  • Das Befeuchtungsfluid 22 besteht üblicherweise hauptsächlich aus Wasser, dem herkömmliche Chemikalien zugesetzt werden. Die Chemikalien sind im Handel erhältlich und umfassen eine schwache Säure und Gummiarabikum. Bei bekannten Befeuchtungssystemen ist Isopropylalkohol als ein Benetzungsmittel benutzt worden, um das Vermischen des Befeuchtungsfluids auf Wasserbasis mit der Druckfarbe auf Ölbasis auf den Walzenoberflächen zu fördern. Tatsächlich verlangen einige bekannte Befeuchtungssysteme praktisch die Verwendung von Alkohol, um richtig arbeiten zu können. Andere Arten von Alkohol wie Methanol oder Ethanol können in dem Befeuchtungsfluid zwar benutzt werden, sie sind aber schwierig erhältlich und teuerer als Isopropylalkohol. Bekanntes Befeuchtungsfluid kann bis zu 25 Volumenprozent Alkohol enthalten. Eine der Eigenschaften von Alkohol ist, daß er schnell verdampft und den Druckprozeß nicht stört. Leider verunreinigt die Verdampfung von Alkohol die Luft in dem Druckraum, was medizinische Gefahren und Brandgefahr mit sich bringt. Isopropylalkohol ist karzinogen und leicht entflammbar. Alkoholersatzstoffe können anstelle von Alkohol benutzt werden. Ersatzstoffe sind jedoch bei dem Fördern des Vermischens von Befeuchtungsfluid und Druckfarbe nicht so wirksam wie Alkohol. Mit Alkohol wird eine bessere Kontrolle des Zumeßprozesses als mit Alkoholersatzstoffen erzielt. Wenn Alkoholersatzstoffe benutzt werden, enthält das Befeuchtungsfluid üblicherweise etwa 1 Volumenprozent Ersatzstoffe. Alkoholersatzstoffe lassen einen Belag auf den Walzen zurück, die deshalb periodisch gereinigt werden müssen, was eine zeitraubende Arbeit ist.
  • Bei dem Befeuchtungssystem 15 nach der vorliegenden Erfindung wird in dem Befeuchtungsfluid kein Alkohol benötigt, weil das Befeuchtungsfluid zu der Zeit unter die Druckfarbe gemischt wird, zu der das Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder aufgetragen wird. Alkoholersatzstoffe können dem Befeuchtungsfluid zugesetzt werden, wenn mit bestimmten Druckfarben gearbeitet wird. Wenn die Übergangswalze 27 in der ersten Position ist, muß das Befeuchtungsfluid mehrere Preßzonen zwischen den Walzen überqueren und in das Einfärbsystem eintreten, bevor es auf dem Plattenzylinder 11 aufgetragen wird. Darüber hinaus dreht sich die Übergangswalze 27 mit einer langsameren Oberflächengeschwindigkeit als der Plattenzylinder 11 und mit einer schnelleren Oberflächengeschwindigkeit als die Übertragungswalze 23. Die Übertragungswalze 23 wird mit einer schnelleren Oberflächengeschwindigkeit als die Zumeßwalze 25 gedreht. Das erzeugt einen Wischvorgang in denjenigen Preßzonen, die unterschiedliche Geschwindigkeiten haben, was das Vermischen des Befeuchtungsfluids mit der Druckfarbe fördert. Darüber hinaus wird eine relativ weiche Übergangswalze (Durometerhärte 20-35) benutzt, so daß sie an den benachbarten Walzen durch Druck relativ stark eingedrückt wird, und es wird eine Übergangswalze relativ großen Durchmessers benutzt, um für Steifheit zu sorgen, was eine bessere Kontrolle bei dem Zumessen der Menge an Befeuchtungsfluid zu dem Plattenzylinder erlaubt.
  • Die Geschwindigkeit der Übergangswalze 27 kann unabhängig von der Geschwindigkeit der anderen Walzen in dem Befeuchtungssystem und in der Druckerpresse eingestellt werden, weil die Übergangswalze durch einen separaten Motor angetrieben wird. Die Übergangswalze wird normalerweise mit einer langsameren Oberflächengeschwindigkeit als die Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders und die Einfärbformwalzen gedreht. Wenn die Übergangswalze in der ersten Position ist, unterstützt die langsamere Geschwindigkeit das Vermischen des Befeuchtungsfluids mit der Druckfarbe. Wenn die Übergangswalze in der zweiten Position ist, werden durch die langsame Geschwindigkeit Partikeln von dem Plattenzylinder 11 entfernt. Die unabhängig gesteuerte Geschwindigkeit der Übergangswalze 27 erlaubt, die Geschwindigkeit zu verändern, um die optimalen Bedingungen für verschiedene Typen von Druckarbeiten zu finden. Die Übergangswalze wird zwar langsamer als der Plattenzylinder angetrieben, das muß jedoch nicht der Fall sein. Die Übergangswalze kann mit derselben Geschwindigkeit wie der Plattenzylinder angetrieben werden.
  • Wärend des Betriebes der Presse beginnen Partikeln, auf dem Plattenzylinder 11 zu erscheinen. Die Anzahl der Partikeln nimmt zu, wenn die Druckerpresse arbeitet, ohne daß zwischendurch der Plattenzylinder gereinigt wird. Die Partikeln reduzieren die Druckqualität auf dem Papier, das durch die Druckerpresse hindurchläuft.
  • Bei dem Befeuchtungssystem 15 nach der vorliegenden Erfindung kann die Bedienungsperson während des Betriebes der Druckerpresse die Partikeln von dem Plattenzylinder entfernen. Die Bedienungsperson bewegt die Übergangswalze 27 aus der ersten Position in die zweite Position durch Betätigen der Luftzylinder 107. In der zweiten Position berührt die Übergangswalze 27 den Plattenzylinder, und die Geschwindigkeit der Übergangswalze wird auf einer langsameren Oberflächengeschwindigkeit als die Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders gehalten. Diese Geschwindigkeitsdifferenz führt zu einem Wischvorgang der Druckplatte auf dem Plattenzylinder, durch den Partikeln von der Druckplatte abgewischt werden. Die Partikeln werden durch die Übergangswalze 27 aufgenommen und zu der Übertragungswalze 23 und dann in die Pfanne 21 befördert. Das Befeuchtungsfluid 22 in der Pfanne wird durch einen Filter umgewälzt, wie es bei Druckerpressen übliche Praxis ist. Dieser Filtrierprozeß beseitigt die Partikeln aus dem Befeuchtungsfluid. Die Übergangswalze 27 wird für einige Umdrehungen des Plattenzylinders 11 in der zweiten Position gehalten, um die Partikeln zu entfernen, wobei die Bedienungsperson den Luftzylinder 107 betätigt, um die Überganswalze zurück in die erste Position zu bringen.
  • Weil die Übergangswalze 27, wenn sie in der zweiten Position ist, die Brückenwalze 29 nicht berührt, wird verhindert, daß sich Partikeln auf der Übergangswalze zu der Brückenwalze und in das Einfärbsystem bewegen. Im Stand der Technik werden die Partikeln von dem Plattenzylinder nur entfernt, um sie in das Einfärbsystem zu befördern, wo sie wieder auf den Plattenzylinder aufgetragen werden können. Bei dem Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung können die Partikeln jedoch, nachdem sie von dem Plattenzylinder entfernt worden sind, durch das Befeuchtungsfluid wie oben beschrieben aus der Druckerpresse entfernt werden, wodurch das erneute Aufbringen der Partikeln auf den Plattenzylinder verhindert wird.
  • Weil die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehende Übergangswalze den Plattenzylinder für nur wenige Umdrehungen berührt, wird außerdem der Plattenverschleiß stark reduziert. Im Stand der Technik werden Formwalzen benutzt, die in ständigem Kontakt mit dem Plattenzylinder sind und sich mit einer langsameren Geschwindigkeit als der Plattenzylinder drehen. Das ergibt übermäßigen Verschleiß an der Druckplatte.
  • Während des Anfahrens der Druckerpresse kann die Übergangswalze 27 in die zweite Position eingestellt werden, um den Plattenzylinder vorzubefeuchten und schnell die gewünschte Druckfarbe- Wasser-Bilanz zu erreichen. Wenn eine Druckerpresse angefahren wird, dauert es eine endliche Zeitspanne, bis das Befeuchtungsfluid den Plattenzylinder erreicht. Diese Zeitspanne wird vergrößert, wenn die Übergangswalze in der ersten Position ist, weil das Befeuchtungsfluid einen relativ langen Weg zurücklegen muß. Wenn keine ausreichende Menge an Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder aufgetragen wird, werden die Einfärbformwalzen Durckfarbe auf die Nichtdruckbereiche auftragen. Der Plattenzylinder wird daher mit Druckfarbe unterversorgt. Der Plattenzylinder kann vorbefeuchtet werden, indem die Übergangswalze in die zweite Position gebracht wird, in welcher Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder aufgetragen wird. Nach einigen Umdrehungen ist der Plattenzylinder ausreichend befeuchtet, und die Übergangswalze wird in die erste Position bewegt.
  • Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung ist außerdem mit einem Regler 151 zum automatischen Einstellen der Menge an Befeuchtungsfluid, die auf den Plattenzylinder aufgetragen wird, um die richtige Druckfarbe-Wasser-Bilanz (oder Druckfarbe-Befeuchtungsfluid-Bilanz) aufrechtzuerhalten, ausgerüstet. Der Regler 151 regelt die Menge an Befeuchtungsfluid, die auf den Plattenzylinder aufgetragen wird, durch Regeln der Geschwindigkeit der Übergangs-, der Übertragungs- und der Zumeßwalze 27, 23 bzw. 25. Der Regler 151 hält die Drehgeschwindigkeit der Übergangswalze 27 in der Nähe einer Oberflächengeschwindigkeit, die auf die Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders bezogen ist, während er bewirkt, daß die Geschwindigkeit der Übergangswalze 27 den Änderungen in der Geschwindigkeit des Plattenzylinders 11 folgt. Wenn der Plattenzylinder beschleunigt, wird die Übergangswalze dem folgen und entsprechend beschleunigen. Die Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze ist von dem Drehwiderstand abhängig, den die Übergangswalze erfährt. Wenn die Übergangswalze einen hohen Drehwiderstand erfährt, werden die Übertragungs- und die Zumeßwalze beschleunigt, damit der Übergangswalze zusätzliches Befeuchtungsfluid zugeführt wird, wodurch der Drehwiderstand auf einen normalen Wert verringert wird.
  • Gemäß Fig. 9, auf die nun Bezug genommen wird, umf aßt der Regler 151 einen ersten Sensor 153, eine erste und zweite Signalaufbereitungsschaltung 155, 157, Antriebsregler 159, 161 für die Übergangswalze und das Zumeßsystem, einen zweiten Sensor 163 und eine erste und zweite manuelle Geschwindigkeitssteuereinrichtung 165, 167.
  • Der erste Sensor 153 erfaßt die Geschwindigkeit der Druckerpresse durch Bestimmen der Geschwindigkeit des Plattenzylinders 11. Der Plattenzylinder wird durch den Motor der Druckerpresse unabhängig von der Übertragungs- und der Zumeßwalze 23, 25 und der Übergangswalze 27 angetrieben. Der Plattenzylinder ist über ein Getriebe mit den Einfärbvibratorwalzen verbunden, so daß die Druckerpressengeschwindigkeit von irgendeiner dieser Walzen aus erzielt werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform ist der erste Sensor ein herkömmlicher, im Handel erhältlicher Drehgeber 153, der an dem Pressenrahmen befestigt ist, so daß er die Geschwindigkeit des Plattenzylinders erfaßt. Der Drehgeber 153 erzeugt eine Folge von Impulsen, deren Frequenz durch die Geschwindigkeit der Druckerpresse bestimmt wird. Der Eingang der ersten Signalaufbereitungsschaltung 155 ist mit dem Ausgang des Drehgebers 153 verbunden. Die erste Signalaufbereitungsschaltung 155 enthält einen Frequenz-Spannungswandler, der die Frequenzänderungen in der Impulsfolge, die durch den Drehgeber 153 erzeugt wird, in Spannungsänderungen umwandelt, die für den Antriebsregler 159 akzeptabel sind. Die erste Signalaufbereitungsschaltung 155 hat Verstärker zum Verstärken der Spannungssignale, die dann an den Eingang des Antriebsreglers 159 der Übergangswalze angelegt werden. Der Ausgang des Antriebsreglers 159 der Übergangswalze ist mit dem Antriebsmotor 115 der Übergangswalze verbunden.
  • Die Antriebsregler 159, 161 sind herkömmliche, im Handel erhältliche Einheiten, die benutzt werden, um die Motoren 115, 71 anzutreiben. In den bevorzugten Ausführungsformen sind die Antriebsregler Einheiten des Modells C540 von U.S. Motors. Jeder Antriebsregler 159, 161 enthält eine Folgesteuerschaltung, die ein Ausgangssignal für den Antriebsmotor 115, 71 erzeugt, welches den Spannungseingangssignalen aus den Aufbereitungsschaltungen 155 bzw. 157 folgt. Jeder Antriebsregler 159, 161 hat eine manuelle Geschwindigkeitssteuerung, die ihm zugeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind die manuellen Geschwindigkeitssteuereinrichtungen Potentiometer, welche das Verhältnis zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal eines Antriebsreglers einstellen. Zum Beispiel könnte die Übergangswalze 27 im Verhältnis 1:1 zu dem Plattenzylinder 11 angetrieben werden oder könnte mit einer langsameren Geschwindigkeit, z.B. im Verhältnis 0,85:1, angetrieben werden. Die ersten manuelle Geschwindigkeitssteuereinrichtung 165 wird üblicherweise im Werk oder bei der Installation des Befeuchtungssystems an der Druckerpresse eingestellt. Die Antriebsregler erzeugen ein geregeltes Ausgangssignal für die Motoren, so daß die Motoren bei einem festen Eingangssignal mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben werden. Das wird durch Spannungsund/oder Stromerfassungsschaltungen in den Antriebsreglern erreicht, die jede Änderung in der Spannung oder im Strom, welche durch Belastungsänderungen des betreffenden Motors verursacht wird, erfassen.
  • Wenn sich das Eingangssignal an dem Antriebsregler 159, 161 ändert, wird das Ausgangssignal folgen und sich entsprechend ändern. Die Geschwindigkeit der Übergangswalze 27 folgt somit den Änderungen in der Geschwindigkeit des Plattenzylinders 11. Wnzylinder 11 auf eine Geschwindigkeit unter 500 Fuß pro Minute verlangsamt wird, bewirkt der Antriebsregler 159, daß die Übergangswalze 27 entsprechend unter 425 Fuß pro Minute verlangsamt wird. Ebenso, wenn der Plattenzylinder beschleunigt wird, wird die Übergangswalze entsprechend beschleunigt.
  • Die Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze 23, 25 wird durch den Zumeßsystemantriebsregler 161 geregelt. Das Ausgangssignal des Zumeßsystemantriebsreglers 161 wird an den Antriebsmotor 71 angelegt. Einer der Eingänge des Antriebsreglers 161 ist mit dem Ausgang der zweiten Signalaufbereitungsschaltung 157 verbunden, die einen mit dem zweiten Sensor 163 verbundenen Eingang hat. In der bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Sensor 163 ein Stromdetektor, der mit dem Leiter 169 zwischen dem Übergangswalzenantriebsregler 159 und dem Antriebsmotor 115 elektrisch verbunden ist. Der andere Eingang des Zumeßsystemantriebsreglers 161 ist mit der zweiten manuellen Geschwindigkeitssteuereinrichtung 167 verbunden, die durch die Bedienungsperson während des Betriebes der Druckerpresse eingestellt werden kann.
  • Der Zumeßsystemantriebsregler 161 regelt die Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze 23, 25 gemäß der Belastung an der Übergangswalze 27. Wenn die Plattenzylindergeschwindigkeit konstant ist, dann ist die Übergangswalzengeschwindigkeit ebenfalls konstant. Deshalb wird jede Änderung in der Belastung an der Übergangswalze eine Änderung im Strom verlangen, welcher dem Motor 115 durch den Antriebsregler 159 geliefert wird. Diese Stromänderungen werden durch den Stromdetektor 163 erfaßt. Die zweite Signalaufbereitungsschaltung 157, die der ersten Signalaufbereitungsschaltung 155 gleicht, wandelt das Signal aus dem Stromdetektor in Spannungen um, die für den Antriebsregler 161 akzeptabel sind. Der Antriebsregler 161 gibt ein Ausgangssignal an den Motor 71 ab, welches den Änderungen in der Belastung des Übergangswalzenmotors 115 folgt.
  • Die Bedienungsperson der Druckerpresse stellt eine Grundliniengeschwindigkeit für die Übertragungs- und die Zumeßwalze 23, 25 mit Hilfe der zweiten manuellen Geschwindigkeitssteuereinrichtung 167 ein. Diese Grundliniengeschwindigkeit entspricht der gewünschten Druckfarbe-Wasser-Bilanz und wird üblicherweise am Beginn eines Druckerpressenlaufes empirisch bestimmt. Während des Betriebes der Druckerpresse und bei Änderungen der Belastung an der Übergangswalze wird sich die Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze um die Grundliniengeschwindigkeit entsprechend ändern.
  • Die Belastung an der Übergangswalze 37 wird durch die Viskosität des Fluids auf der Übergangswalze bestimmt. Druckfarbe ist viskoser als das Befeuchtungsfluid. Wenn die Menge an Befeuchtungsfluid relativ zu der Druckfarbe auf der Übergangswalze zunimmt, wird die Belastung an der Übergangswalze 27 abnehmen, und der Strom, mit dem der Motor 115 gespeist wird, wird abnehmen, damit die Übergangswalze auf einer konstanten Geschwindigkeit gehalten wird. Diese Abnahme des Stroms wird durch den Stromdetektor 163 erfaßt, der den Antriebsregler 161 veranlaßt, sein Ausgangssignal zu verringern, wobei die. Geschwindigkeit der Übertragungs- und der Zumeßwalze verringert wird. Diese Verlangsamung führt zu einer Verringerung der Menge an Befeuchtungsfluid, die aus der Pfanne 21 entnommen und auf die Übergangswalze aufgebracht wird. Die Reduktion an Befeuchtungsfluid auf der Übergangswalze 27 wird die Belastung des Motors 115 vergrößern, wodurch das System zurück in den Gleichgewichtszustand gelangt. Auf diese Weise wird die gewünschte Druckfarbe- Wasser-Bilanz aufrechterhalten.
  • In den Fig. 10-12 ist das Befeuchtungssytem 171 nach der vorliegenden Erfindung in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Das Befeuchtungssystem 171 hat eine Pfanne 21, eine Übertragungs- und eine Zumeßwalze 23, 25, eine Übergangswalze 173 und eine Brückenwalze 175. Das Befeuchtungssystem 171 gleicht dem Befeuchtungssystem 15 nach den Fig. 1-8 insoweit, als sich die Übergangswalze 173 zwischen der ersten und zweiten Position bewegt. Darüber hinaus bewegt sich die Brückenwalze 175 zwischen einer dritten und vierten Position.
  • Gemäß der Darstellung in den Fig. 10 und 11 sind die Übertragungs- und die Zumeßwalze 23, 25 an dem Befeuchtungssystemrahmen 31 mit Hilfe eines Befeuchtungswalzenträgers 177 an jedem Ende der Walzen drehbar gelagert. Jeder Befeuchtungswalzenträger 177 ist an dem Rahmen 31 so befestigt, daß er um einen Stift 179 schwenkbar ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 10 berührt während des Betriebes des Befeuchtungssystems die Übertragungswalze 23 die Übergangswalze 173. Während Reinigungsarbeiten wird die Übertragungswalze von der Übergangswalze weggeschwenkt. Ein Luftzylinder 181 an jedem Ende bildet die Betätigungseinrichtung zum Schwenken des Befeuchtungswalzenträgers 177. Die Ende der Zumeßwalze 25 sind in Gleitblöcken 183 aufgenommen, welche ihrerseits in dem Träger 177 verschiebbar gelagert sind. Der Gleitblock 183 gestattet das Einstellen des Druckes zwischen der Übertragungs- und der Zumeßwalze. Einstellschrauben 185 üben eine entgegengesetzte Kraft auf eine Feder aus, um die Position der Gleitblöcke einzustellen.
  • Ein Antriebsmotor 187 ist an detn Pressenrahmen mit Hilfe einer Büchse 189 befestigt. Der Motor 187 hat ein Untersetzungsgetriebe, welches eine Welle 191 innerhalb der Büchse 189 antreibt. Das Ende der Welle ist mit einem Zahnrad 193 gekoppelt, welches Zahnräder 195, 197 an der Zumeß- und der Übertragungswalze 25, 23 antreibt.
  • Die Übergangswalze 173 ist an dem Befeuchtungssystemrahmen 31 mit Hilfe eines Übergangsträgers 199 an jedem Ende der Walze drehbar gelagert. Die Übergangsträger 199 sind mit dem Rahmen 31 schwenkbar gekoppelt. Auf der Motorseite des Rahmens ist der entsprechende Übergangsträger 199 um eine Büchse 201 schwenkbar, die sich von der Druckerpresse aus erstreckt, um einen Antriebsmotor 203 zu tragen. Die Übergangswalze 173 ist zwischen einer ersten und zweiten Position schwenkbar. In der ersten Position ist die Übergangswalze 173 nicht mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt, so daß ein Spalt zwischen dem Plattenzylinder 11 und der Übergangswalze 173 vorhanden ist. In der zweiten Position ist die Übergangswalze 173 mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt. Ein Luftzylinder 205 ist an jedem Ende vorgesehen, um den Träger 199 und die Übergangswalze 173 zu schwenken. Eine Anschlagstange 207 mit Anschlägen ist mit dem Träger 199 gekuppelt, um die Schwenkbewegung des Trägers zu begrenzen. Der Antriebsmotor 203 ist an dem Pressenrahmen 31 mit Hilfe der Büchse 201 befestigt. Der Motor 203 hat ein Untersetzungsgetriebe, welches die Welle 209 antreibt, die innerhalb der Büchse 201 angeordnet ist. Das Ende der Welle 209 ist mit einem Zahnrad 211 gekuppelt, welches das Zahnrad 213 an dem Ende der Übergangswalze 173 antreibt.
  • Die Brückenwalze 175 ist an einem Brückenträger 215 an jedem ihrer Enden drehbar gelagert. Die Brückenwalze 175 wird durch die benachbarten berührenden Walzen kraftschlüssig angetrieben. Jeder Brückenträger 215 ist mit dem Übergangsträger 199 durch einen Schwenkstift 217 schwenkbar gekuppelt. Der Schwenkstift 217 ist zu der Längsachse der Übergangswalze 173 koaxial. Diese Schwenkanordnung mit dem Übergangsträger 199 gestattet der Brückenwalze 175, sich mit der Übergangswalze entsprechend zu bewegen, wenn sich die Übergangswalze zwischen der ersten und zweiten Position bewegt. Wenn die Brückenwalze mit der Übergangswalze in Kontakt ist, behält die Brückenwalze den Kontakt, selbst wenn sich die Übergangswalze zwischen ihrer ersten und zweiten Position bewegt.
  • Jeder Brückenträger 215 hat einen Schlitz 219 zum Aufnehmen eines Endes der Brückenwalze 175. Der Schlitz 219 gestattet der Brückenwalze 175, sich zwischen der dritten und vierten Position zu bewegen. In der dritten Position ist die Brückenwalze 175 mit der Übergangswalze 173 in Kontakt (vgl. Fig. 12) und mit der benachbarten Einfärbformwalze 17 in Kontakt. In der vierten Position ist die Brückenwalze 175 von der Übergangswalze 173 durch einen Spalt getrennt; die Brückenwalze ist jedoch mit der benachbarten Einfärbformwalze 17 in Kontakt.
  • Gemäß Fig. 12, auf die nun Bezug genommen wird, wird die Brückenwalze 175 zwischen der dritten und vierten Position durch einen Drehstellantrieb 121 und eine entgegenwirkende Feder 223 an jedem Ende betätigt. Die Feder 223 ist in dem Schlitz 219 des Brückenträgers angeordnet und ist bestrebt, die Brückenwalze 175 von der Übergangswalze 173 wegzudrücken. Die pneumatischen Stellantriebe 221 sind an dem Rahmen 31 angebracht. Die Stellantriebe 221 sind eine herkömmliche, im Handel erhältliche Einheit. Jeder Stellantrieb hat einen geschlitzten Arm 225. Der geschlitzte Arm 225 bildet einen Teil eines Zweistabgestänges zwischen dem Stellantrieb 221 und dem Brückenträger 215. Ein Stab 227 erstreckt sich zwischen dem geschlitzten Arm 225 und dem Brückenträger. Ein Ende des Stabes 227 ist mit dem Arm 225 gekuppelt, so daß der Stab innerhalb des Schlitzes gleiten kann. Das andere Ende des Stabes 227 ist mit einem Nocken 229 gekuppelt, der mit dem Brückenträger 215 durch einen Stift (vgl. Fig. 11) schwenkbar gekuppelt ist. Der Nocken 229 berührt das freie Ende eines Hebels 231, dessen festes Ende mit dem Brückenträger 215 schwenkbar gekuppelt ist. Der Hebel 231 ist zu einer imaginären Linie, welche die Längsachsen der Übergangs- und der Brückenwalze 173, 175 verbindet, insgesamt rechtwinkelig. Der Hebel 231 ist so angeordnet, daß die Welle der Brückenwalze 175 zwischen dem Hebel und der Feder 223 angeordnet ist. Eine Gewindestange 233 erstreckt sich von dem Hebel 231 aus und liegt auf der Welle der Brückenwalze 175 auf.
  • Der Stellantrieb 221 dreht den geschlitzten Arm 225 um 180 Grad und kehrt dann seine Richtung um. Somit würde in der Darstellung in Fig. 12 der Stellantrieb 221 den Arm 225 im Uhrzeiger- sinn um 180 Grad drehen. Dann würde der Stellantrieb den Arm 225 im Gegenuhrzeigersinn drehen. Wenn sich der geschlitzte Arm 225 dreht, dreht die Stange 227 den Nocken 229, der seinerseits den Hebel 231 und die Brückenwalze 175 in Richtung zu der Übergangswalze 173 drückt oder der Feder 223 gestattet, die Brückenwalze und den Hebel von der Übergangswalze wegzudrücken. Die Brückenwalze 175 wird auf diese Weise zwischen der dritten und vierten Position bewegt.
  • Bei dem Befeuchtungssystem 171 nach den Figuren 10-12 können sowohl die Geschwindigkeit als auch die Position der Walzen in dem Befeuchtungssystem geregelt werden. Die Geschwindigkeit der Walzen wird mit dem Geschwindigkeitsregler 151 geregelt, der in Fig. 9 gezeigt und oben beschrieben worden ist. Die Position der Walzen wird durch den Positionsregler 235 geregelt, der in Fig. 13 gezeigt ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform werden die Walzen zwischen ihren Positionen durch Vierwegemagnetventile 81 bewegt, welche die Luftzylinder (vgl. Fig. 14) steuern. So gibt es ein Magnetventil 237 für die Übertragungswalze 23, ein Magnetventil 239 für die Übergangswalze 173 und ein Magnetventil 241 für die Brückenwalze 175.
  • Der Positionsregler 235 steuert jedes dieser Magnetventile. Der Regler 235 hat einen Dreistellungsschalter 243, einen Einheit- Aus-Schalter 245, einen Einheit-Ein-Schalter 247 und einen Reinigungsschalter 249. Der Einheit-Aus-Schalter 245 und der Einheit-Ein-Schalter 247 sind mit einer Stromversorgung von +24 Volt in Reihe geschaltet. Der Einheit-Aus-Schalter 245 ist normalerweise geschlossen, wogegen der Einheit-Ein-Schalter 247 normalerweise offen ist. Der Einheit-Ein-Schalter 247 ist mit dem Übertragungswalzensolenoid 237, beiden Sätzen 251, 253 von Kontakten in dem Schalter 243,. einem Zeitverzögerungsrelais 255 und dem Reinigungsschalter 249 verbunden. Der Reinigungsschalter 249 ist normalerweise offen. Eine Klemme des ersten Satzes von Kontakten 251 des Schalters 243 ist über Dioden 257 mit den Übergangswalzen- und Brückenwalzensolenoiden 239, 241 verbunden. Das Zeitverzögerungsrelais 255 ist über eine Diode 259 zu dem ersten Satz von Kontakten 251 parallel geschaltet. Eine Klemme des ersten Satzes von Kontakten 253 ist mit dem Übergangswalzensolenoid 239 verbunden. Der Reinigungsschalter 249 ist mit den Übergangswalzen- und Brückenwalzensolenoiden 239, 241 verbunden, und eine Klemme des zweiten Satzes von Kontakten 253 ist über Dioden 261, 263 mit einem Eingang des Übergangswalzenantriebsreglers 159 in dem Geschwindigkeitsregler 151 verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Befeuchtungssystems 171 wird nun beschrieben. Elektrischer Strom wird den Geschwindigkeits- und Positionsreglern und den Motoren durch Schließen des Einheit-Ein- Schalters 247 zugeführt. Wenn der Einheit-Ein-Schalter 247 geschlossen ist, wird der Übertragungswalzensolenoid 237 mit Strom versorgt, wodurch die Übertragungswalze 23 mit der Übergangswalze 173 in Kontakt gebracht wird.
  • Das Befeuchtungssystem 171 kann auf verschiedene Weise arbeiten, um es den besonderen Erfordernissen eines Drucklaufes anzupassen. Die besondere Betriebsart, in der sich das Befeuchtungssystem befindet, wird durch die Position des Dreistellungsschalters 243 bestimmt. In der ersten Betriebsart ist die Übergangswalze 173 in der zweiten Position, in der sie mit dem Plattenzylinder in Kontakt ist, während die Brückenwalze 175 in der vierten Position ist, in der sie nicht mit der Übergangswalze in Kontakt ist. In der zweiten Betriebsart ist die Übergangswalze in der ersten Position, in der sie von dem Plattenzylinder abgehoben ist, und die Brückenwalze ist in der dritten P6sition, in der sie mit der Übergangswalze in Kontakt ist. In der dritten Betriebsart ist die Übergangswalze in der zweiten Position, und die Brückenwalze ist in der dritten Position.
  • Wenn eine Bedienungsperson die erste Betriebsart auswählt, wird der erste Satz von Kontakten 251 geschlossen, während der zweite Satz von Kontakten 253 offen ist. In der ersten Betriebsart wird der Übergangswalzensolenoid 239 mit Strom versorgt, wodurch die Übergangswalze 173 mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt gebracht wird (vgl. Fig. 10). Darüber hinaus wird der Brückenwalzensolenoid 241 mit Strom versorgt, wodurch die Brückenwalze 175 außer Kontakt mit der Übergangswalze 173 gebracht wird, um so einen Spalt zwischen den beiden Walzen zu erzeugen. Die Übergangswalze 173 dreht sich mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie der Plattenzylinder 11 (innerhalb der Fertigungstoleranzen). Die Übergangswalze 173 fungiert als eine Befeuchtungsformwalze, die Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder 11 aufträgt.
  • Während des Betriebes der Druckerpresse werden sich Partikeln auf dem Plattenzylinder 11 ansammeln. Diese Partikeln können durch Schließen des Reinigungsschalters 249 entfernt oder beseitigt werden, wobei die manuelle Geschwindigkeitssteuereinrichtung 165 mit einem Eingang in dem Übergangswalzenantriebsregler 159 verbunden wird. Dieser Vorgang verlangsamt die Übergangswalze 173, so daß eine unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeit zwischen dem Plattenzylinder und der Übergangswalze vorhanden ist, wobei die Partikeln von dem Plattenzylinder abgewischt werden. Die Partikeln werden durch die Walzen in die Pfanne 21 befördert, wo sie aus dem Befeuchtungssystem herausgefiltert werden können. Der Spalt zwischen der Brücken- und der Übergangswalze 175, 173 verhindert, daß Partikeln in das Einfärbsystem gelangen. Wenn der Reinigungsschalter 249 geöffnet wird, kehrt die Übergangswalze 173 zu derselben Oberflächengeschwindigkeit wie der Plattenzylinder zurück. Der Geschwindigkeitsregler 151 folgt der Geschwindigkeit des Plattenzylinders, so daß jede Veränderung in der Geschwindigkeit sich auf die Geschwindigkeit der Übergangswalze auswirken wird. Darüber hinaus überwacht der Geschwindigkeitsregler die Belastung des Übergangswalzenmotors 115, um die Geschwindigkeit des Motors 71 zu regeln.
  • In der zweiten Betriebsart sind beide Sätze von Kontakten 251, 253 offen, wobei das Übergangswalzensolenoid 239 entregt ist und die Übergangswalze 173 von dem Plattenzylinder 11 wegbewegt ist. Das Brückenwalzensolenoid 241 wird ebenfalls entregt, wobei die Brückenwalze 175 mit der Übergangswalze 173 in Kontakt gebracht wird. Das Befeuchtungssystem arbeitet daher so, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wobei Befeuchtungsfluid mit Hilfe der Färbwalzen 17 auf den Plattenzylinder aufgetragen wird. Die Übergangswalze 173 dreht sich mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie der Plattenzylinder 11. Wenn der Reinigungsschalter 249 geschlossen wird, um Partikeln von dem Plattenzylinder zu entfernen, werden sowohl das Übergangswalzensolenoid 239 als auch das Brückenwalzensolenoid 241 erregt, wodurch die Übergangswalze 173 mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt gebracht wird und die Brückenwalze 175 aus dem Kontakt mit der Übergangswalze herausbewegt und von derselben wegbewegt wird. Die Übergangeswalze 173 wird mit einer langsameren Oberflächengeschwindigkeit als der Plattenzylinder gedreht. Wenn der Reinigungsschalter 249 geöffnet wird, kehren die Walzen in ihre Pqsitionen für die zweite Betriebsart zurück.
  • In der dritten Betriebsart ist der erste Satz von Kontakten 251 offen und der dritte Satz von Kontakten 253 geschlossen. Das Übergangswalzensolenoid 239 wird erregt, wobei die Übergangswalze 171 mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt bewegt wird. Das Brückenwalzensolenoid 241 ist wegen der Diode 261 nicht erregt. Daher bleibt die Brückenwalze 175 mit der Übergangswalze 173 in Kontakt und folgt mechanisch der Bewegung der Übergangswalze zu dem Plattenzylinder. Die Übergangswalze 173 dreht sich mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie der Plattenzylinder 11. In der dritten Betriebsart wird einiges Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder 11 durch die Übergangswalze 173 aufgebracht und einiges wird durch die Einfärbformwalzen 17 aufgebracht. Wenn der Reinigungsschalter 249 geschlossen wird, wird das Brückenwalzensolenoid 241 erregt, wodurch die Brückenwalze 175 aus ihrem Kontakt mit der Übergangswalze 173 herausbewegt wird, wie es in Fig. 10 gezeigt ist. Die Übergangswalze 173 wird durch den Übergangswalzenantriebsregler 159 verlangsamt, um Partikeln von dem Plattenzylinder 11 zu entfernen. Wenn der Reinigungsschalter 249 geöffnet wird, kehren die Walzen in die dritte Betriebsart zurück.
  • Das Befeuchtungssystem wird üblicherweise für einige Umdrehungen des Plattenzylinders in der Partikelaufnahmebetriebsart betrieben, in welcher der Reinigungsschalter 249 geschlossen ist. Das reicht üblicherweise aus, um den Plattenzylinder zu reinigen. Nach einigen Umdrehungen wird der Reinigungsschalter geöffnet, und das Befeuchtungssystem wird in die Betriebsart zurückgebracht, in der es zuvor gearbeitet hat.
  • Wenn das Eefeuchtungssystem 171 zum ersten Mal angefahren wird, wird der Einheit-Ein-Schalter 247 geschlossen, und das Übertragungswalzensolenoid wird erregt, wodurch die Übertragungsdwalze in Kontakt mit der Übergangswalze gebracht wird, um den Plattenzylinder vorzubefeuchten. Das Zeitverzögerungsrelais 255 sorgt für einen geschlossenen Stromkreis, so daß der Dreistellungsschalter 243 umgangen und das Übergangswalzensolenoid 239 erregt wird, wobei die Übergangswalze 173 mit dem Plattenzylinder 11 in Kontakt gebracht wird. Das gestattet der Übergangswalze 173, Befeuchtungsfluid direkt auf den Plattenzylinder unmittelbar bei dem Anfahren aufzutragen, was das schnelle Erzielen der Druckfarbe-Wasser-Bilanz auf der Druckplatte ermöglicht. Nach einer kurzen Zeitspanne, die einigen Umdrehungen des Plattenzylinders entspricht, öffnet das Zeitverzögerungsrelais 255, wodurch die Übergangswalze in diejenige Betriebsart zurückgebracht wird, in der sie sich zuvor befand. Dieser automatische Vorbefeuchtungsaspekt ist am nützlichsten, wenn die zweite Betriebsart gewählt wird, in der die Übergangswalze von dem Plattenzylinder entfernt ist. Der Regler 235 wird durch Öffnen des Einheit-Aus-Schalters 245 abgeschaltet.
  • Mit dem Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung werden mehrere Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik erzielt. Eine derartige Verbesserung, die bereits erläutert worden ist, ist die Möglichkeit, ohne Isopropylalkohol zu arbeiten. Das ist eine bedeutsame Verbesserung gegenüber bekannten Befeuchtungssystemen, die entweder die Verwendung von Alkohol oder von Alkoholersatzstoffen oder von mit Tuch überzogenen Walzen verlangen. Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung verlangt weder Alkohol noch mit Tuch überzogene Walzen. Es wird angenommen, daß das Befeuchtungssystem bewirkt, daß mehrere Preßzonen geschaffen werden, in denen sich die Walzen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen, so daß das Befeuchtungsfluid mit der Druckfarbe vermischt wird, bevor das Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder aufgetragen wird. In einigen Fällen kann ein Alkoholersatzstoff oder ein Benetzungsmittel erforderlich sein, um das Vermischen des Befeuchtungsfluids mit der Druckfarbe zu unterstützen. Ob ein Alkoholersatzstoff benutzt werden sollte oder nicht, kann durch Versuche festgestellt werden, indem zuerst die Druckerpresse ohne einen Alkoholersatzstoff betrieben wird. Die bedruckten Bögen werden hinsichtlich der Druckqualität überprüft und insbesondere um festzustellen, ob die Druckfarbe "emulgiert" ist. "Emulgierung" wird angezeigt, wenn die Druckfarbe auf dem bedruckten Papier an Farbkraft verliert und blaß wird. Ein solcher Zustand wird durch zuviel Befeuchtungsfluid oder durch unrichtiges Vermischen des Befeuchtungsfluids mit der Druckfarbe vor dem Auftragen auf den Plattenzylinder verursacht. Wenn festgestellt wird, daß die Druckfarbe "emulgiert" ist, kann die Befeuchtungssystembetriebsart geändert werden, die Drücke in den Preßzonen können eingestellt werden, und die Walzengeschwindigkeiten können verändert werden. Wenn nach diesen Einstellungen noch "emulgierung" vorhanden ist, dann kann eine Menge an Alkoholersatzstoff dem Befeuchtungsfluid zugesetzt werden. Die Notwendigkeit eines Alkoholersatzstoffes ist von vielen Parametern abhängig wie der Chemie der besonderen Druckfarbe, die auf den Plattenzylinder aufgetragen wird, der Chemie des Wassers in dem Befeuchtungsfluid (die sich gemäß der lokalen Wasserversorgung verändert), dem Typ des Materials, das bedruckt wird, dem Typ der Druckfarbenabdeckung (Typ, Blöcke usw.) und der Temperatur des Druckraums. Das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung sorgt für Flexibilität bei der Berücksichtigung dieser variablen Parameter.
  • Eine weitere derartige Verbesserung ist der reduzierte Verschleiß an der Druckplatte. Bei den bekannten Befeuchtungssystemen werden unterschiedlich angetriebene Formwalzen in Kontakt mit der Druckplatte auf dem Plattenzylinder benutzt, um Partikeln von der Platte zu entfernen. Die Formwalzen bleiben in ständigem Kontakt mit dem Plattenzylinder. Das sorgt für ständiges Entfernen von Partikeln, erzeugt aber auch erhöhten Verschleiß an der Druckplatte. Wenn die Druckplatte verschlissen ist, bevor der Druckauftrag fertig ausgeführt ist, dann muß sie durch eine neue Platte ersetzt werden, was mit einer Stillstandszeit der Druckerpresse verbunden ist. Mit dem Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung wird der Plattenverschleiß reduziert, weil das Ausmaß an Zeit, in welcher sich die Übergangswalze mit einer anderen Geschwindigkeit als der Plattenzylinder dreht und mit dem Plattenzylinder in Kontakt ist, minimiert wird und in kurze Zeitintervalle unterbrochen wird.
  • Noch eine weitere Verbesserung ist, daß die Partikeln, die von dem Plattenzylinder entfernt werden, nicht in das Einfärbsystem eindringen können, wo sie wieder auf den Plattenzylinder aufgetragen würden. Statt dessen werden die Partikeln aus der Druckerpresse mittels des Befeuchtungsfluids entfernt.
  • Mit dem Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung wird der Wirkungsgrad der Druckerpresse gesteigert. Die Anfahrzeit der Druckerpresse wird reduziert, weil die Übergangswalze mit dem Plattenzylinder in Kontakt gebracht werden kann, um den Plattenzylinder schnell vorzubefeuchten. Weiter sorgt das Befeuchtungssystem für den minimalen Gebrauch von Alkoholersatzstoffen, die auf den Walzen einen Belag erzeugen und entsprechende Reinigung erforderlich machen.
  • Wenn das Befeuchtungssystem in der dritten Betriebsart ist, ist die Übergangswalze eine zusätzliche Formwalze, die an dem Plattenzylinder anliegt. Das Befeuchtungs- und das Einfärbsystem sind in einem von dem Plattenzylinder separaten Punkt über die Brückenwalze miteinander verbunden. Wir haben festgestellt, daß eine gleichmäßigere Schicht an Druckfarbe und Befeuchtungsfluid mit dieser Anordnung auf den Plattenzylinder aufgetragen werden kann. Das ist für einige Typen von Druckfarben besonders erwünscht. Es wird außerdem angenommen, daß das Befeuchtungssystem nach der vorliegenden Erfindung die Druckqualität steigert, indem es ein Drucken mit feinerer Auflösung ermöglicht, insbesondere in großen Blöcken von bedruckten Bereichen.
  • Weiter wird durch das Vorsehen des Reglers 151 zum automatischen Einstellen der Menge an Befeuchtungsfluid, die durch die Übertragungs- und die Zumeßwalze aufgebracht wird, die gewünschte Druckfarbe-Wasser-Bilanz automatisch aufrechterhalten, trotz sich ändernder Druckbedingungen. Das ergibt einen gleichmäßigeren Druck während eines Laufes der Druckerpresse und macht die Bedienungsperson für die Ausführung von anderen Aufgaben während des Betriebes der Druckerpresse frei.
  • Die vorstehende Beschreibung und die Darstellungen in den Zeichnngen dienen lediglich zur Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung und sind nicht in einem einschränkenden Sinn zu interpretieren.

Claims (7)

1. Befeuchtungssystem für eine lithographische Druckerpresse, wobei die Druckerpresse Einfärbewalzen (17) zum Auftragen von Druckfarbe auf einen Plattenzylinder (11) aufweist, eine Pfanne (21) zum Aufnehmen von Befeuchtungsfluid, wobei die Pfanne an einem Rahmen (31) angebracht ist, wobei der Rahmen zur Befestigung an der Presse vorgesehen ist; eine erste und zweite Befeuchtungswalze, die an dem Rahmen drehbar gelagert sind, wobei die erste und zweite Befeuchtungswalze (23, 25) in einer Preßzone miteinander in Kontakt sind, wobei die erste oder zweite Befeuchtungswalze in der Pfanne angeordnet ist, so daß sie Be-Befeuchtungsfluid aus der Pfanne aufnimmt, und wobei die erste oder zweite Befeuchtungswalze eine hydrophile Oberfläche hat; eine Brückenwalze (29), die an dem Rahmen drehbar gelagert ist, so daß sie mit einer der Einfärbewalzen in Kontakt gebracht werden kann, wobei die Brückenwalze Druckfarbe annimmt; eine erste Antriebseinrichtung (71) zum Drehen der ersten und zweiten Befeuchtungswalze; und gekennzeichnet durch:
a) eine Übergangswalze (27), die an dem Rahmen durch Träger (41) drehbar gelagert ist, wobei die Träger mit dem Rahmen schwenkbar gekuppelt sind, wobei die Übergangswalze mit der ersten oder zweiten Befeuchtungswalze in Kontakt ist und wobei die Übergangswalze eine Oberfläche hat, die Druckfarbe annimmt;
b) eine Betätigungseinrichtung (67) zum Betätigen der Übergangs- Walze zwischen der ersten und zweiten Position durch Bewegen der Träger, wobei die erste Position die ist, in welcher die Übergangswalze (27) die Brückenwalze (29) berührt, so daß Befeuchtungsfluid auf den Plattenzylinder über die Einfärbewalzen aufgetragen wird, wenn das Befeuchtungssystem an der Druckerpresse angebracht ist, und wobei die zweite Position die ist, in welcher die Übergangswalze den Plattenzylinder berührt und nicht mit der Brückenwalze in Kontakt ist; und
c) eine zweite Antriebseinrichtung (115) zum Drehen der Übergangswalze unabhängig von den anderen Walzen, wobei die zweite Antriebseinrichtung die Übergangswalze mit einer Oberflächengeschwindigkeit dreht, die von der Oberflächengeschwindigkeit des Plattenzylinders verschieden ist, so daß, wenn die Übergangswalze in der zweiten Position ist, die Übergangswalze in der Lage ist, Partikeln von dem Plattenzylinder zu entfernen, wobei die entfernten Partikeln in die Pfanne befördert werden.
2. Befeuchtungssystem nach Anspruch 1, bei dem weiter:
a) die Übergangswalze (27) einen Drehwiderstand erfährt, wenn das Befeuchtungssystem auf der Druckerpresse angebracht ist und die Druckerpresse in Betrieb ist, wobei der Drehwiderstand auf die Viskosität einer Mischung aus Druckfarbe und Befeuchtungsfluid auf der Übergangswalze zurückzuführen ist;
b) eine Sensoreinrichtung (163) vorgesehen ist zum Erfassen des Drehwiderstands der Übergangswalze, wobei die Sensoreinrichtung mit dem Rahmen gekuppelt ist, 50 daß sie den Drehwiderstand erfaßt; und
c) eine Regeleinrichtung (151) zum automatischen Regeln der Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze vorgesehen ist, wobei die Regeleinrichtung einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Eingang mit der Sensoreinrichtung (163) verbunden ist, wobei der Ausgang mit der ersten Antriebseinrichtung (71) verbunden ist, wobei die Regeleinrichtung die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die erste und zweite Befeuchtungswalze (23, 25) mit einer vorbestimmten Oberflächengeschwindigkeit zu drehen, die einem vorbestimmten Drehwiderstand der Übergangswalze entspricht, und die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze aufgrund von Änderungen des Drehwiderstandes der Übergangswalze (27) entsprechend zu ändern, so daß, wenn der Drehwiderstand, der durch die Sensoreinrichtung erfaßt wird, unter den vorbestimmten Drehwiderstand sinkt, die Regeleinrichtung die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze zu verringern, und, wenn der erfaßte Drehwiderstand über den vorbestimmten Drehwiderstand zunimmt, die Regeleinrichtung die erste Antriebseinrichtung veranlaßt, die Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Dämpfungswalze zu erhöhen.
3. Befeuchtungssystem nach Anspruch 2, wobei die Regeleinrichtung (151) einen Antriebsregler (159) zum Steuern der zweiten Antriebseinrichtung (115) aufweist, wobei der Antriebsregler mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist und wobei der Antriebsregler die zweite Antriebsreinrichtung so steuert, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze (27) geregelt wird.
4. Befeuchtungssystem nach Anspruch 2, wobei die Sensoreinrichtung (163) eine erste Sensoreinrichtung ist und wobei das Befeuchtungssystem weiter aufweist:
a) eine zweite Sensoreinrichtung (153), die dafür ausgebildet ist, die Geschwindigkeit der Druckerpressenwalzen zu erfassen, wenn das Befeuchtungssystem an der Druckerpresse angebracht ist; und
b) einen in der Regeleinrichtung (151) vorgesehenen Antriebsregler (159) zum Steuern der zweiten Antriebseinrichtung (115) derart, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze (27) geregelt wird, wobei der Antriebsregler einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Eingang mit der zweiten Sensoreinrichtung verbunden ist, wobei der Ausgang mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist, wobei der Antriebsregler die zweite Aiitriebseinrichtung so steuert, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze für eine feste Druckgeschwindigkeit konstant gehalten wird.
5. Befeuchtungssystem nach Anspruch 2, wobei weiter:
a) die zweite Antriebseinrichtung (115) die Übergangswalze (27) mit variablen Geschwindigkeiten dreht;
b) die Sensoreinrichtung (163) ein erster Sensor ist;
c) ein zweiter Sensor (153) dafür vorgesehen ist, die Geschwindigkeit der Druckerpressenwalzen zu erfassen, wenn das Befeuchtungssystem an der Druckerpresse angebracht ist;
d) die Regeleinrichtung (151) einen ersten Antriebsregler (159) zum Regeln der Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze aufweist, wobei der erste Antriebsregler einen Eingang und einen Ausgang hat, wobei der Eingang des ersten Antriebsreglers mit dem zweiten Sensor verbunden ist, wobei der Ausgang des ersten Antriebsreglers mit der zweiten Antriebseinrichtung verbunden ist, wobei der erste Antriebsregler die zweite Antriebseinrichtung so steuert, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze für eine feste Druckgeschwindigkeit konstant gehalten wird, und so, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Übergangswalze sich bei Änderungen in der Druckgeschwindigkeit, die durch den zweiten Sensor erfaßt werden, entsprechend ändert.
6. Befeuchtungssystem nach Anspruch 5, wobei:
a) die erste und zweite Antriebseinrichtung jeweils einen Motor aufweisen;
b) der erste Sensor (163) ein Stromsensor ist, der den Strom erfaßt, den der Motor der zweiten Antriebseinrichtung aufnimmt;
c) die Regeleinrichtung (151) einen zweiten Antriebsregler (161) aufweist, der einen Eingang (167) hat, weicher für eine Bedienungsperson zugänglich ist, wobei der zweite Eingang die vorbestimmte Oberflächengeschwindigkeit der ersten und zweiten Befeuchtungswalze liefert.
7. Befeuchtungssystem nach Anspruch 2, wobei die erste Antriebseinrichtung die erste und zweite Befeuchtungswalze mit unterschiedlichen Oberflächengeschwindigkeiten dreht.
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