DE68926234T2 - Demodulatorschaltung für stimmensignale - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Audiosignaldemodulationsschaltung zur Verwendung beim hochauflösenden Fernsehen (High Definition Television Broadcasting) bei dem MUSE (Multiple Sub-Nyquist Sampling Encoding) -Übertragungssystem.
- In den vergangenen Jahren ist eine Audiosignaldemodulationsschaltung als wichtige Schaltung zum Demodulieren von PCM- Klang (Audiosignalen), das beim hochauflösenden Fernsehen unverzichtbar ist, erkannt worden.
- Anhand der Zeichnungen wird nun ein Beispiel für die konventionellen Audiosignaldemodulationsschaltungen erklärt.
- Die Fig. 4, 5 und 6 sind ein Blockdiagramm der konventionellen Audiosignaldemodulationsschaltung, ein Zeitgebungsdiagramm dazu bzw. ein Wellenformdiagramm dazu. In Fig. 4 ist 1 eine Bitentschachtelungsschaltung; 2 eine Fehlerkorrekturschaltung; 3 eine Wortentschachtelungsschaltung; 4 eine Expansionsschaltung; 5 eine Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung; 6 eine Interpolationsschaltung; 7 eine Integrationsschaltung; 8 eine Synchronerfassungsschaltung; und 9 eine UND-Schaltung.
- Der Betrieb der so aufgebauten Audiosignaldemodulationsschaltung wird anhand der Fig. 5 und 6 erklärt.
- -Zunächst wird ein Audioeingangssignal mit 1350 kb/s von der Synchronerfassungsschaltung 8 in seinem Synchronisationsmuster erfaßt, um die Synchronisation aufzunehmen. Das Ausgangssignal (Fig. 5 (E)) aus der Synchronerfassungsschaltung 8 liegt auf einem hohen.Pegel, wenn die Synchronisation aufgenommen worden ist, während es für eine Stummschaltungsoperation auf einem niedrigen Pegel liegt, wenn die Synchronisation nicht aufgenommen worden ist.
- Ferner wird die auf der Sendeseite ausgeführte Bitverschachtelung des Eingangsaudiosignals von der Bitentschachtelungsschaltung 1 entschachtelt. Das Ausgangssignal aus der Bitentschachtelungsschaltung 1 wird von der Fehlerkorrekturschaltung 2 hinsichtlich von Fehlern korrigiert, und zwar so, daß im normalen Modus eine Einfehlerkorrektur-Zweifehlererfassung und im Intensivmodus eine Zweifehlerkorrektur-Dreifehlererfassung durchgeführt wird. Das der Zweifehlererfassung im Normalmodus und der Dreifehlererfassung im Intensivmodus unterworfene Signal ((B) in Fig. 5) wird in der Interpolationsschaltung 6 als Interpolationssignal verwendet.
- Die auf der Sendeseite ausgeführte Wortverschachtelung des Ausgangssignals der Fehlerkorrekturschaltung 2 wird von der Wortentschachtelungsschaltung 3 entschachtelt.
- Das Ausgangssignal aus der Fehlerkorrekturschaltung 2 wird ferner von der Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung 5 bezüglich seiner Bereichsbits (Range-Bits). und Fehler erfaßt.
- Die Ausgangssignale aus der Wortentschachtelungsschaltung 3 und der Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung 5 werden von der Expansionsschaltung 4 unter Verwendung der Bereichsbits expandiert, um einen Differenzwert zu erzeugen. Das Ausgangssignal ((A) in Fig. 5) aus der Expansionsschaltung 4 wird von der Interpolationsschaltung 6 unter Verwendung des Interpolationssignals ((B) in Fig. 5) interpoliert, und zwar wie folgt:
- In dem Fall, daß es aus n (ganze Zahl) Abtastungen von X(i+1) bis X(i+n) bestehende aufeinanderfolgende Interpolationssignale für einen bestimmten Kanal gibt, werden die n Abtastungen mit zwei Fehlern im Normalmodus und drei Fehlern im Intensivmodus interpoliert, so daß (n-1) Abtastungen für den vorherigen Wert X(i) interpoliert werden und die letzten Abtastungen für den Mittelwert von X(i) und X (i+n+1) interpoliert werden, die keinen Fehler enthalten ((C) in Fig. 5).
- Das Ausgangssignal ((C) in Fig. 5) aus der Interpolationsschaltung 6 wird von der UND-Schaltung 9 unter Verwendung des von der Synchronerfassungsschaltung ausgegebenen Stummschaltsignals ((E) in Fig. 5) stummgeschaltet, so daß der Differenzwert, wenn die Synchronisation nicht aufgenommen worden ist, Null ist ((H) in Fig. 5).
- Dieser Differenzwert (H) aus der UND-Schaltung 9 wird von der Integrationsschaltung 7 integriert, um als Audiosignal demoduliert zu werden.
- Die so aufgebaute obige Anordnung hat den folgenden Nachteil. Wenn drei Fehler bzw. zwei Fehler aufeinanderfolgend im Normalmodus bzw. irrt Intensivmodus auftreten, wird der vorherige Wert für die Interpolation des Differenzwerts verwendet. Dies erhöht die Verzerrung des erhaltenen Klangs und verschlechtert somit die Klangqualität erheblich; der so erhaltene Klang kann von Zuhörern nicht als passender Klang gehört werden.
- Die EP-A-O 264 986 beschreibt eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines PCM-modulierten Signais mit einer Fehlerkorrektureinrichtung und einer Stummschaltschaltung, die dann betreibbar ist, wenn die Fehlerkorrektureinrichtung nicht in der Lage ist, Fehler zu korrigieren. In der beschriebenen Anordnung werden zum Auszählen einer Anzahl von in einer gegebenen Zeitspanne erzeugten Fehlerkennzeichen mehrere Zähler verwendet.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Audiosignaldemodulationsschaltung anzugeben, die ein Audiosignal als passenden Klang für Zuhörer demodulieren kann, indem das Audiosignal stummgeschaltet wird, wenn aufeinanderfolgend Interpolationen durchzuführen sind.
- Um die obige Aufgabe zu lösen, gibt die vorliegende Erfindung eine in Anspruch 1 definierte Audiosignaldemodulationsschaltung an.
- Bei der.Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, wird das von der Fehlerkorrekturschaltung ausgegebene Interpolationssignal von der Zählerschaltung gezählt, wenn für m oder mehr Abtastungen aufeinanderfolgend eine Interpolation durchzuführen ist, wird ein Stummschaltungssignal erzeugt, und ein Audiodifferenzsignal wird unter Verwendung des Stummschaltungssignals stummgeschaltet.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Audiosignaldemodulationsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist ein Zeitgebungsdiagramm der Schaltung aus Fig. 1;
- Fig. 3 ist ein Wellenformdiagramm der Schaltung aus Fig. 1;
- Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der konventionellen Audiosignaldemodulationsschaltung;
- Fig. 5 ist ein Zeitgebungsdiagramm der Schaltung aus Fig. 4; und
- Fig. 6 ist ein Wellenformdiagramm der Schaltung aus Fig.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun die Audiosignaldemodulationsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erklärt. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Audiosignaldemodulationsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein Zeitgebungsdiagramm der Schaltung aus Fig. 1. Fig. 3 ist ein Wellenformdiagramm der Schaltung aus Fig. 2.
- In Fig. 1 ist 1 eine Bitentschachtelungsschaltung; 2 eine Fehlerkorrekturschaltung; 3 eine Wortentschachtelungsschaltung; 4 eine Expansionsschaltung; 5 eine Bereichserfassungs-/- Fehlerkorrekturschaltung; 6 eine Interpolationsschaltung; 7 eine Integrationsschaltung; 8 eine Synchronerfassungsschaltung; und 9 eine UND-Schaltung. Diese Schaltungseinheiten sind mit den entsprechenden Schaltungseinheiten in Fig. 4 identisch.
- Die Anordnung in Fig. 1 unterscheidet sich von der in Fig. 4 dadurch, daß vorgesehen sind eine Zählerschaltung 11 zum Zählen des von der Fehlerkorrekturschaltung 2 ausgegebenen Interpolationssignals und eine UND-Schaltung 10 zum Ermitteln eines logischen Produkts des Ausgangssignals aus der Zählerschaltung 11 und des von der Synchronerfassungsschaltung 8 ausgegebenen Stummschaltungssignals, wobei das Ausgangssignal der UND-Schaltung 10 als ein Eingangssignal der UND-Schaltung 9 verwendet wird.
- Der Betrieb der so aufgebauten Audiodemodulationsschaltung wird anhand der Fig. 1, 2 und 3 erklärt.
- Zunächst wird ein Audioeingangssignal von der Synchronerfassungsschaltung 8 bezüglich seines Synchronisationsmusters erfaßt, um die Synchronisation aufzunehmen. Das Ausgangssignal (Fig. 1(E)) aus der Synchronerfassungsschaltung 8 wird zur Stummschaltung verwendet, so daß es auf einem hohen Pegel liegt, wenn das Synchronisationsmuster erfaßt worden ist, während es auf einem niedrigen Pegel liegt, wenn das Synchronisationsmuster nicht erfaßt worden ist.
- Ferner wird die auf der Sendeseite ausgeführte Verschachtelung des Eingangsaudiosignals von der Bitentschachtelungsschaltung 1 aufgehoben. Das Ausgangssignal aus der Bitentschachtelungsschaltung 1 wird von dem Fehler (richtig: der Fehlerkorrekturschaltung 2) bezüglich seiner Fehler korrigiert, und zwar so, daß im normalen Modus eine Einfehlerkorrektur-Zweifehlererfassung und im Intensivmodus eine Zweifehlerkorrektur- Dreifehlererfassung durchgeführt wird. Das der Zweifehlererfassung im Normalmodus und der Dreifehlererfassung im Intensivmodus ausgesetzte Signal ((B) in Fig. 1) wird in der Interpolationsschaltung 6 als Interpolationssignal verwendet.
- Die auf der Sendeseite ausgeführte Wortverschachtelung des Ausgangssignals aus der Fehlerkorrekturschaltung 2 wird von der Wortentschachtelungsschaltung 3 aufgehoben.
- Das Ausgangssignal aus der Fehlerkorrekturschaltung 2 wird ferner von der Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung 5 bezüglich seiner Bereichsbits und Fehler erfaßt.
- Die Ausgangssignale aus der Wortentschachtelungsschaltung 3 und der Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung 5 werden von der Expansionsschaltung 4 unter Verwendung der Bereichsbits expandiert, um einen Differenzwert zu erzeugen. Der Differenzwert ((A) in Fig. 1) aus der Expansionsschaltung 4 wird von der Interpolationsschaltung 6 unter Verwendung des Interpolationssignals ((B) in Fig. 2) interpoliert, und zwar wie folgt:
- In dem Fall, daß es aus n (ganze Zahl) Abtastungen von X(i+1) bis X(i+n) bestehende aufeinanderfolgende Interpolationssignale für einen bestimmten Kanal gibt, werden die n Abtastungen mit zwei Fehlern im Normalmodus und drei Fehlern im Intensivmodus so interpoliert, daß (n-1) Abtastungen für den vorherigen Wert X(i) interpoliert werden und die letzten Abtastungen für den Mittelwert X(i) und X(i+n+1) interpoliert werden, die keinen Fehler enthalten ((C) in Fig. 2).
- Das Interpolationssignal ((B) in Fig. 2) wird von der Zählerschaltung 11 gezählt, so daß das Stummschaltungssignal ((D) in Fig. 1) auf einem niedrigen Pegel erzeugt wird, wenn m (ganze Zahl) oder mehr aufeinanderfolgende Fehler auftreten. In (D) in Fig. 5 ist m = 3.
- Das logische Produkt des Ausgangssignals (D) aus der Zählerschaltung 11 und des Ausgangssignals (E) aus der Synchronerfassungsschaltung 8 wird von der UND-Schaltung 10 ermittelt, um ein Stummschaltungssignal zu erzeugen ((F) in Fig. 2). Das Ausgangssignal ((C) in Fig. 2) wird von der UND-Schaltung 9 unter Verwendung des Stummschaltungssignals (F) stummgeschaltet, so daß der Differenzwert Null ist ((G) in Fig. 2).
- Schließlich wird der Differenzwert (G) von der Integrationsschaltung 7 integriert, um als Audiosignal demoduliert zu werden.
- Nach der vorliegenden Erfindung werden eine Zählerschaltung zu Erfassen der Anzahl von Abtastungen, für die aufeinanderfolgend eine Interpolation durchzuführen ist, indem das Ausgangssignal aus einer Fehlerkorrekturschaltung gewählt wird, und zwei UND-Schaltungen zum Ermitteln des logischen Produkts des Ausgangssignals aus der Zählerschaltung und des, wenn die Synchronisation verloren worden ist, erzeugten Stummschaltungssignals vorgesehen, und unter Verwendung dieser Schaltungseinheiten wird der Differenzwert stummgeschaltet, wenn die Interpolation aufeinänderfolgend durchgeführt werden muß. Somit kann ein Klang mit starker Verzerrung und stark verschlechterter Klangqualität eingeschränkt werden, so daß ein Audiosignal als passender Klang für Zuhörer demoduliert werden kann. Liste der Bezugszeichen in den Zeichnungen
- 1 ... Bitentschachtelungsschaltung
- 2 ... Fehlerkorrekturschaltung
- 3 ... Wortentschachtelungsschaltung
- 4 ... Expansionsschaltung
- 5 ... Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung
- 6 ... Interpolationsschaltung
- 7 ... Integrationsschaltung
- 8 ... Synchronerfassungsschaltung
- 9,10 ... UND-Schaltung
- 11 ... Zählerschaltung
Claims (1)
1. Audiosignaldemodulationsschaltung mit:
einer Bitentschachtelungsschaltung (1) zum Aufheben
der auf der Sendeseite durchgeführten Bitverschachtelung eines
Audiosignals;
einer Fehlerkorrekturschaltung (2) zum hinsichtlich
Fehlern Korrigieren des Ausgangssignals aus der
Bitentschachtelungsschaltung (1);
einer Wortentschachtelungsschaltung (3) zum Aufheben
der auf der Sendeseite durchgeführten Wortverschachtelung für
ein erstes Ausgangssignal aus der Fehlerkorrekturschaltung
(2);
einer Bereichserfassungs-/Fehlerkorrekturschaltung (5)
zur Bereichserfassung und Fehlerkorrektur des ersten
Ausgangssignals aus der Fehlerkorrekturschaltung (2);
einer Expansionsschaltung (4) zum Expandieren des
Ausgangssignals aus der Wortentschachtelungsschaltung (3) unter
Verwendung der Bereichsbits eines Ausgangssignals aus der
Bereichserfassungs-/ Fehlerkorrekturschaltung (5);
einer Interpolationsschaltung (6) zum Interpolieren
eines Ausgangssignals (A) aus der Expansionsschaltung (4)
unter Verwendung eines Interpolationssignals (B), das ein
zweites Ausgangssignal aus der Fehlerkorrekturschaltung (2) ist;
einer Synchronerfassungsschaltung (8) zum Erfassen
eines asynchronen Zustandes des Eingangsaudiosignals und
Erzeugen eines Asynchronerfassungsssignals (E);
einer ersten Logikschaltung (9) zum Gate-Steuern eines
Ausgangssignals (C) aus der Interpolationsschaltung (6)
ansprechend auf das Asynchronerfassungssignal (E); und
einer Integrationsschaltung (7) zum Integrieren des
Gate-gesteuerten Ausgangssignals (G) aus der ersten
Logikschaltung (9) und Erzeugen eines demodulierten Audiosignals;
wobei
die Audiosignaldemodulationsschaltung ferner aufweist:
eine Zählerschaltung (11) zum Zählen und Erfassen
einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden
Signalabtastungen des zweiten Ausgangssignals (B) aus der
Fehlerkorrekturschaltung (2), wobei jede Signalabtastung möglicherweise
einen Fehler enthält, und darauf ansprechend Erzeugen eines
Stummschaltungsfreigabesignals (D); und
eine zweite Logikschaltung (10) zum Ermitteln eines
logischen Produkts des Stummschaltungsfreigabesignals (D) und
des Asynchronerfassungssignals (E) aus der
Synchronerfassungsschaltung (8), wodurch ein Stummschaltungssignals (F) als das
Asynchronerfassungssignal erzeugt wird, um die
Gate-Steuerungsoperation der ersten Logikschaltung (9) zu steuern.
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