DE69937016T2 - Rundfunkempfänger für den digitalen Tonrundfunk, mit einem System um kurzfristig eine Rahmensynchronisation zu erreichen in der Anwesenheit von Rauschen - Google Patents

Rundfunkempfänger für den digitalen Tonrundfunk, mit einem System um kurzfristig eine Rahmensynchronisation zu erreichen in der Anwesenheit von Rauschen Download PDF

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    • H04H2201/20Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system digital audio broadcasting [DAB]

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  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Audio-Rundfunkempfänger, insbesondere auf ein Verfahren, durch das ein digitaler Audio-Rundfunkempfänger eine Rahmensynchronisation erwirbt.
  • Es wird angenommen, dass das empfangene digitale Audio-Rundfunksignal, das nachfolgend als DAB-Signal bezeichnet wird, der Empfehlung BS.774 des Radiotelekommunikationssektors der International Telecommunications Union (ITU-R) mit dem Titel "Service requirements for digital sound broadcasting to vehicular, portable, and fixed receivers using terrestrial transmitters in the VHF/UHF bands" entspricht. Das Rundfunksignal ist demgemäß in Rahmen unterteilt, jeder beginnend mit einem Nullsymbol, in welchem die Trägeramplitude auf null herabgesetzt ist, als ein Rahmensynchronisationssignal.
  • In dem Rest jedes Rahmens wird orthogonal frequencydivision multiplexing (OFDM) verwendet, um mehrere Subträgersignale, auf die digitale Daten durch quaternäre Differenzphasenumtastung (QPSK) moduliert sind, zu kombinieren. Wirksame Fehlerkorrekturtechniken, enthaltend Verschachtelungs- und konvolutionelle Codierung, ermöglichen, dass die digitalen Daten mit hoher Geschwindigkeit und hoher Zuverlässigkeit übertragen werden, selbst zu mobilen Empfangsstationen, die einen wesentlichen Mehrpfadschwund erfahren. die digitalen Daten weisen verdichtete Audiodaten auf, die gemäß dem ISO/MPEG-Audioschicht-Zwei-Standard codiert sind.
  • ISO bedeutet International Standards Organization, und MPEG bedeutet Motion Picture Experts Group.
  • Ein digitaler Audio-Rundfunkempfänger erlangt eine Rahmensynchronisation durch Erfassen der Nullsymbole am Anfang jedes Rahmens. Der Empfänger muss vier BS.774 Übertragungsmoden mit drei unterschiedlichen Rahmenlängen und vier unterschiedlichen Nullsymbollängen bewältigen. Der Empfänger muss den Übertragungsmodus aus den Rahmen- und Symbollängen ableiten. Der Empfänger muss auch momentanen Schwund und andere Typen von Störungen bewältigen, die fälschlicherweise als Rahmensynchronisationssignale erkannt werden.
  • Ein herkömmliches Verfahren zum Erlangen einer Rahmensynchronisation, das später im Einzelnen beschrieben wird, beginnt mit der Erfassen des Intervalls zwischen Rahmensynchronisationssignalen (Nullsymbolen) unter Verwendung einer Torschaltung, um Störungen, die zu den Zeiten, zu denen kein Rahmensynchronisationssignal erwartet wird, zu blockieren. Wenn Rahmensynchronisationssignale in einer ausreichenden Anzahl von regelmäßigen, aufeinander folgenden Intervallen, die gleich der Rahmenlänge in einem der Übertragungsmoden sind, beobachtet wurden, kann mit einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad angenommen werden, dass die beobachteten Rahmensynchronisationssignale gültige Signale sind, die nicht durch Störungen verursacht wurden. Als Nächstes wird, falls erforderlich, die Länge der Rahmensynchronisationssignale erfasst, um zwischen Übertragungsmoden zu unterscheiden, die dieselbe Rahmenlänge, aber unterschiedliche Symbollängen haben.
  • Ein Problem bei diesem Verfahren besteht darin, dass, wenn ein Störimpuls fälschlicherweise als ein Rahmensynchronisationssignal erfasst wird, die Torschaltung zu den falschen Zeiten arbeiten kann und gültige Rahmensynchronisationssignale blockiert. Eine Periode, die zumindest gleich der längsten Rahmenlänge ist, verstreicht dann, bevor der Fehler erkannt wird. Wenn der Fehler erkannt ist, muss die Suche nach Rahmensynchronisationssignalen von Neuem beginnen.
  • Ein anderes Problem besteht darin, dass eine Unterscheidung zwischen den beiden Übertragungsmoden mit gleichen Rahmenlängen nicht beginnt, bevor die Rahmenlänge identifiziert wurde. Eine zuverlässige Unterscheidung erfordert die Messung der Längen einer Anzahl von Rahmensynchronisationssignalen, so dass der gesamte Vorgang zeitaufwendig ist.
  • Ein anderes Problem besteht darin, dass die Torschaltung Störimpulse, die nahe erwarteten Rahmensynchronisationssignalen auftreten, nicht blockiert. Wenn einem Rahmensynchronisationssignal beispielsweise ein Störimpuls unmittelbar vorhergeht, kann die Länge des Störimpulses anstelle der Länge des Rahmensynchroni sationssignals gemessen werden, was zu einer fehlerhaften Modenunterscheidung führt.
  • Die DE 44 03 408 C beschreibt ein Verfahren zum Identifizieren des Übertragungsmodus eines rahmenorientierten digitalen Mehrkanalsignals gemäß der Mehrkanalstruktur (Anzahl von Kanälen und ihre Trennung) und/oder den Übertragungszeiten bestimmter Teile des Signals. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel beziehen sich "Übertragungszeiten" auf die Impulsbreite des als ein Rahmensynchronisationssignal beim digitalen Audio-Rundfunk verwendeten Nullsignals und auf das Intervall zwischen Nullsignalen. Es ist ein Beispiel gezeigt, bei dem zwei Übertragungsmoden vorhanden sind, wobei die Impulsbreite und das Intervall des Nullsymbols in dem ersten Modus jeweils länger als in dem zweiten Modus sind. Die Impulsbreite und/oder das Intervall des Nullsymbols wird gemessen und der Übertragungsmodus dementsprechend identifiziert, durch Vergleichen der gemessenen Werte mit vorher gespeicherten Werten, die die Standardimpulsbreite oder das Standardintervall in jedem Modus anzeigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rahmensynchronisation in einem digitalen Audio-Rundfunkempfänger schnell und zuverlässig trotz der Anwesenheit von Störungen zu erlangen.
  • Aspekte der Erfindung sind in den begleitenden Ansprüchen wiedergegeben.
  • Durch Aufrechthalten einer Historie von vergangenen Impulsbreiten, Intervallen und Zählwerten in dem Speicher ist die Steuerschaltung in der Lage, sowohl Impulsbreiten als auch Intervalle von dem Anfang des Erlangungsvorgangs zu berücksichtigen und sich Fehlern zu erholen, die aufgrund von Störungen gemacht wurden, ohne dass wieder mit dem Zählen von null an begonnen werden muss.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den angefügten Zeichnungen:
  • 1 ist ein beispielhaftes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen digitalen Audio-Rundfunkempfängers;
  • 2 illustriert die Rahmenstruktur eines DAB-Signals;
  • 3 ist eine Tabelle von Übertragungsmodusparametern;
  • 4 illustriert Blöcke von dem in dem Speicher in 1 gespeicherten Daten;
  • 5A, 5B und 5C sind ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung beschreibt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Subroutine, die in dem ersten Ausführungsbeispiel und in einem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, beschreibt;
  • 7 ist ein Blockschaltbild eines herkömmlichen digitalen Audio-Rundfunkempfängers;
  • 8 ist ein Wellenformdiagramm, das die Arbeitsweise des herkömmlichen digitalen Audio-Rundfunkempfängers illustriert; und
  • 9A, 9B, 9C und 9D sind ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung illustriert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen angezeigt sind.
  • Gemäß 1 ist jedes der Ausführungsbeispiele ein digitaler Audio-Rundfunkempfänger, aufweisend eine Antenne 1, einen Hochfrequenzverstärker (RF AMP) 2, einen Zwischenfrequenzverstärker (IF AMP) 3, einen Orthogonaldemodulator (IQ DEMOD) 4, einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 5, einen Datendemodulator 6, einen fehlerkorrigierenden (ER-COR) Decodierer 7, einen MPEG-Audiodecodierer 8, einen Digital/Analog-Wandler (DAC) 9, einen Audioverstärker 10, einen Lautsprecher 11, einen Synchronisationssignaldetektor (SYNC DET) 12, eine Steuereinheit 14, einen Zeitgeber 15 und einen Speicher 16.
  • Ein an der Antenne 1 empfangenes DAB-Signal wird verstärkt und durch den Hochfrequenzverstärker 2 in ein Zwischenfrequenzsignal umgewandelt. Das Zwischenfrequenzsignal wird durch den Zwischenfrequenzverstärker 3 verstärkt, der auch unerwünschte Komponenten wie Nachbarkanal-Interferenzen zurückweist. Der orthogo nale Demodulator 4 wandelt das gefilterte Signal in ein komplexwertiges Basisbandsignal um, der durch den Analog/Digital-Wandler 5 abgetastet und in ein digitales Signal umgewandelt wird.
  • Der Datendemodulator 6 führt eine diskrete Fourier-Transformation(DFT) durch, um das digitale Signal in eine Reihe von Symbolen umzuwandeln, von denen jedes eine Anordnung von komplexen Zahlen ist, die Subträgerphasen und -größen darstellen, und demoduliert differential die Subträger-Phaseninformationen, um digitale Datenwerte zu erhalten. Diese Werte werden in einer vorbestimmten Folge, die der in dem Sender verwendeten Folge angepasst ist, zu dem fehlerkorrigierenden Decodierer 7 ausgegeben. Der fehlerkorrigierende Decodierer 7 entschachtelt die empfangenen Daten und führt einen konvolutionellen Decodiervorgang durch, der Fehler korrigiert und die gesendeten Daten wieder herstellt.
  • Die gesendeten Daten enthalten verdichtete Audiodaten, die zu dem MPEG-Audiodecodierer 8 geliefert werden, und programmbezogene Informationen, die den Inhalt und das Format der Rundfunksendung anzeigen, und zu der Steuereinheit 14 geliefert werden. Der MPEG-Audiodecodierer 8 decodiert die Audiodaten gemäß den ISO/MPEG-Schicht-Zwei-Regeln, und der Digital/Analog-Wandler 9 wandelt die decodierten Audiodaten in ein Audiosignal um. Das analoge Audiosignal wird durch den Audioverstärker 10 verstärkt und durch den Lautsprecher 11 wiedergegeben.
  • Das DAB-Signal hat die in 2 gezeigte Rahmenstruktur. Wie bereits festgestellt wurde, beginnt jeder Rahmen mit einem Nullsymbol. Dem Nullsymbol folgt ein Phasenbezugssymbol, das als ein Synchronisations signal für differenzielle Demodulation dient, dann N Datensymbole, wobei N eine vorbestimmte positive ganze Zahl ist. Jedes Datensymbol enthält ein Schutzintervall (Δ) und ein Intervall für gültige Symbole.
  • Gemäß 3 unterscheiden sich die vier Übertragungsmoden, die durch die ITU-R-Empfehlung BS.774 spezifiziert sind, hinsichtlich der Anzahl von Subträgern, des Subträgerabstands und der Rahmenlänge. Alle Moden sehen eine Bitrate von 2,4 Megabit pro Sekunde (Mbps) vor, aber jeder Modus hat eine unterschiedliche Symbollänge; d. h., ein unterschiedliches Intervall für gültige Symbole und ein unterschiedliches Schutzintervall.
  • Es wird wieder auf 1 Bezug genommen, in der der Synchronisationssignaldetektor 12 die Umhüllung des Zwischenfrequenzsignals erfasst und ein Rahmensynchronisations-Impulssignal FSY zu der Steuereinheit 14 liefert, das normalerweise am Anfang des Nullsymbols niedrig ist, am Ende des Nullsymbols ansteigt und für den Rest jedes Rahmens hoch bleibt. Die Steuereinheit 14, die einen Mikroprozessor, eine Mikrosteuervorrichtung oder eine ähnliche Rechenvorrichtung aufweist, verwendet anfänglich das Rahmensynchronisations-Impulssignal FSY, um die Rahmenlänge und den Übertragungsmodus zu identifizieren. Nach dem Erhalten der Rahmensynchronisation auf diese Weise verwendet die Steuereinheit 14 FSY, um den Anfang jedes Rahmens zu identifizieren, den Zeitpunkt des Phasenbezugssymbols und der Datensymbole zu schätzen und die von dem Datendemodulator 6 durchgeführte diskrete Fourier-Transformation mit den Symbolgrenzen zu synchronisieren.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel speichert, während die Steuereinheit 14 versucht, die Rahmensynchronisation zu erlangen, der Speicher 16 Blöcke von Daten, wie sie in 4 gezeigt sind. Jeder Block beschreibt einen von dem Synchronisationssignaldetektor 12 ausgegebenen Impuls. Der erste Eintrag (Ip) in dem Block ist das Impulsintervall; d. h., die seit dem vorhergehenden Impuls verstrichene Zeit. Der zweite Eintrag (Md) ist der von der Steuereinheit 14 aus der Impulsbreite abgeleitete Übertragungsmodus. Der dritte Eintrag (Hd) ist ein historischer Zählwert von vorhergehenden Impulsen mit Breiten, die mit dem abgeleiteten Modus übereinstimmen, erfasst bei aufeinander folgenden Intervallen, die in dem abgeleiteten Modus im Wesentlichen gleich der Rahmenlänge sind.
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels bei der Erlangung der Rahmensynchronisation erläutert.
  • Gemäß 5A startet, wenn der Vorgang zur Erlangung beginnt (Schritt 100), die Steuereinheit 14 den Zeitgeber 15 und initialisiert eine Blockzahlvariable (n) auf null (Schritt 101), führt dann einen Rahmensynchronisations-Impulserfassungsvorgang durch (Schritt 102), um den nächsten, von dem Synchronisationssignaldetektor 12 empfangenen Impuls zu erfassen. Bei diesem Vorgang (als PDETS bezeichnet), der nachfolgend im Einzelnen beschrieben wird, misst die Steuereinheit 14 die Impulsbreite. Wenn die Impulsbreite ausreichend nahe der erwarteten Nullsymbollänge in einem der vier in 3 aufgeführten Übertragungsmoden ist, speichert die Steuereinheit 14 die entsprechende Übertragungsmodezahl (eins bis vier) als Md0 in dem Speicher 16 und setzt ein Gültigkeitskennzeichen, um ein gültiges Ergebnis anzuzeigen. Wenn die Impulsbreite einer der vier erwarteten Nullsymbollän gen nicht ausreichend nahe ist, löscht die Steuereinheit 14 das Gültigkeitskennzeichen, um ein ungültiges Ergebnis anzuzeigen. Nach Beendigung dieses Vorgangs prüft die Steuereinheit 14 das Gültigkeitskennzeichen (Schritt 103) und kehrt zum Schritt 102 zurück, wenn ein ungültiges Ergebnis angezeigt wird. Die die Schritte 102 und 103 ausweisende Schleife wird wiederholt, bis ein gültiges Ergebnis erhalten wird, worauf die Steuereinheit 14 Ip0 und Hd0 auf null setzt (Schritt 104).
  • Die Steuereinheit 14 erhöht nun die Blocknummer n (Schritt 105), führt wieder den Rahmensynchronisationsimpuls-Erfassungsvorgang durch (Schritt 106) und prüft das Ergebnis (Schritt 107). Wenn das Ergebnis ungültig ist, kehrt die Steuereinheit 14 zum Schritt 106 zurück, wiederholt die Schritte 106 und 107, bis ein gültiges Ergebnis erhalten wird. Wenn ein gültiges Ergebnis erhalten wird, schreibt die Steuereinheit 14 das Zeitintervall zwischen dem erfassten FSY-Impuls und dem letzten vorhergehenden gültigen FSY-Impuls als Ipn in den Speicher 16, weist denselben Wert (Ipn) einer vorübergehenden Variablen TempA zu und initialisiert eine andere Variable i auf 1 (Schritt 208).
  • Die Variablen n, TempA und i werden in dem Speicher 16 oder in Registern in der Steuereinheit 14 gespeichert. Die Blocknummervariable n identifiziert den gegenwärtig erfassten oder verarbeiteten FSY-Impuls und den Datenblock in dem Speicher 16, der Informationen über diesen Impuls speichert; TempA zeigt das Intervall zwischen dem letzten vorhergehenden Impuls und dem i-ten vorhergehenden Impuls an.
  • Als Nächstes prüft die Steuereinheit 14 den Moduswert Mdn, der im Schritt 106 in den Speicher 16 geschrieben wurde. Zuerst prüft die Steuereinheit 14 den Modus 1 (Schritt 110) und geht zu 5B weiter, wenn Mdn gleich eins ist. Wenn Mdn nicht gleich eins ist, prüft die Steuereinheit 14 die Moden zwei und drei (Schritt 111) und geht zu 5C weiter, wenn Mdn gleich zwei oder drei ist.
  • Wenn Mdn nicht gleich eins, zwei oder drei ist, muss Mdn gleich vier sein, so dass die Steuereinheit 14 rückwärts nach einem Impuls sucht, der im Wesentlichen eine Modus Vier-Rahmenlänge vor dem jüngsten Impuls aufgetreten ist. Zuerst vergleicht die Steuereinheit 14 das Intervall TempA mit einer unteren Grenze gleich achtundvierzig Millisekunden (48 ms), die die Rahmenlänge im Modus 4 ist, minus einem vorbestimmten Betrag γ (Schritt 112). Wenn TempA gleich der oder größer als diese untere Grenze ist, vergleicht die Steuereinheit 14 TempA mit einer oberen Grenze gleich achtundvierzig Millisekunden plus γ (Schritt 113). Wenn TempA kleiner als die obere Grenze ist, dann ist der i-te vorhergehende Impuls im Wesentlichen eine Modus-Vier-Rahmenlänge vor dem jüngsten Impuls aufgetreten, und die Steuereinheit 14 geht zu einem bestimmten Punkt (E) in 5B. Wenn TempA die obere Grenze überschreitet, ist kein Impuls im Wesentlichen eine Modus-Vier-Rahmenlänge vor dem jüngsten Impuls aufgetreten, und die Steuereinheit 14 geht zu einem anderen Punkt (F) in 5B.
  • Wenn TempA kleiner als die untere Grenze ist (48 ms – γ), prüft die Steuereinheit 14 klein i-te vorhergehende Impulsintervall Ipn-i, das in dem Speicher 16 gespeichert ist (Schritt 114). Wenn dieses Intervall Ipn-i gleich null ist, hat die Suche den ersten erfassten Impuls erreicht (nur Ip0 ist gleich null), so dass die Suche fehlgeschlagen ist, und die Steuereinheit 14 geht zum Punkt F in 5B weiter. Wenn das Impulsintervall Ipn-i nicht null ist, addiert die Steuereinheit 14 Ipn-i zu TempA, erhöht die Variable i (Schritt 115) und kehrt zum Schritt 112 zurück, um den neuen Wert von TempA mit der Modus-Vier-Rahmenlänge zu vergleichen. Die die Schritte 112, 114 und 115 aufweisende Schleife wird wiederholt, bis entweder TempA gleich dem oder größer als der untere Grenzwert (48 ms – γ) wird oder Ipn-i gleich null wird.
  • Das Ergebnis der die Schritte 112, 113, 114 und 115 aufweisenden Suche besteht darin, dass die Steuereinheit 14 entweder einen Impuls findet, der im Wesentlichen eine Modus-Vier-Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist, oder bestimmt, dass kein derartiger Impuls existiert. Die Steuereinheit 14 geht zum Punkt E in 5B weiter, wenn die Suche erfolgreich war, in welchem Fall der i-te vorhergehende Impuls im Wesentlichen eine Modus-Vier-Rahmenlänge vorher aufgetreten ist, und zum Punkt F, wenn die Suche nicht erfolgreich war.
  • Wenn Mdn gleich eins ist, dann sucht folgend dem Schritt 110 die Steuereinheit 14 in einer ähnlichen Weise nach einem Impuls, der eine Modus-Eins-Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist. Diese Suche wird in den Schritten 116, 117, 118 und 119 in 5B durchgeführt, durch Vergleich des Impulsintervalls TempA mit sechsundneunzig Millisekunden (96 ms), welche die Rahmenlänge im Modus eins darstellen, plus und minus einem vorbestimmten Wert α. diese Schritte sind analog den Schritten 112, 113, 114 und 115 in 5A, so dass eine detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
  • Wenn die Suche in 5A oder 5B erfolgreich ist, d. h., wenn der i-te vorhergehende Impuls eine Modus-Mdn-Rahmenlänge vorher aufgetreten ist, dann vergleicht die Steuereinheit 14 den Moduswert Mdn und den i-ten vorhergehenden Moduswert Mdn-i, der in dem Speicher 16 gespeichert ist (Schritt 120). Wenn diese zwei Moduswerte gleich sind, setzt die Steuereinheit 14 den Zählwert Hdn in dem n-ten Speicherblock auf einen Wert gleich einem mehr als dem Zählwert Hdn-i in dem i-ten vorhergehenden Speicherblock (Schritt 121). Wenn die zwei Moduswerte Mdn und Mdn-i nicht gleich sind, setzt die Steuereinheit 14 Hdn auf null (Schritt 122) und kehrt zum Schritt 105 in 5A zurück, um die Blocknummer n zu erhöhen und den nächsten Impuls zu erfassen.
  • Folgend dem Schritt 121 in 5B vergleicht die Steuereinheit 14 den Zählwert Hdn mit einer vorbestimmten positiven Zahl N (Schritt 123). Wenn Hdn gleich oder größer als N ist, dann wird der Übertragungsmodus als zuverlässig identifiziert angesehen, und die Steuereinheit 14 weist den identifizierten Übertragungsmodus (Mdn) einer Variablen MOD zu (Schritt 124). Der Rahmensynchronisations-Erlangungsvorgang endet nun, und die Steuereinheit 14 beginnt Empfangsvorgänge, die gemäß dem identifizierten Modus (MOD) durchgeführt werden. Wenn Hdn kleiner als N ist, kehrt die Steuereinheit 14 zum Schritt 105 in 5A zurück, um einen anderen Impuls zu erfassen und eine weitere Bestätigung des Modus zu suchen.
  • Wenn der abgeleitete Modus Mdn gleich zwei oder drei ist, dann sucht die Steuereinheit 14 folgend dem Schritt 111 in 5A einen Impuls, der eine Modus-Zwei- oder Modus-Drei-Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist. Diese Suche wird in den Schritten 130, 131, 132 und 133 in 5C durchgeführt durch Vergleichen des Impulsintervalls TempA mit vierundzwanzig Millisekunden (24 ms), der Rahmenlänge in den beiden Moden zwei und drei, plus und minus einem vorbestimmten Wert β. Die Schritte in 5C sind analog den Schritten 112, 113, 114 und 115 in 5A, so dass eine detaillierte Beschreibung weggelassen wird. Wenn die Suche erfolgreich ist, geht die Steuereinheit 14 vom Schritt 131 zum Punkt E in 5B (Schritt 120), um die Moden Mdn und Mdn-i zu vergleichen. Wenn die Suche nicht erfolgreich ist, geht die Steuereinheit 114 vom Schritt 131 oder 132 zum Punkt F in 5B (Schritt 122) um Hdn auf null zu setzten, und kehrt dann zum Schritt 105 in 5A zurück, um einen anderen Impuls zu erfassen.
  • In gleicher Weise führt, wenn Mdn gleich vier ist, eine erfolgreiche Suche in den Schritten 112 bis 115 in 5A zum Schritt 120 in 5B, während eine nicht erfolgreiche Suche zum Schritt 122 führt. Somit wird, welcher der abgeleitete Modus Mdn des zuletzt aufgetretenen Impulses auch immer ist, der Schritt 121 ausgeführt, wenn ein vorhergehender Impuls im Wesentlichen eine Modus-Mdn-Rahmenlänge vorher aufgetreten ist, und der Schritt 122 wird anderenfalls ausgeführt.
  • Der in den Schritten 102 und 106 durchgeführte Rahmensynchronisationsimpuls-Erfassungsvorgang ist in 6 illustriert. Die Steuereinheit 14 führt diesen Vorgang als eine Subroutine durch.
  • Wenn die Subroute gerufen wird (Schritt 200), wartet die Steuereinheit 14 darauf, dass das Rahmensynchro nisations-Impulssignal FSY nach unten geht (Schritt 201). Wenn FSY nach unten geht, speichert die Steuereinheit 14 den gegenwärtigen Wert des Zeitgebers 15 in einer Variablen tmr0 (Schritt 202), und wartet dann darauf, dass FSY nach oben geht *Schritt 203(. Wenn FSY nach oben geht, speichert die Steuereinheit 14 den Wert des Zeitgebers 15 in einer Variablen tmr1, subtrahiert tmr0 von tmr1, um die Impulsbreite des erfassten Impulses zu erhalten, und speichert die Impulsbreite in einer Variablen PW (Schritt 204).
  • Die Steuereinheit 14 bestimmt nun, ob die Impulsbreite PW innerhalb eines Bereichs ist, der als ein Nullsymbol im Übertragungsmodus 3 erkennbar ist (Schritt 205). Insbesondere vergleicht die Steuereinheit 14 PW mit einer unteren Grenze M3 min und einer oberen Grenze M3 max, wobei die Nullsymbollänge im Modus drei zwischen diesen Grenzen ist.
  • Wenn PW nicht innerhalb des erforderlichen Bereichs für den Modus drei ist, wird in Bezug auf einen ähnlichen Bereich um die Nullsymbollänge im Übertragungsmodus zwei geprüft (Schritt 206), durch Vergleich mit einer unteren Grenze M2 min und einer oberen Grenze M2 max. Wenn PW nicht innerhalb des erforderlichen Bereichs entweder des Modus zwei oder des Modus drei ist, wird in Bezug auf einen Bereich um die Nullsymbollänge in dem Übertragungsmodus herum geprüft (Schritt 207), durch Vergleich mit einer unteren Grenze M4 min und einer oberen Grenze M4 max. Wenn PW nicht innerhalb des erforderlichen Bereichs der Moden zwei, drei und vier ist, wird in Bezug auf einen Bereich um die Nullsymbollänge im Übertragungsmodus eins geprüft (Schritt 208), durch Vergleich mit einer unteren Grenze M1 min und einer oberen Grenze M1 max. Wenn PW nicht innerhalb des erforderlichen Be reichs für einen der Moden eins, zwei, drei und vier ist, löscht die Steuereinheit 14 das vorgenannte Gültigkeitskennzeichen auf null, wodurch ein ungültiger Impuls angezeigt wird (Schritt 209).
  • Wenn PW innerhalb des annehmbaren Bereichs für ein Modus-Drei-Nullsymbol ist, dann schreibt die Steuereinheit 14 dem Schritt 205 folgend drei als den Wert von Mdn in den Speicher 16 (Schritt 210). In gleicher Weise schreibt die Steuereinheit 14, dann folgend dem Schritt 206, 207 oder 208, wenn PW innerhalb des annehmbaren Bereichs für ein Modus-Zwei-Nullsymbol, ein Modus-Vier-Nullsymbol oder ein Modus-Eins-Nullsymbol ist, zwei, vier oder eins als den Wert von Mdn in den Speicher 16 (Schritte 211, 212, 213). Folgend einem dieser Schritte 210, 211, 212, 213 setzt die Steuereinheit 14 das Gültigkeitskennzeichen auf eins (Schritt 214).
  • Nachdem das Gültigkeitskennzeichen im Schritt 209 oder 214 gesetzt oder gelöscht wurde, erfolgt eine Rückkehr von der Subroutine zu dem Hauptverarbeitungsfluss (Schritt 215).
  • Die zum Verarbeiten eines FSY-Impulses vom Schritt 106 in 5A bis zum Schritt 123 in 5B verwendete Zeit ist kurz genug, dass der Augenblick, in welchem der Rahmensynchronisations-Erlangungsvorgang mit der Beendigung des Schrittes 124 endet, als der Zeitpunkt der abfallenden Flanke des Nullsymbols angesehen werden kann. Der sich ergebende Zeitfehler liegt innerhalb der Toleranz der Synchronisationszeit. Falls dies jedoch erforderlich ist, kann der in der Variablen tmr0 oder tmr2 gespeicherte Zeitgeberwert gelesen werden, um den genauen Zeitpunkt der vorderen oder hinteren Flanke des Nullsymbols zu bestimmen.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, hält, während versucht wird, die Rahmensynchronisation zu erlangen, das erste Ausführungsbeispiel eine Historie aller relevanten Informationen in dem Speicher 16, enthaltend die Breite, das Intervall und Zählinformationen für jeden FSY-Impuls, der ein Nullsymbol darstellen könnte. Kein gültiger Impuls bleibt unberücksichtigt, aber Impulse mit ungültigen Breiten werden ignoriert. Die Abtastung von Impulsbreiten, bevor die Intervalle zwischen den Impulsen geprüften werden führt zu einer schnelleren und zuverlässigeren Erlangung der Rahmensynchronisation als bei herkömmlichen Verfahren, die zuerst das Impulsintervall und als Zweites die Impulsbreite berücksichtigen.
  • Ein besonderes Merkmal des ersten Ausführungsbeispiels besteht darin, dass ein getrennter Zählwert für jede Reihe von Impulsen, die tatsächlich aufeinander folgende Rahmensynchronisationssignale darstellen können, gehalten wird. Bei Anwesenheit von Störungen können mehrere Zählwerte gleichzeitig verarbeitet werden, wobei einer ein Zählwert von tatsächlichen Rahmensynchronisationssignalen ist und die anderen Zählwerte von Störimpulsen sind, die möglicherweise die Impulsbreite und die Rahmenlänge von Rahmensynchronisationssignalen nachahmen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein derartiges Nachahmen längere Zeit fortdauert, so dass, wenn der Wert von N zweckmäßig ist, die Wahrscheinlichkeit des Erlangens einer falschen Rahmensynchronisation schnell verschwindet. Darüber hinaus vernachlässigt oder beendet, während Störimpulse gezählt werden, die Steuereinheit 14 nicht das Zählen tatsächlicher Rahmensynchronisationssignale. Die Rahmensynchronisation wird somit in im Wesentlichen derselben Zeit erhalten, ungeachtet der Anwesenheit oder Abwesenheit von Störungen.
  • Zum Vergleich zeigt 7 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen digitalen Audio-Rundfunkempfängers mit einer Torschaltung 13 zwischen dem Synchronisationssignaldetektor 12 und der Steuereinheit 14, der nicht detaillierte Informationen über vorher erfasste Impulse in einem Speicher speichert. 8 illustriert die Arbeitsweise der Torschaltung 13. Die Torschaltung 13 ermöglicht Rahmensynchronisationsimpulsen FSY, die Steuereinheit 14 zu erreichen, während ein von der Steuereinheit 14 empfangenes Steuersignal CTL hoch ist. Das Steuersignal CTL wird hochgehalten, bis der erste Impuls SO erfasst wird, geht dann hoch bei Intervallen TF gleich beispielsweise der kürzesten der drei Rahmenlängen (24 ms). Bei dem illustrierten Beispiel werden Rahmensynchronisationsimpulse S1, S2, S3, die bei diesem Intervall auftreten, hindurchgelassen, während Störimpulse N0 und N1 blockiert werden.
  • Das Tordurchlassschema arbeitet bei diesem Beispiel gut, aber wenn der erste erfasste Impuls der Störimpuls N0 war, dann wäre das Steuersignal CTL während der Impulse S1, S2 und S3 niedrig gewesen, und diese drei gültigen Impulse wären vernachlässigt worden. Wenn viele Störungen vorhanden sind, kann der herkömmliche Empfänger mehrere Falschstartvorgänge durchführen, die durch Störimpulse ausgelöst werden, bevor die richtige Tordurchlasszeit gefunden und die Zählung echter Rahmensynchronisationssignale begonnen werden.
  • Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. Während der Erlangung der Rahmensynchroni sation sucht das zweite Ausführungsbeispiel nach Rahmensynchronisationsimpulsen, die sowohl eine als auch zwei Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten sind.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel speichert vier Informationsstücke in jedem Block in dem Speicher 16. Das Impulsintervall Ipn und die Modusnummer Mdn sind dieselben wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, aber anstelle eines einzelnen aufeinander folgenden Impulszählwerts Hdn speichert das zweite Ausführungsbeispiel zwei Zählwerte Hd1n und Hd2n (n ist die Blocknummer). In einer Reihe von Impulsen gleicher Breite, die in Intervallen von einer oder zwei Rahmenlängen erfasst werden, ist Hd1n die Nummer von Impulsen, die in Intervallen von einer Rahmenlänge erfasst wurden, und Hd2n ist die Nummer von Impulsen, die in Intervallen von zwei Rahmenlängen erfasst wurden.
  • Gemäß 9A beginnt der Rahmensynchronisations-Erlangungsvorgang bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mit denselben Stufen 100 bis 111 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, die Informationen für den ersten gültigen FSY-Impuls in dem Speicher 16 speichern, den nächsten gültigen Impuls erfassen und den durch die Breite dieses Impulses angezeigten Modus bestimmen. Dieselbe Subroutine wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird in den Schritten 102 und 106 verwendet. Sowohl Hd10 als auch Hd20 werden im Schritt 104 auf null gesetzt.
  • Wenn der Modus Mdn den Übertragungsmodus 4 anzeigt (wenn Mdn nicht eins, zwei oder drei ist), dann vergleicht die Steuereinheit 14 folgend dem Schritt 111 die Impulsintervallvariable TempA mit einer unteren Grenze (48 ms – γ) und einer oberen Grenze (48 ms + γ). Wenn das Impulsintervall TempA kleiner als die untere Grenze ist und wenn TempA nicht das Intervall von dem anfänglichen Impuls ist (d. h., wenn Ipn-i nicht null ist), dann wird TempA einen Impuls zurück ausgedehnt durch Addieren von Ipn-i und Erhöhen von i, und der Vergleich wird wiederholt. Diese Schritte (Schritte 150, 151, 152, 253) sind ähnlich den entsprechenden Schritten (Schritt 112, 113, 114, 115) bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Wenn ein Impuls gefunden wird, der im Wesentlichen eine Modus-Vier-Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls auftritt, was zu einer Ja-Entscheidung im Schritt 151 führt, wird der Vorgang zu 9C verzweigt.
  • Wenn TempA einen Wert erlangt, der die im Schritt 151 geprüfte obere Grenze überschreitet, was eine Nein-Entscheidung in diesem Schritt ergibt, dann sucht die Steuereinheit 14 in einer ähnlichen Weise nach einem vorangehenden Impuls, der zwei Modus-Vier-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist (Schritte 154, 155, 156, 157). Die untere Grenze (96 ms – 2γ), die im Schritt 154 geprüft wird, und die obere Grenze (96 ms + 2γ), die im Schritt 155 geprüft wird, sind zweimal so groß wie die in den Schritten 150 und 151 geprüften Grenzen. Die Schritte 156 und 157 sind identisch mit den Schritten 152 und 153. Wenn ein Impuls gefunden wird, der im Wesentlichen zwei Modus-Vier-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist, was zu einer Ja-Entscheidung im Schritt 155 führt, wird der Vorgang zu einem bestimmten Punkt (P) in 9B verzweigt. Wenn kein derartiger Impuls gefunden wird, wird der Vorgang zu einem anderen Punkt (K) in 9B verzweigt.
  • In gleicher Weise wird, wenn Mdn gleich eins ist, folgend dem Schritt 110 der Vorgang zu der Spitze von 9B verzweigt, um nach einem Impuls im Wesentlichen eine Modus-Eins-Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls zu suchen (Schritte 158, 159, 160, 161). Wenn TempA die im Schritt 159 geprüfte obere Grenze überschreitet, erfolgt eine Suche nach einem im Wesentlichen zwei Modus-Eins-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetretenen Impuls (Schritte 162, 163, 164, 165).
  • Wenn ein Impuls (Impuls n-i) gefunden wird, der im Wesentlichen zwei Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist, was zu einer Ja-Entscheidung im Schritt 155 oder 163 führt, dann werden die Moduswerte dieses Impulses (Mdn-i) und des zuletzt aufgetretenen Impulses (Mdn) verglichen (Schritt 166). Wenn die zwei Moden dieselben sind, addiert die Steuereinheit 14 eins zu dem Wert Hd2n-i im Speicherblock n-i und schreit das Ergebnis als Hd2n in den Speicherblock n. Die Steuereinheit 14 kopiert auch den Wert von Hd1n-i als Hd1n (Schritt 167). Wenn die zwei Moden (Mdn und Mdn-i) nicht dieselben sind, setzt die Steuereinheit 14 sowohl Hd1n als auch Hd2n auf null (Schritt 168), und kehrt zum Schritt 105 zurück, um n zu erhöhen und einen anderen Impuls zu erfassen.
  • Folgend dem Schritt 167 prüft die Steuereinheit 14 die Werte von Hd1n und Hd2n (Schritt 169). Wenn Hd1n gleich einer oder größer als eine vorbestimmte Zahl N ist, oder wenn Hd1n gleich einer oder größer als eine kleinere vorbestimmte Zahl J ist und Hd2n gleich einer oder größer als noch eine andere vorbestimmte Zahl M ist, wird der Übertragungsmodus als positiv identifiziert angesehen. In diesem Fall weist die Steuereinheit 14 den identifizierten Modus (Mdn) der variablen MOD zu (Schritt 170) und beendet den Rahmensynchronisations-Erlangungsvorgang (Schritt 171). Wenn das Ergebnis von Schritt 169 derart ist, dass der Übertragungsmodus noch nicht positiv identifiziert wurde, geht der Vorgang zum Schritt 105 in 9A zurück, um n zu erhöhen, einen anderen Impuls zu erfassen und eine weitere Bestätigung zu suchen.
  • Wenn ein vorhergehender Impuls gefunden wurde, der im Wesentlichen eine erwartete Rahmenlänge vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist, was eine Ja-Entscheidung im Schritt 151 oder 159 ergibt, dann wird der Vorgang zur 9C verzweigt. Die Moduswerte des vorhergehenden Impulses (Mdn-i) und des zuletzt aufgetretenen Impulses (Mdn) werden verglichen (Schritt 172). Wenn die zwei Moden dieselben sind, addiert die Steuereinheit 14 eins zu dem Wert Hd1n-i im Speicherblock n-i, schreibt das Ergebnis als Hd1n in den Speicherblock n und kopiert den Wert von Hd2n-i in Hd2n (Schritt 173).
  • Wenn die beiden Moden (Mdn und Mdn-i) im Schritt 172 nicht dieselben sind, verzweigt der Vorgang zu einem Punkt, der von dem erfassten Modus (Mdn) des zuletzt aufgetretenen Impulses abhängt (Schritte 174 und 175). Wenn Mdn gleich eins ist, verzweigt der Vorgang zum Schritt 162, um nach einem Impuls zu suchen, der zwei Modus-Eins-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist. Wenn Mdn gleich zwei oder drei ist, wird der Vorgang zu einem Punkt (T) in 9D verzweigt, um nach einem Impuls zu suchen, der zwei Modus-Zwei- oder Modus-Drei-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist. Wenn Mdn gleich vier ist, wird der Vorgang zum Schritt 154 in 9A verzweigt, um nach einem Im puls zu suchen, der zwei Modus-Vier-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist.
  • Wenn Modus zwei oder drei im Schritt 111 in 9A identifiziert wird, wird eine Suche nach einem Impuls durchgeführt, der im Wesentlichen eine Modus-Zweioder Modus-Drei-Rahmenlänge (24 ms) vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist (Schritte 177, 178, 179, 180 in 9D). Wenn die Suche erfolgreich ist, wird der Vorgang zu 9C verzweigt. Wenn TempA die im Schritt 178 geprüfte obere Grenze überschreitet, erfolgt eine Suche nach einem Impuls, der im Wesentlichen zwei Modus-Zwei- oder Modus-Drei-Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten ist (Schritte 181, 182, 183, 184), und der Vorgang wird zum Schritt 166 in 9B verzweigt, wenn die Suche erfolgreich ist. Wenn die in 9D durchgeführten Suchen beide nicht erfolgreich sind, wird der Vorgang zum Schritt 168 in 9B verzweigt, um Hd1n und Hd2n auf null zu setzen, und kehrt dann zum Schritt 105 in 9A zurück, um n zu erhöhen und einen anderen Impuls zu erfassen.
  • Durch Zählen von Impulsen, die zwei Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten sind, ermöglicht das zweite Ausführungsbeispiel die mögliche Nichterfassung eines Rahmensynchronisationssignals aufgrund von Interferenzen oder Störungen. Durch Bewahrung getrennter Zählwerte (Hd1n, Hd2n) von Impulsen der ordnungsgemäßen Breite, die in Intervallen von ein oder zwei Rahmenlängen erfasst wurden, ermöglicht das zweite Ausführungsbeispiel die Einstellung von Entscheidungskriterien wie J, M und N im Schritt 169, die fehlenden Synchronisationssignalen angemessenes Gewicht geben.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel liefert Wirkungen ähnlich denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels. Eine Rahmensynchronisation wird schnell und zuverlässig erhalten, da Impulszählwerte und andere Informationen über alle vorhergehenden Impulse gehalten werden. Unter Empfangsbedingungen, die fehlenden Rahmensynchronisationssignale erzeugen, wird die Rahmensynchronisation noch schneller als bei dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel kann modifiziert werden durch Erweitern der Suche nach einem vorhergehenden Impuls der angemessenen Breite auf höhere Mehrfache der Rahmenlänge. Beispielsweise kann Hd2n ein Zählwert von Impulsen sein, die zwei oder drei Rahmenlängen vor dem zuletzt aufgetretenen Impuls aufgetreten sind. Alternativ können getrennte Zählwerte für Intervalle von zwei Rahmenlängen und Intervalle von drei Rahmenlängen gehalten werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel kann auch durch die Verwendung von komplexeren Entscheidungskriterien im Schritt 169 modifiziert werden.
  • Der Fachmann erkennt, dass weitere Variationen innerhalb des Bereichs der nachfolgenden Ansprüche möglich sind.
  • Obgleich die Erfindung in Beziehung auf digitalen Audio-Rundfunk beschrieben wurde, ist sie auch anwendbar auf den digitalen Rundfunk von Daten, die beispielsweise allgemein digitale Videodaten enthalten.

Claims (13)

  1. Digitaler Rundfunkempfänger mit einer Einrichtung zum Überwachen eines Signals auf Pulse, die Rahmensynchronisationssignale darstellen können, und einer Einrichtung zum Messen und Speichern der Breite solcher Pulse und der Intervalle zwischen solchen Pulsen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zählen eines Auftretens von Pulsen mit vorbestimmten Breiten in vorbestimmten Intervallen und Speichern von so erhaltenen Zählwerten und eine Einrichtung zum Verwenden der gemessenen Pulsbreiten und Intervalle und Zählwerte zum Bestimmen, welche Pulse gültig Rahmensynchronisationssignale darstellen, durch Vergleichen der Zählwerte mit einem Bezugswert.
  2. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Messen und Speichern einen Zeitgeber (15) zum Messen der Pulsbreiten und Intervalle und einen Speicher (16) zum Speichern einer Geschichte der gemessenen Pulsbreiten und Intervalle und einer Geschichte der Zählwerte aufweist und die Einrichtung zum Verwenden eine Steuereinheit (14) zum Erfassen einer Rahmensynchronisation gemäß den Pulsen, die gültig Rahmensynchronisationssignale darstellen, aufweist.
  3. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, bei dem das Signal in einem einer Mehrzahl von Sen demodi übertragen wird und die Steuereinheit (14) Informationen, die die Sendemodi, die mit den gemessenen Pulsbreiten übereinstimmen, identifizieren, in dem Speicher. (16) speichert.
  4. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, bei dem die Steuereinheit (14) Rahmensynchronisationssignale mit Pulsbreiten, die nicht mit einem der Sendemodi übereinstimmen, ignoriert.
  5. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, bei dem die Geschichte von Zählwerten Zählwerte von Rahmensynchronisationssignalen mit im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten, die in aufeinanderfolgenden Intervallen, die gleich einer Rahmenlänge sind, in einem Sendemodus, der mit den im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten übereinstimmt, erfasst werden, aufweist.
  6. Digitaler Rundfunkempfänger nach Anspruch 3, bei dem die Geschichte von Zählwerten Zählwerte von Rahmensynchronisationssignalen mit im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten, die in aufeinanderfolgenden Intervallen, die gleich Vielfachen einer Rahmenlange sind, in einem Sendemodus, der mit den im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten übereinstimmt, erfasst werden, aufweist, wobei die Zählwerte für Intervalle einer Rahmenlange und Intervalle von mehr als einer Rahmenlänge getrennt gehalten werden.
  7. Digitaler Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Signal ein digitales Audio-Rundfunksignal ist.
  8. Verfahren zum Erfassen einer Rahmensynchronisation bei einem digitalen Rundfunkempfänger, der ein digitales Rundfunksignal empfängt, durch Er mitteln von Rahmensynchronisationssignalen in dem digitalen Rundfunksignal, mit folgenden Schritten: Messen von Pulsbreiten der Rahmensynchronisationssignale und Halten von Informationen über die gemessenen Pulsbreiten in einem Speicher (16), bis die Rahmensynchronisation erfasst wird; Messen von Intervallen zwischen den Rahmensynchronisationssignalen und Halten von Informationen über die gemessenen Intervalle in dem Speicher (16), bis die Rahmensynchronisation erfasst wird; gekennzeichnet durch Zählen von Rahmensynchronisationssignalen mit vorbestimmten Pulsbreiten, die in vorbestimmten Intervallen ermittelt werden, und Halten einer Geschichte von so erhaltenen Zählwerten in dem Speicher (16), bis die Rahmensynchronisation erfasst wird; und Erfassen der Rahmensynchronisation gemäß der Geschichte von Zählwerten durch Vergleichen der Zählwerte mit einem Bezugswert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das digitale Rundfunksignal in einem einer Vielzahl von Sendemodi übertragen wird und die Informationen über die gemessenen Pulsbreiten die Sendemodi, die mit den Pulsbreiten übereinstimmen, identifizieren.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, das ferner den Schritt eines Ignorierens von Rahmensynchronisationssignalen, die keine Pulsbreiten, die mit einem der Sendemodi übereinstimmen, haben, aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schritt eines Zählens ein Zählen von Rahmensynchronisationssignalen mit im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten aufweist, die in aufeinanderfolgenden Intervallen, die gleich einer Rahmenlänge sind, in einem Sendemodus, der mit den im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten übereinstimmt, erfasst werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schritt eines Zählens ferner folgende Schritte aufweist: Zählen von Rahmensynchronisationssignalen mit im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten, die in aufeinanderfolgenden Intervallen, die gleich Vielfachen einer Rahmenlänge sind, in einem Sendemodus, der mit den im Wesentlichen gleichen Pulsbreiten übereinstimmt, erfasst werden; Halten einer ersten Geschichte von Zählwerten von Rahmensynchronisationssignalen, die in Intervallen mit einer Rahmenlänge erfasst werden; und Halten einer zweiten Geschichte von Zählwerten von Rahmensynchronisationssignalen, die in Intervallen mit mehr als einer Rahmenlänge erfasst werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei dem das digitale Rundfunksignal ein digitales Audio-Rundfunksignal ist.
DE69937016T 1998-03-06 1999-03-05 Rundfunkempfänger für den digitalen Tonrundfunk, mit einem System um kurzfristig eine Rahmensynchronisation zu erreichen in der Anwesenheit von Rauschen Expired - Lifetime DE69937016T2 (de)

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