DE69737875T2 - Demodulationsvorrichtung für datenmodulierte Träger - Google Patents

Demodulationsvorrichtung für datenmodulierte Träger Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Demodulieren von Signalen, wie z. B. Radiodatensystem-(RDS)-Rundfunksignalen, die eine mit digitalen Daten modulierte vorgegebene Trägerwelle sind.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Im Allgemeinen umfassen bekannte Verfahren zum Demodulieren von Signalen, die unter Verwendung einer binären Phasenverschiebungstastung (BPSK, binary phase-shift keying) moduliert worden sind, die synchrone Detektion und die verzögerte Detektion. Wenn eine synchrone Detektion durchgeführt wird mittels digitaler Signalverarbeitung, führt ein bekannte Verfahren eine Datenreproduktion durch mittels Abtastung von Eingangssignalen unter Verwendung reproduzierter Trägerwellensignale.
  • Dieses Verfahren wird unter Verwendung von 1 beschrieben. Ein eingegebenes moduliertes Signal wird einem Komparator 2 zugeführt und in einen Bitstrom von Nullen und Einsen konvertiert. Der Ausgang des Komparators wird sowohl einer Trägerregenerationsschaltung 3 zugeführt, die eine Costas-Schleife enthält, als auch mit einem Abtasttakt einer Trägerperiode, welche von der Trägerregenerationsschaltung 2 regeneriert wurde, in einem D-FF 4 abgetastet. Die Daten, die die auf diese Weise erhaltene Trägerperiode als einen Zeitschlitz verwenden, werden von einer Datenregenerationsschaltung 7 aufgenommen, wobei die Daten der verschiedenen Symbole demoduliert werden. Bei der Datenregenerationsschaltung 7 wird der Datenregenerationszeitablauf der Symbolperiode bestimmt und die verschiedenen Symbole werden mit diesem Zeitablauf regeneriert.
  • Die in 2 gezeigten Signalwellenformen werden im Folgenden beschrieben. Die PSK-modulierten Daten weisen eine Wellenform, wie z. B. (a), auf, wobei ein Signal, wie z. B. (b), vom Komparator 2 ausgegeben wird. Wenn der Komparatorausgang mit dem Abtasttakt (c) abgetastet wird, welcher von der Trägerregenerationsschaltung 3 regeneriert worden ist, werden in (d) gezeigten Daten erhalten. Das Signal (d) wird der Datenregenerationsschaltung 7 zugeführt, wobei die Daten (f) der verschiedenen Symbole mit dem erfassten Datenregenerationszeitablauf (e) regeneriert werden.
  • Wenn in der Schaltung des Standes der Technik der Abtasttakt, der von der Trägerregenerationsschaltung regeneriert wird, von einem geeigneten Zeitablauf abweicht, oder wenn eine Störungskomponente dem Eingangssignal überlagert ist, um die Phase des Modulationssignals zu ändern, können die Daten zum Abtastzeitpunkt von dem Signal abweichen, das existieren sollte (die Daten können für Ein-Bit-Daten invertiert sein). Insbesondere für ein RDS-Signal tritt dann, wenn ein ARI-Signal (ARI = automatische Radioinformation) multiplexiert wird (das ARI-Signal wird mit einer Phasenbeziehung von 90° auf der gleichen Trägerfrequenz wie das RDS-Signal multiplexiert), ein Problem auch dort auf, wo die Phasenkomponente des digitalen Modulationssignals mit der Symbolperiode vom ARI-Signal variiert.
  • Da die Daten auf diese Weise fehlerhaft abgetastet sein können, ist eine Beseitigung von Störkomponenten durch geeignete Signalverarbeitung bei der Datenregenerationsschaltung notwendig. Wenn jedoch die Daten aus dem obenerwähnten Grund invertiert werden, bestehen Grenzen für deren Wirkung.
  • US 5001 728 beschreibt eine Vorrichtung zum Demodulieren eines Bipha sen-Signals, in der die Ausgabe der Daten von der Zeitperiode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flanken eines Biphasen-Signals abhängt.
  • US 5436 591 beschreibt einen Demodulator für Radiodatensignale, wobei die Phasendifferenz zwischen einem RDS-Signal und einem Taktsignal verwendet wird, um zu bestimmen, ob Verkehrsrundfunkinformationen im RDS-Signal enthalten sind.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Datendemodulationsvorrichtung gemäß den beigefügten Ansprüchen geschaffen.
  • Selbst in Fällen, in denen die Daten aufgrund von solchen Ursachen, wie z. B. Abweichung des Abtastzeitablaufs oder Phasenänderung im Modulationssignal, fehlerhaft sind, befindet sich der Abtastzeitablauf häufig an einer heiklen Position nahe der Flanke der Daten, so dass die Daten möglicherweise fehlerhaft abgetastet werden können. Wenn, wie in 4 gezeigt, die Phase eines eingegebenen Modulationssignals (a) sich aufgrund von Störungen ändert und von einer Abtastphase (c) mit der Abtastphase um 90° eines Zyklus eines regenerierten Trägers (b) ändert, und wenn ein Komparatorausgang (d) abgetastet wird, können die Daten zu den Zeitpunkten t0, t1, t2 in einem Abtastausgangssignal (e) fehlerhaft abgetastet sein. Die Abweichung zwischen dem Zeitpunkt der führenden Flanke des Abtasttakts (c), der der Abtastzeitpunkt ist, und dem Flankenzeitpunkt (f) der Daten vom Komparator wird erfasst, wobei die Größe dieses Intervalls codiert wird. Unter der Annahme, dass z. B. mit größeren Intervall die Zuverlässigkeit der abgetasteten Daten höher wird, wird das Intervall zusammen mit den Abtastdaten der Datenregenerationsschaltung zugeführt. Ein schmales Zeitablaufintervall zeigt an, dass die Abtastphase heikel ist und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Daten fehlerhaft abgetastet worden sind, so dass die Zuverlässigkeit der abgetasteten Daten als niedrig betrachtet werden kann. Wenn im Gegensatz hierzu das Zeitablaufintervall breit ist, kann die Zuverlässigkeit der abgetasteten Daten als hoch betrachtet werden.
  • Dementsprechend wird die Demodulationsleistung in der vorliegenden Erfindung verbessert durch Erfassen der Flanke der Daten aus dem Modulationssignal, Erfassen der relativen Zeitablaufabweichung zwischen dem Flankenzeitpunkt und dem Abtastzeitpunkt, um Zuverlässigkeitsdaten neu zu erzeugen, die die Zuverlässigkeit der verschiedenen Abtastdaten anzeigen, und addieren der Zuverlässigkeitsdaten zu den verschiedenen Abtastdaten als LSB-Daten, um Daten für verschiedene Symbole zu erzeugen.
  • Auf diese Weise ermöglicht die vorliegende Erfindung Daten für die verschiedenen Symbole zu regenerieren, während die Bedeutung auf Daten mit hoher Verlässlichkeit in der Datenregenerationsschaltung gelegt wird durch Erlangen von Zuverlässigkeitsdaten für alle Abtastdaten. Wenn somit Daten aufgrund einer fehlerhaften Abtastung invertiert wurden, kann deren Einfluss minimiert werden. Mit anderen Worten, selbst wenn die Abtastdaten fälschlicherweise z. B. 0 werden, können die Daten in Ausdrücken in einer Ebene nahe Eins verarbeitet werden, solange die Datenflanke und der Abtastzeitablauf benachbart sind, was ermöglicht, den Einfluss dieser Art von fehlerhaften Daten auf die Datenregenerationsschaltung zu minimieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Beispiels des Standes der Technik.
  • 2 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Operation des Beispiels des Standes der Technik zeigt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Operation der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 zeigt Invertierungsergebnisse von Abtastdaten unter Verwendung von Zuverlässigkeitsdaten.
  • 6 und 7 zeigen Konvertierungsergebnisse von Abtastdaten unter Verwendung von Mehrbit-Zuverlässigkeitsdaten.
  • 8 ist ein Blockdiagramm einer Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung.
  • 9 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Operation der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung erläutert.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 3 zeigt eine RDS-Demodulationsvorrichtung als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ein mit RDS-Signalen multiplexiertes FM-Kompositsignal wird in eine 57kHz-BPF-Schaltung 1 eingegeben, wobei die RDS-Signale getrennt werden und anschließend in einen Komparator 2 eingegeben werden. Ein Komparatorausgang wird einer Trägerregenerationsschaltung 3 zugeführt, die eine Costas-Schleife zum Regenerieren eines 57kHz-Trägers umfasst, und mittels eines D-Flip-Flops 4 (im Folgenden als D-FF bezeichnet) mit einem von der Trägerregenerationsschaltung regenerierten 57kHz-Regenerationstakt abgetastet. Der Komparatorausgang wird einer Flankenerfassungsschaltung 5 zugeführt, wobei Datenflanken erfasst werden. Der Flankenzeitpunkt und der Abtastzeitpunkt werden einer Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 zugeführt, wobei die Abweichung zwischen der Datenflanke und dem Abtastzeitpunkt erfasst wird.
  • Wie in den Wellenformen der 4 gezeigt ist, wird ein in 4(a) gezeigtes RDS-Signal (hier einfach mit drei Trägern gezeigt, obwohl ein echtes RDS-Signal 24 Träger pro Symbol aufweist) vom BPF (Bandpassfilter) 1 ausgegeben, wobei das in (d) gezeigte Signal am Komparatorausgang erhalten wird. Der 57kHz-Regenerationstakt, der von der Trägerregenerationsschaltung 3 regeneriert wird, wird als Takteingang in das D-FF 4 zu dem in (c) gezeigten Zeitpunkt eingegeben (mit einer Phase von 90° bezüglich des Trägersignals (b)). Als Ergebnis wird das in (e) gezeigte Signal als Ausgang des D-FF 4 erhalten. Andererseits werden die Datenflanken (f) von der Flankenerfassungsschaltung 5 auf der Grundlage des Komparatorausgangs (d) erfasst, wobei die Datenflanken (f) zusammen mit dem Regenera tionstakt (c), der den Abtastzeitablauf repräsentiert, in die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 eingegeben werden.
  • Bei der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 werden die Datenflanken (F), die von der Flankenerfassungsschaltung 5 erfasst wurden, und der Abtastzeitablauf, der die führenden Flanken des Regenerationstakts (c) darstellt, verglichen, wobei die Flankenintervalle codiert und als Zuverlässigkeitsdaten ausgegeben werden. Genauer, unter den Datenflanken, die nahe den Abtastflanken existieren, werden die Intervalle für die Datenflanken am nächsten zu den Abtastflanken ausgewählt. Wenn die Trennung eines Intervalls gleich 4 oder mehr Takte bei einem Systemtakt von z. B. 4 MHz ist, wird die Zuverlässigkeit der Abtastdaten als hoch betrachtet und die Zuverlässigkeitsdaten 1 werden ausgegeben. Wenn die Trennung kleiner als 4 Takte ist, wird die Zuverlässigkeit der Abtastdaten als niedrig betrachtet und Zuverlässigkeitsdaten 0 werden ausgegeben.
  • Die Zuverlässigkeitsdaten und die Abtastdaten (e) vom D-FF 4 werden in die Datenregenerationsschaltung 7 eingegeben, die Biphasen-Symboldaten regeneriert. In einer Datenkonvertierungsschaltung 70 in der ersten Stufe der Datenregenerationsschaltung 7 werden die Zuverlässigkeitsdaten zum LSB der Abtastdaten für eine Konvertierung zu 2-Bit-Daten addiert. Die Konvertierungsverarbeitung zu 2-Bit-Daten wird gemäß 5 durchgeführt. Auf diese Weise werden Abtastdaten mit hoher Zuverlässigkeit als eine Ebene 3 (binär 11) oder 0 (binär 00) verarbeitet, und Abtastdaten mit geringer Zuverlässigkeit als Ebene 1 (binär 01) oder 2 (binär 10) verarbeitet.
  • Anschließend wird eine Verarbeitung in der Datenregenerationsschaltung 7 unter Verwendung der 2-Bit-Daten von der Konvertierung durchgeführt. Mit anderen Worten, um zuerst die Störungskomponenten zu beseitigen, werden die 2-Bit-Abtastdaten von der Konvertierung in ein Tiefpassfilter 71 eingegeben, das z. B. die Symbolrate für das Durchlassband aufweist, wobei ein integriertes Ergebnis der Abtastdaten in Symboleinheiten erhalten wird. Der Filterausgang wird mit einem vorgegebenen Schwellenwert bei einem Biphasen-Decodierer 72 verglichen und es werden Daten entsprechend dem Vergleichsergebnis ausgegeben. Zum Beispiel werden die Daten als 1 beurteilt, wenn der Filterausgang größer oder gleich 2 ist, und die Daten werden als 0 beurteilt, wenn der Filterausgang kleiner oder gleich 1 ist. Als Ergebnis werden viele der Datensignale, die fehlerhaft abgetastet worden sind, wie z. B. aufgrund des Einflusses von Störungen, als Signale der Ebene 1 oder 2 verarbeitet, so dass der Einfluss der fehlerhaft abgetasteten Daten auf den Filterausgang minimiert werden kann, im Vergleich zu dem Fall, in dem die Zuverlässigkeitsdaten nicht als LSB-Daten addiert werden. Mit anderen Worten, ohne die LSB-Daten werden die fehlerhaft abgetasteten Daten mit der gleichen Gewichtung (3 oder 0) wie die korrekt abgetasteten Daten verarbeitet, wobei die fehlerhaften Daten den Filterausgang stark beeinflussen. Selbst wenn mehrere Abtastdatensignale aufgrund des Einflusses von Störungen fehlerhaft sind, kann das gewünschte Symbol korrekt regeneriert werden, solange mehrere Datensignale mit hoher Zuverlässigkeit in der Symbolperiode erhalten werden.
  • Eine Biphasen-Decodierung wird mittels Differentialverarbeitung der verschiedenen Symboldaten mittels Biphasen-Decodierers 72 durchgeführt, wobei differentiell codierte RDS-Daten an einen Differentialdecodierer 73 ausgegeben werden, wo eine Differentialdecodierung durchgeführt wird und die RDS-Daten regeneriert werden.
  • In der obigen Beschreibung wurden die Daten, die von der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 ausgegeben werden, als 1-Bit-Daten angenommen, jedoch ist es auch möglich, Mehrbit-Zuverlässigkeitsdaten von dem Intervall zwischen dem Abtastzeitpunkt und dem Datenflankenzeitpunkt auszugeben und der Datenregenerationsschaltung 7 zuzuführen. In dem Fall der Ausgabe von 2-Bit-Zuverlässigkeitsdaten ist es z. B. möglich, eine Signalverarbeitung bei der Datenregenerationsschaltung durchzuführen und Zuverlässigkeitsdaten zum LSB entsprechend der in 4 gezeigten Regel zu addieren, um 3-Bit-Daten zu erhalten. Mit anderen Worten, in einer Konfiguration, in der die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 Zuverlässigkeitsdaten mit einem großen Wert für hohe Zuverlässigkeit ausgibt, wird die Datenregenerationsverarbeitung durchgeführt durch Addieren des Komplements der Zuverlässigkeitsdaten (genauer des Einerkomplements) zum LSB, wenn die Abtastdaten gleich 0 sind, und durch Addieren der Zuverlässigkeitsdaten ohne Änderung zum LSB, wenn die Abtastdaten gleich 1 sind. Im Gegensatz hierzu, wie in 7 gezeigt ist, wird in einer Konfiguration, in der die Zuver lässigkeit-Beurteilungsschaltung 6 Zuverlässigkeitsdaten mit einem kleinen Wert für hohe Zuverlässigkeit ausgibt, vorzugsweise Zuverlässigkeitsdaten ohne Änderung zum LSB addiert, wenn die Abtastdaten gleich 0 sind, und das Komplement der Zuverlässigkeitsdaten zum LSB addiert, wenn die Abtastdaten gleich 1 sind.
  • Eine konkrete Konfiguration der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung wird als nächstes beschrieben.
  • 8 zeigt die konkrete Konfiguration der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung 6, während 9 das Zeitablaufdiagramm für die Beurteilungsverarbeitung zeigt.
  • Zuerst werden der Flankenerfassungsausgang (f) von der Flankenerfassungsschaltung 5 und der Regenerationstakt (c) zum Abtasten in die ersten und zweiten Zähler 61, 62 eingegeben, wobei Flankenintervalle unter Verwendung des Systemtakts CLK gezählt werden. Der Zähler 61 erfasst das Interfall t1 (9(g)) zwischen der Datenflanke e1 und der Abtastflanke c1, und das Intervall t3 (9(g)) der Datenflanke c1, und das Intervall t3 (9(g)) zwischen der Datenflanke e3 und der Abtastflanke c2, während der Zähler 62 das Intervall t2 (9(h)) zwischen der Datenflanke e2 und der Abtastflanke c1 und das Intervall c4 (9(h)) zwischen der Datenflanke e4 und der Abtastflanke c2 erfasst. Die gezählten Ergebnisse d1 und d3 (9(i)) für die Perioden t1 und t3 und die gezählten Ergebnisse d2 und d4 (9(j)) für die Perioden t2 und t4 in den Zählern 61, 62 werden von einer Minimalauswahlschaltung 63 aufgenommen, wo das kleinere der gezählten Ergebnisse ausgewählt wird. In diesem Beispiel werden d1, dass das gezählte Ergebnis für die Periode t1 ist, und d3, dass das gezählte Ergebnis für die Periode t3 ist, ausgewählt und anschließend in eine Codiererschaltung 64 einer späteren Stufe eingegeben. Die Codiererschaltung 64 gibt Zuverlässigkeitsdaten 1 aus, wenn die Ausgabe der Minimalauswahlschaltung 63 größer oder gleich 4, und gibt Zuverlässigkeitsdaten 0 aus, wenn der Ausgang der Minimalwertauswahlschaltung 63 kleiner als 4 ist. Die auf diese Weise erzeugten Zuverlässigkeitsdaten werden zusammen mit den Abtastdaten S1 und S2 (9(l)), die die Ausgaben des D-FF 4 sind, in die Datenregenerationsschaltung eingegeben.
  • Obwohl beschrieben worden ist, was derzeit als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrachtet wird, ist klar, dass verschiedene Modifikationen daran vorgenommen werden können, wobei die beigefügten Ansprüche alle solchen Modifikationen, die in dem Umfang der Erfindung fallen, abdecken sollen.

Claims (5)

  1. Datendemodulationsvorrichtung zum Demodulieren eines Signals, das eine vorgegebene Trägerwelle ist, die mit digitalen Daten moduliert ist, umfassend: eine Trägerregenerationsschaltung (3) zum Regenerieren eines Taktsignals, das mit der Frequenz der Trägerwelle synchronisiert ist; eine Abtastschaltung (4) zum Abtasten eines modulierten Signals unter Verwendung des regenerierten Taktsignals; eine Flankenerfassungsschaltung (5) zum Erfassen von Flanken des modulierten Signals; eine Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) zum Vergleichen der von der Flankenerfassungsschaltung erfassten Flanken mit den Flanken des Taktsignals, und zum Ausgeben von Zuverlässigkeitsdaten, die die Zuverlässigkeit des Abtastausgangssignals ausdrücken; und eine Datenregenerationsschaltung (7) zum Regenerieren der digitalen Daten aus den Zuverlässigkeitsdaten und dem Abtastausgangssignal, wobei die Datenregenerationsschaltung (7) entsprechend den Zuverlässigkeitsdaten von der Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) den abgetasteten Daten Gewichtungen zuordnet und eine Datenregenerationsverarbeitung ausführt, um Abtastdaten, die mit einer hohen Zuverlässigkeit beurteilt werden, eine große Gewichtung zuzuordnen.
  2. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) die Flanken des Taktsignals mit den erfassten Flanken vergleicht und die Größen der Flankenintervalle der Flanken für die Ausgabe als Zuverlässigkeitsdaten codiert.
  3. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) die nächstliegende der erfassten Flanken auswählt, die zu einem Zeitpunkt nahe der Flanke des Taktsignals erhalten wird, und die Größen der Flankenintervalle zwischen der ausgewählten erfassten Flanke und der Flanke des Taktsignals codiert.
  4. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) Zuverlässigkeitsdaten ausgibt, die einen großen Wert für hohe Zuverlässigkeit in der Gewichtung der Daten ausdrücken; und die Datenregenerationsschaltung (7) die Zuverlässigkeitsdaten zum LSB der Abtastdaten addiert, wenn die Abtastdaten gleich 1 sind, das Komplement der Zuverlässigkeitsdaten zum LSB der Abtastdaten addiert, wenn die Abtastdaten gleich 0 sind, und eine Regeneration von Daten auf der Grundlage der mit den Daten addierten Abtastdaten durchführt.
  5. Datendemodulationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: die Zuverlässigkeit-Beurteilungsschaltung (6) Zuverlässigkeitsdaten ausgibt, die einen kleinen Wert für hohe Zuverlässigkeit in der Gewichtung der Daten ausdrücken; und die Datenregenerationsschaltung (7) das Komplement der Zuverlässigkeitsdaten zum LSB der Abtastdaten addiert, wenn die Abtastdaten gleich 1 sind, die Zuverlässigkeitsdaten zum LSB der Abtastdaten addiert, wenn die Abtastdaten gleich 0 sind, und eine Regeneration von Daten auf der Grundlage der mit den Daten addierten Abtastdaten durchführt.
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