DE68912674T2 - Fluoreszente Zusammensetzung. - Google Patents

Fluoreszente Zusammensetzung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei einer fluoreszenten bzw. Leuchtstoff-Zusammensetzung, die als die Hauptkomponente einen Sulfid- Leuchtstoff mit Zinksulfid (ZnS), Cadmiumsulfid (CdS) oder ihre feste Lösung als das Wirtsmaterial enthalt und die im besonderen die Eigenschaft aufweist, unter Anregung durch einen Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei einer Beschleunigungsspannung von 1 kV oder weniger Licht hoher Leuchtdichte bzw. Helligkeit zu emittieren.
  • Eine solche Leuchtstoff-Zusammensetzung, hergestellt durch Vermischen elektrisch leitender Materialien, wie Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;), Zinkoxid (ZnO), Zinnoxid (SnO&sub2;) und anderen, mit einer Gruppe von Sulfidleuchtstoffen, bestehend im wesentlichen aus einem Sulfid, das durch die Formel (Zn1-x, Cdx)S reprasentiert wird, worin x eine Zahl ist, die der Bedingung 0 ≤ x ≤ 1 genügt, als dem Wirtsmaterial, die durch Zink (Zn), Silber (Ag), Gold (Au), Kupfer (Cu), Mangan (Mn) usw. aktiviert und weiter durch Halogen, Aluminium (Al), Gallium (Ga), Indium (In) und andere coaktiviert ist (wobei ein solcher Sulfidleuchtstoff im wesentlichen aus einem durch die Formel (Zn1-x, Cdx)S reprasentierten Sulfid besteht [worin x eine Zahl ist, die der Bedingung 0 ≤ x ≤ 1 genügt], als das Wirtsmaterial, das im folgenden durch den allgemeinen Begriff "Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x,Cdx)S-Reihe" abgekürzt wird, emittiert sichtbares Licht hoher Leuchtdichte im Bereich von blau bis rot unter Anregung durch einen Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei einer Beschleunigungsspannung von einigen 100 Volt oder weniger durch Ändern des Verhältnisses der festen Lösung (des x- Wertes) von Zink (Zn) zu Cadmium (Cd) im Wirtsmaterial des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x,Cdx)S-Reihe, der der Hauptbestandteil der Leuchtstoff zusammensetzung ist oder durch Variieren der Kombination des oben erwähnten Aktivators und Coaktivators (siehe JP-PSn 33 153/1984, 33 155/1984, 44 035/1987, 53 554/1987 usw.). Deshalb wurden solche Leuchtstoff Zusammensetzungen kürzlich viel als Leuchtstoffschirm von Leuchtstoff-Anzeigerohren für Automobile, audiovisuelle Geräte, Videorekorder (VTR) usw. eingesetzt, die zu einer Mehrfarbenanzeige in Kombination mit ZnO:Zn in der Lage sind, das seit langem als das Leuchtstoffmaterial zum Emittieren grünweißen Lichtes benutzt worden ist.
  • Wird jedoch eine Leuchtstoff-Mehrfarbenanzeigen-Röhre konstruiert durch Schaffen des aus ZnO:Zn bestehenden Leuchtstoffschirms, der grünweißes Licht emittiert, und eines Leuchtstoffschirmes, hergestellt aus einer Leuchtstoff-Zusammensetzung, die als den Hauptbestandteil Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe als die-andere lichtemittierende Farbkomponente für, zum Beispiel, eine gelbes bis rotes Licht emittierende Komponente benutzt, dann ist die Leuchtdichte eines in gelb bis rot anzuzeigenden Teiles geringer als der eines in grünweiß anzuzeigenden Teiles mit der Folge, daß die Lesbarkeit dieses Teiles verbesserungsbedürftig ist.
  • Wird die Fluoreszensanzeige-Vorrichtung, die unter Einsatz der hier beschriebenen Leuchtstoff-Zusammensetzung als der Hauptkomponente konstruiert, werden diese Sulfidleuchtstoffe der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe als das Anzeigeelement für die Meßgeräte, die in Automolbilen montiert werden sollen, eingesetzt, dann ist die Fluoreszensanzeige-Vorrichtung wegen der Beschränkung der Beschleunigungsspannung, die in Verbindung mit einer zu benutzenden Leistungsquelle an die Anzeigevorrichtung gelegt wird, noch immer in ihrer Leuchtdichte ungenügend. Dies führt zu einer mangelnden Lesbarkeit eines angezeigten Bildes bei Tageslicht. Es gab daher eine starke Forderung, die Leuchtdichte der Leuchtstoff-Zusammensetzung, die Licht in anderen Farben als grünweiß zu emittieren in der Lage ist, stark zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht, und sie zielt auf die Schaffung einer Leuchtstoff-Zusammensetzung verbesserter Qualität, die den Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe als die Hauptkomponente enthält und Licht mit einer größeren Leuchtdichte bzw. Helligkeit emittiert als die konventionelle Leuchtstoff-Komponente, insbesondere wenn sie mit einem Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei einer Beschleunigungsspannung von 1 kV oder weniger angeregt wird.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe haben die vorliegenden Erfinder die mit dem Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe zu vermischenden elektrisch leitenden Materialien und das Verfahren zum Vermischen dieser Materialien untersucht. Als Ergebnis haben sie festgestellt, daß die Leuchtstoff-Zusammensetzung, die erhalten wird durch Vermischen eines elektrisch leitenden Materials, bestehend aus Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;) und Zinkoxid (ZnO) oder Zinkverbindungen, die durch Wärmebehandlung in ZnO umgewandelt werden können (solche Verbindungen werden im folgenden allgemein als "Zn-Verbindung" bezeichnet), mit dem Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe, eine unerwartet verbesserte Leuchtdichte im Vergleich mit konventionellen Leuchtstoff-Zusammensetzungen aufweist, die erhalten sind durch Vermischen von In&sub2;O&sub3;, ZnO oder anderen bekannten elektrisch leitenden Materialien allein mit dem Sulfidleuchstoff der (Zn1-x,Cdx)S-Reihe, und daß der durch das selektive Vermischen dieser drei Komponenten, d.h. von Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe, In&sub2;O&sub3; und "Zn-Verbindung", erhaltene synergistische Effekt besonders hervorragend wird, wenn die "Zn-Verbindung" zumindest an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe haftet, nicht durch einfaches Vermischen dieser drei Komponenten. Auf der Grundlage dieser Feststellungen haben die vorliegenden Erfinder die Erfindung gemacht.
  • Die fluoreszente bzw. Leuchtstoff-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch charakterisiert, daß Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und In&sub2;O&sub3; vermischt werden oder man sie aneinander haften läßt, und daß man eine "Zn-Verbindung" an der Oberfläche des oben erwähnten Leuchtstoffes oder den jeweiligen Oberflächen des oben erwähnten Leuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3; haften läßt.
  • Im folgenden werden detailliert bevorzugte Wege zur Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die spezifische Beispiele veranschaulicht, wobei
  • Figur 1 eine graphische Darstellung ist, die eine Beziehung zwischen der Menge "Zn-Verbindung", die an der Leuchtstoff-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung haftet, und der Leuchtdichte der Leuchtstoff-Zusammensetzung zeigt und
  • Figur 2 ist ebenfalls eine graphische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der mit der Leuchtstoff-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung zu vermischenden Menge an In&sub2;O&sub3; und der Leuchtdichte der Leuchtstoff-Zusammensetzung zeigt.
  • Es folgen Erläuterungen hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen der Leuchtstoff-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Als Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe gemäß der vorliegenden Erfindung kann irgendeines der bekannten Sulfide benutzt werden, wie solche Sulfid-Wirtsmaterialien, die repräsentiert sind durch die Formel: (Zn1-x, Cdx)S, von denen tatsächliche Beispiele sind ZnS:Zn; ZnS:Ag, Cl; ZnS:Ag, Cl, Li; ZnS:Ag, Al; ZnS:Mn, Cl; (Zn,Cd)S:Cu, Al; (Zn,Cd)S:Au, Al; (Zn,Cd)S:Au, Cu, Al; CdS:Ag usw., die aktiviert wurden durch einen Aktivator, wie Zink (Zn), Silber (Ag), Kupfer (Cu), Gold (Au), Mangan (Mn) und andere und die in Abhängigkeit von der Notwendigkeit weiter coaktiviert wurden durch einen ersten Coaktivator, wie Aluminium (Al), Halogen (Cl, Br, I oder F) usw. sowie einen zweiten Coaktivator, wie Alkalimetalle (Li, Na, K, Rb oder Cs), Gallium (Ga), Indium (In) usw. Von diesen verschiedenen Sulfidverbindungen kann bevorzugter Gebrauch von den Sulfid-Leuchstoffen mit der festen Lösung von ZnS und CdS als dem Wirtsmaterial gemacht werden, wobei der Wert von x in der obigen Formel der Zusammensetzung in einem Bereich von 0,4 ≤ x ≤ 0,85 liegt oder bevorzugter kann Gebrauch gemacht werden von den Sulfidleuchtstoffen der (Zn1-x, Cdx)S:Ag-Reihe, wobei der Wert von x innerhalb des obigen Bereiches liegt, und die mit 200 bis 2.000 ug Silber (Ag) pro 1 g des Wirtsmaterials aktiviert worden sind, um die höchste Leuchtdichte mit einer solchen Leuchtstoffverbindung zu erzielen.
  • Weiter können in der Leuchtstoff-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung als die "Zn-Verbindung", die an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder an der Oberfläche einer Mischung aus diesem Sulfidleuchtstoff und In&sub2;O&sub3; oder an der Oberfläche einer Kombination dieser beiden Materialien, die aneinander haften, haften soll, Zink (ZnO) oder Zinkverbindungen benutzt werden, von denen mindestens ein Teil durch thermische Zersetzung aufgrund einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 100 bis 700ºC in ZnO umgewandelt werden kann, wie Hydroxide, Sulfate, Nitrate, Acetate, Oxalate, Carbonate, Halogenide von Zink (Zn) oder Doppelsalze dieser Verbindungen (Hydroxychlorid, Zinkhydroxysulfat und andere Hydroxysalze) eingesetzt werden. Vom Standpunkt der Leuchtdichte der zu erhaltenden Leuchtstoff-Zusammensetzung sollte mindestens ein Teil dieser "Zn-Verbindungen" vorzugsweise Zinkoxid (ZnO), Zinkhydroxid {Zn(OH)&sub2;} oder Doppelsalze (Hydroxysalz) sein, die Zn(OH)&sub2; enthalten. Selbst wenn andere "Zn-Verbindungen" (wie Sulfate, Nitrate usw.) an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder an beiden Oberflächen dieses Sulfidleuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3; haften, ist es bevorzugter, daß die Leuchtstoffverbindung einer Alkalibehandlung oder einer Wärmebehandlung unterworfen wird, so daß zumindest ein Teil davon in ZnO, Zn(OH)&sub2;, Hydroxysalz usw. umgewandelt werden kann.
  • Als in der Leuchtstoff-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung einzusetzendes In&sub2;O&sub3; kann man In&sub2;O&sub3;-Reagenz oder In&sub2;O&sub3; benutzen, das erhalten ist durch Calcinieren von Indiumsalzen, wie In(NO&sub3;)&sub3;, InCl&sub3; usw. Neben diesen kann auch In&sub2;O&sub3; benutzt werden, das mit Seltenerdelementen, wie Eu, Ce usw., aktiviert worden ist oder eine feste Lösung von In&sub2;O&sub3; und SnO&sub2;, wie zum Beispiel in der JP-OS 110 181/1980 offenbart.
  • Die Leuchtstoffzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, die zusammengesetzt ist aus einer Mischung von Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und von In&sub2;O&sub3; kann nach verschiedenen Verfahren erhalten werden, bei denen der Sulfildleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe mit der erwünschten Zusammensetzung und eine vorbestimmte Menge von In&sub2;O&sub3; mittels eines Mörsers, einer Kuglmühle, einer Mischerwalze usw. genügend vermischt werden oder bei denen man nach bekannten Verfahren, wie zum Beispiel dem Einsatz von Gelatine und Gummi arabicum als Klebemittel, In&sub2;O&sub3; auf die Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe klebt (siehe JP-PS 3 677/1979), oder dem elektrostastischen Überzugsverfahren (siehe JP-PS 44 275/1979), oder dem Verfahren, bei dem Ethylcellulose, Nitrocellulose und andere organische Binder benutzt werden (vergleiche JP-PS 33 266/ 1987) usw. Danach werden die so erhaltene Leuchtstoffzusammensetzung und die "Zn-Verbindung" in reines Wasser geschüttet und genügend gerührt, woraufhin die wässerige Lösung filtriert oder durch Verdampfung getrocknet wird, um die "Zn-Verbindung" an der jeweiligen Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und von In&sub2;O&sub3; haften zu lassen, und schließlich wird der feste Leuchtstoff einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 130ºC bis 700ºC unterworfen.
  • Bei einem bevorzugteren Verfahren wird als die oben erwähnte "Zn-Verbindung" eine wasserlösliche "Zn- Verbindung", wie Sulfat, Nitrat, Halogenid usw. von Zink zu der wässerigen Suspension der Leuchtstoffzusammensetzung hinzugegeben, die aus dem Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und In&sub2;O&sub3; besteht, und dann gibt man NH&sub4;OH, NaOH oder anderes Alkali, Ammoniumcarbonat, Oxalsäure usw. zu dieser Lösung hinzu, um auf den entsprechenden Oberflächen des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und von In&sub2;O&sub3; die anfänglich hinzugegebene "Zn-Verbindung" in Form ihres Hydroxids, Carbonats, Oxalats usw. abzuscheiden, die schwierig in Wasser zu lösen sind, und danach wird die Leuchtstoffzusammensetzung mit der abgeschiedenen Substanz filtriert und bei einer Temperatur im Bereich von 130ºC bis 700ºC wärmebehandelt. Auf diese Weise haftet die "Zn-Verbindung" gleichmäßig an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3;, und die resultierende Leuchtstoffzusammensetzung hat eine verbesserte Leuchtdichte bzw. Helligkeit.
  • Weiter kann die Leuchtstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung hergestellt werden nach einem Verfahren, bei dem man anstelle des Klebens der "Zn-Verbindung" an die Oberfläche der Leuchtstoffzusammensetzung, die erhalten ist durch Vermischen oder Kleben von In&sub2;O&sub3; mit oder an den Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe, wie oben erwähnt, die "Zn-Verbindung" vorher an die Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe klebt und dann In&sub2;O&sub3; (die "Zn-Verbindung" kann auch vorher an die Oberfläche von In&sub2;O&sub3; geklebt werden) mit dem Sulfidleuchtstoff vermischt oder an diesen klebt.
  • Figur 1 ist eine graphische Darstellung, die eine Bezehung zwischen der anhaftenden bzw. angeklebten Menge der "Zn-Verbindung" und der Leuchtdichte bzw. Helligkeit der Leuchtstoffzusammensetzung zeigt, wenn diese mit einem Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei einer Beschleunigungsspannung von 30 V angeregt wird, und zwar für jede der Leuchtstoffzusammensetzungen, erhalten durch Kleben der "Zn-Verbindung" an die Oberfläche einer Mischung von Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und von In&sub2;O&sub3;, und des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe, an dessen Oberfläche die "Zn-Verbindung" klebt bzw. haftet. In Figur 1 ist die Kurve A die der Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch Kleben von Zinkoxid (ZnO) an die Oberfläche einer Mischung von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Li, Cl-Leuchtstoff und 5 Gew.-% In&sub2;O&sub3;, wobei das Zinkoxid erhalten ist durch Umwandeln eines Niederschlages auf der Oberfläche aus einer wässerigen Nitratlösung durch Zugabe von NaOH mittels Wärmebehandlung, wobei die Mischung in der Lösung suspendiert war. Kurve B ist für Vergleichszwecke die der Leuchtstoffzusammensetzung aus (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li- Leuchtstoff mit ZnO allein (erhalten in der oben beschriebenen Weise), das an dessen Oberfläche haftet. Die Leuchtdichte auf der Ordinate ist als relativer Wert angegeben, wobei die Leuchtdichte einer konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung aus einer Mischung von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff und In&sub2;O&sub3; als 100 angegeben ist.
  • Wie aus dem Vergleich der Kurven A und B in Figur 1 deutlich wird, hat die Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch Kleben von ZnO auf die Oberfläche der Mischung von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff und In&sub2;O&sub3; (Kurve A) eine zu einem bemerkenswerten Grade verbesserte Leuchtdichte im Vergleich mit der Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch Kleben von Zno auf die Oberfläche von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff, der kein In&sub2;O&sub3; enthält. Innerhalb eines Bereiches der anhaf tenden Menge von ZnO von weniger als 1.400 ug pro 1 g Sulfidleuchtstoff ist die Leuchtdichte der Leuchtstoff zusammensetzung größer als die der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung, die aus In&sub2;O&sub3; und (Zn0,6, Cd0,4)S: Ag, Li, Cl-Leuchtstoff hergestellt ist, an der aber kein ZnO haftet. Im besonderen ist die Verbesserung der Leuchtdichte bemerkenswert, wenn die anhaftende Menge von Zno in einem Bereich von 300 pg bis 1.000 ug pro 1 g des Sulfidleuchtstoffes liegt.
  • Figur 2 zeigt eine Beziehung zwischen der Mischungsmenge von In&sub2;O&sub3; und der Leuchtdichte bzw. Helligkeit der Leuchtstoffzusammensetzung, wenn sie mit einem Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei einer Beschleunigungsspannung von 30 V angeregt wird, und zwar für jede der Leuchtstoffzusammensetzungen, hergestellt aus einer Mischung von Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und In&sub2;O&sub3;, an deren Oberfläche die "Zn-Verbindung" haftet und der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung, ebenfalls hergestellt aus Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und In&sub2;O&sub3;, an deren Oberfläche keine "Zn-Verbindung" haftet.
  • Die Kurve C in Figur 2 zeigt den Fall, bei dem 560 ug von ZnO pro 1 g des Sulfidleuchtstoffes (hergestellt in der gleichen Weise wie im Falle der Leuchtstoffzusammensetzung, die in Figur 1 gezeigt ist) an der Oberfläche einer Mischung haften, die zusammengesetzt ist aus (Zn0,6, Cd0,4)-S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff und In&sub2;O&sub3;, während die Kurve D für Vergleichszwecke einen Fall zeigt, bei dem die konventionelle Leuchtstoffzusammensetzung der gleichen Zusammensetzung wie bei Kurve C, aber ohne an der Oberfläche haftendes ZnO benutzt wurde.
  • Die Ordinate der graphischen Darstellung der Figur 2 zeigt die Leuchtdichte bzw. Helligkeit der Leuchtstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung in relativen Werten, wobei die Leuchtdichte der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung, zusammengesetzt aus einer Mischung von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff und 5 Gew.-% In&sub2;O&sub3;, ohne an der Oberfläche haftendes ZnO, als 100 genommen wurde.
  • Wie in Figur 2 ersichtlich, ist die Leuchtdichte der Leuchtstoffzusammensetzung mit an der Oberfläche haftendem ZnO (Kurve C) bei gleicher Mischungsmenge von In&sub2;O&sub3; merklich höher als die der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung ohne an der Oberfläche haftendes ZnO (Kurve D). Liegt die Mischungsmenge von In&sub2;O&sub3; in einem Bereich von etwa 0,5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Leuchtstoffzusammensetzung, dann hat diese eine höhere Leuchtdichte als die konventionelle Leuchtstoffzusammensetzung ohne an der Oberfläche haftendes ZnO. Liegt die Mischungsmenge in einem Bereich von 4 bis 10 Gew.-% mit Bezug auf die Gesamtmenge der Leuchtstoffzusammensetzung, dann erreicht die Leuchtdichte ihren höchsten Wert.
  • Die bisherigen Erläuterungen beziehen sich auf einen Fall, bei dem der Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe ein (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li- Leuchtstoff ist und die "Zn-Verbindung" ZnO ist, erhalten durch Wärmebehandlung einer Abscheidung, hergestellt durch die Zugabe eines Alkali zu einer wässerigen Lösung von Zn(NO&sub3;)&sub2;. Es wurde auch verifiziert, daß eine bemerkenswerte Verbesserung in der Leuchtdichte erhalten werden kann durch die Leuchtstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung, wenn ein Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe anderer Zusammensetzung als der oben erwähnten eingesetzt wird, und wenn eine andere "Zn- Verbindung" eingesetzt wird, als das oben erwähnte ZnO, wobei die "Zn-Verbindung" in einer Menge von 1.400 ug oder weniger (bevorzugter von 300 ug bis 1.000 ug), bezogen auf das Gewicht von ZnO, pro 1 g des Sulfidleuchtstoffes an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder an den Oberflächen sowohl des Sulfidleuchtstoffes als auch von In&sub2;O&sub3; der Leuchtstoffzusammensetzung haftet, die erhalten ist durch Vermischen von 0,5 bis 15 Gew.-% (oder bevorzugter von 4 bis 10 Gew.-%) von In&sub2;O&sub3;, bezogen auf die Gesamtmenge der Leuchtstoffzusammensetzung, mit dem Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder durch haf tendes In&sub2;O&sub3; auf dem genannten Sulfidleuchtstoff. Auf diese Weise wird eine synergistisch verbesserte Wirkung der Leuchtdichte der Leuchtstoffzusammensetzung realisiert, und zwar einmal aufgrund der Zunahme der elektrischen Leitfähigkeit durch In&sub2;O&sub3; und zum anderen aufgrund einer Zunahme der elektrischen Leitfähigkeit durch die Zn-Verbindung. Eine solche bemerkenswerte Verbesserung in der Leuchtdichte, verglichen mit der der konventionellen Leuchtstoffzusammensetzung wird der Anwesenheit der "Zn-Verbindung" zugeschrieben, die, wenn sie elektrisch leitend gemacht ist, die elektrische Leitfähigkeit des Sulfidleuchtstoffes als Ganzes synergistisch erhöht, im Gegensatz zu der konventionellen Leuchtstoff zusammensetzung, die hergestellt ist durch Vermischen oder Anhaften von In&sub2;O&sub3;, ZnO oder einer anderen elektrisch leitenden Substanz allein mit dem bzw. an dem Sufidleuchtstoff, so daß eine solche elektrisch leitende Substanz nur teilweise an der Oberfläche des Leuchtstoffes haftet, so daß die elektrische Leitfähigkeit des Sulfidleuchtstoffes als Ganzes ungenügend war.
  • Ein Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch einfaches Vermischen vorbestimmter Mengen der drei Komponenten, d.h. des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S- Reihe, von In&sub2;O&sub3; und von "Zn-Verbindung", ist in der Leuchtdichte schlechter als die oben erwähnte Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch Keben der "Zn-Verbindung" an die Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder an die Oberflächen sowohl des Sulfidleuchtstoffes und In&sub2;O&sub3;, doch ist deren Leuchtdichte noch immer höher als die der konventionellen 2-Komponenten-Leuchtstoffzusammensetzungen aus einer Mischung von Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und von In&sub2;O&sub3; oder einer Mischung des gleichen Sulfidleuchtstoffes und der "Zn-Verbindung".
  • Um dem Fachmann die Ausführung der Erfindung zu ermöglichen, werden die folgenden bevorzugten Beispiele angegeben. Die folgende Tabelle 1 gibt alle Zusammensetzungen der Beispiele und Vergleichsbeispiele an, die im folgenden erläutert werden, sowie die relative Leuchtdichte jeder Zusammensetzung.
  • BEISPIEL 1
  • 100 g von (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoff wurden in 400 ml reines Wasser gefüllt und der Ansatz 10 Minuten lang gerührt, wodurch eine Leuchtstoff- Suspension hergestellt wurde. Separat von dieser Leuchtstoffsuspension löste man 200 mg Zinksulfat [ZnSO&sub4; 7H&sub2;O] in 50 ml reinem Wasser und rührte genügend. Danach gab man die so erhaltene Zinksulfat-Lösung zu der oben erwähnten Leuchtstoff suspension hinzu. Die Flüssigkeitsmischung wurde etwa 10 Minuten gerührt, gefolgt von der graduellen Zugabe von NaOH zu dieser Leuchtstoffsuspension, um deren pH-Wert auf etwa 9 einzustellen, wobei auf der Oberfläche des Leuchtstoffes Zn-Verbindung abgeschieden wurde, die schwierig in Wasser zu lösen war.
  • Nach dem Dehydratisieren der Suspension wurde sie in einem hitzebeständigen Gefäß 24 Stunden in einem elektrischen Ofen bei einer Temperatur von 180ºC erhitzt. Danach nahm man die erhitzte Substanz heraus, an deren Oberfläche etwa 560 ug Zn-Verbindung pro 1 g des Leuchtstoffes hafteten.
  • Als nächstes wurden 95 Gewichtsteile des so erhaltenen (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoffes, an dessen Oberfläche die Zn-Verbindung haftete, und 5 Gewichtsteile In&sub2;O&sub3; mit einer mittleren Teilchengröße von 0,24 um ausreichend in einer Kugelmühle vermischt, wodurch die Leuchtstoffzusammensetzung [I] hergestellt wurde.
  • Die Leuchtstoffzusammensetzung [II] wurde in der gleichen Weise hergestellt wie die obige Leuchtstoffzusammensetzung [I] mit der Ausnahme, daß 105 g der Leuchtstoffzusammensetzung, erhalten durch vorheriges Vermischen von 95 Gewichtsteilen des (Zn0,6, Cd0,4)S :-Ag, Cl, Li-Leuchtstoffes und 5 Gewichtsteilen In&sub2;O&sub3; mit einer mittleren Teilchengröße von 0,24 um in einer Kugelmühle, anstelle der 100 g des (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li- Leuchtstoffes benutzt wurden, wodurch 560 ug der Zn-Verbindung pro 1 g des (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoffes auf die Oberflächen des Leuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3; haftend aufgebracht wurden.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Zum Vergleich wurden 95 Gewichtsteile des (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoffes und 5 Gewichtsteile In&sub2;O&sub3; mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,24 um genügend in einer Kugelmühle vermischt, wobei die Leuchtstoffzusammensetzung [R-I] hergestellt wurde.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Für Vergleichszwecke wurde die Leuchtstoffzusammensetzung [R-II] in der gleichen Weise wie die Leuchtstoffzusammensetzung [I] hergestellt, mit der Ausnahme, daß kein In&sub2;O&sub3; mit einer mittleren Teilchengröße von 0,24 um mit der obigen Leuchtstoffzusammensetzung [I] vermischt war, so daß 560 ug der Zn-Verbindung pro 1 g des (Zn0,6, Cd0,4)S:Ag, Cl, Li-Leuchtstoffes haftend auf die Oberfläche des Leuchtstoffes aufgebracht wurden.
  • Die so erhaltenen Leuchtstoffzusammensetzungen [I], [II], [R-I] und [R-II] wurden jeweils auf einer Metall-Grundplatte nach dem Ausfällungs-Überzugsverfahren überzogen, wobei der Leuchtstoffschirm darauf gebildet wurde. Die Metall-Grundplatte und der darauf gebildete Leuchtstoffschirm wurden dann in einer demontierbaren Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektronenstrahles geringer Geschwindigkeit angeordnet und mit einem Elektronenstrahl geringer Geschwindigkeit bei der Beschleunigungsspannung von 30 V bestrahlt. Die Messung der Leuchtdichte zur Zeit der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl ergab die in Tabelle 1 unten angegebenen Ergebnisse, aus denen sich ergibt, daß die Leuchtstoffzusammensetzungen [I] und [II], die hergestellt waren aus einer Mischung des oben erwähnten Leuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3;, wobei die "Zn-Verbindung" auf ihren Oberflächen haftete, eine merklich höhere Leuchtdichte hatten als die konventionellen Leuchtstoffzusammensetzungen [R-I] und [R-II].
  • BEISPIEL 2
  • 0,6 Gewichtsteile Gelatine wurden in warmem Wasser von 40ºC gelöst, um eine 0,3%-ige wässerige Gelatinelösung herzustellen. Zu dieser Gelatinelösung gab man 95 Gewichtsteile (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al-Leuchtstoff hinzu und rührte die Mischung genügend, um eine Leuchtstoffdispersion zu erhalten.
  • Andererseits wurden 0,4 Gewichtsteile Gummi arabicum in Wasser gelöst, um eine 0,3%-ige wässerige Gummi arabicum-Lösung herzustellen. Dann fügte man zu dieser Gummi arabicum-Lösung 5 Gewichtsteile In&sub2;O&sub3; mit einer mittleren Teilchengröße von 0,24 um hinzu und rührte die Mischung genügend, um eine Dispersion der In&sub2;O&sub3;-Teilchen zu erhalten.
  • Dann wurden die oben erwähnten Dispersionen des Leuchtstoffes und von In&sub2;O&sub3; unter Rühren gemischt, um den pH-Wert der flüssigen Mischung auf 4 einzustellen. Nach dem Abkühlen der flüssigen Mischung bis auf 10ºC oder darunter wurde 1 Gewichtsteil Formal in graduell unter Rühren hinzugegeben. Nach dem Entfernen überstehender Flüssigkeit durch Dekantieren und Waschen der abgesetzten Substanz mit Wasser wurde die feste Komponente getrocknet, um den (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al-Leuchtstoff mit daran haftendem In&sub2;O&sub3; zu erhalten.
  • Dann wurden 100 g der Leuchtstoffzusammensetzung, die in der obigen Weise erhalten waren, in 400 ml reines Wasser gefüllt und unter genügendem Rühren der Mischung 205 mg Zinknitrat {Zn(NO&sub3;)&sub2; 6H&sub2;O} hinzugegeben, gefolgt von weiterem Rühren für etwa 10 Minuten. Nach dem Rühren wurde graduell NH&sub4;OH hinzugegeben, um den pH-Wert der Flüssigkeit auf 9 einzustellen, wobei sich auf der Oberfläche der oben erwähnten Leuchtstoffzusammensetzung die "Zn-Verbindung" abschied, die schwierig in Wasser zu lösen war.
  • Danach dehydratisierte man die flüssige Suspension der oben erwähnten Leuchtstoffzusammensetzung und ordnete die erhaltene feste Komponente in einem hitzebeständigen Gefäß in einem elektrischen Ofen an, wo sie 24 Stunden lang bei einer Temperatur von 180ºC gehalten wurde. Nach diesem Erhitzen wurde die wärmebehandelte Komponente herausgenommen. Man erhielt so die Leuchtstoffzusammensetzung [III], die etwa 589 ug der Zn-Verbindung pro 1 g des Leuchtstoffes (als ZnO) haftend an den Oberflächen sowohl des (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al-Leuchtstoffes als auch von In&sub2;O&sub3; aufwies.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Separat von der oben erwähnten Leuchtstoffzusammensetzung [III] stellte man für Vergleichszwecke eine Leuchtstoffzusammensetzung [R-III], zusammengesetzt aus dem (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al-Leuchtstoff, auf dessen Oberfläche 14 Gew.-% In&sub2;O&sub3; hafteten, in der gleichen Weise her, wie die Leuchtstoffzusammensetzung [III], mit der Ausnahme, daß die Stufe des Abscheidens der "Zn-Verbindung", die schwierig in Wasser zu lösen ist, auf der Oberfläche der Leuchtstoffzusammensetzung und deren Umwandlung in ZnO wegließ.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 4
  • Zum weiteren Vergleich wurde eine Leuchtstoffzusammensetzung [R-IV] von (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al- Leucht-stoff, auf dessen Oberfläche 840 ug der Zn-Verbindung pro 1 g des Leuchtstoffes hafteten, in der gleichen Weise hergestellt wie die Leuchtstoffzusammensetzung [III], mit der Ausnahme, daß (Zn0,86, Cd0,14)S :-Au, Al-Leuchtstoff benutzt wurde, an dessen Oberfläche kein In&sub2;O&sub3; haftete, um den (Zn0,86, Cd0,14)S:Au, Al- Leuchtstoff mit daran haftendem In&sub2;O&sub3; zu ersetzen.
  • Die so erhaltenen Leuchtstoffzusammensetzungen [III], [R-III] und [R-IV] wurden jeweils auf einer Metall-Grundplatte durch das Abscheidungs-Überzugsverfahren überzogen, wodurch jeweils ein Leuchtstoffschirm darauf ausgebildet wurde. Die Metall-Grundplatte und der darauf ausgebildete Leuchtstoffschirm wurden dann in einer demontierbaren Vorrichtung zum Erzeugen eines Elektronenstrahles geringer Geschwindigkeit angeordnet und mit Elektronenstrahlen geringer Geschwindigkeit bei der Beschleunigungsspannung von 30 V bestrahlt. Die Messung der Leuchtdichte während der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl ergab die in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse, aus denen ersichtlich ist, daß die Leuchtstoffzusammensetzung [III], die die "Zn-Verbindung" auf ihrer Oberfläche haftend aufwies, eine deutlich höhere Leuchtdichte hatte als die konventionellen Leuchtstoffzusammensetzungen [R-III] und [R-IV]. Tabelle 1 Fluoreszente Zusammensetzung Nr. Leuchtstoffzusammensetzung Anhaftende Menge von "Zn-Verbindung" (pro 1 g Leuchtstoff, als ZnO) Mischungs- (oder anhaftende) Menge von In&sub2;O&sub3; an der Gesamtmenge der fluoreszenten Zusammensetzung Relative Leuchtdichte Bemerkung 1: Es wurde hinsichtlich ihrer Leuchtdichte kein Vergleich zwischen den fluoreszenten Zusammensetzungen [R-I] und [R-III] vorgenommen Bemerkung 2: Die haftende Menge der "Zn-Verbindung" wurde aus dem Analysenwert von Zn in der Substanz als daran haftend errechnet
  • Wie oben detailliert beschrieben, konnte die Leuchtstoff- bzw. fluoreszente Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, die zusammengesetzt ist aus Sulfidleuchtstoff der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe und In&sub2;O&sub3;, wobei an der Oberfläche des Sulfidleuchtstoffes der (Zn1-x, Cdx)S-Reihe oder an der Oberfläche sowohl dieses Leuchtstoffes als auch von In&sub2;O&sub3; die "Zn-Verbindung" haftete, die Leuchtdichte unter Anregung durch Elektronenstrahlen geringer Geschwindigkeit deutlich verbessern, so daß sie außerordentlich brauchbar ist zur Herstellung einer fluoreszenten Mehrfarben-Anzeigeröhre, deren Leuchtdichte zur Ausführung der Mehrfarbenanzeige genügt.

Claims (5)

1. Fluoreszente Zusammensetzung aus einem Leuchtstoff, der im wesentlichen aus einem Sulfid der Formel besteht: (Zn1-x, Cdx)S, worin x eine Zahl ist, die der Bedingung 0 ≤ x ≤ 1 genügt, als das Wirtsmaterial, und aus Indiumoxid (In&sub2;O&sub3;), die beide miteinander vermischt sind oder aneinander haften, dadurch gekennzeichnet, daß Zinkoxid (ZnO) und/oder eine Zinkverbindung, die durch Wärmebehandlung in Zinkoxid (ZnO) umgewandelt werden kann, an der Oberfläche des Leuchtstoffes oder den jeweiligen Oberflächen des Leuchtstoffes und des Indiumoxids haftet.
2. Fluoreszente Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung, die durch Wärmebehandlung in Zinkoxid (ZnO) umgewandelt werden kann, Zinkhydroxid {Zn(OH)&sub2;} und/oder ein Doppelsalz ist, wie ein Hydroxysalz, das Zinkhydroxid {Zn(OH)&sub2;} enthält.
3. Fluoreszente Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine anhaftende Menge des Zinkoxids (ZnO) und/oder der Zinkverbindung, die durch Wärmebehandlung in Zinkoxid (ZnO) umgewandelt werden kann, geringer als 1.400 ug pro 1 g des Leuchtstoffes, bezogen auf Zinkoxid (ZnO), ist.
4. Fluoreszente Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine anhaftende Menge des Zinkoxids (ZnO) und/oder der Zinkverbindung, die durch Wärmebehandlung in Zinkoxid (ZnO) umgewandelt werden kann, in einem Bereich von 300 bis 1.000 ug pro 1 g des Leuchtstoffes, bezogen auf Zinkoxid (ZnO), liegt.
5. Fluoreszente Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Menge des Indiumoxids (In&sub2;O&sub3;), die mit dem Leuchtstoff vermischt werden oder daran haften soll, in einem Bereich von 0,5 bis 15 Gew.- %, mit Bezug auf die Gesamtmenge der fluoreszenten Zusammensetzung, liegt.
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