DE68909751T2 - Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes einer Elektroerosionsmaschine. - Google Patents
Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes einer Elektroerosionsmaschine.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes zu einer Funkenerosionsmaschine, welche die Funkenerosionsbearbeitung eines Werkstücks bewirkt, indem zwischen dem Werkstück und einer Drahtelektrode eine elektrische Entladung erzeugt wird.
- Bei einer bekannten Funkenerosionsmaschine wird zum Beispiel das Werkstück, wie eine superharte Legierung oder ein gehärteter Stahl, unter Verwendung eines Teils bearbeitet, in welchem die Drahtelektrode verläuft, und der Draht wird gewöhnlich durch eine automatische Drahtzuführeinrichtung zugeführt. Bekannte automatische Drahtzuführeinrichtungen können unterteilt werden in solche mit einem Rohrführungssystem, solche mit einem Wasserstrom-Führungssystem und solche mit einem Startloch-Führungssystem.
- Fig. 9 zeigt eine automatische Drahtzuführeinrichtung auf der Basis des Startloch-Führungssystems. Die automatische Drahtzuführeinrichtung wird ausgebildet, indem die Drahtzuführeinrichtung an einem Startloch 26 angeordnet wird, das in einem Werkstück 8 ausgebildet ist, wobei eine Drahtelektrode durch das Startloch 26 mittels einer Drahtzuführeinrichtung 28, eines Zuführrohrs und einer oberen Führung 32 eingeführt und die Drahtelektrode 1 durch die auf der Abführseite der unteren Führung 29 angeordneten Führungsrollen herausgezogen wird. Das Startlochsystem hat den Vorteil, daß der Draht eingeführt werden kann, auch wenn das Startloch 26 einen kleinen Durchmesser hat, und es hat den Nachteil, daß die Drahtelektrode selbst aus einem harten Draht bestehen muß.
- Fig. 10 zeigt eine automatische Drahtzuführeinrichtung nach dem Rohrführungssystem. Die automatische Drahtzuführeinrichtung nach dem Rohrführungssystem erhält man, indem man die Drahtzuführeinrichtung an einem im Werkstück 8 ausgebildeten Startloch 26 anordnet, ein Rohr 27, das als eine Führung arbeitet, durch das Startloch 26 schiebt, die Drahtzuführeinrichtung 28 betätigt, um die Drahtelektrode 1 durch das Rohr 27 zu führen, und die Drahtelektrode 1 durch die auf der Abführungsseite der unteren Führung 29 angeordneten Führungsrollen herauszieht. Das Rohrführungssystem hat den Vorteil, daß das Zuführen der Drahtelektrode mit einer sehr hohen Erfolgsrate durchgeführt werden kann, sowie den Nachteil, daß das Startloch 26 einen großen Durchmesser haben muß, da das Rohr 27, das als Führung dient, durch das Startloch 26 geschoben werden muß.
- Fig. 11 zeigt eine automatische Drahtzuführeinrichtung nach dem Wasserstrom-Führungssystem. Die automatische Drahtzuführeinrichtung nach dem Wasserstrom-Führungssystem wird erhalten, indem man die Drahtzuführeinrichtung an einem im Werkstück 8 ausgebildeten Startloch 26 anordnet, ein Arbeitsmedium 31 in das Startloch 26 durch eine Arbeitsmediumführung 30 einleitet, die Drahtelektrode 1, welche durch die Drahtzuführeinrichtung 28 unter Einwirkung der Einspritzkraft des Arbeitsmediums 31 zugeführt wird, durch das Startloch 26 führt und die Drahtelektrode 1 durch die auf der Abführseite der unteren Führung 29 angeordneten Führungsrollen herauszieht. Das Wasserstrom-Führungssystem hat die Schwierigkeit, daß die Drahtzuführung mit einer sehr geringen Erfolgsrate durchgeführt wird.
- Bei den oben geschilderten Systemen wird jedoch beim Bruch der Drahtelektrode 1 während der Funkenerosionsbearbeitung die Drahtelektrode zusammengekoppelt, d.h. dar Draht wird automatisch wiederum zugeführt, indem notwendigerweise der Vorgang zum Startloch 26 zurückkehrt, das der Ausgangspunkt der Bearbeitung ist. Das bedeutet, daß eine Zuführung der Drahtelektrode 1 erreicht wird, indem der Arbeitstisch bezüglich des Drahtkopfes verschoben wird, um den Drahtzuführteil des Drahtkopfes zu dem im Werkstück ausgebildeten Startloch 26 zurückzubringen, die Drahtelektrode 1 durch das Startloch 26 zu schieben und die Drahtelektrode 1 längs des Bearbeitungsprofils des Werkstücks 8 vorzuschieben, bis sie das vordere Ende der Funkenerosionsbearbeitung erreicht. Das heißt, der Drahtzuführteil muß jedesmal zum Startloch 26 zurückgebracht werden, wenn die Drahtelektrode 1 bricht. Die Drahtelektrode 1, die durch das Startloch 26 des Werkstücks 8 durchgeführt worden ist, wird sodann längs des durch die Funkenerosion eingearbeiteten Profils vorwärts bewegt, bis sie die Stelle erreicht, an der die Bearbeitung wieder einsetzen muß. Daher wird Zeit verbraucht und die Funkenerosionsbearbeitung wird nicht effizient durchgeführt.
- Die GB-A-2066717 zeigt ein Verfahren zum Wiedereinfädeln einer Drahtelektrode in einer Funkenerosionsmaschine beim Einsetzen eines neuen Werkstücks und befaßt sich nicht speziell mit Problemen, die beim Wiedereinfädeln eines gebrochenen Drahtes eintreten.
- Eine Vorrichtung zum Feststellen eines Drahtbruches ist für die Verwendung bei bekannten Funkenerosionsmaschinen vorgeschlagen worden, um das Reißen des Drahtes beim Bruch der Drahtelektrode festzustellen, wenn sie während der Funkenerosionsbearbeitung zugeführt wird. Beispielsweise ist eine Drahtbruch-Feststelleinrichtung für eine Funkenerosionsmaschine in der Japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. 106128/1989 vorgeschlagen worden, die von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde. Diese Drahtbruch-Feststelleinrichtung wird nunmehr mit Bezugnahme auf Fig. 8 kurz beschrieben. Der Bruch einer Drahtelektrode 1 wird durch einen photoelektrischen Fasersensor 85 festgestellt, und die Betriebsspannungsquelle wird in Abhängigkeit von einem Bruchsignal des photoelektrischen Fasersensors 85 unterbrochen, so daß die Funkenerosionsbearbeitung abgebrochen wird. Der Sensor 85 ist gegenüber einem Draht eingebaut, der als im Drahtelektroden-Zuführsystem angeordnete Drahtelektrode 1 dient, er stellt den Bruch des Drahtes fest und sendet ein Bruchsignal zu einer Kontrollanordnung, die die Betriebsspannungsquelle in Abhängigkeit vom Bruchsignal unterbricht, um die Funkenerosionsbearbeitung anzuhalten. Der Sensor 85 kann an einer Stelle zwischen einer Rolle 87 auf der Zuführseite eines oberen Drahtkopfes 86 und einer Bremsrolle 88 auf der Zuführseite der Rolle 87 eingebaut sein, wo keine Ablenkung des als Drahtelektrode 1 dienenden Drahtes stattfindet. Zusätzlich dazu, daß ein unbeaufsichtigter glatter Betrieb der Funkenerosionsmaschine möglich ist, ermöglicht die automatische Drahtzuführeinrichtung auch ein automatisches Wiederverbinden des Drahtes, auch wenn er während der Bearbeitung gebrochen ist, und hat die Funktion eines wiederholten Versuchs, den Draht wieder zu verbinden, auch wenn die Zuführung des Drahts fehlschlägt, bis der Draht wirklich wieder verbunden ist. Die Drahtelektrode 1, die von einer Vorratsspule 89 durch die automatische Drahtzuführeinrichtung zugeführt wird, läuft über eine Anzahl von Rollen, durch eine Düsenführung eines Drahtkopfes 86, wird der Funkenerosionsbearbeitung des Werkstücks unterworfen, läuft durch eine Düsenführung eines Drahtkopfes 90 und über Rollen, wird von einer Aufnahmerolle 91 aufgenommen oder von einer Aufnahmehaspel und wird zu einer Speichereinrichtung für verbrauchten Draht abgeführt.
- Eine weitere Drahtbruch-Feststelleinrichtung ist in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 221416/1988 beschrieben, die von der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung eingereicht wurde. Die Drahtbruch-Feststelleinrichtung ist in dem Drahtelektroden-Führungssystem, das die Drahtelektrode führt, angeordnet und weist eine Rolle auf, die sich in Abhängigkeit vom Lauf der Drahtelektrode dreht, einen Drehungssensor, der der Rolle gegenüberliegt, um die Anzahl von Drehungen der Rolle festzustellen, und eine Kontrollanordnung, die feststellt, ob die Drehungssignale der Rolle, welche durch den Drehungssenor festgestellt werden, innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegen oder nicht, und welcher die Betriebsspannungsquelle in Abhängigkeit von einem außernormalen Signal in den Feststellsignalen schaltet, um die Bearbeitung des Werkstücks zu unterbrechen.
- Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 16771/1987 beschreibt ferner eine Linienbruch-Feststelleinrichtung, die eine erste Feststelleinrichtung zum Feststellen eines Durchschnittswertes von Spitzen in der Bearbeitungsspannung, eine zweite Feststelleinrichtung zum Feststellen eines momentanen Werts der Bearbeitungsspannung, und eine Komparatoreinrichtung aufweist, welche den durch die erste Feststelleinrichtung festgestellten Wert mit einem durch die zweite Feststelleinrichtung festgestellten Wert vergleicht und ein Signal zum Unterbrechen der Spannungsquelle erzeugt, wenn der momentane Wert um mehr als einen vorbestimmten Betrag größer wird als der Durchschnitsspitzenwert.
- Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Probleme des oben beschriebenen Standes der Technik zu lösen oder abzuschwächen. Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Wiedereinsetzen der Drahtelektrode in das Werkstück nach einem Bruch der Drahtelektrode in einer Funkenerosionsmaschine mit einer Drahtzuführeinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen einer Drahtelektrode zu einer Bearbeitungsstation für das Einarbeiten eines vorbestimmten Profils in ein Werkstück unter Verwendung der elektrischen Entladungsenergie, gekennzeichnet durch:
- bei Feststellung eines Bruchs der Drahtelektrode Anhalten der Relativbewegung der Drahtelektrode und des Werkstücks in der Bearbeitungseinrichtung;
- Aufbereiten des gebrochenen Endes der Drahtelektrode auf der Zuführseite des Bruchs durch Zuführung eines elektrischen Stromes zu der Drahtelektrode, um dadurch die Drahtelektrode zu glühen und geradezurichten; und
- Führen des geglühten Teils der Drahtelektrode durch einen bearbeiteten Schlitz des Werkstücks an der Stelle längs des eingearbeiteten Profils, an der der Bruch festgestellt wurde, oder an einer Stelle, die um eine kurze Strecke längs des eingearbeiteten Profils in der umgekehrten Richtung versetzt ist, d.h. an einer Stelle des bearbeiteten Schlitzes im vordersten Teil der Bearbeitung des Werkstücks durch die Drahtelektrode, oder an einer Stelle, die von der Drahtbruchstelle längs des Bearbeitungsprofils etwas nach rückwärts verschoben ist, ohne daß die Drahtzuführöffnung des Drahtkopfes zur Stelle des Startlochs zurückgeführt wird, die vorher in das Werkstück eingebracht wurde. Daher wird die Funkenerosionsbearbeitung durch die Drahtelektrode wieder ausgeführt, was zu einer starken Verbesserung des Wirkungsgrades bei der Bearbeitung des Werkstücks führt.
- Die Erfindung kann ferner schaffen ein Verfahren zur automatischen Zuführung von Draht als Drahtelektrode in das Bearbeitungsloch eines Werkstücks, bei welchem ein elektrischer Strom in die Drahtelektrode fließen kann, um dieselbe zu glühen und in der Drahtelektrode vorhandene innere Spannungen zu beseitigen, bevor die Drahtelektrode durch den bearbeiteten Spalt im Werkstück durchgeleitet wird, die Drahtelektrode in eine gerade Form gestreckt wird und die Drahtelektrode durch den bearbeiteten Spalt des Werkstücks leicht und schnell durchgeführt wird. Das heißt, ein Zuführrohr wird zur Drahtzuführöffnung des oberen Drahtkopfes nach unten geführt, wobei das Zuführrohr die durch dasselbe laufende Drahtelektrode enthält, die durch Zuführung eines Stromes mittels für die Glührollen und gewöhnlichen Rollen vorgesehener Zuführstifte geglüht und gestreckt wurde. Daher liegt die Spitze der Drahtelektrode nur etwas frei, und die Drahtelektrode verläuft gerade nach unten. Die Drahtelektrode wird durch die Drahtzuführrollen zum Bearbeitungsspalt eines Bearbeitungsprofils im Werkstück an einer Stelle abgesenkt, an der der Draht gebrochen ist, und sie kann glatt, zuverlässig und schnell durchlaufen.
- Eine Ausführungsform der Erfindung schafft ein Verfahren zum automatischen Zuführen von Draht zu einer Funkenerosionsmaschine, welches umfaßt:
- einen Schritt zum Anhalten der Relativbewegung eines Arbeitstisches und eines Drahtkopfes in Abhängigkeit von einem Bruchsignal der Drahtelektrode, was durch einen Drahtbruchsensor während der Funkenerosionsbearbeitung erzeugt wird; einen Schritt zum Auf nehmen der Drahtelektrode auf der gebrochenen Seite, um sie zu entfernen, und zum Glühen der Drahtelektrode auf der Zuführseite, um die Drahtelektrode geradezurichten;
- einen Schritt zum Abschneiden der Spitze der Drahtelektrode, um sie zu entfernen;
- einen Schritt zum Zuführen der Drahtelektrode und zum Absenken des Zuführrohrs in eine vorbestimmte Stellung;
- einen Schritt zur Betätigung einer Drahtzuführrolle, um die Drahtelektrode in einen bearbeiteten Schlitz einzusetzen, der ein bearbeitetes Loch eines Maschinenprofils an einer Stelle darstellt, an der der Draht im Werkstück gebrochen ist; und einen Schritt zum Herausziehen der Drahtelektrode, die durch den bearbeiteten Schlitz durchgelaufen ist, wobei die Führungsrollen verwendet werden.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft ein Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes zu einer Funkenerosionsmaschine, welches umfaßt:
- einen Schritt zum Anhalten der Relativbewegung eines Arbeitstisches und eines Drahtkopfes in Abhängigkeit von einem Bruchsignal der Drahtelektrode, das von einem Drahtbruchsensor während der Funkenerosionsbearbeitung erzeugt wird;
- einen Schritt zum Aufnehmen des Drahtes auf der gebrochenen Seite, um denselben zu entfernen und zum Glühen des Drahtes auf der Zuführseite, um die Drahtelektrode zu strecken;
- einen Schritt zum Abschneiden der Spitze der Drahtelektrode, um dieselbe zu entfernen;
- einen Schritt zum Zuführen der Drahtelektrode und zum Absenken eines Zuführrohrs in eine vorbestimmte Lage;
- einen Schritt zum geringfügigen Zurückbewegen der Drahtzuführöffnung des Drahtkopfes vom bearbeiteten Loch oder vom bearbeiteten Schlitz, wo der Draht längs des bearbeiteten Profils gebrochen ist;
- einen Schritt zum Betätigen einer Drahtzuführrolle, um die Drahtelektrode in einen bearbeiteten Schlitz eines Bearbeitungsprofils einzusetzen;
- einen Schritt zum Einsetzen der Drahtelektrode, die durch das bearbeitete Loch durchgelaufen ist, in eine Führungsrolle;
- und
- einen Schritt zur Vorwärtsbewegung der Drahtelektrode zu einem Funkenerosions-Bearbeitungsabschnitt längs des bearbeiteten Profils, d.h. längs des bearbeiteten Schlitzes.
- Eine dritte Ausführungsform der Erfindung schafft ein Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes zu einer Funkenerosionsmaschine, wobei ein elektrischer Strom zu einer Drahtelektrode durch Zuführstifte zugeführt wird, die an den Glührollen und an den gewöhnlichen Rollen vorgesehen sind, um die Drahtelektrode auf der Zuführseite zu glühen und die Drahtelektrode zu strecken, so daß das Zuführrohr der Drahtelektrode zum Drahtkopf abgesenkt wird, und bei welchem die Glührolle angetrieben wird, um die Drahtelektrode langsam zuzuführen und die Drahtelektrode in den bearbeiteten Schlitz eines Bearbeitungsprofils einzusetzen, an dem der Draht im Werkstück gebrochen ist, und die Drahtelektrode derart geradegerichtet wird, daß die Drahtelektrode in das Bearbeitungsloch zuverlässig und schnell eingesetzt wird, auch wenn der bearbeitete Schlitz an einer Stelle, an der der Draht im Werkstück gebrochen ist, eng ist.
- Eine vierte Ausführungsform der Erfindung schafft ein Verfahren zum automatischen Zuführen eines Drahtes zu einer Funkenerosionsmaschine, bei welchem eine Drahtzuführöffnung eines Drahtkopfes vom bearbeiteten Schlitz, wo der Draht längs des eingearbeiteten Profils gebrochen ist, etwas zurückbewegt wird, und die Drahtzuführrollen angetrieben werden, um die Drahtelektrode durch den bearbeiteten Schlitz eines Bearbeitungsprofils derart durchzuführen, daß das Ende der Drahtelektrode durch die Kante des Werkstücks, an der der Draht gebrochen ist, nicht beeinträchtigt wird, und daß die Drahtelektrode in das bearbeitete Loch oder in den bearbeiteten Schlitz glatt eingesetzt werden kann, was stark zur Verbesserung der Erfolgsrate der Drahtzuführung oder der Drahtverbindung beiträgt. Das heißt, die Drahtzuführöffnung des Drahtkopfes wird an eine leicht zurückgesetzte Stelle gebracht, z.B. um etwa 0,3 mm von dem bearbeiteten Loch zurückgesetzt, an dem der Draht längs des bearbeiteten Profils gebrochen ist, und die Glührollen werden angetrieben, um die Drahtelektrode in das bearbeitete Loch des Bearbeitungsprofils einzuführen. Daher wird die Spitze der Drahtelektrode durch die Kante des Werkstücks, an der der Draht gebrochen ist, nicht beeinträchtigt, und die Drahtelektrode wird in das bearbeitete Loch oder in den bearbeiteten Schlitz glatt eingeführt, was stark zur Verbesserung der Erfolgsrate der Drahtzuführung oder der Drahtverbindung beiträgt.
- Wenn die Drahtelektrode während der Bearbeitung mit der Funkenerosionsmaschine bricht, wird die gebrochene Drahtelektrode durch eine bekannte automatische Zuführeinrichtung wieder aufbereitet, indem der Vorgang zum Startloch zurückgebracht wird, d.h. durch Zurückbringen des Vorgangs zu dem Bearbeitungspunkt längs des bearbeiteten Profils, der bereits durch Funkenerosion bearbeitet war. Nach dem Verfahren zum automatischen Zuführen des Drahtes wird der gebrochene Draht andererseits wieder eingesetzt, indem die Drahtelektrode zu der Stelle geführt wird, an der der Draht gebrochen ist, oder zu dem bearbeiteten Loch an einer Stelle, die gegenüber dem Punkt leicht zurückgesetzt ist, an der der Draht gebrochen ist. Daher wird der gebrochene Draht innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne und zuverlässig wieder eingesetzt, was eine starke Verbesserung des Wirkungsgrades der automatischen Zuführung des Drahtes oder der Funkenerosionsbearbeitung ermöglicht. Ferner wird der Draht durch eine numerisch gesteuerte Vorrichtung automatisch zugeführt und die Funkenerosionsmaschine wird ohne Aufsicht gesteuert.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie dieselbe durchgeführt wird, wird nunmehr beispielhaft auf die Figuren Bezug genommen, in welchen zeigt:
- Fig. 1 eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer Funkenerosionsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Drahtzuführung darstellt;
- Fig. 2 eine schematische Vorderansicht, welche die Schritte zum automatischen Zuführen des Drahtes gemäß Fig. 1 darstellt;
- Fig. 3 eine vergrößerte schematische Darstellung, die darstellt, wo die Glührollen gemäß Fig. 1 angeordnet sind;
- Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Glührollen gemäß Fig. 3;
- Fig. 5 eine vergrößerte schematische Darstellung, die darstellt, wo die gewöhnlichen Rollen und der Schneider gemäß Fig. 1 angeordnet sind;
- Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Öffnen und Schließen der gewöhnlichen Rollen gemäß Fig. 5;
- Fig. 7(A) und 7(B) Fließschemata zur Erläuterung der Vorgänge bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Drahtzuführung;
- Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Drahtbruch-Feststelleinrichtung in einer bekannten Funkenerosionsmaschine;
- Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Startlochsystems in einem bekannten Verfahren zur automatischen Drahtzuführung;
- Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Rohrführungssystems in einem bekannten Verfahren zur automatischen Drahtzuführung; und
- Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Wasserstrom-Führungssystems in einem bekannten Verfahren zur automatischen Drahtzuführung.
- In Verbindung mit den Figuren wird nachfolgend eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Drahtzuführung zu einer Funkenerosionsmaschine beschrieben.
- Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Funkenerosionsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Drahtzuführung, und Fig. 2 ist eine Vorderansicht, die schematisch den Zustand darstellt, in welchem der Draht der Funkenerosionsmaschine zugeführt wird.
- Die Funkenerosionsmaschine formt ein Werkstück 8 zu einem gewünschten Profil unter Verwendung einer Drahtelektrode 1. Ein Kopf 10, der die Funkenerosionsmaschine bildet, ist mit einer automatischen Drahtzuführeinrichtung versehen. Das Werkstück 8 ist durch eine Krampe 22 auf einem Arbeitstisch 21 befestigt, der auf einem Kreuzschlitten gelagert ist, welcher durch einen Servomotor über einen Servomechanismus angetrieben wird. Am Kopf 10 der Funkenerosionsmaschine ist ein Trägerteil 9 angebracht, welcher die automatische Drahtzuführeinrichtung bildet, und unter dem Kopf 10 ist ein Trägerteil 24 befestigt, der einen Trägerteil 23 mit einem oberen Drahtkopf 6 und Rollen 18 hält, die ein Zuführrohr 5 und die Drahtelektrode 1 führen. Ein Paar von Führungsstangen 3 ist zwischen dem Trägerteil 9 und dem Trägerteil 24 angeordnet. Auf diesen Führungsstangen 3 ist ein Halter 20 auf- und abwärts gleitbar gelagert. Auf dem Halter 20 ist ein Zuführrohr 5 befestigt, das die Drahtelektrode 1 unter Verwendung einer Schraube 25 oder dergl. führt, und es sind ferner angebracht eine Gewindeführung 12, ein Paar von Glührollen 4 mit einem Zuführstift 17 und ein Rohrhalter 13. Das Paar von Glührollen 4 hält die Drahtelektrode 1, die durch die am Halteteil 20 befestigte Gewindeführung 12 zugeführt wird, und führt dieselbe in das Zuführrohr 5, in ein im Werkstück 8 ausgebildetes Startloch 26 (siehe Fig. 1) und in ein ausgearbeitetes Loch 27 (siehe Fig. 2), das ein schmaler bearbeiteter Schlitz ist, welcher später beschrieben wird und der im Werkstück 8 durch die Funkenerosion ausgebildet wurde. Die Glührollen 4 sind mit einem Zuführstift 17 zur Zuleitung eines elektrischen Stroms zur Drahtelektrode 1 über die Glührollen 4 versehen. Am Trägerteil 9 sind eine Richtungsänderungsrolle 7 und eine Filzbremsrolle 11 gelagert, und die Drahtelektrode 1 wird in das Zuführrohr 5 geführt, während ihr eine vorbestimmte Spannung erteilt wird. Ferner ist eine Gleitschiene 14 an dem am Kopf 10 befestigten Trägerteil 24 befestigt, so daß das Zuführrohr 5 glatt gleiten kann. Ein Schneider 16 ist in den Trägerteil 24 unterhalb der Gleitschiene 14 und dieser benachbart eingebaut.
- Der Schneider 16 schneidet die Drahtelektrode 1, um die Spitze der Drahtelektrode 1 so zuzurichten, daß die Drahtelektrode eine gute Spitze erhält. Das heißt, der Schneider 16 hat die Funktion, die Spitze der Drahtelektrode derart zuzurichten, daß sie in das Startloch 26 eingesetzt wird, um das Werkstück 8 in einer gewünschten Form zu bearbeiten: Die Drahtelektrode 1 wird sodann geschnitten und ihre Spitze wird zugerichtet, so daß sie in ein anderes Startloch 26 oder in das Startloch 26 eines anderen Werkstücks eingesetzt werden kann. Zusätzlich zu der erwähnten Funktion schneidet der Schneider 16 die Spitze der Drahtelektrode 1 ab und entfernt sie derart, daß die Drahtelektrode direkt in das Bearbeitungsloch eingesetzt werden kann, d.h. in den bearbeiteten Schlitz, der im Werkstück 8 durch die weiter unten zu beschreibende Funkenerosion im Zeitpunkt des Einsetzens der Drahtelektrode in den bearbeiteten Schlitz 27 gebildet wird.
- In dem am Kopf 10 befestigten Trägerteil 24 sind angeordnet ein Zuführstift 17, ein Paar von gewöhnlichen Rollen 15 zur Führung der Drahtelektrode 1 und ein Paar von Rollen 18 unterhalb des Schneiders 16. Ferner ist der am Kopf 10 nahe der unteren Fläche des Trägerteils 24 befestigte Trägerteil 23 mit einer Rolle 18 zum Führen der Drahtelektrode 1, einem Rohranschlag 19, der ein zu starkes Nachuntenfallen des Zuführrohrs 5 verhindert (siehe Fig. 2), und einem oberen Drahtkopf 6 versehen. Obwohl nicht besonders beschrieben, ist der obere Drahtkopf 6 mit einer Drahtzuführöffnung 6A, einer Düsenführung, einer Einlaßdüse, einem Zuführendglied und einem Zuführ-Endgliedhalter versehen. Die Funkenerosionsmaschine ist mit dem unteren Drahtkopf 35 versehen, der dem oberen Drahtkopf 6 gegenüberliegt, und auf der Abführungsseite des unteren Drahtkopfs 35 sind Führungsrollen 34 vorgesehen, die die Drahtelektrode 1 herausziehen, um ihr Spannung zu erteilen.
- Die Funkenerosionsmaschine, die oben beschrieben wurde, arbeitet in der folgenden Weise. Die Drahtelektrode 1 ist auf eine Vorratsspule aufgewickelt worden (siehe Stand der Technik gemäß Fig. 8). Die Vorratsspule wird in die Funkenerosionsmaschine eingebracht, und die Drahtelektrode wird von der Vorratsspule durch eine automatische Drahtzuführeinrichtung abgezogen. Um die von der Vorratsspule 89 abgezogene Drahtelektrode dem Funkenerosionsteil zuzuführen, weist die automatische Drahtzuführeinrichtung gewöhnlich, wie in Fig. 8 gezeigt, ein Drahtlaufsystem auf, das aus verschiedenen Richtungsänderungsrollen, Spannungsrollen 92, Bremsrollen 88, Führungsrollen 93 und ähnlichen Führungsrollen besteht. Bei der in Fig. 1 gezeigten Funkenerosionsmaschine ist eine Richtungsänderungsrolle 2 auf der Abführungsseite der Bremsrolle 88 (siehe Fig. 8) im Drahtlaufsystem angeordnet. Die Drahtelektrode 1 läuft nacheinander über die Richtungsänderungsrolle 2, die Richtungsänderungsrolle 7, die Filzbremsrolle 11, die Gewindeführung 12, ein Paar von Glührollen 4, das Zuführrohr 5, ein Paar von gewöhnlichen Rollen 15 und Führungsrollen 18 und wird dem oberen Drahtkopf 6 zugeführt und erreicht den Funkenerosionsteil des Werkstücks 8. Sodann läuft die Drahtelektrode 1 durch den Funkenerosionsteil und den unteren Drahtkopf 35, über die Führungsrollen und über eine Aufwickelrolle 91 gemäß Fig. 8 und wird in die Speicherungseinrichtung für die Drahtelektrode 1 abgegeben.
- Vor dem Einsetzen der Drahtelektrode 1 in das Loch, wie das Startloch 26, wird die Drahtelektrode 1, die durch das Paar von gewöhnlichen Rollen 15 durchgelaufen ist, einmal von den Glührollen 4 und den gewöhnlichen Rollen 15 gehalten, eine Spannung wird an den Zuführstift 17 für die Glührollen 4 und den Zuführstift 17 für die gewöhnlichen Rollen 15 angelegt, und es kann ein Strom in die Drahtelektrode 1 zum Glühen der Drahtelektrode 1 fließen, so daß sie in das Startloch 26 glatt eingesetzt werden kann. Infolge des Glühens ist die Drahtelektrode 1 erweicht und wird frei von innerer Spannung, wie Verdrillung und Verzerrung; d.h. die Drahtelektrode 1 wird geradegerichtet und wird in das Startloch 26 oder in den eingearbeiteten Schlitz 27, der später beschrieben wird, glatt eingesetzt.
- Fig. 1 zeigt den Fall, daß die Spitze der Drahtelektrode 1 abgeschnitten und aus der Funkenerosionsmaschine entfernt ist, wenn die gewöhnliche Funkenerosion durchgeführt wird, d.h. wenn das Werkstück mit dem vorbestimmten Profil bearbeitet wird oder wenn die Drahtelektrode unter Verwendung eines Schneiders 16 abgeschnitten wird, nachdem sie die Funkenerosionsbearbeitung mit einem Bearbeitungsprofil bewirkt hat, wobei der Halter 20 längs der Führungsstangen 3 nach oben bewegt wird und das untere Ende des Führungsrohrs 5 über dem Schneider 16 angeordnet ist, der am Trägerteil 24 angebracht ist. Fig. 2 zeigt den Fall, daß die Drahtelektrode 1 direkt in den bearbeiteten Schlitz 27 im Werkstück 8 durch die Funkenerosion in der Funkenerosionsmaschine eingeführt wird, wenn die Drahtelektrode 1 während der Funkenerosion am Werkstück 8 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil gebrochen war oder wenn die Drahtelektrode 1 im Startzeitpunkt der Funkenerosion gebrochen war, wobei der Halter 20 längs der Führungsstangen 3 nach unten bewegt wird und das untere Ende des Zuführrohrs 5 auf der oberen Fläche eines Rohranschlags 19 angeordnet ist, der am Trägerteil 24 angebracht ist.
- In Verbindung mit den Figuren 3 und 4 wird nachfolgend eine Arbeitsweise zum Öffnen und Schließen der Glührollen 4 in der Funkenerosionsmaschine beschrieben. Bei einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Glührollen 4, wie dargestellt, ist eine Glührolle 4 in fester Lage vorgesehen, die dem Zuführstift 17 gegenüberliegt, und die andere Glührolle 4 kann geöffnet oder geschlossen werden. Eine Glührolle 4 ist von einem Rollenhalter 4e drehbar gehalten, der am Halter 20 befestigt ist, und steht in Kontakt mit dem Zuführstift 17, der je einen elektrischen Strom zuführt. Die andere Glührolle 4 ist von einem Rollenhalter 4a drehbar gehalten, der am Halteteil 20 angebracht ist, so daß er sich um eine Welle 4d als Mitte dreht. Der Rollenhalter 4a wird durch eine Feder 4f in eine Richtung gedrückt, der ihn vom Rollenhalter 4e trennt. Daher werden die Glührollen 4, 4 gewöhnlich durch die Kraft einer Feder voneinander getrennt. Der Halter 20 ist mit einem Druckluftzylinder 4c versehen, der einen hin- und hergehenden Kolben 4b betätigt, welcher mit dem Rollenhalter 4a in Berührung kommt, um denselben und die Welle 4d als Mitte zu drehen. Daher wird der Kolben 4b durch die Wirkung des Druckluftzylinders 4c ausgefahren, um den Rollenhalter 4a zu drehen, wobei die Glührolle 4, die vom Rollenhalter 4a drehbar gehalten wird, mit der gegenüberliegenden Glührolle 4 unter Überwindung der Feder 4f derart in Berührung kommt, daß die Drahtelektrode 1 zwischen den Glührollen 4 und 4 beim Durchlaufen durch dieselben gehalten wird.
- Nachfolgend wird mit Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 ein Vorgang zum Öffnen und Schließen der gewöhnlichen Rollen 15 und des Schneiders 16 in der Funkenerosionsmaschine beschrieben. Hierbei wird der Vorgang zum Öffnen und Schließen des Schneiders 16 mit Verwendung des gleichen Mechanismus wie für die gewöhnlichen Rollen 15 erreicht. Daher wird im folgenden nur der Vorgang für die gewöhnlichen Rollen 15 beschrieben. Wie dargestellt, ist die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der gewöhnlichen Rollen 15 so ausgebildet, daß beide gewöhnlichen Rollen 15 gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. Das Paar von gewöhnlichen Rollen 15, 15 ist drehbar gelagert durch Rollenhalter 38, die an Wellen 36 befestigt sind, welche auf dem Trägerteil 38 drehbar gelagert sind. Der Zuführstift 17 ist in Berührung mit einer gewöhnlichen Rolle 15. Der Zuführstift 17 führt der gewöhnlichen Rolle 15 einen elektrischen Strom zu. An einer Welle 36 ist ein drehbarer Hebel 37 mit einem Zahnradsektor 37g befestigt und an der anderen Welle 36 ist ein L-förmiger Drehhebel 39 mit einem Zahnradsektor 39g befestigt, wobei der Zahnradsektor 37g und der Zahnradsektor 39g miteinander kämmen. Der Trägerteil 24 ist mit einem Druckluftzylinder 15c versehen, der einen Kolben 15b hin- und hergehend betätigt. An einem Ende des Kolbens 15b ist ein Ende des L-förmigen Drehhebels 3 drehbar gelagert. Daher wird der Kolben 15b durch die Wirkung des Druckluftzylinders 15c vorgeschoben und der L-förmige Hebel 39 dreht sich zusammen mit der Welle 36. Eine Drehung der Welle 36 bewirkt die Drehung eines Rollenhalters 38. Gleichzeitig mit der Drehung des L-förmigen Drehhebels 39 wird der Drehhebel 37 über den Zahnradsektor 37g und den Zahnradsektor 39g gedreht. Eine Drehung des Drehhebels 37 bewirkt eine Drehung des anderen Rollenhalters 38 über die andere Welle 36 um diese Welle 36 als Mitte. Daher kommen die gewöhnlichen Rollen 15, 15, die von den Rollenhaltern 38 drehbar gehalten sind, in gegenseitige Berührung und gegenseitige Trennung. Wenn die gewöhnlichen Rollen 15, 15 in gegenseitige Berührung kommen, wird die zwischen den gewöhnlichen Rollen 15, 15 durchlaufende Drahtelektrode 1 durch dieselben gehalten.
- Nachfolgend wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatischen Drahtzuführung zu einer Funkenerosionsmaschine in Verbindung mit den Figuren 1 bis 6, welche die Funkenerosionsmaschine darstellen, und in Verbindung mit den Figuren 7(A) und 7(B) beschrieben, die Fließschemata darstellen. Diese Ausführungsform bezieht sich auf den Fall, daß nach dem Bruch der Drahtelektrode 1 eine Öffnung zum Zuführen der Drahtelektrode 1 von der Bruchstelle längs des eingearbeiteten Profils etwas zurückversetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Drahtelektrode 1 an einer Stelle einzusetzen, an der die Drahtelektrode 1 gebrochen ist, ohne die Drahtelektrode 1 längs des eingearbeiteten Profils zurückzusetzen. In diesem Falle sind die Schritte 64, 65, 80 und 81 aus dem nachfolgend beschriebenen Verfahren wegzulassen.
- Zuerst wird, um das Werkstück 8 mit der Funkenerosionsmaschine zu bearbeiten, das Werkstück 8, in das das Startloch 26 durch eine Öffnungs-Funkenerosionsmaschine oder durch eine Startloch-Bearbeitungsvorrichtung eingebracht ist, auf einem Werktisch 21 durch eine Krampe oder Klemme 22 befestigt. Ein Hauptschalter, ein Motor und ein Servomotor in der Funkenerosionsmaschine werden eingeschaltet und eine Kontrolleinrichtung wird betätigt, um das Verfahren zur automatischen Drahtzuführung zu der Funkenerosionsmaschine durchzuführen (Schritt 40).
- Der Arbeitstisch 21 wird durch den Befehl von der Kontrolleinrichtung betätigt und wird so gesteuert, daß die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 oberhalb des Startlochs 26 angeordnet ist, das im Werkstück 8 ausgebildet ist. Das heißt, der Motorzuführmechanismus wird so betätigt, daß er die Lage des Arbeitstisches 21 auf dem Kreuzschlitten einstellt, so daß die Drahtelektrode 1 ausgerichtet ist, d.h. die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 ist über dem Startloch 26 des auf dem Arbeitstisch 21 befestigten Werkstücks 8 angeordnet. In diesem Fall befindet sich das Zuführrohr 5 in einer in Fig. 1 gezeigten Lage (Schritt 41).
- Aufgrund der Betätigung der automatischen Drahtzuführeinrichtung wird die Drahtelektrode 1 von der Vorratsspule über verschiedene Rollen, wie Spannrollen und Richtungsänderungsrollen, in das Zuführrohr 5 über die Richtungsänderungsrollen 2, 7, die Filzbremsrolle 11, die Gewindeführung 12 und die Glührolle 4 zugeführt und die Spitze der Drahtelektrode 1 ist so angeordnet, daß sie über das untere Ende des Zuführrohrs 5 vorragt (Schritte 42, 43).
- Das am Halteteil 20 vorgesehene Paar von Glührollen 4 wird einander angenähert, indem die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen betätigt wird, und das Paar von gewöhnlichen Rollen 15, das am Trägerteil 24 eingebaut ist, wird dicht aneinander gebracht, indem die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen betätigt wird, um vorbestimmte Abschnitte der Drahtelektrode 1 zu halten (Schritt 44).
- Eine Spannung wird an den Zuführstift 17 für die Glührolle 4 und an den Zuführstift 17 für die gewöhnliche Rolle 15 gelegt, um einen Strom in die zwischen den Glührollen 4 und den gewöhnlichen Rollen 15 angeordnete Drahtelektrode 1 zu leiten. Die Drahtelektrode 1 wird geglüht, um im Draht vorhandene innere Spannung zu beseitigen, und wird geradegerichtet (Schritt 45).
- Der Schneider 16, der auf der Zuführseite des Zuführrohrs 5, jedoch auf der Abführseite der gewöhnlichen Rollen 15 angeordnet ist, wird so betätigt, daß er die Spitze der Drahtelektrode 1 abschneidet, um die Spitze der geglühten Drahtelektrode 1 derart zuzurichten, daß die Drahtelektrode vertikal nach unten hängt (Schritt 46).
- Sodann werden auf den Befehl von der Kontrolleinrichtung her die gewöhnlichen Rollen 15, die dicht aneinander liegen, voneinander getrennt, indem die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen derart betätigt wird, daß der untere Teil der Drahtelektrode 1 freigegeben wird. Sodann wird die automatische Drahtzuführeinrichtung betätigt, um die Drahtelektrode 1 zuzuführen, der Halter 20 wird längs der Führungsstangen 3 abgesenkt, bis das untere Ende des am Halter 20 befestigten Zuführrohrs 5 in Berührung mit dem Rohranschlag 19 kommt, der am oberen Drahtkopf 6 angeordnet ist, wie in Fig. 2 gezeigt, und die Abwärtsbewegung des Halters 20 wird in dieser Lage angehalten (Schritt 47).
- Die Glührollen 4 werden so betätigt, daß sie die Drahtelektrode 1 betätigen und versuchen, die Drahtelektrode 1 in das Zuführrohr 5 und in das Startloch 26 im Werkstück 8 von der Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 einzusetzen (Schritt 48).
- Es wird festgestellt und bestimmt, ob der von der Kontrolleinrichtung ausgelöste Vorgang den Erfolg gehabt hat, die Drahtelektrode in das Startloch 26 im Werkstück 8 einzusetzen. Wenn die Drahtelektrode 1 in das Startloch 26 des Werkstücks 8 eingesetzt ist, schreitet das Verfahren zu einem Schritt 50 vor (Schritt 49).
- Wenn die Drahtelektrode 1 nicht in das Startloch 26 des Werkstücks 8 eingesetzt ist, wird die Anzahl N von Einsetzversuchen gezählt (Schritt 51). Es wird beurteilt, ob das Einsetzen erfolgreich ist oder nicht, wobei die Anzahl N von Einsetzversuchen der Drahtelektrode 1 in das Startloch 26 eine bestimmte Anzahl N&sub1; von Malen ist, wie zweimal oder weniger. Mit anderen Worten, es wird beurteilt, ob N&sub1;≥N ist oder nicht (Schritt 52).
- Wenn der Einsetzvorgang der Drahtelektrode 1 fehlgeschlagen ist, wird der Halter 20 oder das Zuführrohr 5 etwas angehoben und abermals abgesenkt, um das Einsetzen nochmals zu versuchen, oder die Rollen 4 werden in der umgekehrten Richtung etwas gedreht, um die Drahtelektrode 1 etwas anzuheben und sie abermals abzusenken, um das Einsetzen zu versuchen, wenn die Anzahl N von Einsetzversuchen nicht größer ist als die vorbestimmte Anzahl N&sub2; von Malen, beispielsweise wenn N&sub2;≥N ist (Schritt 52A). Wenn jedoch die Drahtelektrode 1 eingesetzt ist, wobei die Anzahl N von Einsetzversuchen größer ist als die vorbestimmte Anzahl N&sub2; von Malen, jedoch kleiner als die vorbestimmte Anzahl N&sub1; von Malen, d.h. N&sub1;≥N≥N&sub2;, werden der Halter 20 und das Zuführrohr 5 zusammen angehoben, um die Spitze der Drahtelektrode abzuschneiden und die Spitze der Drahtelektrode zuzurichten, und das Verfahren kehrt zum Schritt 44 zurück (Schritt 52B).
- Wenn die Anzahl N von Einsetzversuchen der Drahtelektrode 1 in das Startloch 26 größer ist als die vorbestimmte Anzahl N&sub1; von Malen, z.B. größer als fünfmal, kehrt das Verfahren zum Schritt 41 zurück, und zwar aufgrund der Annahme, daß ein außergewöhnlicher Zustand entstanden ist, z.B. daß Bearbeitungsreste verstopfen, die Spitze der Drahtelektrode 1 gebogen ist, oder die Einstellung des Startlochs 26 nicht richtig ausgeführt worden ist. In diesem Fall wird die Drahtelektrode 1 durch das gleiche Startloch geführt oder sie wird durch ein anderes Startloch geführt, wenn es im gleichen Werkstück 8 ausgebildet ist. Bei Durchführung des Vorgangs, die Drahtelektrode 1 in ein anderes Startloch einzuführen, kann nochmals versucht werden, die Drahtelektrode 1 in das Startloch einzusetzen, in welches sie nicht eingesetzt werden konnte (Schritt 53).
- Wenn die Drahtelektröde 1 in das Startloch 26 des Werkstücks eingesetzt ist, d.h. wenn die Kontrolleinrichtung ein Signal empfängt, das unter der Bedingung erzeugt wird, daß die Drahtelektrode 1 von der Führungsrolle 34 auf der Abführungsseite des unteren Drahtkopfes gehalten wird, oder ein Signal empfängt, das unter der Bedingung erzeugt wird, daß der Bruchsensor 33 den gespannten Zustand der Drahtelektrode 1 feststellt, die von der Führungsrolle 34 gezogen wird, so hören die Glührollen 4 in Übereinstimmung mit dem Befehl von der Kontrolleinrichtung auf, die Drahtelektrode 1 zuzuführen, und die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen wird betätigt, um die Glührollen 4 voneinander zu trennen und die Drahtelektrode freizugeben (Schritt 50).
- Sodann werden der Halter 20 und das Zuführrohr 5 nach oben in eine Stellung gemäß Fig. 1 gebracht, um sie bereit zu machen, das Werkstück 8 mit einem gewünschten Berbeitungsprofil zu bearbeiten (Schritt 54).
- Die Führungsrolle 34, die auf der Abführseite des unteren Drahtkopfes 35 angeordnet ist, wird betätigt, um die Drahtelektrode zu ziehen (Schritt 55).
- Das Drahtlaufsystem in der automatischen Drahtzuführeinrichtung wird in den Drahtzuführzustand eingestellt, d.h. die Führungsrollen 18 werden in ihre Betriebsstellungen gebracht, um die Drahtelektrode 1 zu führen, die auf der Abführungsseite des unteren Drahtkopfes 35 angeordnete Führungsrolle 34 wird betätigt, um die Drahtelektrode 1 zu ziehen, welche sodann zum Bearbeitungsteil des Werkstücks 8 laufen kann. Sodann wird eine Spannung an das Werkstück 8 und die Drahtelektrode 1 derart gelegt, daß eine elektrische Entladung stattfindet (Schritt 56), das Werkstück 8 wird unter Anwendung der Energie der elektrischen Entladung bearbeitet, und der Arbeitstisch 21 wird betätigt, um die Drahtelektrode 1 und das Werkstück 8 gegeneinander zu verschieben (Schritt 57), so daß das Werkstück 8 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil bearbeitet wird.
- Wenn das Werkstück 8 durch die Funkenerosionsmaschine bearbeitet wird, überwacht der Bruchsensor 33, welcher in das Lauf system der Drahtelektrode 1 eingebaut ist, den Zustand, in welchem die Drahtelektrode 1 zugeführt wird. Die gebrochene Drahtelektrode 1 wird vom Bruchsensor 33 festgestellt, und das Feststellsignal wird auf den Eingang der Kontrolleinrichtung gegeben. Bei Empfang eines Feststellsignals vom Bruchsensor 33 beurteilt die Kontrolleinrichtung, ob die Drahtelektrode 1 richtig zugeführt wird oder gebrochen ist (Schritt 58).
- Sofern die Drahtelektrode nicht gebrochen ist, wird der Vorgang fortgesetzt, um die Drahtelektrode 1 zuzuführen, und das Werkstück 8 wird mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil kontinuierlich bearbeitet (Schritt 59).
- Die Kontrolleinrichtung beurteilt, ob das Werkstück 8 durch die Drahtelektrode 1 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil bearbeitet wird oder nicht. Wenn die Elektroerosion mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil nicht fertiggestellt ist, kehrt das Verfahren zum Schritt 58 zurück, um die oben erwähnten Bearbeitungsschritte nochmals durchzuführen (Schritt 60).
- Wenn das Werkstück 8 durch die Drahtelektrode 1 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil bearbeitet ist, wird die Elektroerosion nicht weiter fortgesetzt wie bei der gewöhnlichen Funkenerosionsbearbeitung. Das heißt, die automatische Drahtzuführeinrichtung und die Funkenerosionsmaschine werden nicht mehr in Betrieb gehalten, die Drahtelektrode 1 wird wie bei einem gewöhnlichen Vorgang abgeschnitten, um sie bereit zu machen, die Erosionsbearbeitung mit einem nächsten Bearbeitungsprofil durchzuführen. Das heißt, wenn das gleiche Werkstück 8 mit einem anderen Bearbeitungsprofil bearbeitet werden soll, wird die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 an einem anderen Startloch zur Erzielung des Bearbeitungsprofils angeordnet. Zu diesem Zweck kehrt das Verfahren zurück zum Schritt 41. Wenn das gleiche Werkstück 8 nicht mit einem weiteren Bearbeitungsprofil bearbeitet werden soll, wird das Werkstück 8 durch ein anderes Werkstück ersetzt (Schritt 61).
- Wenn die gebrochene Drahtelektrode 1 vom Bruchsensor 33 im Schritt 58 festgestellt wird, werden die folgenden Verfahrensschritte ausgeführt, um die Drahtelektrode wiederum in den bearbeiteten Schlitz 27 einzusetzen, der das Bearbeitungsloch an einer bearbeiteten Stelle des Werkstücks 8 eines eingearbeiteten Profils ist, ohne die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 zum Startloch 26 von einer Stelle, an der die Drahtelektrode gebrochen war, zurückzubringen. Das heißt, bei Empfang eines Feststellsignals, das vom Bruchsensor 33 als Ergebnis eines Bruchs der Drahtelektrode 1 ausgesandt wird, erzeugt die Kontrolleinrichtung einen derartigen Befehl, daß die automatische Drahtzuführeinrichtung die Drahtelektrode 1 nicht mehr zuführt (Schritt 62) und betätigt die Führungsrolle 34, die Drahtelektrode 1 auf der Seite der gebrochenen Spitze zu ziehen oder, mit anderen Worten, die verbrauchte Drahtelektrode 1 abzuziehen und sie einer vorbestimmten Elektrodenspeichereinrichtung für verbrauchten Draht zuzuführen (Schritt 63).
- Bei Empfang des Befehls von der Kontrolleinrichtung wird die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6, welche die Drahtelektrode 1 dem Werkstück 8 zuführt, um eine kleine Strecke zurückversetzt, wie etwa 0,3 mm, längs des bearbeiteten Profils der Funkenerosionsbearbeitung. Das heißt, die numerisch gesteuerte Vorrichtung wird durch den Befehl von der Kontrolleinrichtung betätigt, um den Arbeitstisch 21 bezüglich der Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 der Drahtelektrode 1 längs des eingearbeiteten Profils zu verschieben (Schritt 64).
- Sodann wird der Arbeitstisch 21 stillgelegt, um die Drahtzuführöffnung 6A des Drahtkopfes 6 in Ruhe zu halten, um zu versuchen, die Drahtelektrode 1 in den bearbeiteten Schlitz 27 eines eingearbeiteten Profils des Werkstücks 8 einzuführen. Unter dieser Bedingung steht die Drahtelektroden-Zuführöffnung gegenüber dem bearbeiteten Schlitz 27 eines eingearbeiteten Profils an einer Stelle, die etwas zurückgesetzt ist von einer Stelle, an der die Drahtelektrode 1 gebrochen war. Es besteht daher nicht die Notwendigkeit einer Einstellung ihrer Lagen (Schritt 65).
- Sodann wird die automatische Drahtzuführeinrichtung durch den Befehl von der Kontrolleinrichtung betätigt, um die Drahtelektrode 1 durch das Zuführrohr 5 zuzuführen, und die Spitze der Drahtelektrode 1 wird so eingestellt, daß sie ein vorbestimmtes Stück über das untere Ende des Zuführrohrs 5 vorsteht (Schritte 66, 67).
- Bei Empfang eines Befehls von der Kontrolleinrichtung wird das Paar von Glührollen, die am Halter 20 eingebaut sind, durch die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen eng aneinander gebracht und das Paar von gewöhnlichen Rollen 15, die am Halter 24 eingebaut sind, werden durch die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen eng aneinander gebracht, um vorbestimmte Abschnitte der Drahtelektrode 1 jeweils zu halten (Schritt 68).
- In Abhängigkeit von einem Befehl von der Kontrolleinrichtung wird eine Spannung an den Zuführstift 17 für die Glührolle 4 und den Zuführstift 17 für die gewöhnliche Rolle 15 gelegt, so daß ein elektrischer Strom in die Drahtelektrode 1 zwischen den Glührollen 4 und den gewöhnlichen Rollen 15 fließt. Das heißt, die Drahtelektrode wird zwischen den Glührollen 4 und den gewöhnlichen Rollen 15 geglüht, d.h. die Drahtelektrode 1 wird erweicht, um ihre innere Spannung zu beseitigen, und wird gestreckt, um gerade zu werden (Schritt 69).
- Sodann wird der an der Abführseite des Zuführrohrs 5 vorgesehene Schneider 16 durch die Schneider-Betätigungsvorrichtung betätigt, um die Spitze der Drahtelektrode 1 abzuschneiden und zu entfernen, d.h. die Spitze der Drahtelektrode 1 wird zugerichtet (Schritt 70).
- In Abhängigkeit von einem Befehl aus der Kontrolleinrichtung wird die Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Rollen betätigt, um die gewöhnlichen Rollen 15 aus dem engen Schließzustand zu befreien, der untere Teil der Drahtelektrode 1 wird aus dem festgehaltenen Zustand freigegeben, die automatische Drahtzuführeinrichtung wird betätigt, um die Drahtelektrode 1 zuzuführen, der Halter 20 wird längs der Führungsstangen 3 abgesenkt, bis das untere Ende des Führungsrohrs 5, das am Halter 20 befestigt ist, in Berührung mit dem Rohranschlag 19 kommt, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Abstieg des Halters 20 wird sodann in dieser Stellung angehalten und die Glührollen 4 werden betätigt, um die Drahtelektrode 1 mit einer Geschwindigkeit zuzuführen, welche der Abwärtsgeschwindigkeit des Zuführrohrs 5 entspricht (Schritt 71).
- Die Glührollen 4 werden betätigt, um die Drahtelektrode 1 auszugeben und zu versuchen, die Drahtelektrode 1 von dem Zuführrohr 5 und der Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 in den bearbeiteten Schlitz 27 des Werkstücks 8 an einer Stelle einzusetzen, die gegen die Bruchstelle längs des eingearbeiteten Profils zurückversetzt ist (Schritt 72).
- Es wird festgestellt und bestimmt, ob die Drahtelektrode 1 in den bearbeiteten Schlitz eines Bearbeitungsprofils des Werkstücks 8 eingesetzt ist oder nicht. Das heißt, wenn die Drahtelektrode 1 in den bearbeiteten Schlitz 27 des Werkstücks 8 eingesetzt ist, greift die Führungsrolle 34 die Drahtelektrode 1, um sie zu ziehen. Daher wird der Zustand, in welchem die Führungsrolle 34 die Drahtelektrode 1 ausgibt, festgestellt und die Kontrolleinrichtung schaltet das Verfahren weiter zu einem Schritt 77 (Schritt 73) in Abhängigkeit von dem Feststellsignal.
- Wenn die Drahtelektrode 1 nicht in den bearbeiteten Schlitz 27 des Werkstücks 8 eingesetzt ist, wird die Anzahl N von Einsetzversuchen gezählt und auf den Eingang der Kontrolleinrichtung gegeben (Schritt 74).
- Die Kontrolleinrichtung bestimmt, ob die Anzahl N von Einsetzversuchen der Drahtelektrode in den bearbeiteten Schlitz 27 nicht größer ist als eine vorbestimmte Anzahl N&sub3; von Malen, z.B. nicht größer ist als fünfmal, um die Drahtelektrode in den bearbeiteten Schlitz erfolgreich einzusetzen. Das heißt, die Kontrolleinrichtung bestimmt, ob N&sub3;≥N ist oder nicht (Schritt 75).
- Wenn der Versuch zum Einsetzen der Drahtelektrode 1 fehlgeschlagen ist, wobei Anzahl N von Versuchen nicht größer ist als eine vorbestimmte Anzahl N&sub4; von Malen, beispielsweise nicht größer als zweimal, d.h. N&sub4;≥N, wird der Halter 20 oder das Zuführrohr 5 etwas angehoben und wiederum gesenkt, um den Einsetzvorgang nochmals zu versuchen, oder die Glührollen 4 werden in umgekehrter Richtung etwas gedreht, um die Drahtelektrode 1 um kleine Strecken nach oben zu bewegen und wird abermals gesenkt, um zu versuchen, die Drahtelektrode 1 einzusetzen (Schritt 75A). Wenn jedoch die Drahtelektrode 1 nicht in den bearbeiteten Schlitz 27 eingesetzt wird, trotzdem der Einsetzversuch der Drahtelektrode die vorbestimmte Anzahl N&sub4; von Malen wiederholt wird, jedoch eingesetzt wird, nachdem der Einsetzvorgang mehr als die oben erwähnte Anzahl von Malen durchgeführt wurde, welche nicht größer ist als eine vorbestimmte Anzahl von Malen N&sub3;, d.h. N&sub3;≥N≥N&sub4;, wird die Spitze der Drahtelektrode 1 abgeschnitten und entfernt, um die Spitze der Drahtelektrode 1 zuzurichten. Zu diesem Zweck werden der Halter 20 sowie das Zuführrohr 5 nach oben bewegt und das Verfahren kehrt zum Schritt 68 zurück (Schritt 75B).
- Wenn die Anzahl N von Einsetzversuchen der Drahtelektrode 1 in den bearbeiteten Schlitz 27 größer ist als die vorbestimmte Anzahl N&sub3; von Malen, z.B. größer als fünfmal, wird angenommen, daß ein außergewöhnlicher Zustand entstanden ist, z.B. daß Bearbeitungsrückstände verstopfen, die Spitze der Drahtelektrode 1 gebogen ist oder die eingestellte Lage von dem bearbeiteten Schlitz 27 abweicht, und das Verfahren kehrt zum Schritt 41 zurück. In diesem Fall wird die Drahtelektrode 1 durch das gleiche Startloch 26 geführt. Oder, wenn ein anderes Startloch in dem gleichen Werkstück 8 ausgebildet ist, so wird der Vorgang ausgeführt, die Drahtelektrode 1 in ein anderes Startloch einzuführen. Wenn der Vorgang ausgeführt ist, die Drahtelektrode 1 in ein anderes Startloch einzuführen, kann nochmals versucht werden, die Drahtelektrode 1 in das Startloch 26 einzuführen, in das es nicht eingeführt werden konnte, oder in den bearbeiteten Schlitz 27 nach dem Erzielen des vorbestimmten Bearbeitungsprofils (Schritt 76).
- Wenn die Drahtelektrode 1 in den bearbeiteten Schlitz 27 des Werkstücks 8 eingesetzt ist, wird die Drahtelektrode 1 nicht mehr durch die Glührollen 4 zugeführt und wird von dem festgehaltenen Zustand durch Trennen der Glührollen 4 voneinander freigegeben (Schritt 77).
- Der Halter 20 und das Zuführrohr 5 werden in eine Lage gemäß Fig. 1 angehoben, um sie bereit zu machen, das Werkstück 8 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil zu bearbeiten (Schritt 78).
- Die Führungsrolle 34, die auf der Abführungsseite des unteren Drahtkopfes angeordnet ist, wird betätigt, um die Drahtelektrode 1 zu halten und sie abzuziehen (Schritt 79).
- Das Drahtlaufsystem in der automatischen Drahtzuführeinrichtung wird in den Drahtzuführzustand versetzt, d.h. die Führungsrollen 18 werden in ihre Betriebsstellungen gebracht, um die Drahtelektrode 1 zu führen, und die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6, welche die Drahtelektrode 1 dem Werkstück 8 zuführt, wird längs des in Schritt 64 durch Funkenerosion eingearbeiteten Profils eine kleine Strecke zurückversetzt. Daher wird der Arbeitstisch 21 so betätigt, daß die Drahtelektrode 1 zur Spitze des bearbeiteten Schlitzes des Bearbeitungsprofils im Werkstück 8 zurückgebracht wird, d.h. zurück zu der Bearbeitungsstelle des Werkstücks, so daß die Drahtelektrode 1 an der Bearbeitungsstelle ankommt (Schritte 80, 81).
- Der Vorgang der Funkenerosion wird zum Schritt 58 zurückgebracht (Schritte 82, 83), um die Führungsrolle, die auf der Abführungsseite des unteren Drahtkopfes angeordnet ist, zu betätigen und die Drahtelektrode 1 abzuziehen, die Drahtelektrode 1 dem Arbeitsabschnitt des Werkstücks 8 zuzuführen oder laufenzulassen, eine Spannung an das Werkstück 8 und die Drahtelektrode 1 anzulegen, so daß eine elektrische Entladung stattfindet, um eine Erosionsbearbeitung des Werkstücks 8 unter Verwendung der Energie der elektrischen Entladung zu ermöglichen, und den Arbeitstisch 21 zu verschieben und dadurch die Drahtelektrode 1 und das Werkstück 8 gegenseitig zu verschieben, so daß das Werkstück 8 mit einem vorbestimmten Bearbeitungsprofil in einem Versuch, das Werkstück 8 unter Verwendung der Drahtelektrode 1 zu bearbeiten, bearbeitet wird.
- Die geschilderte Ausführungsform befaßte sich mit dem Fall, daß beim Bruch der Drahtelektrode 1 während der Funkenerosionsbearbeitung die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6, welche die Drahtelektrode 1 dem Werkstück 8 zuführt, längs des durch Funkenerosion eingearbeiteten Profils etwas zurückversetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, zu versuchen, die Drahtelektrode 1 in den eingearbeiteten Schlitz eines Bearbeitungsprofils des Werkstücks an einer Stelle einzusetzen, an der die Drahtelektrode gebrochen ist, ohne die Drahtzuführöffnung 6A des oberen Drahtkopfes 6 längs des eingearbeiteten Profils zurückzubewegen. In diesem Fall wird die Erfolgsrate beim Zuführen der Drahtelektrode 1 etwas geringer als diejenige beim Betrieb der geschilderten Ausführungsform.
Claims (13)
1. Verfahren zum Wiedereinsetzen der Drahtelektrode (1) in
das Werkstück (8) nach einem Bruch der Drahtelektrode
(1) in einer Funkenerosionsmaschine mit einer
Drahtzuführeinrichtung zum kontinuierlichen Zuführen einer
Drahtelektrode (1) zu einer Bearbeitungsstation (21) für
das Einarbeiten eines vorbestimmten Profils in ein
Werkstück (8) unter Verwendung der elektrischen
Entladungsenergie, gekennzeichnet durch:
bei Feststellung eines Bruchs der Drahtelektrode (1)
Anhalten der Relativbewegung der Drahtelektrode (1)
und des Werkstücks (8) in der Bearbeitungsrichtung;
Aufbereiten des gebrochenen Endes der Drahtelektrode
(1) auf der Zuführseite des Bruchs durch Zuführung eines
elektrischen Stromes zu der Drahtelektrode (1), um
dadurch die Drahtelektrode (1) zu glühen und
geradezurichten; und
Führen des geglühten Teils der Drahtelektrode (1)
durch einen bearbeiteten Schlitz (27) des Werkstücks (8)
an der Stelle längs des eingearbeiteten Profils, an der
der Bruch festgestellt wurde, oder an einer Stelle, die
um eine kurze Strecke längs des eingearbeiteten Profils
in der umgekehrten Richtung versetzt ist.
2. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück
in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1,
welches umfaßt das Feststellen des Bruchs des Drahtes
(1) während der Funkenerosionsbearbeitung unter
Verwendung eines Bruchsensors, der in der
Drahtelektroden-Zuführeinrichtung vorgesehen ist und den Zuführzustand des
Drahtes (1) feststellt;
Anhalten der Relativbewegung der Bearbeitungsstation
(21) und eines Drahtkopfes in Abhängigkeit vom Bruch des
Drahtes (1), welcher durch den Bruchsensor während der
Funkenerosionsbearbeitung festgestellt wird;
Aufnehmen und Entfernen des Drahtes (1) auf der
gebrochenen Seite;
Glühen des Drahtes (1) auf der Zuführseite durch
Fließenlassen eines elektrischen Stromes durch denselben
und durch Abkühlen des Drahtes (1) nach dem Erhitzen, um
den Draht (1) durch Ausschaltung innerer Spannungen,
welche ein Krümmen und Kräuseln verursachen,
geradezurichten;
Schneiden und Entfernen der Spitze des geglühten
Drahtes (1), um die Spitze des Drahtes (1) zuzurichten,
indem ein Hängen der Spitze vertikal nach unten bewirkt
wird;
Führen eines Zuführrohrs (5) nach unten zum Draht
(1) und Verschieben des geglühten Drahtes (1) nach unten
während der Zuführung des so geglühten Drahtes (1) zur
Anpassung an die Abwärtsgeschwindigkeit des Zuführrohrs
(5);
Ausgeben des Drahtes (1), um den Draht (1) in den
bearbeiteten Schlitz (27) des Werkstücks (8) an einer
Stelle einzusetzen, an der der Draht (1) gebrochen war;
Ziehen des Drahtes (1), der durch den bearbeiteten
Schlitz (27) hindurchgetreten ist, um den Draht (1)
in den Spannungszustand zu versetzen;
Aufwärtsbewegung des Zuführrohrs (5), um das
Zuführrohr (5) in die Ausgangsstellung zurückzubringen;
und
Erzeugen einer elektrischen Entladung durch Anlegen
einer Spannung am Draht (1) und am Werkstück (8), um das
Werkstück (8) wiederum mit einem vorbestimmten
Bearbeitungsprofil unter Verwendung der elektrischen
Entladungsenergie mittels Funkenerosion zu bearbeiten.
3. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 2, bei
welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1), um
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) leicht
zurückbewegt wird in Abhängigkeit von einem Fehlversuch , den
Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) einzusetzen,
und der Draht (1) ausgegeben wird, um nochmals zu
versuchen, den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27)
einzusetzen.
4. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 2, bei
welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1), um
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) leicht
zurückbewegt wird und die Spitze des Drahtes (1) abgeschnitten
und entfernt wird in Abhängigkeit von einem Fehlversuch,
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27)
einzusetzen, und der Draht (1) ausgegeben wird, um nochmals
zu versuchen, den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz
(27) einzusetzen.
5. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 2,
welches ferner umfaßt:
Zurückbewegen der Bearbeitungsstation (2),
Festlegen des Werkstücks (8) bezüglich der
Drahtzuführöffnung des Drahtkopfes (6), so daß die Drahtzuführöffnung
des Drahtkopfes (6) um eine kleine Strecke vom
bearbeiteten Schlitz (27) an einer Stelle zurückbewegt wird, an
der der Draht (1) längs des eingearbeiteten Profils
gebrochen war; und
Ausgeben des Drahtes (1), um denselben in den
bearbeiteten Schlitz (27) an einer Stelle einzusetzen, die
von der Stelle des Werkstücks (8), an der der Draht (1)
gebrochen ist, längs des bearbeiteten Profils
zurückverschoben ist.
6. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 5, bei
welchem in einem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1),
um den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) in Abhängigkeit
von einem Fehlversuch zum Einsetzen des Drahtes (1) in
den bearbeiteten Schlitz (27) leicht zurückbewegt wird
und der Draht (1) ausgegeben wird, um nochmals zu
versuchen, den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27)
einzusetzen.
7. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 5, bei
welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1), um
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) leicht
zurückbewegt und die Spitze des Drahtes (1) abgeschnitten und
beseitigt wird in Abhängigkeit von einem Fehlversuch,
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27)
einzusetzen, und der Draht (1) ausgegeben wird, um nochmals
zu versuchen, den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz
(27) einzusetzen.
8. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1,
welches umfaßt:
das Aufnehmen und Entfernen des Drahtes (1) auf der
gebrochenen Seite unter Verwendung einer Führungsrolle
(34), die bei der Funkenerosionsmaschine an einer Stelle
auf der Abführseite des Werkstücks (8) vorgesehen ist,
um den Draht (1) auf der Zuführseite durch ein Paar von
Glührollen (4), die an einem Halter (20) vorgesehen
sind, und durch ein Paar von gewöhnlichen Rollen (15) zu
halten, die an einem am Kopf (10) vorgesehenen
Trägerteil (24) gelagert und unter den Glührollen (4)
angeordnet sind;
Glühen des Drahtes (1) mittels Durchleitens eines
elektrischen Stromes durch den Draht (1), der zwischen
den Glührollen (4) und den gewöhnlichen Rollen (15)
angeordnet ist, über Zuführstifte (17) für die
Glührollen (4) und die gewöhnlichen Rollen (15) und durch
Abkühlen des Drahtes (1) nach dem Erhitzen, um den Draht
(1) durch Ausschalten von inneren Spannungen, welche
eine Krümmung und Kräuselung bewirken, geradezuziehen;
Abwärtsbewegen des Halters (20) längs der
Führungsstangen (3), bis die Spitze des Zuführrohrs (5) den
Drahtstab erreicht, zum Abwärtsbewegen des Drahtes (1),
während der so geglühte Draht (1) durch Betätigung der
Glührollen (4) derart zugeführt wird, daß er sich an
die Abwärtsgeschwindigkeit des Zuführrohrs (5) anpaßt;
Ausgeben des Drahtes (1) durch Betätigung der
Glührollen (4), um denselben in den bearbeiteten Schlitz
(27) des Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an
der der Draht (1) gebrochen war;
und Ziehen des Drahtes (1), der durch den
bearbeiteten Schlitz (27) durchgelaufen ist, durch Betätigung der
Führungsrolle (34), um den Draht (1) in den
Spannungszustand zu versetzen.
9. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 8, bei
welcher in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1), um
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) leicht
zurückbewegt wird , indem die Glührollen (4) in Abhängigkeit von
einem Fehlversuch zum Einsetzen des Drahtes (1) in den
bearbeiteten Schlitz (27) betätigt werden, und der Draht
(1) ausgegeben wird, indem die Glührollen (4) betätigt
werden, um nochmals zu versuchen, den Draht (1) in den
bearbeiteten Schlitz (27) an der Stelle einzusetzen, die
zurückversetzt ist.
10. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 8, bei
welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1), um
den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) etwas
zurückbewegt wird, indem die Glührollen (4) betätigt werden, und
die Spitze des Drahtes (1) abgeschnitten und entfernt
wird durch Betätigung eines Schneiders (16) in
Abhängigkeit von einem Fehlversuch zum Einsetzen des Drahtes (1)
in den bearbeiteten Schlitz (27), und der Draht (1)
ausgegeben wird, indem die Glührollen (4) betätigt
werden, um nochmals zu versuchen, den Draht (1) in den
bearbeiteten Schlitz (27) an der Stelle einzusetzen, die
zurückversetzt ist.
11. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1,
welches umfaßt:
Aufnehmen und Entfernen des Drahtes (1) auf der
gebrochenen Seite durch Betätigung einer Führungsrolle
(34), die bei der Funkenerosionsmaschine an einer Stelle
auf der Abführseite des Werkstücks (8) vorgesehen ist,
um den Draht (1) auf der Zuführseite durch ein Paar von
Glührollen (4), die an dem Halter (20) vorgesehen sind,
und durch ein Paar von gewöhnlichen Rollen (15) zu
halten, die an einem am Kopf (10) vorgesehen Trägerteil
(24) gelagert sind und die unter den Glührollen (4)
angeordnet sind;
Glühen des Drahtes (1) mittels Durchleitens eines
elektrischen Stromes durch den zwischen den Glührollen
(4) und den gewöhnlichen Rollen (15) angeordneten Draht
(1) über Zuführstifte (17), die an den Glührollen (4)
und an den gewöhlichen Rollen (15) vorgesehen sind, und
durch Kühlen des Drahtes (1) nach dem Erhitzen, um den
Draht (1) durch Ausschalten innerer Spannungen, welche
Krümmung und Kräuseln bewirken, geradezuziehen;
Abschneiden und Entfernen der Spitze des so
geglühten Drahtes (1) durch Betätigung eines Schneiders (16),
der an dem Trägerteil (24) vorgesehen ist, um die Spitze
des Drahtes (1) zuzurichten, indem ein vertikales Hängen
der Spitze nach unten bewirkt wird;
Abwärtsbewegen des Halters (20) längs
Führungsstangen (3), bis die Spitze des Zuführrohrs (5) den
Drahtstab erreicht, und um den Draht (1) abwärts zu bewegen,
während der so geglühte Draht (1) durch Betätigen der
Glührollen (4) derart zugeführt wird, daß er sich der
Abwärtsgeschwindigkeit des Zuführrohrs (5) anpaßt;
Zurückbewegen der Bearbeitungsstation (21),
Festlegung des Werkstücks (8) bezüglich der
Drahtzuführöffnung des Drahtkopfes (6), so daß die
Drahtzuführungsöffnung des Drahtkopfes (6) um eine kleine Strecke vom
bearbeiteten Schlitz (27) an einer Stelle zurückbewegt
wird, an der der Draht (1) längs des eingearbeiteten
Profils gebrochen war;
Ausgeben des Drahtes (1) durch Betätigung der
Glührollen (4), um den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz
(27) des Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, die
von der Stelle zurückversetzt ist, an der der Draht (1)
längs des bearbeiteten Profils gebrochen war; und
Ziehen des Drahtes (1), der durch den bearbeiteten
Schlitz (27) hindurchgelaufen ist, durch Betätigen der
Führungsrolle (34), um den Draht (1) in den
Spannungszustand zu versetzen.
12. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 11,
bei welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1),
um den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) etwas
zurückbewegt wird, indem die Glührollen (4) in Abhängigkeit von
einem Fehlversuch, den Draht (1) in den bearbeiteten
Schlitz (27) einzusetzen, betätigt werden, und der Draht
(1) durch Betätigung der Glührollen (4) ausgegeben wird,
um nochmals zu versuchen, den Draht (1) in den
bearbeiteten Schlitz (27) einzusetzen.
13. Verfahren zum Wiedereinsetzen des Drahtes in das
Werkstück in der Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 11,
bei welchem in dem Schritt zum Ausgeben des Drahtes (1),
um den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz (27) des
Werkstücks (8) an einer Stelle einzusetzen, an der der
Draht (1) gebrochen war, der Draht (1) durch Betätigung
der Glührollen (4) etwas zurückbewegt wird und die
Spitze des Drahtes (1) abgeschnitten und entfernt wird,
indem der Schneider (16) in Abhängigkeit von einem
Fehlversuch, den Draht (1) in den bearbeiteten Schlitz
(27) einzusetzen, betätigt wird, und der Draht (1) durch
Betätigung der Glührollen (4) ausgegeben wird, um
nochmals zu versuchen, den Draht (1) in den bearbeiteten
Schlitz (27) einzusetzen.
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