DE3129716A1 - Automatische drahteinstell- oder -wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer durchlaufdraht-elektroerosionsmaschine - Google Patents

Automatische drahteinstell- oder -wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer durchlaufdraht-elektroerosionsmaschine

Info

Publication number
DE3129716A1
DE3129716A1 DE19813129716 DE3129716A DE3129716A1 DE 3129716 A1 DE3129716 A1 DE 3129716A1 DE 19813129716 DE19813129716 DE 19813129716 DE 3129716 A DE3129716 A DE 3129716A DE 3129716 A1 DE3129716 A1 DE 3129716A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode wire
workpiece
broken
free end
guide body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813129716
Other languages
English (en)
Inventor
Katsuyoshi Kawasaki Kanagawa Miyano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japax Inc
Original Assignee
Japax Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japax Inc filed Critical Japax Inc
Publication of DE3129716A1 publication Critical patent/DE3129716A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
    • B23H7/102Automatic wire threading

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

- ii
JAPAX INC.
100 SakatOj, Takatsuku,
Kawasaki, Kanagawa (Japan)
Automatische Drahteinsteil- odere-Wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer Durchlaufdraht-
Elektroerosionsmaschine
Die Erfindung bezieht sich.auf neue und verbesserte Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Einstellen und/oder Wiedereinstellen eines Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung an einer Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine.
Der hier verwendete Begriff "Elektroerosion" soll sich im weiten Sinn auf ein Verfahren zur elektrischen Bearbeitung allgemein, d„ h. einschließlich des Elektroentladungs-Bearbeitungsverfahrens (EDM), des elektrochemischen Bearbeitungsverfahrens (ECM) und des elektrochemischen Elektroentladungs-Bearbsitungsverfahrens (ECDM) beziehen»
Der hier verwendete Begriff "Elektrodendraht" soll sich hauptsächlich auf eine längliche Elektrode in der Form eines dünnen durchlaufenden Drahtes beziehen, kann jedoch auch jede andere ähnliche Form einer länglichen Elektroerosionselektrode, wie z. B. eine von Bandform, umfassen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Einfädeln oder Durchführen eines solchen durchlaufenden Elektrodendrahtes durch ein Werkstück jLrt einer Elektroerosionsmaschine.
In der Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine wird der durchlaufende Elektrodendraht axial von einer Zuführeinrichtung zu einer Aufnahmeeinrichtung, transportiert. In der Bahn des Drahtdurchlaufs ist üblicherweise ein Paar von Bearbeitungsführungskörpern an den entgegengesetzten Seiten des Werkstücks angebracht, um eine geradlinige Bahn dazwischen für den transportierten Elektrodendraht zu bilden. Der letztere wird so straff zwischen den Führungskörpern gespannt, während er axial kontinuierlich durchläuft und das Werkstück durchquert, und die Führungskörper dienen zur Lageeinstellung des Elektrodendrahtes in einer Bearbeitungsrelativlage zum Werkstück. Die Maschine enthält außerdem eine Stromquelle zum Anlegen eines elektrischen Bearbeitungsstromes, typisch in der Form einer Folge von Impulsen, zwischen dem Elektroclendraht und dem Werkstück über einen mit einer Bearbeitungsflüssigkeit, z. B. Wasser,
gespülten Bearbeitungsspalt, um elektroerosiv Material vom Werkstück abzutragen. Während die Materialabtragung fortschreitet, wird das Werkstück quer r_elativ zur Achse des Elektrodendrahtes längs einer vorgeschriebenen Vorschubbahn unter der Steuerung vorzugsweise einer numerischen Steuereinheit (NC) bewegt, so daß ein gewünschter Profilschnitt im Werkstück ausgebildet wird.
Eine Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine soll allgemein üblicherweise der Anforderung genügen, eine Anzahl von Schnitten oder Profilen in einem Werkstück oder gleichartigen Werkstücken in einer Folge von Arbeitsschritten zu bearbeiten. Bei jedem Arbeitsvorgang ist es erforderlich, daß die Bearbeitung mit einem an einem gegebenen, mit jedem gewünschten Profil zusammenhängenden Punkt vorgeformten Durchgangsloch beginnt. So muß vor dem Verfahrensgang mit jedem gegebenen Bearbeitungsschritt die Drahtelektrode durch ein Startdurchgangsloch gefädelt oder eingesetzt werden, und nach Abschluß dieses Bearbeitungsvorganges muß die Drahtelektrode nach Entfernung vom bearbeiteten Profil oder Loch durch ein anderes vorgeformtes Startdurahgangsloch wieder eingefädelt oder eingesetzt werden, das mit einem anderen, im gleichen oder in einem anderen Werkstück zu bearbeitenden Profil zusammenhängt. Jeder nach einem gegebenen Bearbeitungsvorgang und vor einem anderen benötigte Wiedereinstellvorgang erfordert daher das Durchbrechen des zusammenhängend zwischen der Zuführ- und der Aufnahmeseite erstreckten Elektrodendrahtes in einem unmittelbar über oder unter dem Werkstück befindlichen Bereich, das Wiederausrichten der Relativlage
zwischen der Achse des Elektrodendrahtes und dem das oder die Werkstücke tragenden Werkstücktisch, das Einfädeln eines gebrochenen Endteils des Elektrodendrahtes durch das mit dem zu bearbeitenden Profil zusammenhängende Startdurchgangsloch und dann das Wiedereinsetzen des eingefädelten Elektrodendrahtes in die Draht-Axialantriebs- oder -transportorgane stromab des Stromabführungskörpers, um seinen zusammenhängenden Axialdurchlauf von der Zuführseite zur Aufnahmeseite herzusteilen.
Um die Notwendigkeit eines Eingreifens des Arbeiters von Hand zu beseitigen, wurde mit Vorteil eine automatische Draht-Wiedereinstellvorrichtung vorgesehen, die so ausgelegt ist, daß der vorstehende Draht-Wiedereinstellvorgang automatisch erfolgt. Für diesen Stand der Technik wird auf die US-PS 3 891 819 und 3 987 270 hingewiesen. Bei diesen bekannten Anordnungen ergibt sich jedoch die Schwierigkeit des Einfädeins wegen der äußerst geringen Dicke (z. B. unter 0,5 mm Dicke)
und
des Elektrodendrahtes der folglich schlechten-Freitrageeigenschaf t des Drahtes. Praktisch wurde daher gefunden, daß sich ein Elektrodendraht sehr oft vor Eintritt in ein kleines Startdurchgangsloch verbiegt oder anders an einem Wandteil des Durchgangslochs oder sogar auch an einem Wandteil eines Führungskörpers zur führenden Aufnahme des Elektrodendrahtes hängenbleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes Verfahren zum automa tischen Einstellen
oder Wiedereinstellen eines Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung an einer Druchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine zu entwickeln, bei dem das Einfädeln oder Durchführen des Elektrodendrahtes durch ein Werkstück automatisch fehlerfrei erreicht wird, und eine neue und verbesserte Vorrichtung zum automatischen Einstellen oder Wiedereinstellen eines Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung an einer Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine anzugeben, die sich zum automatischen Einfädeln des Elektrodendrahtes durch ein Werkstück ohne Fehler und zur Durchführung eines Bear bei tungsvorganges mit erhöhtem Wirkungsgrad eignet.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist zunächst ein Verfahren zum automatischen Einstellen oder Wiedereinstellen eines Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung an einer Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine mit einem Paar von Bearbeitungsführungskörpernj, die zwischen sich eine geradlinige Bahn für den Elektrodendraht definieren, und Antriebsorganen zur Axialbewegung des Elektrodendrahtes längs der geradlinigen Bahn zwischen einer Drahtzuführeinrichtung und einer Drahtaufnahmeeinrichtung, welches Verfahren folgende Schritte vorsieht:
a) Einstellen eines Werkstücks mit einem vorgeformten geraden Durchgangsloch zwischen den Bearbeitungsführung skörper η zwecks Anordnens des Durchgangsloches in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn,
b) Anordnen eines gebrochenen freien Endteils des Elektrodendrahtes, der sich in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn erstreckt und zur Zuführ- oder zur Aufnahmeeinrichtung führt, vor einem der Führungskörper und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch des Werkstücks,
d) Einfädeln des freien Endteils des Elektrodendrahtes durch sein automatisches Vorrücken mittels der Antriebsorgane in das. durch das und aus dem Durchgangsloch zum anderen Führungskörper hin und
e) Einrichten einer wenigstens zum Teil von dem eingefädelten Elektrodendraht gebildeten zusammenhängenden Spannstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung, welche Spannstrecke
zur elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks von der Zuführeinrichtung ständig erneuert und auf der Aufnahmeeinrichtung gesammelt wird, mit dem Kennzeichen, daß in einem Schritt c) zwischen den Schritten b) und d) der freie Endteil des Elektrodendrahtes in Schwingungen mit einer kleinen Amplitude versetzt wird und im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil eingefädelt wird.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.
Insbesondere kann sich im Schritt b) der gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes von der Zuführeinrichtung aus erstrecken und vor dem einen an der Zuführeinrichtungsseite des Werkstücks befindlichen Führungskörper angeordnet sein. Im Schritt d) kann der in Schwingungen versetzte freiejEndteil des Elektrodendrahtes von den Antriebsorganen durch das Durchgangsloch und anschließend durch den anderen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks befindlichen Führungskörper automatisch vorgerückt werden, um die Aufnahmeeinrichtung zu erreichen,
wodurch die zusammenhängende Spannstrecke des Schritts e) erhalten wird.
Alternativ kann sich im Schritt b) der gebrochene freisEndteil des Elektrodendrahtes von der Aufnahmeeinrichtung aus erstrecken und vor dem einen^ an der
Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks befindlichen Führungskörper angeordnet sein, und im Schritt d) wird der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes von den Antriebsmitteln automatisch durch das Durchgangsloch zu dem anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper vorgerückt. Das
Verfahren umfaßt dann weiter einen Schritt f), in
dem man vor dem anderen Führungskörper und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch des Werkstücks einen
zweiten gebrochenen freien Endteil des Elektrodendrahtes anordnet, der sich zur Geradlinigen Bahn ausgerichtet erstreckt und zur Zuführeinrichtung führt, und einen Schritt g), in dem der eingefädelte, ersterwähnte freie Endteil i. des Elektrodendrahtes mit dem zweiten freien Endteil des Elektrodendrahtes zwischen dem anderen
Führungskörper und dem Werkstück zur Einrichtung der
zusammenhängenden Spannstrecke des Elektrodendrahtes
gemäß Schritt e) verbunden wird.
Das Verfahren zum automatischen Wiedereinstellen des
Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung
kann
an der Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine/vor dem
Schritt a) das Durchbrechen eines durchlaufenden Elektroden-
drahtes, der durch ein unterschiedliches vorgeformtes gerades Durchgangsloch im Werkstück zwischen den Führungskörpern eingefädelt und zwischen der Zuführeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung gespannt ist, an einer Stelle zwischen dem einen oder anderen der Führungskörper und dem Werkstück umfassen, um den gebrochenen freien Endteil von einer ersten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes und eine zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes · vorzusehen. Im Schritt b) dieses Verfahrens kann sich der durch die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes gebildete gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes von der Zuführeinrichtung aus erstrecken und vor dem an der Zuführeinrichtungsseite des Werkstücks befindlichen Führungskörper angeordnet sein, und im Schritt d) kann dann der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes von den Antriebsorganen durch das Durchgangsloch und anschließend durch den anderen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper automatisch vorgerückt werden, um die Aufnahmeeinrichtung zu erreichen und dadurch die zusammenhängende spannstrecke des Schrittes e) einzurichten. Alternativ kann sich im Schritt b) der durch die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes gebildete, gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes von der Aufnahmeeinrichtung aus erstrecken und vor dem an der Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks befindlichen Führungskörper angeordnet sein, und im Schritt d) kann
dann der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes durch die Antriebsorgane automatisch durch das ersterwähnte Durchgangsloch zum anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper vorgerückt werden.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit einem Paar von Bearbeitungsführungskörpern in der Maschine, die zwischen sich eine geradlinige Bahn für den Elektrodendraht definieren, Antriebsorganen in der Maschine zur Axialverschiebung des Elektrodendrahtes längs der geradlinigen Bahn zwischen einer zuführeinrichtung und einer Aufnahmeeinrichtung, Mitteln zum Einstellen eines Werkstücks mit einem vorgeformten, geraden Durchgangsloch zwischen den Bearbeitung sführungskörper η und zum Anordnen des Durchgangsloches in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn, Mitteln zum Anordnen eines gebrochenen freien Endteils des Elektrodendrahtes, der sich in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn erstreckt und zur Zuführeinrichtung oder zur Aufnahmeeinrichtung führt, vor einem der Führungskörper und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch des Werkstücks und Drahtvorrückorganejpf in Verbindung mit den Antriebsorganen zum automatischen Einfädeln des freien Endteils des Elektrodendrahtes durch Vorrücken desselben in das, durch das und aus dem Durchgangsloch zum anderen der Führungskörper hin und danach zum Einrichten einer wenigstens zum Teil von dem eingefädelten Elektrodendraht gebildeten zusammen-
hängenden Spannstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung, welche Spannstrecke zur elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks von der Zuführeinrichtung ständig erneuert und auf der Aufnahmeeinrichtung gesammelt wird, mit dem Kennzeichen, daß sie eine Vibrationseinrichtung zum Vibrieren des freien Endteils des Elektrodendrahtes mit einer kleinen Amplitude zwecks dessen Einfädeins in . das Durchgangsloch aufweist.
Die Vorrichtung kann außerdem Brechorgane zum Durchbrechen eines durchlaufenden Elektrodendrahtes, der durch ein unterschiedliches vorgeformtes gerades Durchgangsloch im Werkstück eingefädelt Isty zwischen den Führungskörpern und dem Werkstück zwecks Vorsehens des gebrochenen freien Endteils des Elektrodendrahtes an der ersten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes und einer zweiten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes aufweisen.
Wenn der durchlaufende Elektrodendraht durch die Brechorgane zwischen dem Werkstück und dem anderen, an der Zuführeinrichtungssexte befindlichen Führungskörper durchzubrechen ist, kann die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes einen zweiten gebrochenen freien Endteil vorsehen und sich durch den Ftihrungskörper zur Zuführeinrichtung erstrecken. Die Drahtvorrückorgane können dann zum Antrieb der ersten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes geeignet sein, um den ersten gebrochenen freien Endteil aus dem unterschiedlichen vorgeformten Durchgangsloch zu entfernen und
ihn zwischen dem Werkstück und dem einen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper anzuordnen, während der zweite gebrochene freie Endteil zur Anordnung zwischen dem Werkstück und dem anderen Führungskörper gehalten wird. Die Vorrichtung kann dann eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden der ersten, durch das ersterwähnte Durchgangsloch gefädelten gebrochenen Hälfte mit der zweiten gebrochenen Hälfte, die den zweiten, zwischen dem Werkstück und dam anderen Führungskörper angeordneten gebrochenen freien Endteil aufweist, zwischen dem anderen Führungskörper und dem Werkstück aufweisen.
Wenn der durchlaufende Elektrodendraht durch die Breehorgane zwischen dem Werkstück und dem einen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper durchzubrechen ist, kann die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes einen zweiten gebrochenen freien Endteil liefern und sich durch den anderen Führungskörper zur Zuführeinrichtung erstrecken. Die Drahtvorrückorgane können dann zum Antrieb der zweiten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektlrodendrahtes geeignet sein, um den zweiten gebrochenen freien Endteil aus dem unterschiedlichen vorgeformten Durchgangsloch zu entfernen und ihn zwischen dem Werkstück und dem anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper einzustellen, während der erste gebrochene freie Endteil zur Anordnung zwischen dem Werkstück und dem einen Führungskörper gehalten wird. Eine Verbindungseinrichtung ist dann zum Verbinden der ersten, durch das ersterwähnte Durchgangsloch gefädelten
gebrochenen Hälfte mit der zweiten gebrochenen Hälfte, die den zweiten gebrochenen freien Endteil zwischen dem Werkstück und dem anderen Führungskörper angeordnet aufweist, zwischen dem anderen Führungskörper und dem Werkstück vorgesehen.
Die Erfindungv? wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, im wesentlichen in Schnittansicht, einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung zur schematischen Veranschaulichung eines anderen .Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine automatische Drahteinsteil- und -wiedereinstellvorrichtung 1_ gemäß der Erfindung an den gegenüberliegenden Seiten A und B eines Werkstücks mit einem darin vorgeformten geraden Startdurchgangsloch angeordnet dargestellt. Die dargestellte Anordnung veranschaulicht den Zustand, in dem der Bearbeitungselektrodendraht 4, der automatisch durch das Startloch des Werkstücks 2 eingefädelt wurde, beginnt, axial zur e"lektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks 2 transportiert zu werden. Der Elektrodendraht 4 wird von einer Spule als Zuführeinrichtung 5 über Führungsrollen 6, 7, 8 und durch einen oberen Bearbeitungsführüngskörper 10/
Werkstück 2 und einen unteren Bearbeitungsführungskörper und danach über ein Paar von Antriebsrollen 12 und 13 in einen Aufnahmekanal als Aufnahmeeinrichtung 14 in einem Block 15 transportiert. Die Antriebsrollen 12 und 13 sind in anliegendem und quetschendem Eingriff mit dem Elektrodendraht 4 und werden mittels Antriebs der Rolle 13 durch einen Motor 16 gedreht, um den Elektrodendraht 4 axial zu ziehen und anzutreiben. Der aus den Antriebsrollen 12 und 13 ausgequetschte Elektrodendraht 4 wird durch den die Aufnahmeeinrichtung 14 bildendenden Kanal im Block 15 geführt und dann zwischen einem Paar von Aufnahmerollem. 17 und 18 durchgeführt, die von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben werden. Eine Düse 19 ist an der Auslaßseite der Aufnahmerollen 17 und vorgesehen, um den Elektrodendraht 4 zu einem durch einen Motor 21 gedrehten Schneidmesser 20 zu fördern, so daß er in Drahtstücke 22 zerteilt wird. Die Drahtstücke 22 fallen in einen Behälter 23 zur Beseitigung hinab. Die Rolle 6 an der Drahtzuführseite wird gedreht, um eine Bremskraft und damit eine geeignete Spannung auf den Elektrodendraht 4 einwirken zu lassen.
Der obere Führungskörper 10 und der untere Führungskörper 11 schaffen eine geradlinige Bahn für den Elektrodendraht 4 dazwischen und zum Einstellen des Elektrodendrahtes oder der Bahn in eine Bearbeitungszuordnungslage zum Werkstück 2. Die Führungskörper 10 und 11, insbesondere derjenige an der unteren oder stromab befindlichen Seite, haben darin verankerte Saphirführungselemente, wie mit 11a angedeutet ist. Der Führungskörper 10 an der Stromaufseite ist in einer Düseneinrichtung 24 angeordnet dargestellt, die zum Werkstück 2 hin offen ist und über ein
Ventil 25 mit einer Quelle 26 eines flüssigen Beärbeitungsmediums, z. B. destillierten Wassers r in Verbindung steht, um das Bearbeitungsmedium in den Schneidbereich im Werkstück 2 einzuführen. Eine Blasluftquelle 27, die später beschrieben wird, ist ebenfalls mit dem Ventiü|25 verbunden. Der Führungskörper 11 an der stromab befindlichen Seite ist ebenfalls in einer Düseneinrichtung 28 angeordnet, die zum Werkstück 2 hin offen ist und über einen Einlaß 2 9 und ein Ventil 30 mit einer Quelle 31 des flüssigen Bearbeitungsmediums in Verbindung steht, um das Bearbeitungsmedium in den Schneidbereich im · Werkstück 2 einzuführen. Eine Blaslußtquelle 32, die später beschrieben wird, ist ebenfalls mit dem Ventil 30 verbunden.
Die elektrisch leitende Führungsrolle 9 an der Stromaufseite und die Führungsrolle 12 an der Stromabseite weisen im Kontakt damit eine Bürste 33 bzw. 34 auf. Die Bürsten 33 und 34 sind mit einem Ausgangsanschluß einer (nicht dargestellten) Elektroerosionsstromquelle verbunden, deren anderer Ausgangsanschluß elektrisch mit dem Werkstück 2 verbunden ist, um einen Elektroerosionsbearbeitungsstrom zwischen dem Elektrodendraht 4 und dem Werkstück 2 durch den mit dem flüssigen Bearbeitungsmedium gespülten Bearbeitungsspalt anzulegenrund dadurch elektroerosiv Material vom Werkstück 2 abzutragen. Das letztere ist fest auf einem Werkstücktisch.35 gehalten, der horizontal oder in einer X-Y-Ebene verschoben wird, um das Werkstück relativ zum Elektrodendraht 4 zu bewegen, der kontinuierlich
zwischen den Bearbeitungsführungskörpern 10 und 11 längs der geradlinigen Bahn durchläuft. Das Werkstück wird relativ zur geradlinigen Bahn oderkchse des Elektrodendrahtes 4 zwischen den Bearbeitungsführungskörpern10 und 11 mittels eines Paares von (nicht dargestellten) Motoren bewegt, die dazu ausgelegt sind, um den Werkstücktisch 35 längs der X-Achse bzw. der Y-Achse zu verschieben. Die Motoren werden mit von einer Steuerquelle, d. h. numerischen Steuereinheit (NC), die vorprogrammierten - Daten enthält, gelieferten Steuersignalen gespeist, um das Werkstück 2 relativ zum Elektrodendraht längs einer vorbestimmten Bahn oder Vorschub-Strecke entsprechend einem im Werkstück 2 zu bearbeitenden Profil zu bewegen.
Vor oder nach einem in der vorstehenden Weise durchgeführten Elektroerosionsbearbeitungsvorgang muß der Elektrodendraht 4 durch das vorgeformte Startdurchgangsloclygefädelt werden. Nach einem solchen Elektroerosionsvorgang ist es erforderlich, einen durchlaufenden Elektrodendraht 4, der zwischen der die Zuführeinrichtung bildenden Rolle 5 und den Aufnahmerollen 17, 18 gespannt und durch das Durchgangsloch 3 gefädelt ist, an einer Stelle zwischen dem Werkstück 2 und dem stromauf befindlichen Führungskörper 10 oder dem stromab befindlichen Führungskörper 11 durchzubrechen. Hierzu wird eine Einheit von Brechorganen 3_£ vorgesehen oder in Arbeitsstellung zwischen dem stromauf befindlichen Bearbeitungsführungskörper 10 und dem Werkstück 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel gebracht, die in der anschließend zu beschreibenden Weise aufgebaut ist und arbeitet. Vor dem Durchbrechen des durchlaufenden Elektrodendrahtes
und nach einem vorhergehenden Durchlaufdraht-Elektroerosionsbearbeitungsvorgang, der mit der elektrischen Unterbrechung der Elektroerosxonsstromquelle für das Werkstück 2 und den Elektrodendraht 4, dem Anhalten der Bearbeitungsvorschubsverschiebung des Werkstücktisches dem Anhalten des Axialantriebs des durchlaufenden Elektrodendrahtes 4 und dem Unterbrechen der Zufuhr des flüssigen Bearbeitungsmediums zum Werkstück 2 durch die Düsen 24 und 28 endet, ist es vorteilhafty, jeden Rückstand des flüssigen Bearbeitungsmediums, der noch am Elektrodendraht 4 haften bleibt, abzustreifen. Hierzu werden die Ventile 25 und 30 so geschaltet, daß die Quellen 27 und 32 der Blasluft oder irgendeines anderen geeigneten Gases mit den Düsen 24 bzw. 28 verbunden werden, um zu ermöglichen, die -- Luft- oder Gasstrahlen
auf den Elektrodendraht zwischen den Bearbeitungsführung skörpern 10 und 11 zu richten, der durch das vorgeformte Loch 3 im vorigen Bearbeitungsvorgang durchläuft.
Die Draht-Brechorgane 3β_ weisen ein Paar von Schneidmessern 37 und 38 auf. Das Messer 37 wird über ein (nicht dargestelltes ) Gestänge von einer Kolbenstange 3 eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 40 getragen, der an einem (nicht dargestellten) Rahmen befestigt ist, während das Messer 38 in gleicher Weise getragen und mit einem solchen (nicht dargestellten) am gleichen Rahmen befestigten Zylinder verbunden ist. Der obere Teil der Kolbenstange 3 9 hat ein daran befestigtes Ritzel 41, das im Eingriff mit einer Ratschenstange 42 ist, die von einer Kolbenstange 43 eines an einem Arm 45 befestigten hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 44 getragen wird. So werden die Vertikalstellung
des Messers 37 durch die Betätigungseinrichtung des Zylinders 40 und seine Winkellage durch die Betätigung des Zylinders 44 bestimmt= Es sei bemerkt, daß eine gleiche, nicht dargestellte Anordnung für die Kolbenstange für das Messer 38 vorgesehen ist. Während eines Durchlaufdraht-Elektroerosionsbearbeitungsvorganges sind die Messer 37 und 38 in ihren jeweiligen Winkellagen angeordnet,die außerhalb ihrer gegenseitigen Anlage sind. Für den Drahtdurchbrechvorgang werden zunächst die VertikalStellungen der Schneidmesser 37 und 38 verschoben, um ihre Ebenen zum Kreuzen des Elektrodendrahtes an einer gewünschten Bruchstelle einzustellen. Dann werden die Messer 37 und 38 gedreht, um sie so zusammenzubringen, daß sie den durchlaufenden Draht an der gewünschten Stelle durchtrennen und ihn in eine stromauf befindliche gebrochene Hälfte und eine stromab befindliche gebrochene Hälfte aufteilen. Die Zugrollen und 13 werden dann angetrieben, um die stromab befindliche gebrochene Hälfte in die Aufnahmezone zu fördern und ihre Zerkleinerung zu Stücken zwecks Aufnahme im Behälter zu ermöglichen. Vor dem Durchtrennen des Drahtes ist es vorteilhaft, den zwischen den Führungsrollen 9 und gespannten Elektrodendraht 4 zu erhitzen, während eine
Zug> "
ausreichende spannung auf ihn einwirkt* Hierzu können die Führungsrollen 9 und 12 mit einem elektrischen Heizstrom gespeist werden, der über die Bürsten 33 und 34 von einer Üeizstromquelle geliefert wird, die gesondert von der
Elektroerosiorstearbeitungs-Stroxnquelle vorgesehen ist» Wenn der Draht 4 durchgetrennt ist, werden die Schneidmesser 37 und 38 winkelmäßig durch Betätigen der gylinder 44 zurückgezogen, um ihre Schneidkanten von der geradlinigen Bahn zwischen den Bearbeitungsführungskörpern 10 und 11 zu entfernen, und können weiter nach oben
verschoben werden, indem man die Zylinder 40 betätigt.
Nach dem Vorgang des Durchbrechens des Drahtes 4 wird der Werkstücktisch 35 unter der Steuerung der NC-Einheit verschoben, um das Werkstück 2 so einzustellen, daß ein neues gerades Bearbeitungs-Startdurchgangsloch in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn angeordnet wird, die zwischen den Bearbextungsführungskörpern 10 und 11 definiert ist, oder in Ausrichtung mit der Längsachse des freien Endteils der stromaxf befindlichen gebrochenen Hälfte des .Drahtes 4 gebracht wird, der vom oberen Bearbeitungsführungskörper IO vorsteht, und es kann dann ein Drahteinfädelungsvorgang für das neue Durchgangsloch begonnen werden.
Direkt in Anlage über den Schneidmessern 37 und 38 angeordnet ist ein Paar von Platten 46 und 47 gezeigt, die von einem Paar (nicht dargestellter) beweglicher Baugruppen getragen sind, die der Baugruppe (39-44) für das Messer 37 und der für das Messer 38 ähnlich sind, die Platten 46 und 47 haben an ihren den Schneidenteilen der Messer 37 und 38 entsprechenden Teilen abgeschrägte halbkreisförmige Ausbildungen 46a bzw. 47a, die so verlaufen, daß sie, wenn sie zusammengeführt sind, ein abgeschrägtes kreisförmiges Loch 4 8 bilden, das ein Einfädelungsführungsloch darstellt, das koaxial mit der zwischen den Bearbeitungsführungskörpern 10 und 11 vorgesehenen geradlinigen Bahn ist. Die Platten 46 und 47 werden normalerweise während des Elektroerosionsvorganges winkelmäßig zurückgezogen gehalten und erst zur Bildung des abgeschrägten kreisförmigen oder
Führungsloches 48 für den Drahtexnfädelungsvorgang zusammengebracht. Natürlich versteht es sich, daß auch mehr als zwei solche Platten zur Bildung des Führungsloches 48 verwendet werden können. Es ist auch möglich, die Platten 46 und 47 schon vor dem Drahtdurchbrechvorgang zusammen oder in die Arbeitsstellungen zu bringen.
Ebenfalls an der Stromaufseite A des Werkstücks 2 und zwischen der Führungsrolle 9 und dem oberen Bearbeitungsführungskörper 10 angeordnet ist ein Paar von Antriebsrollen 4 9 und 50, die durch die Zylinderbetätigung sanordnung 51 selektiv für den Drahtexnfädelungsvorgang in Eingriff mit dem Elektrodendraht gebracht werden. Eine dieser Rollen im Eingriff mit dem Elektrodendraht 4, etwa die Rolle 50,wird durch einen Motor 50' gedreht, um die stromauf befindliche gebrochene Hälfte des Drahtes 4 aus der die Zuführeinrichtung 5 bildenden Spule zu fördern und die andere Rolle 51 zu drehen. Die Drehung der Rollen 50 und 51 ermöglicht, daß der Draht 4 vorgerückt wird und sein gebrochener freier Endteil, der vom stromauf befindlichen Führungskörper 10 vorragt, durch das Führungsloch 48 geführt und in und durch das vorgeformte gerade Durchgangsloch 3 im Werkstück 2 eingefädelt wird.
Gemäß jginem wichtigen Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung außerdem Drahtschwingungsmittel auf, die hier durch eine Vibrationseinrichtung 52 verkörpert sind, die von einer Hochfrequenzstromquelle 53 gespeist wird. Der Spitzenteil 52a der Vibrationseinrichtung
ist am Bearbeitungsführungskörper 10 angebracht, um den freien Endteil des Drahte^* mit einer kleinen Amplitude quer zu dessen Achse in Schwingungen zu versetzen. Die Vibrationseinrichtüng 52 kann von einem herkömmlichen Aufbau mit kegelstumpfförmigem Horn mit der Spitze 52a sein, wobei ein elektromechanischer Wandler 54 am Hornkörper an dessen Ende größeren Querschnitts angebracht und von der Hochfrequenzstromquelle 53 gespeist ist. Ultraschallschwingungen einer Frequenz etwa zwischen 1 kHz und 50 kHz werden im Wandler erzeugt und verstärkt und dann durch den Hornkörper fortgepflanzt und über den Führungskörper auf den vorrückenden Elektrodendraht 4 übertragen, um dessen freies Ende in Schwingungen mit einer kleinen Amplitude, d. h. etwa zwischen 1 und 100 \,ura zu versetzen.
Stromab des geraden Durchgangslocls 3 ist der untere Bearbeitungsführungskörper 11 vorgesehen, wie bereits erläutert, und einstückig mit einem Rahmen oder mehreren Rahmen 55 aufgebaut. In einer Kammer 56' zwischen den Außenwändenides Führungskörpers 11 undcden Innenwändendes Rahmens 55 angeordnet ist eine Wendelfeder 57, die die Fluidzuführdüse 28 abstützt, über der Düse 28 ist ein Paar von Blöcken 58 und 5 9 gezeigt, die abgeschrägte halbkreisförmige Ausbildungen 58a und 5 9a aufweisen, die so bemessen sind, daß sie, wenn die Blöcke in ihre dargestellte Lage gedreht sind, ein abgeschrägtes kreisförmiges Loch 60 bilden,das ein mit der geradlinigen Bahn zwischen den Bearbeitungsführungskörpern 10 und 11
führungs
koaxiales Auf nahmeCLoch für den eingefädelten Draht 4 darstellt. Die Blöcke 58 und 59 werden von Stangen 61 und 62 getragen, die in Zahnrädern 63 bzw. 64 enden, die im Eingriff mit einer von einem Motor 66 bidirektional gedrehten Schnecke 65 sind. Man versteht, daß die Blöcke 58 und 5 9 während des Durchlaufdrahts-Elektroerosionsbearbeitungsvorganges in ihre Winkelstellungen gebracht sind, die außerhalb einer gegenseitigen Anlage sind. Für den Drahteinfädelungsvorgang wird der Motor 66 im Uhrzeigersinn gedreht, um die Blöcke 58 und in ihre gezeigten Arbeitsstellungen zu bringen und so das Aufnahmeloch 60 für den einzufädelnden Draht zu schaffen, während ein Zurückziehen der Düseneinheit 28 nach unten gegen die Kraft der Feder 57 bewirkt wird« Das Loch 60 divergiert, wie dargestellt, nach oben.
Es wurde gefunden, daß die Vibration des freien Endteils des Elektrodendrahtes 4, insbesondere über den Führungskörper 10, gemäß der Erfindung es ermöglicht, daß dieser vom Führungskörper 10 vorstehende Teil weich und glatt durch das Führungsloch 48 geführt, damit auch glatt in das, durch das und aus dem vorgeformten Durchgangsloch 3 im Werkstück 2 gefädelt wird und dann glatt durch das Aufnahmeloch 60 und von da in und durch den Bearbeitungsführungskörper 11 geführt wird, ohne daß der Endteil an irgendeinem Wandteil im Verlauf seines Durchlaufs hängenbleibt, während ein solches Hängenbleiben bei der bekannten Vorrichtung häufig der Fall war. Es zeigt sich, daß die Schwingung den Kontaktwiderstand des freien Endteilss mit den Wandteilen der Einfädelungs- und Führungskanäle wirksam
verringert. In dieser Verfahrensstufe können die Rollen und 13 durch den Motor 16 in Drehung versetzt werden. Wenn der eingefädelte freie Endteil des Drahtes 4 zwischen den Antriebsrollen 12 und 13 erfaßt und zu den und zwischen die Aufnahmerollen 17 und 18 gefördert wird, wird eine zusammenhängende Spannstrecke des Elektrodendrahte^4 zwischen der Zuführungseinrichtung 5 und der Aufnahmeseite (12, 13, 14, 17, 18) wieder eingerichtet, wodurch der Beginn eines folgenden Durchlaufdraht-Elektroerosionsvorganges ermöglicht wird. In diesem Stadium wird der Motor 66 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, um zu bewirken, daß jeder der Blöcke 58 und 5 9 winkelmäßig über die Stangen 61, 62, die Zahnräder 63, 64 und die Schnecke 65 verstellt werden. Dies ermöglicht eine Aufwärtsbewegung der Düseneinheit 28 unter Einfluß der Kraft der Feder 57 und eine Einstellung der Düsenöffnung unmittelbar unter
HF->
dem Werkstück 2. Die Stromquelle 53 wird auch abgeschaltet, wenn der freie Endteil des Drahtes 4 zwischen den Rollen 12 und 13 erfaßt wird. Die Einfädelungsführungsplatten 46 und 47 werden ebenfalls aus der dargestellten Lage zurückgezogen. Die Blasluft kann von der Düse 24 während des Einfädelungsvorgangs auf den Einfädelungsdraht gerichtet bleiben, und in diesem Fall wird der Blasluftstrahl jetzt durch Schließen des Ventils 25 beendet.
Es versteht sich,daß die Brechorgane 3_6_ statt der dargestellten Anordnung auch so angeordnet werden können, daß die Schneidmesser 37 und 38 eine Lage zwischen dem
Werkstück 2 und dem Aufnahmeführungsloch 60 für den einzufädelnden Draht 4 oder dem stromab befindlichen Bearbeitungsführungskörper 11 erhalten, um ein Durchbrechen des durchlaufenden Drahtes 4 an dieser Stelle zu ermöglichen. In diesem Fall wird die stromauf befindliche gebrochene Hälfte des Drahtes· 4 vom Durchgangsloch 3 entfernt, indem man die Rollm 4 9 und in die gezeigte Arbeitsstellung bringt und diese Rollen zur Drehung in der zur dargestellten Richtung entgegengesetzten Richtung antreibt, bis das gebrochene freie Ende dieser Drahthälfte unmittelbar unter dem stromauf befindlichen Bearbeitungsführungskörper 10 oder dem Einfädelungsführungsloch 48 angeordnet ist, während die stromab befindliche gebrochene Hälfte durch den die Aufnahmeeinrichtung 14 bildenden Kanal aus dem System entfernt wird, indem man die Zugrollen 12 und 13 und die Aufnahmerollen 17 und 18 antreibt* Nach dem Neueinstellen des Werkstücks 2 zum Anordnen eines neuen Startdurchgangslochs3 in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn zwischen den Bearbeitungsführungskörpern und 11 wird der gebrochene freie Endteil in das, durch das und aus dem neuen Startdurchgangsloch 3 in der beschriebenen Weise .gefädelt.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Vibrationseinrichtung 52 in Verbindung mit dem stromab befindlichen Bearbeitungsführungskörper 11 in der Düseneinrichtung 24 angeordnet. Das Durchbrechen des
Drahtes 4 erfolgt an einer Stelle zwischen dem Werkstück und dem stromauf befindlichen Bearbeitungsführungskörper durch eine Brech- und Verbindungseinheit 67 in einer Führungseinrichtung 68. Nach dem Durchbrechen eines durchlaufenden Elektrodendrahtes . 4 bleibt die stromauf befindliche gebrochene Drahthälfte stationär, während die stromab befindliche gebrochene Drahthälfte vorwärts transportiert wird, bis ihr freier Endteil unter dem Werkstück 2 und unmittelbar über einem Einfädelungsführungselement 46, 47 oder dem stromab befindlichen Bearbeitungsführungskörper 11 in der Düse 24 angeordnet ist. Das Werkstück 2 wird dann neu eingestellt, um ein neues Startdurchgangsloch 3 in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn zwischen den Bearbeitungsführungskörpern und 11 zu bringen. Danach werden die Rollen 12 und 13 in den durch die gestrichelten Pfeile angedeuteten Richtungen durch den Motor 16 angetrieben, um den gebrochenen freien Endteil in das, durch das und aus dem neuen Startdurchgangsloch 3 vorzurücken, während der freie Endteil mittels dedvibrationseinrichtung 52 in Schwingungen versetzt wird. Wenn der obere gebrochene freie Endteil und der untere gebrochene freie Endteil zusammengebracht sind, werden sie durch die Brech- und Verbindungseinheit 67 miteinander verbunden, um eine zusammenhängende Spannstrecke des Drahtes 4, die sich zwischen der Zuführungss eitej (5, 6, 7, 8, 9) und der Aufnahmeseite (12, 13, 14) , wie dargestellt, erstreckt, wieder einzurichten.
In der Anordnung nach Fig.2 werden die Rollen 4 9 und 50 betätigt, wenn die Brech- und Verbindungseinheit 67 in eine Einzelfunktion-Brecheinheit und eine Einzelfunktion-Verbindungseinheit aufgeteilt wird, die zwischen dem Werkstück 2 und der Einfädelungsführung 46, 47 oder dem unteren Bearbeitungsführungskörper 11 bzw. zwischen dem Werkstück 2 und dem oberen Bearbeitungsführungskörper 10 angeordnet sind. Nach dem Durchbrechen eines durchlaufenden Elektrodendrahtes 4 wird die stromauf befindliche gebrochene Hälfte zurückgezogen und aus dem Durchgangsloch entfernt,, indem man die Rollen 4 9 und 50 mittels des Motors 50' antreibt, bis ihr freier Endteil zwischen dem oberen Bearbeitungsführungskörper 10 und dem Werkstück 2 angeordnet ist. Das Werkstück 2 wird dann wieder eingestellt, um ein neues Startdurchgangsloch 3 darin in Ausrichtung mit der zwischen den Bearbeitungsführungskörper η 10 und 11 definierten geradlinigen Bahn anzuordnen. Danach werden die Rollen 12 und 13 in den durch die gestrichelten Pfeile angedeuteten Richtungen durch den Motor 16 angetrieben, um den freien Endteil der stromab befindlichen gebrochenen Hälfte in das, durch das uns aus dem neuen Startdurchgangsloch 3 vorzurücken, während der freie Endteil mittels der Vibrationseinrichtung 52 in Schwingungen versetzt wird. Wenn der obere gebrochene freie Endteil und der untere gebrochene freie Endteil zusammengebracht sind, werden §ie miteinander durch die Verbindungseinheit 67 (z. B. durch Schweißen) verbunden, die zwischen dem Werkstück .'2 und 'dem oberen Bearbeitungsführungskörper 10 angeordnet ist, um eine zusammenhängende Spannstrecke des Drahtes 4, wie dargestellt, wieder einzurichten, die sich zwischen dexlzuführungsseite (5, 6, 7, 8) und der Aufnahmeseite (12, 13, 14) erstreckt. Die Rollen 4 9 und können nun außer Eingriff vom Elektrodendraht 4 gebracht werden.

Claims (16)

  1. Ansprüche
    { oJVerfahren zum automatischen Einstellen oder Wiedereinstellen, eines Bearbeitungselektrodendrahtes in einer Betriebseinrichtung an einer Durchlaufdraht-Elektroerosionsmaschine mit einem Paar von Bearbsitungsführungskörpern, die zwischen sich eine geradlinige Bahn für den Elektroden draht definieren,, und Antriebsorganen zur Axialbewegung des Elektrodendrahtes längs der geradlinigen Bahn zwischen einer Drahtzuführeinrichtung und einer Drahtaufnahmeeinrichtung, welches Verfahren folgende Schritte vorsieht;
    a) Einstellen eines Werkstücks mit einem vorgeformten geraden Durchgangsloch zwischen den Bearbeitungsführungskörpern zwecks Anordnens des Durchgangsloches in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn,
    b) Anordnen eines gebrochenen freien Endteils des Elektrodendrahtes, der sich in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn erstreckt und zur Zuführ- oder zur Aufnahmeeinrichtung führt, vor einem der Führungskörper und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch des Werkstücks,
    d) Einfädeln des freien Endteils des Elektrodendrahtes durch sein automatischesjvorrüekeR mittels der Antriebsorgane in das,durch das und aus dem Durchgangsloch
    581=|aO68)-TF
    zum anderen Führungskörper hin und
    e) Einrichten einer wenigstens zum Teil von dem eingefädelten Elektrodendraht gebildeten zusammenhängenden Spannstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung, welche Spannstrecke zur elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks von der Zuführeinrichtung ständig erneuert und auf der AUfnahmeeinrichtung gesammelt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in einem Schritt c) zwischen den Schritten b) und d) der freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) in Schwingungen mit einer kleinen Amplitude versetzt wird und im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil eingefädelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt b) der gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) sich von der Zuführeinrichtung (5) aus erstreckt und stromab des an der Zuführeinrichtungsseite des Werkstücks (2) befindlichen Führungskörpers (10)-angeordnet ist.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) von den Antriebsorganen durch das Durchgangsloch (3) und anschließend durch den anderen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks (2) befindlichen Führungskörper (11) vorgerückt
    wird, um automatisch die Aufnahmeeinrichtung (14) zu erreichen, wodurch die zusammenhängende Spannstrecke gemäß Schritt e) erhalten wird.
  4. 4„ Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt b) der gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) sich von der Äufnahmeeinrichtung (14) aus erstreckt und vor dem an der Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks (2) befindlichen Führungskörper (11) angeordnet ist, daß im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes(4) von den Äntriebsmitteln durch das Durchgangsloch (3) zu dem anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (10) automatisch vorgerückt wird, daß weiter in einem Schritt f) stromab des anderen Führungskörpers (10) und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch (3) des Werkstücks (2) ein zweiter gebrochener freier Endteil des Elektrodendrahtes (4) angeordnet wird, der sich zur geradlinigen Bahn ausgerichtet erstreckt und zur Zuführeinrichtung ( 5. ) führt, und in einem Schritt g) der eingefädelte, ersterwähnte freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) mit dem zweiten freien Endteil des Elektrodendrahtes (4) zwischen dem anderen Führungskörper (10) und dem Werkstück (2) zur Einrichtung der zusammenhängenden Spannstrecke des Elektrodendrahtes (4) giemäß Schritt e) verbunden wird»
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß man vor dem Schritt' a) in einem Schritt h) einen durchlaufenden Elektrodendraht (4), der durch ein unterschiedliches vorgeformtes gerades Durchgangsloch (3) im Werkstück (2) zwischen den Führungskörpern (10, 11) läuft und zwischen der Zuführeinrichtung (5) und der Aufnahmeeinrichtung (14) gespannt ist, an einer Stelle zwischen dem einen oder anderen der Führungskörper (10, 11) und dem Werkstück (2) durchbricht, um den gebrochenen freien Endteil des Elektrodendrahtes (4) von einer ersten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektroden-
    ?6 brochsn@ e/Hälfte des durchlaufenden
    Elektrodendrahtes (4) vorzusehen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich im Schritt b) der durch die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) gebildete, gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes(4) von der Zuführeinrichtung (5) aus erstreckt und vor dem an der Zuführeinrichtungssexte des Werkstücks (2) befindlichen Führungskörper (10) angeordnet wird und daß im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil· des Elektrodendrahtes (4) von den Antriebsorganen durch das Durchgangsloch (3) und anschließend durch den anderen, an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (11) automatisch vorgerückt wird, um die Aufnahmeeinrichtung (14) zu erreichen und dadurch die zusammenhängende Spannstrecke des Schrittes e) einzurichten.
  7. 7» Verfahren nach Anspruch 6f
    dadurch gekennzeichnet,,
    daß im Schritt h) der durchlaufende Elektrodendraht (4) zwischen dem Werkstück (2) und dem an der Zuführeinrichtungsseite bafindlichen Führungskörper (10) durchgebrochen wird und daß danach vor dem Schritt a) mittels der Antriebsorgane die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) von dem unterschiedlichen vorgeformten Durchgangsloch (3) und durch den anderen Führungskörper (11) in die Aufnahmeeinrichtung (14) zur Beseitigung entfernt wird ο
  8. 8„ Verfahren nach Anspruch 6„
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt h) der durchlaufende Elektrodendraht (4) zwischen dem Werkstück (2) und dem an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (11) durchgebrochen wird und daß danach vor dem Schritt a) mittels der Antriebsorgane die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) aus dem unterschiedlichen vorgeformten Durchgangsloch (3) herausgezogen wird, um den gebrochenen freien Endteil zwischen dem einen Führungskörper (10) und dem Werkstück (2) anzuordnen«, und die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) durch den anderen Führungskörper (11) in die Äufnahmeeinrichtung (14) zur Beseitigung entfernt wird,,
  9. 9 ο Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt b) der durch die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) gebildete.
    gebrochene freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) sich von der Aufnahmeeinrichtung (14) aus erstreckt und vor dem an der Aufnahmeeinrichtungsseite des Werkstücks (2) befindlichen Führungskörper (H) angeordnet wird und daß im Schritt d) der in Schwingungen versetzte freie Endteil des Elektrodendrahtes (4) durch die Antriebsorgane automatisch durch das ersterwähnte Durchgangsloch (3) zum anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (10) vorgerückt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt h) der durchlaufende Elektrodendraht .(4) zwischen dem Werkstück (2) und dem anderen, an der Zuführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (10) durchgebrochen wird, daß die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) einen zweiten gebrochenen freien Endteil liefert, der sich durch diesen anderen Führungskörper (10) zur Zuführeinrichtung (5) erstreckt, daß die erste gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) angetrieben wird, um den ersten gebrochenen freien Endteil zwischen das Werkstück und denf an der Aufnahmeeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (11) zu entfernen, während der zweite gebrochene freie Endteil zwischen dem Werkstück (2) und dem anderen Führungskörper (10) anzuordnen ist, und daß zwischen dem anderen Führungskörper (10) und dem Werkstück (2) die erste, durch das ersterwähnte Durchgangsloch (3) gefädelte gebrochene Hälfte mit der zweiten gebrochenen Hälfte verbunden wird, die den zweiten gebrochenen freien Endteil zwischen dem Werkstück (2) und dem anderen Führungskörper (10) aufweist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Schritt h) der durchlaufende Elektrodendraht (4)
    (2)
    zwischen dem Werkstück und dem an der Aufnahmeeinrichtung ssei te befindlichen Führungskörper (11) durchgebrochen wird, daß die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) einen zweiten gebrochenen freien Endteil liefert und sich durch den anderen Führungskörper (10) zur Zuführeinrichtung (5) erstreckt,, daß die zweite gebrochene Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) angetrieben wird, um den zweiten gebrochenen freien Endteil aus dem unterschiedlichen vorgeformten Durchgangsloch (3) zu entfernen und ihn zwisehen dem Werkstück (2) und dem anderen,, an der Euführeinrichtungsseite befindlichen Führungskörper (10) anzuordnen, während der erste gebrochene freie Endteil zur Anordnung zwischen .dem Werkstück (2) und dem einen Führungskörper (11) gehalten wird, und daß zwischen dem anderen FührungskÖrpöif (10) und dem Werkstück (2) die erste, durch das ersterwähnte Durchgangsloch (3) gefädelte gebrochene Hälfte mit der zweiten gebrochenen Hälfte verbunden wird, die den zweiten gebrochenen freien Endteil zwischen dem Werkstück (2) und dem anderen Führungskörper (10) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Paar von Befestigungsführungskörpern in der Maschine, die zwischen sich eine geradlinige Bahn für den Elektrodendraht definieren, Antriebsorganen in der Maschine zur Axialverschiebung des
    Elektrodendrahtes längs der geradlinigen Bahn zwischen einer Zuführeinrichtung und einer Aufnahmeexnrichtung, Mitteln zum Einstellen eines Werkstücks mit einem vorgeformten geraden Durchgangsloch zwischen den Bearbeitungsführungskörpern und zum Anordnen des Durchgangsloches in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn, Mitteln zum Anordnen eines gebrochenen freien Endteils des Elektrodendrahtes, der sich in Ausrichtung mit der geradlinigen Bahn erstreckt und zur Zuführeinrichtung, oder zur Aufnahmeexnrichtung führt, vor einem der Führungskörper und im Abstand gegenüber dem Durchgangsloch des Werkstücks und Drahtvorrückorganen in Verbindung mit den Antriebsorganen zum automatischen Einfädeln des freien Endteils des Elektrodendrahtes durch Vorrücken desselben in das, durch das und aus dem Durchgangsloch zum anderen der Führungskörper hin und danach zum Einrichten einer wenigstens zum Teil von dem eingefädelten Elektrodendraht gebildeten zusammenhängenden Spannstrecke zwischen der Zuführeinrichtung und der Aufnahmeexnrichtung, welche Spannstrecke zur elektroerosiven Bearbeitung des Werkstücks von der Zuführeinrichtung ständig erneuert und auf der Aufnahmeexnrichtung gesammelt wird,
    dadurch g e k e η η ζ e i c h η e tv
    daß sie eine Vxbratxonsexnrichtung (52) zum Vibrieren des freien Endteils des Elektrodendrahtes (4) mit einer kleinen Amplitude zwecks dessen Einfädeins in das Durchgangsloch (3) aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, weiter gekennzeichnet durch
    Brechorgane (3£) zum Durchbrechen eines durchlaufenden Elektrodendrahtes (4), der durch ein unterschiedliches
    gerades
    vorgeformtes/Durchgangsloch (3) im Werkstück (2) zwischen den Führungskörpern (10, 11) gefädelt und zwischen der Zuführeinrichtung (5) und der Äufnahmeeinrichtung (14) gespannt ist, an einer Stelle zwischen dem Werkstück (2) und einem der Führungskörper (10, 11) zwecks Vorsehens des gebrochenen freien Endteils an einer ersten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) und eines zweiten gebrochenen Hälfte des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch
    eine Verbindungseinrichtung (67) zum Verbinden der ersten gebrochenen Hälfte und der zweiten gebrochenen Hälfte zwisehen dem anderen Führungskörper (68) und dem Werkstück (2), wobei die eine gebrochene Hälfte durch das ersterwähnte vorgeformte Durchgangsloch (3) im Werkstück (2) gefädelt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch
    eine Gasblaseinrichtung zum Richten eines Gasstrahls auf den durchlaufenden Elektrodendraht (4) zum Abstreifen eines Rückstandes der daran haftenden Blektroerosionsbsarbeitungsflüssigkeit wenigstens im Bereich der genannten Stelle.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch Organe (33, 34) zum Erhitzen des durchlaufenden Elektrodendrahtes (4) vor dem Durchbrechen mittels der Brechorgane (36) .
DE19813129716 1980-07-28 1981-07-28 Automatische drahteinstell- oder -wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer durchlaufdraht-elektroerosionsmaschine Withdrawn DE3129716A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10242380A JPS5727624A (en) 1980-07-28 1980-07-28 Automatic wire setting device of wire type electric discharge processing machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3129716A1 true DE3129716A1 (de) 1982-04-08

Family

ID=14327036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813129716 Withdrawn DE3129716A1 (de) 1980-07-28 1981-07-28 Automatische drahteinstell- oder -wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer durchlaufdraht-elektroerosionsmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4417118A (de)
JP (1) JPS5727624A (de)
DE (1) DE3129716A1 (de)
FR (1) FR2487237B1 (de)
GB (1) GB2081162B (de)
IT (1) IT1142721B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0130758A1 (de) * 1983-06-25 1985-01-09 Inoue-Japax Research Incorporated Genaues elektroerosives Bearbeiten mit Durchlaufelektrodendraht und mehreren übereinanderliegenden Führungsöffnungen
EP0137384A1 (de) * 1983-09-21 1985-04-17 Inoue-Japax Research Incorporated System zum Erregen des Bearbeitungsspaltes für Durchlaufdraht-Elektroerosion
DE3344155C2 (de) * 1982-05-06 1996-08-22 Mitsubishi Electric Corp Verfahren zum Einfädeln einer Drahtelektrode in einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4481095A (en) * 1982-02-03 1984-11-06 Inoue-Japax Research Incorporated Apparatus for supplying a working fluid and a wire electrode to a work portion of a wire-cut electrical discharge machine
DE3332119T1 (de) * 1982-02-05 1984-03-22 Ogura Jewel Industry Co., Ltd., Tokyo Führungshalter für elektro-erosive Bearbeitungsvorrichtungen mit Drahtelektrode
JPS6026577A (ja) * 1983-07-26 1985-02-09 Toshiba Corp ワイヤ插入装置
JPS61121830A (ja) * 1984-11-16 1986-06-09 Mitsubishi Electric Corp ワイヤ放電加工装置
DE3511930A1 (de) * 1985-04-01 1986-10-02 Aktiengesellschaft für Industrielle Elektronik Agie, Losone/Locarno Vorrichtung zum abtrennen einer band- oder drahtfoermigen elektrode einer elektroerosionsmaschine
JPS6219327A (ja) * 1985-07-19 1987-01-28 Fanuc Ltd ワイヤカツト放電加工装置
JPS6244319A (ja) * 1985-08-21 1987-02-26 Fanuc Ltd ワイヤカツト放電加工機のワイヤ自動結線装置
JP2783804B2 (ja) * 1988-02-10 1998-08-06 株式会社アマダ ワイヤカット放電加工機のワイヤ排出装置
JPH0326421A (ja) * 1989-06-24 1991-02-05 Amada Washino Co Ltd ワイヤカット放電加工機
US5357072A (en) * 1993-03-25 1994-10-18 Tmtt Enterprises, Inc. Wire consolidator for wirecut EDM
ES1027059Y (es) * 1994-02-15 1995-01-16 Ona Electro Erosion Dispositivo de enhebrado automatico para maquina de electroerosion por hilo.
CH695242A5 (de) * 2000-09-28 2006-02-15 Mitsubishi Electric Corp Draht-Elektroerosionsmaschine.
US8063020B2 (en) * 2007-12-22 2011-11-22 Simpkins Cuthbert O Resuscitation fluid
CN102300555B (zh) * 2009-01-30 2015-06-17 卡斯伯特·O·辛普金斯 复苏液
JP5004258B1 (ja) * 2011-03-23 2012-08-22 株式会社ソディック ワイヤカット放電加工装置
CN104118064B (zh) * 2014-07-25 2015-11-18 苏州科技学院 旋转超声振动线切割装置
CN104118065B (zh) * 2014-07-25 2015-11-18 苏州科技学院 旋转超声振动线切割部件
RU171568U1 (ru) * 2016-09-27 2017-06-06 Акционерное общество "Ракетно-космический центр "Прогресс" (АО "РКЦ "Прогресс") Устройство к электроэрозионному проволочно-вырезному станку для автоматической заправки электрода-проволоки
GB2559732B (en) * 2017-02-08 2022-03-02 Vapormatt Ltd Wet blasting machines

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH559599A5 (de) * 1973-08-15 1975-03-14 Agie Ag Ind Elektronik
DE2755777C2 (de) * 1977-12-14 1983-12-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Schnittstellen-Wechsel bei der elektroerosiven Bearbeitung mit draht- oder bandförmiger Elektrode
DE2721804C2 (de) * 1976-05-14 1984-10-31 Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa Verfahren und Vorrichtung zum Drahterodieren

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5115897A (en) * 1974-07-31 1976-02-07 Inoue Japax Res Waiya katsuteingusochi
DE2619261C3 (de) * 1976-04-30 1981-01-22 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Fädelvorrichtung für eine Drahterodiermaschine
SU695795A2 (ru) * 1977-10-25 1979-11-05 Предприятие П/Я М-5174 Способ электроэрозионного разрезани токопровод щих материалов

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH559599A5 (de) * 1973-08-15 1975-03-14 Agie Ag Ind Elektronik
DE2721804C2 (de) * 1976-05-14 1984-10-31 Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa Verfahren und Vorrichtung zum Drahterodieren
DE2755777C2 (de) * 1977-12-14 1983-12-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Schnittstellen-Wechsel bei der elektroerosiven Bearbeitung mit draht- oder bandförmiger Elektrode

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344155C2 (de) * 1982-05-06 1996-08-22 Mitsubishi Electric Corp Verfahren zum Einfädeln einer Drahtelektrode in einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine
EP0130758A1 (de) * 1983-06-25 1985-01-09 Inoue-Japax Research Incorporated Genaues elektroerosives Bearbeiten mit Durchlaufelektrodendraht und mehreren übereinanderliegenden Führungsöffnungen
US4611107A (en) * 1983-06-25 1986-09-09 Inoue-Japax Research Incorporated Precision TW electroerosion with superimposed multiple opening guides
EP0137384A1 (de) * 1983-09-21 1985-04-17 Inoue-Japax Research Incorporated System zum Erregen des Bearbeitungsspaltes für Durchlaufdraht-Elektroerosion
US4628172A (en) * 1983-09-21 1986-12-09 Inoue-Japax Research Incorporated Gap energizing system for TW electroerosion

Also Published As

Publication number Publication date
FR2487237A1 (fr) 1982-01-29
GB2081162B (en) 1984-07-25
FR2487237B1 (fr) 1985-11-15
GB2081162A (en) 1982-02-17
IT1142721B (it) 1986-10-15
JPS5727624A (en) 1982-02-15
US4417118A (en) 1983-11-22
JPS6137049B2 (de) 1986-08-21
IT8148998A0 (it) 1981-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3129716A1 (de) Automatische drahteinstell- oder -wiedereinstellverfahren und -vorrichtung in einer durchlaufdraht-elektroerosionsmaschine
DE102017110922B4 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres; Verfahren zum Durchtrennen eines Rohres
DE2512922C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung eines umlaufenden Filztuches
DE102017110923B3 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres; Verfahren zum Durchtrennen eines Rohres
DE3144618A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen einfaedeln eines durchlaufelektrodendrahtes durch ein werktsueck in einer elektroerosionsmaschine
DE3104032C2 (de)
DE3037505C2 (de)
EP0134910B1 (de) Verfahren zum funkenerosiven Schneiden eines Ausfallstücks ineinem Werkstück mit parallelen Flächen
DE3108536A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden
DE3344155C2 (de) Verfahren zum Einfädeln einer Drahtelektrode in einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine
DE3116161A1 (de) Vorrichtung zum anordnen einer drahtelektrode in einer funkenerosionsschneidemaschine
DE3119030C2 (de)
DE8612557U1 (de) Vorrichtung zum Wiedereinfädeln eines Elektrodendrahtes in einem Bearbeitungsspalt
DE19963416C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einführen einer Bearbeitungselektrode in ein Elektrodenlaufsystem einer Funkenerosionsmaschine
EP0622136B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsgittern für Betonplatten
DE3937163A1 (de) Drahterodiervorrichtung
EP2839917B1 (de) Drahterodiermaschine mit einer Vorrichtung für das Einfädeln der Drahtelektrode
DE112016006887T5 (de) Drahterodiermaschine, Führungsbaugruppe und Drahterodierverfahren
DE3014084C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln von Elektrodendraht in Funkenerosionsmaschinen
DE4114510A1 (de) Verfahren zum funkenerosiven schneiden und drahterosionsmaschine, insbesondere zur durchfuehrung des verfahrens
DE4203952A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum positionieren der fuehler bei einer bahnlaufregeleinrichtung
DE3340388A1 (de) Funkenerosionsverfahren und -einrichtung mit bewegter drahtelektrode
DE3718886A1 (de) Trennvorrichtung fuer ein aus einer produktionsanlage kontinuierlich herauslaufendes rohr, eine profilstange oder dgl.
DE3153458C2 (de)
WO2013021053A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schnellen verbinden eines bandendes mit einem bandanfang von metallbändern

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal