DE3108536A1 - Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneidenInfo
- Publication number
- DE3108536A1 DE3108536A1 DE19813108536 DE3108536A DE3108536A1 DE 3108536 A1 DE3108536 A1 DE 3108536A1 DE 19813108536 DE19813108536 DE 19813108536 DE 3108536 A DE3108536 A DE 3108536A DE 3108536 A1 DE3108536 A1 DE 3108536A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- wire electrode
- workpiece
- cross
- sectional profile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/02—Wire-cutting
- B23H7/08—Wire electrodes
- B23H7/10—Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/028—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for multiple gap machining
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
3108538
Inoue-Japax Research Incorporated Yokohamashi, Kanagawaken,
Japan
Verfahren und Vorrichtung zum elektroerosiven Drahtschneiden
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das elektroerosive Drahtschneiden und insbesondere auf ein neues und
nützliches Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum elektroerosiven Drahtschneiden eines leitenden Werkstücks
mit einer durchlaufenden Drahtelektrode, die unter Erstreckung und axialer Förderung zur kontinuierlichen
Bewegung zwischen einer Abgabeseite und einer Aufnahmeseite durch eine Schneidzone gehalten ist, in der das Werkstück
angeordnet ist.
Das elektroerosive Drahtschneideverfahren, wie es nach dem Stand der Technik (siehe z. B. DE-OS 2 721 804) allgemein
130052/0712
3108535
bezeichnet wird, macht Verwendung einer durchlaufenden Drahtelektrode, die z. B. aus Kupfer oder Messing besteht
und eine regelmäßige dünne Drahtform, ζ. Β. von kreisförmigem Querschnitt, mit einem Durchmesser im Bereich
zwischen 0,05 und 0,5 mm aufweist. Der Draht wird in einem Drahthalterungssystem montiert, um sich von einer
Abgabeseite, z, B. einer Drahtabgabespule oder -trommel, zu einer Aufnahmeseite, z. B. einer Drahtaufnahmespule
oder -trommel^ zu erstrecken, und wird axial durch Antriebsmittel, ζ. B. ein an der Aufnahmeseite angeordnetes
Zugrollensystem, gefördert, um längs einer geführten durchlaufenden Bahn vorzurücken undjsich kontinuierlich
durch eine Schneidzone hindurchzubewegen. Ein in der Schneidzone angeordnetes Werkstück wird dem bewegten
Draht zugewandt, um einen Bearbeitungsspalt damit zu begrenzen, der mit einem Bearbeitungsflüssigkeitsmedium
gespült wird. Man läßt einen elektrischen Bearbeitungsstrom zwischen dem eine Werkzeugelektrode bildenden
bewegten Draht und dem eine Gegenelektrode bildenden Werkstück fließen, um elektroerosives / vom Werkstück
abzutragen. Gleichzeitig wird das Werkstück relativ zur bewegten Drahtelektrode allgemein quer zu deren
Achse längs einer bestimmten Bahn verschoben, so daß ein gewünschtes Drahtschneidemuster, das durch die
Bahn der Relatiwerschiebung bestimmt wird, im Werkstück erzeugt wird. Der Begriff "elektroerosiv" oder
"Elektroerosion" wird hier verwendet, um einen Bearbeitungsprozeß zu beschreiben, bei dem eine Materialabtragung
als Ergebnis eines Durchganges eines elektrischen Stroms hoher Dichte, der die Form einer Folge einzelner, zeitlich
138052/0712
3108538
beabstandeter elektrischer Entladungen, die rait hoher
Frequenz auftreten, oder eines starken elektrolytischen Auflösungsstroms, der entweder ein Gleichstrom oder
ein gepulster Strom sein kann, oder einer Kombination der Wirkung elektrischer Entladungen mit der elektrolytischen
Auflösungswirkung annehmen kann, durch den Bearbeitungsspalt bewirkt wird. In Abhängigkeit von der gewünschten
besonderen Wirkung der Materialabtragung ist die Bearbeitungsflüssigkeit geeignet zusammengesetzt, um
das dielektrische, leitende oder dielektrische/leitende Spaltmedium zu bilden. Wasser kann entionisiert oder
in verschiedenen Graden ionisiert werden, um ein günstiges EDM-(elektrische Bearbeitungsentladung),
ECM-(elektrochemische Bearbeitungs) oder ECDM-(elektrochemische und Entladungsbearbeitungs)flüssigkeitsmedium
zu bilden. Der mit der Bearbeitungsflüssigkeit gespülte Spalt muß von einer geringen Abmessung, und zwar allgemein
in der Mikrongrößenordnung sein, um die elektroerosive Spaltbedingung zwischen der bewegten Drahtelektrode und
dem Werkstück zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Die ständige Axialbewegung der Drahtelektrode ergibt
eine kontinuierliche Erneuerung der Bearbeitungsoberfläche daran, die dem Werkstück durch den Bearbeitungsspalt
hindurch zugewandt ist, und wird benötigt, da die Drahtelektrode so dünn sein muß, wie zuvor erwähnt wurde.
Das Grundprinzip des Drahtschneid-Elektroerosionsverfahrens
ist daher, ein gewünschtes Schneidmuster zu erzielen oder das Muster zu formen, indem man den entsprechenden Musterungs- oder Profilijferungsvorschub
zwischen dem Werkstück und einer durch den Draht gebildeten "Linien"elektrode bewirkt. Dies ist ein grundsätzlicher
130052/0712
Unterschied gegenüber dem Einsenktyp-Elektroerosionsverfahren,
bei dem die Werkzeugelektrode besonders geformt ist und die Elektrodenform im Werkstück reproduziert
wird. Beim Drahtschneide-Elektroerosionsverfahren gibt es keine Analogie zwischen dem Profil der Drahtelektrode
und einem im Werkstück auszubildenden gewünschten Schneidmuster. Die "Linien"-Elektrode folgt effektiv
einer vorgeschriebenen Bahn im Werkstück, die direkt das gewünschte Schneidmuster erzeugt. Daher wird die
Genauigkeit eines Drahtschneidmusters durch die Genauigkeit der vorgeschriebenen und in der Relativbewegung zwischen
der Drahtelektrode und dem Werkstück befolgten Profilierungsvorschubbahn
beeinflußt. Es gibt nach dem Stand der Technik keine Hinweise, daß die Form der Drahtelektrode
die Genauigkeit eines Drahtschneidmusters im Werkstück beeinflussen könnte. Demgemäß wurde allgemein angenommen,
daß es genügt, eine Drahtelektrode mit kreisförmigem oder regelmäßigem Querschnitt zu verwenden, die ohne
weiteres erhältlich ist, sofern der Draht eine ausreichende Dicke hat oder so dünn wie 0,05 bis 0,5 mm ist, um
eine gewünschte Genauigkeit zu erreichen, da die Genauigkeit von der Frage der genauen Einstellung einer Profilierungsvorschubbahn
und davon abhängt, daß die Drahtelektrode der genau eingestellten Bahn genau folgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues und brauchbares Verfahren sowie eine entsprechende
Vorrichtung zum elektroerosiven Drahtschneiden eines elektrisch leitenden Werkstücks zu entwickeln, die das Drahtschneiden
eines leitenden Werkstücks mit größerer Genauigkeit ermöglichen.
1150052/0712
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist zunächst ein Verfahren zum elektroerosiven
Drahtschneiden eines leitenden Werkstücks mit einer durchlaufenden Drahtelektrode, die unter Erstreckung und
axialer Förderung zur kontinuierlichen Bewegung zwischen einer Abgabeseite und einer Aufnahmeseite durch
eine Schneidzone gehalten ist, bei dem man a) die Drahtelektrode mit einem regelmäßigen Querschnittsprofil
von der Abgabeseite fördert, b) die Drahtelektrode in die Schneidzone führt, wo sie kontinuierlich eine
elektroerosive Drahtschneidwirkung auf das Werkstück
ausübt, und sie weiter kontinuierlich zur Aufnahmeseite fördert, und c) eine Relativverschiebung zwischen
der bewegten Drahtelektrode und dem Werkstück länge einer vorbestimmten Bahn zur Bildung des gewünschten
Drahtschneidemusters im Werkstück bewirkt, mit dem Kennzeichen, daß man die Drahtelektrode stromab der
Abgabeseite und stromauf der Schneidzone formt und ihr ein Querschnittsprofil gibt, das von dem regelmäßigen
Querschnittsprofil verschieden und im Zusammenhang mit
einem im Werkstück zu bearbeitenden Schneidmuster vorgewählt ist, und die so geformte Drahtelektrode in die
Schneidzone führt.
Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.
So kann das Formen durch Ziehen der Drahtelektrode mit dem zunächst regelmäßigen Querschnitt durch eine Ziehform
1SÖÖB2/071S
-limit einer öffnung des zum vorgewählten Querschnittspröfil
komplementären Querschnittsprofils erfolgen, um der Drahtelektrode das vorgewählte Querschnittsprofil zum Fördern in die Schneidzone zu geben. Alternativ
kann das Formen auch durch Elektroerosion erfolgen. Hierzu können eine oder mehrere Hilfsdrahtelektroden
in der erforderlichen Anzahl zur Bildung eines Profilierungsdrahtnetzwerks
oder -Elektrodensystems in einer gegenseitigen Zuordnung montiert werden, die dem vorgewählten
Querschnittsprofil .entspricht und durch die die Drahtelektrode
von der Abgabeseite gefördert und elektroerosiv bearbeitet wird, so daß man die Drahtelektrode
mit dem vorgewählten Querschnittsprofil zum Einführen in die Schneidzone zur Bearbeitung des Werkstücks
erhält. Nach einer weiteren Alternative kann das Formen der Drahtelektrode durch Schneiden oder Schleifen mit
einem Schneid- oder Schleifwerkzeug erfolgen.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
einer Drahtzuführeinrichtung an der Abgabeseite zum Zuführen der Drahtelektrode mit einem regelmäßigen Querschnittsprofil, einer Drahtfördereinrichtung zum kontinuierlichen
Fördern der Drahtelektrode in die Schneidzone zwecks kontinuierlicher Bewegung dadurch unter elektroerosiver
Schneideinwirkung auf das Werkstück und zum kontinuierlichen Weiterfördern der Drahtelektrode zur Aufnahmeseite und
einer Profilierungsvorschubeinrichtung zur Relativverschiebung des Werkstücks gegenüber der bewegten Drahtelektrode
längs einer vorbestimmten Bahn zur Bildung des gewünschten Drahtschneidemusters im Werkstück, mit dem
Kennzeichen, daß stromab der Drahtzuführeinrichtung und
1300S2/0712
3108538
stromauf der Schneidzone eine Formeinrichtung zur Ausbildung .der Drahtelektrode mit einem Querschnittsprofil
angeordnet ist, das von dem regelmäßigen Querschnittsprofil verschieden und im Zusammenhang mit einem im
Werkstück zu bearbeitenden Schneidmuster vorgewählt ist.
Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Ansprüchen 9 bis 15 gekennzeichnet.
So kann die Formeinrichtung aus einer Ziehformeinrichtung bestehen, die eine Öffnung mit einem zu dem vorgewählten
Profil komplementären Profil aufweist und in der Bahn der durch die Zuführeinrichtung von der Abgabeseite
geförderten Drahtelektrode angeordnet ist, um die das regelmäßige Querschnittsprofil aufweisende Drahtelektrode
zu ziehen und sie so zu dem vorgewählten Quer-
dem
schnittsprofil vor/ Einführen in die Schneidzone durch die Drahtfördereinrichtung zu verformen. Alternativ besteht die Formeinrichtung aus einem Schneid- oder Schleifwerkzeug, das in der Bahn der Drahtelektrode angeordnet ist, um diese zu schneiden oder zu schleifen und sie so mit dem vorgewählten Profil zu versehen. Nach einer weiteren Alternative kann die Formeinrichtung aus einem Hlektroerosionselektrodensystem bestehen. Hierzu können eine oder mehrere Hilfsdrahtelektroden in der erforderlichen Anzahl so montiert sein, daß sie ein Profilierungsdrahtnetzwerk oder -system bilden, das in einer gegenseitigen Zuordnung angeordnet ist, die dem vorgewählten Querschnittsprofil entspricht und durch die die Drahtelektrode von der Zuführeinrichtung gefördert und elektroerosiv bearbeitet wird, um der Drahtelektrode das
schnittsprofil vor/ Einführen in die Schneidzone durch die Drahtfördereinrichtung zu verformen. Alternativ besteht die Formeinrichtung aus einem Schneid- oder Schleifwerkzeug, das in der Bahn der Drahtelektrode angeordnet ist, um diese zu schneiden oder zu schleifen und sie so mit dem vorgewählten Profil zu versehen. Nach einer weiteren Alternative kann die Formeinrichtung aus einem Hlektroerosionselektrodensystem bestehen. Hierzu können eine oder mehrere Hilfsdrahtelektroden in der erforderlichen Anzahl so montiert sein, daß sie ein Profilierungsdrahtnetzwerk oder -system bilden, das in einer gegenseitigen Zuordnung angeordnet ist, die dem vorgewählten Querschnittsprofil entspricht und durch die die Drahtelektrode von der Zuführeinrichtung gefördert und elektroerosiv bearbeitet wird, um der Drahtelektrode das
31Q853S
vorgewählte Querschnittsprofil zum Einführen mittels der Drahtfördereinrichtung in die Schneidzone zu geben.
Das Querschnittsprofil, das durch die Formeinrichtung der von der Zuführeinrichtung kommenden Drahtelektrode
verliehen werden soll, kann dreieckig, quadratisch, halbkreisförmig, sternförmig oder von jeder anderen vorgewählten
Form sein, die von dem im Werkstück zu bearbeitenden besonderen Schneidmuster abhängt. Entgegen der
herrschenden Meinung, daß die dünne Drahtelektrode beim
Drahtschneide-Elektroerosionsverfahren von jeder erhältlichen regelmäßigen Form, wie z. B. von Kreisform,
sein kann und daß keine besondere Notwendigkeit besteht, hinsichtlich der Schneidgenauigkeit ein besonderes
Querschnittsprofil einer Drahtelektrode statt des üblicherweise erhältlichen Profils zu wählen, wurde
gefunden, daß es besondere Vorteile liefert, in die Schneidzone eine Drahtelektrode einzuführen, die mit einem
besonderen Querschnittsprofil geformt ist, das im Zusammenhang mit einem im Werkstück zu bearbeitenden besonderen
Schneidmuster ausgewählt wird. Dies wurde bei einer Vielfalt von Bearbeitungsanwendungsfallen als vorteilhaft
und wirkungsvoll befunden, wo die Anforderungen an die Schärfe eines Eckenschnitts oder die Glätte eines
Schnittwinkels streng sind und ein feines und kompliziertes Drahtschneidmuster herzustellen ist. Zusätzlich zu der
Wichtigkeit der Formung der Drahtelektrode mit einem im Zusammenhang mit einem solchen Drahtschneidmuster
vorgewählten besonderen Querschnittpfofil wurde es als
äußerst zweckmäßig gefunden, diese Formung in der in einer elektroerosiven Drahtschneidanordnung montierten durchlaufenden
Drahtstrecke unmittelbar vor dem Eintritt des Drahts in die Schneidzone durchzuführen.
130082/0712
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 (a) , 1 (b) und 1 (c) Querschnitts von wahlweise auf die Drahtelektrode eines regelmäßigen
Querschnitts in einem Schritt oder mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung aufzubringenden Profilen;
Fig. 2 schematisch teilweise in Blockform und teilweise
im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der
eine von einer Abgabeseite zugeführte Drahtelektrode mittels einer stromauf der Schneidzone
angeordneten Ziehformeinrichtung geformt wird;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Ziehformeinrichtungssystems
mit einer Mehrzahl von Ziehformen, die wahlweise in eine Stellung beweglich sind,
in der sie ihre Ziehformöffnungen verschiedener Gestalten in der Bahn der Drahtelektrode haben;
Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung
einer Mehrzahl von Formungsdrahtelektroden zur Bearbeitung der Drahtelektrode vor ihren
Einlauf in die Schneidzone zwecks Ausbildung mit einem gewünschten Querschnittsprofil;
Fig. 5 einen Querschnitt der Formungsdrahtelektroden beim Verfahren der Bearbeitung der Drahtelektrode
in Fig. 4; und
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht zur Veranschaulichung
einer elektroerosiven Drahtschneidvorrichtung mit einer Mehrzahl von im Querschnitt mit unterschiedlichen
Profilen geformten Drahtelektroden
V.
zur Bearbeitung eines einzelnen Werkstücks unter Anwendung der Erfindung.
Gemäß Fig. 2 wird eine durchlaufende Drahtelektrode so gehalten,daß sie sich zwischen einer Abgabeseite
in der Form einer Abgabespule 2 und einer Aufnahmeseite in der Form einer Aufnahmespule 3 erstreckt und zwischen
diesen unter kontinuierlicher Bewegung axial gefördert wird. Die Drahtelektrode 1 wird durch eine Zugantriebseinheit
4, z. B. Haspel- und Quetschrollen, axial gefördert, die von einem Motor angetrieben und an der Seite der
Aufnahmespule 3 vorgesehen sind. Ein von einem Motor angetriebener Drahtbremsmechanismus 5 ist auf der Seite der
Abgabespule 2 vorgesehen und bewirkt im Zusammenhang mit der Zugantriebseinheit 4 eine geeignete Zugspannung
in der Drahtelektrode 1 und ermöglicht der letzteren eine durchlaufbewegung mit geeigneter Geschwindigkeit.
Ein Werkstück 6 ist in der Drahtdurchlaufbahn zwischen einem Paar von Bearbeitungsführungskörpern 7a und 7b
angeordnet dargestellt. Die Führungskörper 7a und 7b sind vorgesehen, um zwischen sich eine gerade Bahn der
bewegten Drahtelektrode 1 einzurichten, um die letztere genau in eine elektroerosive Bearbeitungslage bezüglich
des Werkstücks 6 einzustellen.
Das Werkstück 6 ist fest auf einem Arbeitstisch 8 montiert, der von einem Paar von Motoren 9 und 10 angetrieben
wird, die mit Antriebssignalen von einem numerischen Steuergerät 11 beliefert werden. Eine Elektroerosionsstromquelle
12 hat ein Paar von Anschlüssen, deren einer mit der Drahtelektrode über eine Bürste 13 verbunden ist
und deren anderer mit dem Werkstück 6 über einen daran angebrachten Leiter 14 verbunden ist. Eine Düse 15 ist
zur Schneidzone ausgerichtet, um eine Bearbeitungsflüssigkeit 16 in einen Bearbeitungsspalt einzuführen,
130052/0712
der zwischen der bewegten Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 6 begrenzt ist. Für den Zweck der Erfindung
kann die von der Abgabespule 2 zugeführte Drahtelektrode von jedem Querschnittsprofil, z. B. von kreisförmigem
Querschnitt sein. Mit anderen Worten kann eine Spule eines Drahtes, der beispielsweise aus Kupfer oder Messing
besteht, eine Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,5 mm hat und .handelsüblich ist, als Spule 2 verwendet werden.
Ein solcher Draht ist natürlich von kreisförmigem Querschnitt, kann jedoch auch in einer anderen verfügbaren
Form sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Drahtelektrode
1 mit dem regelmäßigen Querschnittsprofil durch eine Ziehform geformt, so daß die Drahtelektrode
ein vorgewähltes Querschnittsprofil einer Form erhält, wie sie die Fig. l(a) , l(b) oder l(c) zeigen- das
von dem ursprünglichen regelmäßigen Querschnittsprofil abweicht. Die Drahtelektrode 1 mit dem regelmäßigen
Querschnittsprofil, die von der Abgabespule 2 zugeführt wird, läßt man zunächst durch eine Heizzone 17 laufen,
wonach sie durch eine Ziehform 18 gezogen wird. Die Ziehform 18 hat eine öffnung einer in Fig. l(a), l(b)
oder l(c) gezeigten Form, durch die die Drahtelektrode mittels der Zugantriebseinheit 4 hindurchgetrieben wird,
so daß sie die Form des komplementären Querschnittsprofils erhält. Die Ziehform 18 ist mit einem Schall- oder Ultraschallhorn
19 versehen, das durch eine Stromquelle gespeist wird, um auf die Ziehform 18 Schall- oder Ultraschallschwingungen
aufzubringen und so das Ziehen der Drahtelektrode 1 zu erleichtern. Die gezogene Drahtelektrode
mit dem umgeformten Querschnittsprofil wird zu einer
1300S2/O712
Kühlzone 20 geleitet, die von einer Düse 21 mit einem Kühlmittel gespeist wird, damit die Drahtelektrode 1
eine größere Zugfestigkeit annimmt.
Die Drahtelektrode 1 mit dem gewählten Querschnittsprofil wird dann über Rollen als Bremsmechanismus 5
geführt, um / in die zwischen den Führungskörpern 7a und 7b begrenzte Schneidzone einzulaufen, wo sie sich
in elektroerosiver Bearbeitungslage relativ zum Werkstück
bewegt. Eine Folge von Bearbeitungsimpulsen in einer EDM-, ECM- oder ECDM-Arbeitsweise oder ein einsinnig
gerichteter Strom in einer ECM- oder ECDM-Arbeitsweise wird zwischen der bewegten Drahtelektrode 1 und dem
Werkstück 6 über den mit dem Bearbeitungsflüssigkeitsmedium 16 gespülten Bearbeitungsspalt angelegt,
um elektroerosives 7 vom Werkstück 6 abzutragen. Wenn die geformte Drahtelektrode 1 beispielsweise einen
dreieckigen Querschnitt aufweist, ist eine der drei Drahtoberflächen, die einer Ecke eines im Werkstück 6
ausgeschnittenen Musters gegenüberliegt, geeignet, diesen Teil elektroerosiv mit einem verringerten Radiusmittelpunkt
und so mit erhöhter Genauigkeit zu bearbeiten.
Fig. 3 zeigt ein vielseitiges Ziehformsystem mit
einer Mehrzahl von vier Ziehformen 18a, 18b, 18c und 18d mit Formöffnungen, die als Dreieck 18a», Quadrat 18b1,
Stern 18c1 bzw. Kreis 18d' geformt sind. Die Ziehformen 18a,
18b, 18c und 18d sind an einer um eine Welle 23 drehbaren Scheibe 22 befestigt, um wahlweise eine der Formöffnungen 18a1,
18b1, 18c1 und 18d' in die Durchlaufbahn der von der
Heizzonec-17 kommenden Drahtelektrode 1 zu bringen (Fig. 2)
130052/0712
31Q853S
Die Öffnung la1 formt, wenn sie gewählt ist , die Drahtelektrode
1 zu einem dreieckigen Querschnittsprofil. Die Öffnung Ib1 formt, wenn sie gewählt ist, die Drahtelektrode
mit einem quadratischen Querschnittsprofil. Die Öffnung Ic"
formt,wenn sie gewählt ist, die Drah telektrode 1 mit
einem sternförmigen Querschnittsprofil. Die Öffnung Id1
formt, wenn sie gewählt ist, die Drahtelektrode 1 mit einem kreisförmigen Querschnittsprofil verringerten
Durchmessers. Eine dieser Formen wird im Zusammenhang mit einem im Werkstück 6 in der Schneidzone zu bearbeitenden
besonderen Schneidmuster gewählt.
Auch irgendeine der sonstigen üblichen Drahtformeinrichtungen
kann die Ziehformeinrichtung mit der Ziehform 18 in der Anordnung nach Fig. 2 ersetzen.
Beispielsweise kann eine Schneid- oder Schleifwerkzeugeinrichtung verwendet werden, um die Drahtelektrode 1
mechanisch oder abschleifend mit einem vorgewählten Querschnittsprofil
zu formen.
Eine bevorzugte Formeinrichtung macht jedoch Verwendung von der Elektroerosion. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine
Elektroerosionselektrodeneinrichtung ?A_, die zur Umformung
der von der Abgabespule 2 zugeführten Drahtelektrode regelmäßigen Querschnitts zu einem dreieckigen Querschnitt
ausgelegt ist. Die Elektrodeneinrichtung 2Λ_ weist drei
Drahtelektroden 25, 26 und 27 auf, deren jede eine viel geringere Dicke als die der Schneiddrahtelektrode
aufweist und an je einem Paar von Führungskörpern 25a und 25b, 26a und 26b, 27a und 27b gehalten ist, um eine
bewegte Drahtstrecke dazwischen zu er^geben. Die Führungs-
130062/0712
körper 25a, 25b, 26a, 26b, 27a und 27b sind so angeordnet,
daß sie ein dreieckiges Drahtnetzwerk 28 (Fig.5) in der
Durchlaufbahn der Drahtelektrode 1 wischen einem Paar von Bearbeitungsführungskörpern 30 und 29 in der
zwischen der Abgabespule 2 und dem Bremsmechanismus 5 vorgesehenen Formungszone bilden und das dreieckige
Drahtnetzwerk 28 von der bewegten Drahtelektrode 1 in ihrer Längsrichtung durchlaufen wird. Eine Bearbeitungsflüssigkeit wird der Formungszone zugeführt, während
man einen elektrischen Strom zwischen jeder der Formungsdrahtelektroden 25, 26 und 27 und der Schneiddrahtelektrode
fließen läßt, um die letztere elektroerosiv zu einem dreieckigen Querschnittsprofil zu bearbeiten. Die
Anzahl der Formungsdrahtelektroden 25... und die Lagen der zugehörigen Führungskörper 25a, 25b... bezüglich der
Achse der Schneiddrahtelektrode 1 werden je nach der besonderen gewünschten Querschnittsform der Drahtelektrode
bestimmt. Beispielsweise werden, wenn ein Quadratprofil gewünscht wird, vier Bearbeitungsdrähte verwendet,
und jedes Paar derselben wird untereinander parallel mit einem der Seite des Quadrats gleichen Abstand angeordnet.
Ein Halbkreis wird erhalten, indem man einen einzelnen Bearbeitungsdraht 25, 26 oder 27 verwendet, der von
den Führungskörpern 25a und 25b, 26a und 26b oder 27a und 27b so gehalten ist, daß er die Mittelachse der Schneiddrahtelektrode
1 schneidet. Vorteile der Elektroerosionsformungseinrichtung _2£ sind Leichtigkeit der Einstellung
und Eignung zum Formen praktisch ohne mechanische Beanspruchung.
Fig. 6 zeigt eine andere Drahtschneid-Elektroerosionsvorrichtung zur Bearbeitung eines einzelnen Werkstücks 6
mit einer Mehrzahl von geformten Drahtelektroden 31, 32 und
130052/0712
Wie in Fig. 1 wird das Werkstück 6 fest auf dem von Motoren 9 und 10 angetriebenen Arbeitstisch 8 gehalten.
Die Vorrichtung enthält drei Bearbeitungskopfstücke 34, 35 und 36/ die auf einer Welle 37 montiert sind, die
fest zwischen einem Paar von Armen 38 und 39 eines Rahmens 40 gehalten ist. Jedes der Bearbeitungskopfstücke
34, 35, 36 hat parallele Arme oder Vorsprünge 34a und 34b, 35a und 35b, 36a und 36b, wobei jeder Arm
an einem Ende 41a, 41b, 42a, 42b, 43a bzw. 43b endet. Nach der Darstellung tragen die Arme 34b, 35b und 36b
Abgabespulen 44, 45 und 46 zur Zuführung je einer Drahtelektrode 31, 32, 33. Die Drahtelektroden 31, 32
und 33 sind zwischen den Armenden 41b und 41a, 42b und 42a sowie 43b und 43a geführt und werden auf Aufnahmespulen 47,
48 und 49 aufgenommen, die auf den Armen 34a, 35a bzw. 36a montiert sind. Die auf den Abgabespulen 44, 45 und
gespeicherten und von diesen abgegebenen Drahtelektroden 31, 32 und 33 weisen ein regelmäßiges Querschnittsprofil
auf, und Formeinrichtungen 50, 51 und 52, deren jede von einem der oben erwähnten Typen sein kann,
sind unter dem Werkstück 6 angeordnet, um auf diese Drahtelektroden 31, 32 und 33 vom regelmäßigen Profil verschiedene
und je nach den im Werkstück 6 auszuarbeitenden besonderen Mustern vorgewählte Querschnittsprofile
aufzubringen. Die FormeinrichtungerJ50, 51 und 52 können an den Kopfstücken 34, 35 bzw. 36 befestigt sein.
Die Kopfstücke 34, 35 und 36 können an der Welle 37 drehbar montiert sein.
Bei einem bestimmten Schneidvorgang kann irgendeines oder können zwei Kopfstücke 34, 35 und/oder 36 zusammen
mit den zugehörigen Formeinrichtungen 50, 51 und/oder 52
130052/0712
310S536
gewählt werden, die daran befestigt und in Eingriff mit
dem Werkstück 6 angeordnet werden. Die Drahtelektrode 31, 32 bzw. 33 wird von der Abgabespule 44, 45 bzw. 46
am gewählten Kopfstück 34, 35 bzw. 36 zugeführt, über das Armende 41b, 42b bzw. 43b geführt und durch die
Formeinrichtung 50, 51 bzw. 52 gefördert, die zur Umformung der Drahtelektrode in das vorgewählte Querschnittsprofil
geeignet sind. Die Drahtelektrode 31, 32 bzw. 33 wird dann in die, durch die und aus der
Schneidzone gefördert, um das geformte Profil in die Elektroerosionsdrahtschneide-Lage bezüglich des Werkstücks
zu bringen und so zu halten, während das letztere relativ zur Drahtachse längs einer vorgeschriebenen Bahn verschoben
wird, wodurch das entsprechende Schneidmuster im Werkstück 6 mit einer erhöhten Genauigkeit oder
einer gewünschten Eigenschaft gebildet wird. Nach Abschluß des Vorganges oder dann, wenn man feststellt, daß er
in seinem Verlauf eine andere Schneideigenschaft im Zusammenhang mit einer Besonderheit des geschnittenen
Musters benötigt, wird das verwendete Kopfstück durch ein anderes Kopfstück ersetzt, und man setzt den Drahtschneidvorgang
fort, um ein anderes Schneidmuster zu erzeugen oder das Schneidmuster mit der zur Erreichung
des Musters zu einem anderen vorgewählten Querschnittsprofil geformten Drahtelektrode fortzusetzen.
So werden erfindungsgemäß ein neues und brauchbares Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum elektroerwosiven
Drjahtschneiden eines leitenden Werkstücks zur Verfügung gestellt, womit ein gewünschtes Schneidmuster
mit erhöhter Genauigkeit erhalten werden kann. Die Erfindung
130082/0712
ist besonders vorteilhaft, um einen Eckenschnitt mit einer nach Bedarf erhöhten oder verminderten Schärfe
zu erzielen und äußerst komplizierte Schneidmuster in einer vereinfachten Weise zu erhalten.
1300S2/O? 11
Claims (15)
1./ Verfahren zum elektroerosiven Drahtschneiden eines leitenden Werkstücks mit einer durchlaufenden Drahtelektrode,
die unter Erstreckung und axialer Förderung zur kontinuierlichen Bewegung zwischen einer Abgabeseite und einer
Aufnahmeseite durch eine Schneidzone gehalten ist, bei dem man
a) die Drahtelektrode mit einem regelmäßigen Querschnittsprofil von der Abgabeseite fördert,
b) die Drahtelektrode in die Schneidzone führt, wo sie kontinuierlich eine elektroerosive Drahtschneidwirkung
auf das Werkstück ausübt, und sie weiter kontinuierlich zur Aufnahmeseite fördert, und
c) eine Relativverschiebung zwischen der bewegten Drahtelektrode und dem Werkstück längs einer vorbestimmten
Bahn zur Bildung des gewünschten Drahtschneidemusters im Werkstück bewirkt,
dadurch gekennzeichne t,
daß man die Drahtelektrode stromab der Abgabeseite und stromauf der Schneidzone formt und ihr ein Querschnittsprofil gibt,
das von dem regelmäßigen Querschnittsprofil verschieden und im Zusammenhang mit einem im Werkstück zu bearbeitenden
Schneidmuster vorgewählt ist, und die so geformte Drahtelektrode in die Schneidzone führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Formen der Drahtelektrode mittels Ziehens durch eine Ziehform mit einer komplementär zum vorgewählten
Querschnittsprofil ausgebildeten Formoberfläche vornimmt.
581-(A968)-TF
310853a
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Drahtelektrode vor dem Ziehen erhitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit dem vorgewählten Profil geformte Drahtelektrode
abkühlt.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man während des Ziehens Schwingungen einer Schall- oder
tiberschal !frequenz auf die Ziehform einwirken läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Formen der Drah telektrode durch elektroerosives
Drahtschneiden der Drahtelektrode zur Ausbildung
des vorgewählten Querschnittsprofils vornimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man zum elektroerosiven Drahtschneiden der Drahtelektrode
eine Mehrzahl von axial bewegten Drahtelektroden so haltert, daß sie Elektrodenoberflächen bilden, die von der
Drahtelektrode mit dem regelmäßigen Querschnittsprofil unter elektroerosiver Formung zu dem vorgewählten Profil
durchquert werden.
130052/0713
3108538
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Drahtzuführeinrichtung
an der Abgabeseite zum Zuführen der Drahtelektrode mit einem regelmäßigen Querschnittsprofil,
einer Drahtfördereinrichtung zum kontinuierlichen Fördern der Drahtelektrode in die Schneidzone zwecks kontinuierlicher
Bewegung dadurch unter elektroerosiver Schneideinwirkung auf das Werkstück und zum kontinuierlichen Weiterfördern
der Drahtelektrode zur Aufnahmeseite und
einer Profilierungsvorschubeinrichtung zur Relatiwerschiebung des Werkstücks gegenüber der bewegten Drahtelektrode
längs einer vorbestimmten Bahn zur Bildung des gewünschten Drahtschneidemusters im Werkstück,
dadurch g ekennzeichnet,
daß stromab der Drahtzuführeinrichtung (2; 2; 4 4, 45, 46) und stromauf der Schneidzone eine Formeinrichtung (18; 18a,
18b, 18c, 18d; 50, 51, 52) zur Ausbildung der Drahtelektrode (1; 1; 31, 32, 33) mit einem Querschnittsprofil
angeordnet ist, das von dem regelmäßigen Querschnittsprofil verschieden und im Zusammenhang mit einem im
Werkstück (6) zu bearbeitenden Schneidmuster vorgewählt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formeinrichtung aus einer Ziehformeinrichtung mit einer Ziehform (18) besteht, die eine zum vorgewählten
Querschnittsprofil komplementäre Formoberfläche aufweist.
130052/0712
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziehformeinrichtung eine Mehrzahl solcher Ziehformen (18a, 18b, 18c, 18d) mit solchen Formoberflächen
mit unterschiedlichen Querschnittsformen (18a1, 18b1, 18c·, 18d') aufweist, die einzeln für unterschiedliche
vorgewählte Profile verwendbar und wahlweise in die Förderbahn der von der Drahtzuführeinrichtung (2)
kommenden Drahtelektrode (1) einstellbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch <
gekennzeichnet,
daß sie eine stromauf der Ziehformeinrichtung (18; 18a-d) angeordnete Heizeinrichtung (17) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine stromab der Ziehformeinrichtung (18; 18a-d) und stromauf der Schneidzone angeordnete Kühleinrichtung (20,
21) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vibrationseinrichtung (19) zum Aufbringen von Schwingungen einer Schall- oder Uberschallfrequenz auf
die Ziehform (18) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formeinrichtung aus einer Elektroerosionselektrodeneinrichtung
(_24_) besteht, die in der Durchlaufbahn der
Drahtelektrode (1) von der Drahtzuführeinrichtung (2) her angeordnet ist.
130052/0712
3105538
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroerosionselektrodeneinrichtung (2A) eine
Mehrzahl von axial bewegten Drahtelektroden (25, 26, 27) aufweist, die zur Bildung von Elektrodenoberflächen
angeordnet sind, die von der Drahtelektrode (1) mit dem regelmäßigen Querschnittsprofil unter elektroerosiver
Formung zu dem vorgewählten Profil durchquerbar sind.
130062/0712
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2897980A JPS56126533A (en) | 1980-03-07 | 1980-03-07 | Wire cut spark machining device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3108536A1 true DE3108536A1 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=12263528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813108536 Withdrawn DE3108536A1 (de) | 1980-03-07 | 1981-03-06 | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4418263A (de) |
JP (1) | JPS56126533A (de) |
DE (1) | DE3108536A1 (de) |
FR (1) | FR2477452B1 (de) |
GB (1) | GB2075894B (de) |
IT (1) | IT1142663B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0129334A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-12-27 | Inoue-Japax Research Incorporated | Verfahren zum elektroerosiven Bearbeiten mit bewegter Elektrode und Apparat mit einer ferromagnetischen Drahtelektrode |
DE3415055A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-10-24 | Berkenhoff GmbH, 6301 Heuchelheim | Schnellschneide-elektrode zur schneiderosionsbearbeitung |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH644541A5 (fr) * | 1981-09-15 | 1984-08-15 | Charmilles Sa Ateliers | Dispositif pour selectionner et changer une electrode-fil sur une machine a decouper. |
US4475996A (en) * | 1982-03-03 | 1984-10-09 | Inoue-Japax Research Incorporated | Multi-strand wire electroerosion machining method and apparatus |
DE3208668A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-09-22 | Inoue-Japax Research Inc., Yokohama, Kanagawa | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten eines elektrisch leitenden werkstueckes |
JPS5976720A (ja) * | 1982-10-27 | 1984-05-01 | Inoue Japax Res Inc | 放電加工装置 |
CH664107A5 (de) * | 1983-07-06 | 1988-02-15 | Mitsubishi Electric Corp | Elektrode fuer drahtschneide-funkenerosion. |
US4977303A (en) * | 1984-08-28 | 1990-12-11 | Charmilles Technologie S.A. | Zinc or cadmium coated, surface oxidized electrode wire for EDM cutting of a workpiece; and method for forming such a wire |
JPS6288517A (ja) * | 1985-10-11 | 1987-04-23 | Sodeitsuku:Kk | ワイヤカツト放電加工機のワイヤ電極処理装置 |
JPS62157727A (ja) * | 1985-12-28 | 1987-07-13 | Ofic Co | ワイヤカツト放電加工方法 |
GB8704226D0 (en) * | 1987-02-24 | 1987-04-01 | Transfer Technology Ltd | Working of electrically conductive materials |
DE4228328C2 (de) * | 1992-08-26 | 1999-02-11 | Agie Sa | Maschine und Verfahren zum funkenerosiven Drahtschneiden mit einer im Querschnitt verformten Drahtelektrode |
WO2000023221A1 (fr) * | 1998-10-19 | 2000-04-27 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Ensemble d'usinage par etincelage a fils |
US6737602B2 (en) | 2002-09-24 | 2004-05-18 | Brian Stelter | EDM apparatus and method incorporating combined electro-erosion and mechanical sawing features |
TWI377102B (en) * | 2009-11-18 | 2012-11-21 | Ind Tech Res Inst | Wire cut electrical discharge machine |
WO2012109320A1 (en) * | 2011-02-08 | 2012-08-16 | The University Of Utah Research Foundation | System and method for dispensing a minimum quantity of cutting fluid |
CN102615364B (zh) * | 2012-01-13 | 2013-07-31 | 哈尔滨工业大学深圳研究生院 | 三维超声波协同调制微细电火花线切割加工装置 |
JP6058356B2 (ja) * | 2012-11-12 | 2017-01-11 | 株式会社ミツトヨ | ワイヤ放電加工装置及びワイヤ放電加工方法 |
JP2016107365A (ja) * | 2014-12-04 | 2016-06-20 | 株式会社ディスコ | マルチワイヤ放電加工装置 |
CN117443983A (zh) * | 2023-11-20 | 2024-01-26 | 江苏海川光电新材料有限公司 | 一种超硬钢丝合金线切割丝加工系统 |
CN117733259A (zh) * | 2024-01-18 | 2024-03-22 | 江苏派伊精密材料科技有限公司 | 一种线切割设备 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1954180A1 (de) * | 1969-10-28 | 1971-05-06 | Kholodnow Ewgeny Wasiliewich | Verfahren zur elektroerosiven Herstellung von Durchbruechen und Nuten in Werkstuecken aus stromleitenden Materialien mittels eines Elektroden-Werkzeuges |
DE2207942A1 (de) * | 1971-02-17 | 1972-11-23 | Ateliers Des Charmilles, S.A., Genf (Schweiz) | Verfahren zur Bearbeitung eines aus elektrisch leitendem Material bestehenden Werkstücks durch elektrische Entladungen zwischen dem Werkstück und einem elektrisch leitenden Draht sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2355675A1 (de) * | 1972-11-10 | 1974-05-22 | Rolls Royce 1971 Ltd | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
DE2440564C2 (de) * | 1973-08-24 | 1982-11-25 | Ateliers des Charmilles, S.A., 1203 Genève | Maschine zum funkenerosiven Schneiden mittels einer Drahtelektrode |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3609280A (en) * | 1969-11-04 | 1971-09-28 | Evgeny Vasilievich Kholodnov | Method of making apertures and slots in electrically conductive workpieces by edm |
JPS5115296A (ja) * | 1974-07-27 | 1976-02-06 | Inoue Japax Res | Waiyaakatsutohodenkakosochi |
JPS53132894A (en) * | 1977-04-25 | 1978-11-20 | Inoue Japax Res Inc | Wire cutting apparatus |
GB2015909B (en) * | 1978-03-03 | 1982-12-01 | Charmilles Sa Ateliers | Electrode for spark erosion machining |
-
1980
- 1980-03-07 JP JP2897980A patent/JPS56126533A/ja active Pending
-
1981
- 1981-03-03 US US06/240,246 patent/US4418263A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-03-04 GB GB8106866A patent/GB2075894B/en not_active Expired
- 1981-03-06 IT IT47966/81A patent/IT1142663B/it active
- 1981-03-06 FR FR8104570A patent/FR2477452B1/fr not_active Expired
- 1981-03-06 DE DE19813108536 patent/DE3108536A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1954180A1 (de) * | 1969-10-28 | 1971-05-06 | Kholodnow Ewgeny Wasiliewich | Verfahren zur elektroerosiven Herstellung von Durchbruechen und Nuten in Werkstuecken aus stromleitenden Materialien mittels eines Elektroden-Werkzeuges |
DE2207942A1 (de) * | 1971-02-17 | 1972-11-23 | Ateliers Des Charmilles, S.A., Genf (Schweiz) | Verfahren zur Bearbeitung eines aus elektrisch leitendem Material bestehenden Werkstücks durch elektrische Entladungen zwischen dem Werkstück und einem elektrisch leitenden Draht sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2355675A1 (de) * | 1972-11-10 | 1974-05-22 | Rolls Royce 1971 Ltd | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung von werkstuecken |
DE2440564C2 (de) * | 1973-08-24 | 1982-11-25 | Ateliers des Charmilles, S.A., 1203 Genève | Maschine zum funkenerosiven Schneiden mittels einer Drahtelektrode |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0129334A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-12-27 | Inoue-Japax Research Incorporated | Verfahren zum elektroerosiven Bearbeiten mit bewegter Elektrode und Apparat mit einer ferromagnetischen Drahtelektrode |
US4609803A (en) * | 1983-05-17 | 1986-09-02 | Inoue-Japax Research Incorporated | TW-EDM method and apparatus with a ferromagnetic wire electrode |
DE3415055A1 (de) * | 1984-04-21 | 1985-10-24 | Berkenhoff GmbH, 6301 Heuchelheim | Schnellschneide-elektrode zur schneiderosionsbearbeitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8147966A0 (it) | 1981-03-06 |
GB2075894B (en) | 1984-07-04 |
JPS56126533A (en) | 1981-10-03 |
FR2477452A1 (fr) | 1981-09-11 |
GB2075894A (en) | 1981-11-25 |
FR2477452B1 (fr) | 1986-07-04 |
IT1142663B (it) | 1986-10-15 |
US4418263A (en) | 1983-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3108536A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden | |
DE3104032C2 (de) | ||
DE3100029C2 (de) | ||
DE1690763B1 (de) | Elektroerosive Bearbeitung von metalallischen Werkstucken mittels einer Elektrode | |
DE2637432C2 (de) | ||
DE3141044A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven bearbeitung eines dreidimensionalen hohlraumes | |
DE3003122A1 (de) | Drahtelektrodenhalterungs- und - fuehrungsvorrichtung fuer die elektrische bearbeitung | |
DE2922922A1 (de) | Drahtschnitt-elektroerosionsmaschine | |
DE3405424C2 (de) | ||
DE3122205A1 (de) | Vorrichtung zum leiten von bearbeitungsstrom zu einem drahtelektrodenwerkzeug in einer drahtschneidelektroerosionsmaschine | |
DE2826069A1 (de) | Profilformverfahren und -einrichtung mit axial bewegtem fortlaufendem langgestrecktem werkzeug | |
DE3126398A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
DE3116161A1 (de) | Vorrichtung zum anordnen einer drahtelektrode in einer funkenerosionsschneidemaschine | |
DE3105988A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven drahtschneiden eines werkstueckes | |
DE2135207A1 (de) | Werkzeug zum elektrolytischen Bohren von Lochern | |
DE3119030C2 (de) | ||
DE3102943A1 (de) | Drahtschneid-elektroerosionsmaschine | |
DE3228832A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrischen bearbeitung | |
DE3032881A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten eines profils in einem werkstueck mit einer laufdrahtelektrode | |
DE3140036C2 (de) | ||
DE3230040A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektroerosiven durchlaufdrahtbearbeitung eines leitenden werkstuecks | |
DE3230074A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur durchlaufdraht-elektroerosionsbearbeitung eines elektrisch leitenden werkstuecks | |
DE3109722A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven schneiden eines elektrisch leitenden werkstueckes | |
DE3340388C2 (de) | ||
DE2701244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von metallbaendern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |