DE68907353T2 - Gleitschutz-Steuervorrichtung. - Google Patents

Gleitschutz-Steuervorrichtung.

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DE68907353T2
DE68907353T2 DE89102170T DE68907353T DE68907353T2 DE 68907353 T2 DE68907353 T2 DE 68907353T2 DE 89102170 T DE89102170 T DE 89102170T DE 68907353 T DE68907353 T DE 68907353T DE 68907353 T2 DE68907353 T2 DE 68907353T2
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Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Gleitschutzsteuer- Vorrichtung, welche die Bremseinrichtung eines Motor-Fahrzeuges ohne Schlupfverlust effektiv betätigen kann, und insbesondere eine Gleitschutzsteuer-Vorrichtung, welche ein Programm für die Erkennung einer Fehlfuntion der Radgeschwindigkeits-Sensoren für die nichtangetriebenen Räder enthält.
  • Die Gleitschutzsteuer-Vorrichtung nach dem Stand der Technik kann ein Kommando zum Unterbrechen der Bremskraft geben, wenn sie wahrnimmt, daß irgend eines der Räder in einen Blockierungszustand gefallen ist. Das Kommando erregt Magnetspulen von Druck-Steuer-Ventilen in dem Rad-Zylinder für das Blockier-Rad zum Öffnen und zum Schließen der Druck-Steuer-Ventile, so daß der Druck in der Hydraulik gesenkt wird. Wenn die Räder beginnen, sich von dem Blockier- Zustand zu erholen, wird ein Bremsdruck-Erhöhungs-Kommando zur Erregung der Magnetspulen gegeben, die Druck-Steuer- Ventile zu öffnen und zu schließen, so daß die Hydraulik mit einer Hydraulikdruck-Quelle verbunden wird. Folglich beginnt der Bremsdruck zu steigen.
  • Um zu beurteilen, ob jedes Rad in einen Blockierungs-Zustand gefallen ist oder sich von einem Blockierungs-Zustand erholt, ist es geläufige Praxis zu prüfen, ob die Rutsch- Geschwindigkeit (welche die veranschlagte Fahrzeug-Geschwindigkeit minus der Radgeschwindigkeit ist) einen vorbestimmten Schwellenwert überschritten hat oder nicht.
  • Die veranschlagte Fahrzeuggeschwindigkeit wird aus der Geschwindigkeit des schnellsten der nichtangetriebenen Räder oder der mittleren Geschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder berechnet. Die nichtangetriebenen Räder stimmen mit den Hinterrädern des vorderradangetriebenen oder den Vorderrädern des hinterradangetriebenen Fahrzeuges überein.
  • Wenn die Radgeschwindigkeits-Sensoren für alle nicht angetriebenen Räder nicht richtig arbeiten sollten, wird die Gleitschutzsteuer-Vorrichtung einschätzen, daß das Fahrzeug hält, selbst wenn es sich momentan bewegt, weil von den Sensoren für die nichtangetriebenen Räder keine Signale eingespeist werden, und die Gleitschutzsteuerung wird folglich auf der Grundlage einer Fehlbewertung durchgeführt.
  • Die DE-A-3 537 452 legt eine Gleitschutzsteuer-Vorrichtung für die Verwendung in einem Motor-Fahrzeug entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs offen. Eine derartige Anordnung bestimmt die Rutsch-Tendenz der Räder durch Vergleichs-Radrutsch-Signale, die sich aus dem Vergleich der Radgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder, die von den Sensoren der angetriebenen Räder empfangen werden, und einem Referenzwert, der die mittlere Geschwindigkeit der Geschwindigkeiten der nichtangetriebenen Räder darstellt, die von den Sensoren der nichtangetriebenen Räder empfangen werden, mit vorbestimmten Grenzwerten ergeben. Im Falle der Fehlfunktion der Anordnung, d.h. eines Auftauchens physikalisch unmöglicher Änderungen, wie z.B. eines Defektes der Radgeschwindigkeits-Sensoren der nichtangetriebenen Räder, bleibt der früher vorbestimmte Referenzwert erhalten und deshalb arbeitet die Anordnung auf der Grundlage des früheren Wertes, obwohl sich die äußeren Bedingungen verändert haben könnten, und die Gleitschutzsteuer-Vorrichtung arbeitet folglich mit falschen Parametern.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Gleitschutzsteuer-Vorrichtung bereitzustellen, welche die obengenannten Unzulänglichkeiten beseitigt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird, wenn die von allen Radgeschwindigkeits-Meßvorrichtungen ermittelten Geschwindigkeiten außerhalb eines Bereiches von null bis zu einem Wert liegen, der durch einen vorbestimmten Prozentsatz der Radgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder bestimmt wird, die durch die Sensoren S1 und S2 für eine bestimmte Zeitdauer ermittelt werden, ein Signal für die Kennzeichnung gegeben, daß die Geschwindigkeits-Meßvorrichtung für das nichtangetriebene Rad fehlerhaft arbeitet.
  • Die durch die Sensoren für die nichtangetriebenen Räder ermittelten Radgeschwindigkeiten werden mit einem vorbestimmten Referenzwert verglichen, um festzustellen, ob sie innerhalb eines annehmbaren Bereichs liegen oder nicht. Wenn sie außerhalb eines annehmbaren Bereichs liegen und dieser Zustand über einen vorbestimmten Zeitraum andauert, wird eingeschätzt, daß irgendeiner der Radgeschwindigkeits-Sensoren oder deren Schaltungen nicht richtig arbeitet und es wird ein Fehler-Signal ausgegeben. Demgemäß wird die Gleitschutzsteuer-Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung eine Fehlbeurteilung mit geringerer Wahrscheinlichkeit vornehmen.
  • Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende Beschreibung deutlich werden, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird, in welchen:
  • Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild der Gleitschutzsteuer- Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektrischen Steuer-Einheit derselben darstellt;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild darstellt, das zeigt, wie die elektrische Steuer-Einheit mit dem hydraulischen Kreis zusammenhängt; und
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm darstellt, das die Logik der Radgeschwindigkeits-Meß/Bewertungs-Einheit für die in Fig. 3 gezeigten nichtangetriebenen Räder zeigt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt wird, besitzt die Gleitschutzsteuer- Vorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung eine elektrische Steuer-Einheit (nachfolgend als ECU bezeichnet). Sie führt auf der Grundlage der Signale von den Radgeschwindigkeits-sensoren S1 - S4 logische Operationen und Entscheidungen durch und erregt die Magnetspulen SOL1 -SOL6 für die Druckkontrollventile (nicht gezeigt) in den Rad-Zylindern zum Betätigen der jeweiligen Radbremsen aus und öffnet und schließt ein Relais ML für einen Motor M zum Betreiben einer Pumpe P in einer Hydraulik-Einheit (nicht gezeigt). Im Ergebnis wird der Hydraulik-Druck in dem Rad- Zylinder für jede Radbremse erhöht, gehalten oder reduziert. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden sechs Magnetspulen SOL1 - SOL6 zur Kontrolle von drei Hydraulik- Kanälen, einen für das vordere rechte Rad, einen für das vordere linke Rad und einen für beide Hinterräder, unabhängig voneinander verwendet.
  • Wenn eine Watchdog-Schaltung in der ECU eine Ungewöhnlichkeit feststellt, wird sie eine Warnlampe L1 einschalten und ein Selbstschutz-Relais FL zum Außerbetriebsetzen der Gleitschutzsteuer-Vorrichtung öffnen, wodurch eine normale Bremskontrolle ermöglicht wird.
  • Die Kennzeichnung +B bedeutet, verbunden mit einer Versorgungs-Quelle, und die Kennzeichnung IG1 bedeutet, über einen Zündschalter mit einer Versorgungs-Quelle verbunden.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt wird, werden die Ausgangs-Signale von den Radgeschwindigkeits-Sensoren S1 - S4, welche Wechselspannungs-Signale darstellen, in einer Interface-Schaltung in Impuls-Signale gewandelt und die Impulse werden in einer Impuls-Verarbeitungs-Schaltung gezählt. Eine CPU berechnet, analysiert und verarbeitet die so erhaltenen Werte, und betätigt auf der Grundlage der Operations-Ergebnisse die Magnetspulen SOL1 - SOL6 für die Druckkontrollventile und das Motor-Relais ML.
  • Die CPU enthält auch ein Programm für die Bestimmung der Geschwindigkeiten der nichtangetriebenen Räder und das Einschalten der Warnlampe W1 entsprechend deren Geschwindigkeiten.
  • Insbesondere berechnet die CPU, wie in Fig. 3 gezeigt wird, die Verzögerung und die veranschlagte Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der Radgeschwindigkeits-Signale, die von der Radgeschwindigkeits-Meß-Einheit, die die Radgeschwindigkeits-Sensoren, eine Interface-Schaltung und eine Impuls-Verarbeitungs-Schaltung enthält, eingespeist werden. Eine Blockierungs-Tendenz-Detektoreinheit in der CPU schätzt ein, daß ein bestimmtes Rad eine Blockierungs- Tendenz zeigt, wenn die Verzögerung unterhalb eines vorbestimmten Wertes abfällt oder wenn die Rutsch-Geschwindigkeit (welche die Differenz zwischen der veranschlagten Fahrzeuggeschwindigkeit und der Rad-Geschwindigkeit ist) über einen vorbestimmten Wertes ansteigt, und gibt ein Druck-Reduzier-Kommando an eine Magnetspulen-Betätigungs- Schaltung. Als Antwort erregt die Magnetspulen-Betätigungs- Schaltung die Magnetspulen SOL1 und SOL2, die Druckkontroll-Ventile 1 beziehungsweise 2 zur rechten Seite in der Zeichnung zu bewegen. Die Hydraulik-Schaltung des Rad-Zylinders 4 wird vom Haupt-Zylinder 3 abgetrennt und tritt mit einem Reservoir 5 in Verbindung, so daß der Bremsdruck reduziert wird.
  • Sobald die Radgeschwindigkeit beginnt anzusteigen und die Verzögerung oder die Rutsch-Geschwindigkeit einen vorbestimmten Referenzwert überschreitet, wird die Blockierungs- Tendenz-Detektier-Einheit einschätzen, daß die Geschwindigkeit die Blockierungs-Tendenz aufgehoben hat und befiehlt der Magnetspulen-Betätigungs-Schaltung, den Bremsdruck zu erhöhen. Die Magnetspulen-Betätigungs-Schaltung schaltet nun die Magnetspulen SOL1 und SOL2 ab und läßt die Druck- Steuer-Ventile 1 und 2 zu ihrer ursprünglichen in Fig. 3 gezeigten Position zurückkehren. Demzufolge wird der Rad- Zylinder 4 mit der Hydraulikdruck-Quelle verbunden, die den Bremsdruck erhöht.
  • Wenn es erforderlich ist, ein Druck-Halte-Kommando zu geben, während das Druck-Reduzier-Kommando gegeben wurde, wird die Magnetspule SOL2 abgeschaltet, während die Magnetspule SOL1 erregt bleibt. In diesem Zustand wird das Druckkontroll-Ventil 1 zur rechten Seite in der Zeichnung bewegt und schaltet den Hydraulik-Kreis ab. Aber das Kontroll-Ventil 2 wird in der ursprünglichen Position bleiben. Der Hydraulik-Druck in dem Rad-Zylinder 4 wird folglich konstant gehalten.
  • Die oben beschriebene Bremssteuerung kann getrennt für die drei Kanäle ausgeführt werden, d.h. für das vordere rechte Rad, das vordere linke Rad und die beiden Hinterräder. Andernfalls können die vier Räder getrennt voneinander gesteuert werden.
  • Mit der Verarbeitungs- und Blockierungstendenz-Detektiereinheit ist eine Einheit für die Bewertung verbunden, ob die Geschwindigkeiten der nichtangetriebenen Räder für einen vorbestimmten Zeitraum innerhalb eines vorbestimmten Bereiches gelegen haben.
  • Jetzt soll die Arbeitsweise des oben erwähnten Meßeinrichtung, der Bewertungs-Einheiten und der Gleitschutzsteuer- Vorrichtung mit Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 4 beschreiben werden.
  • Es wird angenommen, daß die Radgeschwindigkeits-Sensoren S1 und S2 für die angetriebenen Räder und die Sensoren S3 und S4 für die nichtangetriebenen Räder vorgesehen sind.
  • Im Schritt 1 wird das Programm initialisiert, der Zähler wird gelöscht und die aktuellen Radgeschwindigkeiten Vw der Sensoren S1 und S2 werden zeitweilig auf die Radgeschwindigkeiten des vorhergehenden Zyklus gesetzt. Im Schritt 2 wird eingeschätzt, ob die von den Sensoren S1 und S2 ermittelte Radgeschwindigkeiten größer als ein vorbestimmter Wert sind. Wenn nicht, wird das Programm im Schritt 3 fortgesetzt, welcher der Verarbeitungs- und Blockierungstendenz-Detektiereinheit entspricht.
  • Das Programm wird dann im Schritt 4 fortgesetzt, wo die aktuellen Radgeschwindigkeiten von den Sensoren S1 und S2 auf die Radgeschwindigkeiten des vorhergehenden Zyklus gesetzt werden, und dann zum Schritt 2 zurück gekehrt.
  • Wenn in dem Schritt 2 JA festgestellt wird, wird im Schritt 5 bewertet, ob die aktuellen Radgeschwindigkeiten Vw von den Sensoren S1 und S2 größer als ein vorbestimmter Wert sind, welcher derselbe Wert ist, wie der im Schritt 2 verwendete Referenzwert, und welcher ein relativ kleiner Wert sein sollte, z. B. 20 km/h.
  • Dies bedeutet, daß in den Schritten 2, 4 und 5 eingeschätzt wird, ob die durch die Sensoren S1 und S2 für die angetriebenen Räder ermittelten Radgeschwindigkeiten über dem vorbestimmten Wert liegen oder nicht.
  • Im Schritt 6 wird bewertet, ob die aktuellen Radgeschwindigkeiten Vw, die von den Sensoren S3 und S4 für die nichtangetriebenen Räder ermittelt werden, innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegen, welcher Null einschließt und welcher 10 % der aktuellen Radgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder, die von den Sensoren S1 und S2 ermittelt werden, betragen kann.
  • Wenn im Schritt 6 NEIN festgestellt wird, wird im Schritt 7 der Zähler um eins erhöht. Der Wert wird im Schritt 8 mit einem Referenzwert k verglichen. Wenn die Gleitschutz- Steuer-Routine in einem Zyklus von 8 Millisekunden wiederholt wird, wird die Zeit, während welcher die Sensoren S3 und S4 wahrscheinlich nicht richtig arbeiten, durch den Inhalt des Zählers multipliziert mit 8 Millisekunden ausgedrückt.
  • Wenn im Schritt 8 JA festgestellt wird, wird ein Unnormalitäts-Signal abgegeben, welches anzeigt, daß die Sensoren S3 und S4 nicht richtig arbeiten (im Schritt 9). Dann kann die Lampe W1 eingeschaltet werden, das Selbstschutz-Relais FL kann zum Außerbetriebsetzen der Gleitschutzsteuer-Vorrichtung geschlossen werden oder es können andere erforderliche Maßnahmen eingeleitet werden. Wenn im Schritt 8 NEIN festgestellt wird, wird eingeschätzt, die Sensoren S3 und S4 arbeiten normal und das Programm kehrt zum Schritt 3 zurück.

Claims (1)

1. Gleitschutzsteuervorrichtung für die Benutzung in einem Motorfahrzeug, mit einer Radgeschwindigkeitsmeßvorichtung mit Radgeschwindigkeitssensosoren S1 und S2 für die angetriebenen Räder und Radgeschwindigkeitssensoren S3 und S4 für die nichtangetriebenen Räder, mit einer Arbeits/Sperrzustandsdetektiervorrichtung, die auf der Basis der Radgeschwindigkeitssignale der Radgeschwindigkeitsmeßvorrichtung logische Operationen durchführt, um festzustellen, ob die Räder in einen Sperrzustand geraten oder von einem Sperrzustand freikommen, und welche Signale überträgt zum Reduzieren, Halten, und Vergrößern des Bremsdrukkes auf der Basis des Ergebnisses der logischen Operationen; und mit einer Solenoidbetätigungsvorrichtung zum Betätigen von Solenoiden für die Druckkontrollventile in den hydraulischen Kreisen in Antwort auf die Signale von der Arbeits/Sperrzustandsdetektiervorrichtung; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ferner aufweist eine Vorrichtung zum Liefern eines Signales zum Anzeigen, daß die Sensoren S3 und S4 für die nichtangetriebe nen Räder versagen, wenn die Radgeschwindigkeiten der nichtangetriebenen Räder außerhalb des Bereiches zwischen Null und einem Wert liegen, der bestimmt wird durch einen vorbestimmten Prozentsatz der angetriebenen Radgeschwindigkeiten, die durch die Sensoren S1 und S2 für einen bestimmten Zeitraum gemessen werden, und wenn die Radgeschwindigkeiten der angetriebenen Räder größer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit sind.
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