DE684971C - Melde- bzw. Abstellvorrichtung fuer Strick- oder Wirkmaschinen - Google Patents

Melde- bzw. Abstellvorrichtung fuer Strick- oder Wirkmaschinen

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DE684971C
DE684971C DEM135556D DEM0135556D DE684971C DE 684971 C DE684971 C DE 684971C DE M135556 D DEM135556 D DE M135556D DE M0135556 D DEM0135556 D DE M0135556D DE 684971 C DE684971 C DE 684971C
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knitting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Melde- bzw. Abstellvorrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine von Unregelmäßigkeiten im Fadenablauf, wie Knotendurchgang, Fadenbruch o. dgl., beeinflußte Melde- bzw. Abstellvorrichtung für Strick- -oder Wirkmaschinen, wobei der Faden zwei dicht hintereinander angeordnete Führungslager durchläuft, von denen das erste fest und das zweite schwenkbar angeordnet ist, und das schwenkbare Lager die Melde-bzw. Abstellvorrichtung beeinflußt. Bei Handmäschinen erfolgt die Meldung meist durch Signale, bei Motormaschinen durch selbsttätiges Stillsetzen der Maschine auf mechanischem oder elektrischem Wege.
  • Der Zweck solcher Vorrichtungen ist vor allem die unmittelbare Meldung beliebig kleiner oder großer Knoten, ja sogar von Fadenverdickungen, um Warenfehler und auch -Störungen in der Maschine zu vermeiden. Bei der hohen Durchlaufgeschwindigkeit verträgt der Faden keinerlei Belastung wegen der Reißgefahr.
  • Um nämlich eine sofortige und einwandfreie Meldung von Knoten u. dgl. zu gewährleisten, ist es nötig, den Faden an einer Führungsstelle allseitig so eng zu umschließen, daß auch Fadenverdickungen gemeldet werden können, dann aber beim Durchlaufen des Knotens keinen zu starken Fadenzug hervorzurufen, so daß der Knoten wohl gemeldet. wird, aber hemmungslos entweichen kann.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen geschah die Engerstellung der Fadendurchlaßöffnung zwecks Anpassung an die Fadenstärke oder an die Knotengröße auf Kosten eines zu großen Fadenzuges, wobei sich aber die Reißgefahr bedeutend erhöht. Andere Vorrichtungen besitzen wohl ausschwenkbare Führungslager, jedoch mit kalibriertem Fadendurchlaß,; die aber unzuverlässig arbeiten, da große Knoten zum Abreißen des Fadens führen, kleine Knoten aber zu einem Durchgang ohne stattgefundene Meldung. Es ist klar, daß solches Vorrichtungen, die- außer der Ausschwenkung noch irgendeinen Kontaktdruck auszuüben .haben, die Belastung des Fadens noch erhöhen.
  • Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das ausschwenkbare Lager, das sich an der Grenze des labilen Gleichgewichts befindet und an einer Seite offen ist, und das feste Führungslager der Fadenstärke entsprechend zueinander einstellbar sind und in der Bereitschaftsstellung eine gemeinsame, den Faden allseitig umschließende Durchlaßöffnung bilden, die beim Auftreffen eines Knotens o. dgl. auf das schwenkbare Lager durch eine geringe Ausschwenkung dieses Lagers sich rasch vergrößert, infolgedessen die Umschließung des Fadens aufgibt und den Knoten an der offenen Seite des schwenkbaren Lagers hemmungslos entweichen läßt.
  • In der- Zeichnung ist ein AusführungsM Beispiel einer Vorrichtung gemäß der Er°i# findung dargestellt. Es zeigen: Abb. r im Aufriß die Grundstellung der Vorrichtung, Abb. z im Aufriß die veränderte Stellung der Vorrichtung nach Anlaufen eines Knotens, Abb. 3 im Aufriß die Stellung beim Ausgehen des Fadens bzw. bei Fadenbrüchen und Abb. 4 eine Draufsicht auf den Durchlaß des Fadens.
  • Der Faden a mit seinen Knoten a1 und Fadenverdickungen a2 wird zunächst durch ein am Gestellrahmen b vorgesehenes feststehendes Führungslager bi geführt. Der Faden a, a1, a2 kann in diesem Lager nur nach innen ausweichen,..also nach der rechten Seite, dagegen nach außen, nämlich nach der linken Seite nicht. Von diesem Führungslager aus wird der Faden in eine Nut d, eingeführt, die am Ende eines Kipphebels d eingearbeitet ist. Im Gegensatz zur Wirkungsweise des Führungslagers b1 kann hier der Faden nicht nach innen, sondern nur nach außen entweichen. In der Grundstellung des Kipphebels d (s. Abb. z) ist also der Faden a von den beiden Führungslagern ganz umschlossen, .und zwar so, daß der Faden nur ein geringes freies Spiel in den beiden Führungslagern b1, dl hat, damit keine Reibung am Faden entstehen kann. Kommt nunmehr der Knoten .a, in den Bereich des Führungslagers b1, so kröpft sich die Knotenstelle um das halbe Maß der Vergrößerung zwischen gewöhnlicher Fadenstärke und Knotenstärke in die Führung b1 ein, wodurch auch der Knoten bzw. die Fadenverdickung a2 auf das wirksamste unter die Nut dl gedrückt wird. Bis der Knoten a1, a2 wieder aus den Führungen b1, dl entweichen kann, muß der Kipphebel d zunächst mit seinem Hebelarm dl eine zurückweichende Bewegung ausführen ;(s. Abb. a). Diese, wird so weit ausgeführt, daß der Knoten a1, a,2 bequem, und ohne einen stärkeren Fadenzug zu erzeugen, entweichen kann, während durch den rechten Hebelarm d3 infolge seiner Abwärtsbewegung die Kralle d, den Fallhebel e auslöst, wobei dieser vermöge seines Drehpunktes e1 und geringen Übergewichtes auf die Glocke f fällt oder aber z. B. bei Motormaschinen auf elektrischem Wege die Maschine selbsttätig stillsetzt. Der Kipphebel d ist am Lager c bei Punkt d2 drehbar gelagert. Sein Schwerpunkt liegt auf der Seite der Nut dl, und zwar ziemlich nahe an seinem Drehpunkt d2, so daß nahezu labiles Gleichgewicht entsteht. Durch die Schraube k, welche das Lager c und damit auch den Fallhebel e verschiebt, kann die Durchlaßöffnung für den eden a für jede Fadenstärke genau ein werden. werden.
  • ,:Die Meldungen von Fadenbrüchen und krpülenleerlauf sowie die Stillsetzung der Maschine bei Motorbetrieb in solchen Fällen erfolgt ebenfalls durch den Fallhebel e (s. Abb. 3). Von der Durchgangsstelle für Knoten und Fadenverdickungen aus wird der Faden a zuerst durch eine feststehende Fadenführung b3 bewegt, welche an einer Gestellrahmenschiene b2 angebracht ist. Über diese feste Führung ist ein Fadenfühlhebel g geschwenkt, der sich um den Punkt g1 drehen kann. Bricht der Faden zwischen Maschine und Fadenspanner, der in der - Zeichnung nicht näher dargestellt ist, dann ist der Faden auch nicht mehr straff gezogen und knickt ein infolge der Schräglage des Fadenfühlhebels g, der dann den Schwenkkreisbogen g2 ausführt. Mit dem Fadenfühlhebel g fällt auch der Zwischenhebel la, der mit seinem einen Hebelarm auf dem Fadenfühlhebel aufliegt, nach unten, während der rechte Hebelarm hl nach oben bewegt wird und den Hebelarm il des Hebels i nach oben drückt, den1 Hebelarm i aber nach unten, wobei dieser auf die Drahtstütze d4 stößt und die Kralle d3, welche den Fallhebel e stützt, auslöst. In gleicher Weise wird auch das Fadenende a. gemeldet (s. Abb. 3), nur mit dem Unterschied, daß hier der Faden ganz aus den Elementen b2, g herausgezogen wird. Aber auch in diesem Fall knickt der Faden % schon vorher' ein, sobald nur noch ein: kleiner Fadenrest vorhanden ist. Um jeden Druck bzw. harte Berührung mit dem bewegten Faden abzuwenden, sind die Hebel g, h, hl, i, il aus leichtem Draht hergestellt. Da mit Ausnahme des Hebels h, hl und g die übrigen auf den Faden a Einfluß habenden Hebel i, il, d, dl, d" nahezu labiles Gleichgewicht haben, d. h. nur geringes Übergewicht aufweisen, wird praktisch der Faden a, cal, a2, a3 ohne jeden zusätzlichen Fadenzug durch die Fadenprüfstellen bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Von Unregelmäßigkeiten im Fadenablauf, wie Knotendurchgang, Fadenbruch o. dgl., beeinflußte Melde- bzw. Abstellvorrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen, wobei der Faden zwei dicht hintereinander angeordnete Führungslager durchläuft, von denen das erste fest und das zweite schwenkbar angeordnet ist, und das schwenkbare Lager die Melde- bzw. Abstellvorrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschwenkbare Lager (dl), das sich an der Grenze des labilen Gleichgewichts befindet und an einer Seite offen ist, und das feste Führungslager (b1) der Fadenstärke entsprechend zueinander einstellbar sind und in der Bereitschaftsstellung eine gemeinsame,. den Faden allseitig umschließende Durch laßöffnung bilden, die beim Auftreffen eines Knotens o. dgl. auf das schwenkbare Lager (dl) durch eine geringe Ausschwenkung dieses Lagers sich rasch vergrößert, infolgedessen die Umschließung des Fadens aufgibt und den Knoten an der offenen Seite des schwenkbaren Lagers hemmungslos entweichen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Fadenbruch, Spulenleerlauf o. dgl. wirksame Fadenfüblhebel (g) bei seiner Auslösung über Zwischenhebel (la, hl, j, j1) auf das schwenkbare Lager (dl) wirkt.
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