DE801920C - Kettenfaden-UEberwachungseinrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenfaden-UEberwachungseinrichtung fuer Webstuehle

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DE801920C
DE801920C DEP42524A DE801920DA DE801920C DE 801920 C DE801920 C DE 801920C DE P42524 A DEP42524 A DE P42524A DE 801920D A DE801920D A DE 801920DA DE 801920 C DE801920 C DE 801920C
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DE
Germany
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monitoring device
thread monitoring
chain
looms
chain thread
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Expired
Application number
DEP42524A
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English (en)
Inventor
Carl Ludwig Lehner
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Zur Überwachung der Kettenfäden ist es bei mechanischen Webstühlen bekannt, auf die einzelnen Fäden metallische Reiter zu setzen, welche im Falle des Reißens des betreffenden Fadens nach unten fallen und hierbei den Kontaktsehluß zwischen zwei unter Spannung liegenden Schienen bewirken; der dadurch eingeschaltete Strom betätigt eine Signalvorrichtung.
  • Diese Überwachungseinrichtungen haben den Nachteil, daß einerseits im Betrieb die Kontaktstellen an den unter Spannung stehenden Schienen leicht verschmutzen, so daß im Schadensfall die Stromschließung in Frage gestellt ist, zum ändern kann der an der Kontaktstelle auftretende Funke zu einer Entzündung der leicht brennbaren Kette oder des immer auftretenden Staubes führen, welche eine Zerstörung des Webstuhles zur Folge haben kann.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine betriebssichere und gefahrlose Überwachung der Kettenfäden zu gewährleisten. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß unter den in bekannter Weise an einem waagerecht laufenden Teil der Ketten auf die Kettenfäden aufgesetzten Reitern ein auf eine photoelekrische Zelle wirkender Lichtstrahl derart angeordnet ist, daß der bei Reißen eines Kettenfadens nach unten fallende Reiter den Lichtstrahl schneidet und hierdurch die Auslösung eines Signals durch die photoelektrische Zelle veranlaßt. Die Erfindung nutzt somit das funkenfreie und praktisch trägheitslose Arbeiten einer photoelektrischen Zelle, um den Signalstrom zu steuern. Sind infolge der Dichte der Kette die Reiter in mehreren parallelen Reihen versetzt zueinander angeordnet, dann werden auch zweckmäßig mehrere Lichtstrahlen und mehrere photoelektrische Zellen verwendet. Die Reiter können bei der Anordnung nach der Erfindung aus beliebigem undurchsichtigem Material sein. Zweckmäßig werden wegen der geringen Reibung an den Kettenfäden metallische Reiter verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Reiter nach der Erfindung, Fig.2 und 3 schematisch die Anordnung der Reiter und der Lichtschranken, Fig.4 schematisch die Anordnung der Überwachungseinrichtung.
  • Auf jeden Kettenfaden i i wird ein Reiter 12 aufgesetzt, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet sein kann. Quer zu den Kettenfäden i i verläuft eine feste Schiene 13, welche die nebeneinanderliegenden Reiter 12 an ihren parallelen Schenkeln führt. Die Schiene 13 kann aus beliebigem Material gefertigt sein. Zweckmäßig wird ein Material gewählt, was eine geringe Reibung gegenüber den Reitern 12 besitzt und sich nicht oder nur unwesentlich abnutzt. Der eine Schenkel des Reiters 12 kann zu einem verbreiterten Lappen 14 ausgebildet sein. Die Größe des Lappens richtet sich nach der Konzentration des Lichtbügels 15, welches quer zu den Kettenfäden unterhalb der Reiter verläuft. Dieses Lichtbündel 15 wird von einer Lichtquelle 16 erzeugt; es fällt auf eine photoelektrische Zelle 17.
  • Solange der den Reiter 12 tragende Kettenfaden i i gespannt ist, wird die Zelle 17 durch das Lichtbündel voll belichtet. Sobald aber der Kettenfaden reißt, fällt der Reiter 12 nach unten, bis er sich auf der Führungsschiene 13 aufsetzt. Durch diese Absenkung tritt der Lappen 14 in die Bahn des Lichtbündels, die Belichtung der Zelle 17 wird unterbrochen. Durch das Aufhören des lichtempfindlichen Stromflusses wird in bekannter, nicht näher dargestellter Weise ein Signal ausgelöst und erforderlichenfalls der Antrieb des Webstuhles abgeschaltet.
  • Sitzen die Reiter in mehreren parallelen Reihen, wie Fig. 3 zeigt, dann sind auch mehrere parallele Führungsschienen 13 und mehrere parallele Lichtbündel 15 vorgesehen, von denen jedes eine eigene photoelektrische Zelle beeinflußt.
  • Die aus den Reitern und den Lichtschranken gebildete Überwachungseinrichtung i$ sitzt in bekannter Weise in einem waagerecht verlaufenden Teil der Kette vor deren Eintritt in den eigentlichen Webstuhl i9.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenfaden-Überwachungseinrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß unter den in bekannter Weise an einem waagerecht laufenden Teil der Kette auf die Kettenfäden aufgesetzten Reitern (12) ein auf eine photoelektrische Zelle (17) wirkender Lichtstrahl (15) derart angeordnet ist, daß der bei Reißen eines Kettenfadens nach unten fallende Reiter den Lichtstrahl schneidet und hierdurch die Auslösung eines Signals durch die photoelektrische Zelle veranlaßt.
  2. 2. Kettenfaden-Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Reiter (12) in mehreren parallelen Reihen mehrere photoelektrische Zellen (17) und mehrere parallele Lichtbündel (15) vorgesehen sind.
  3. 3. Kettenfaden-Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen Zellen bei Unterbrechung ihrer Belichtung eine Abschaltung des Antriebes des Webstuhles veranlassen.
DEP42524A 1949-05-13 Kettenfaden-UEberwachungseinrichtung fuer Webstuehle Expired DE801920C (de)

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