DE545575C - Elektrischer Kettenfadenwaechter - Google Patents

Elektrischer Kettenfadenwaechter

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DE545575C
DE545575C DE1930545575D DE545575DD DE545575C DE 545575 C DE545575 C DE 545575C DE 1930545575 D DE1930545575 D DE 1930545575D DE 545575D D DE545575D D DE 545575DD DE 545575 C DE545575 C DE 545575C
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contact
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rail
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DE1930545575D
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Sucker Geb GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Elektrischer Kettenfadenwächter Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Kettenfadenwächter für Spulenfelder, bei welchem hängende Abstellnadeln und zwei Kontaktschienen Verwendung finden. Derartige Kontaktschienen, die durch die herabfallenden Nadeln stromschließend überbrückt werden, sind bei Webstühlen bekannt und erfüllen ihren Zweck zufriedenstellend. Die Anforderungen nun aber, die an einen elektrischen Kettenfadenwächter für Spulenfelder gestellt werden, sind anders geartete als diejenigen bei Webstühlen und verlangen in erster Linie die Möglichkeit, verschiedenartige Nadeln verwenden zu können, trotzdem aber Gewähr für ein sicheres Abstellen zu geben. Außerdem muß man in der Lage sein, gewisse Teile gruppenweise ausschalten zu können.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Zweck in erster Linie dadurch erreicht; daß die eine Kontaktschiene gegen die andere verstellbar angeordnet ist, derart, daß der Spalt zwischen den Kontaktschienen breit genug ausgebildet werden kann, um eine herabfallende Nadel hindurchzulassen, während der Nadelkopf kontaktschließend zurückgehalten wird. Hierbei kann die eine Kontaktschiene an einer drehbar gelagerten Bremsstange befestigt sein, an der ein gewichtsbelasteter Hebel angreift, der diese Kontaktschiene in der Arbeitsstellung mittels eines einstellbaren Anschlages gegenüber der zweiten Kontaktschiene festhält, in der Ausschwenkstellung dagegen von dieser abgeschwenkt hält. Unter Umständen kann auch die eine Kontaktschiene selbst drehbar gelagert und die Bremsstange drehbar und herausnehmbar angeordnet sein.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die in Frage kommenden Teile einer Schermaschine in Seitenansicht, Fig. 2 den Kopf eines Spulenfeldes von der Schertrommel aus gesehen, Fig. 3 einen Teil von Fig. i in größerem Maßstabe, Fig. q. einen Teil von Fig. 2 in größerem Maßstabe, Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform in Darstellung entsprechend den Fig. 3 und q. und Fig. 7 und 8 die zu den Darstellungen gemäß Fig. 3 und 5 gehörigen Grundrisse.
  • Die von den Kötzern oder Spulen a ablaufenden Fäden gelangen über die übliche Bremsvorrichtung nach den Fadenführern b und werden von hier etagenweise nach dem Kopf des Spulenfeldes geführt. Hier durchlaufen sie zunächst eine unten offene Fadenführerleiste c und gelangen dann über eine Bremsstange d nach der offenen Fadenführerleiste e, um von hier aus durch den Geleseblattständer nach der Schertrommel f weiterzulaufen. Zwischen Bremsstange d und Fadenführerleiste e sind die Abstellnadeln g auf die einzelnen Kettenfäden aufgehängt. Unterhalb der Abstellnadeln g ist durch die mit der Bremsstange d verbundene Kontaktschiene h und eine zweite Kontaktschiene lein schmaler Schlitz gebildet, in welchem sich bei Fadenbruch die abfallende Abstellnadel fängt. Bei Drehung der Bremsstange d entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehrichtung öffnet die Kontaktschiene 1a den Schlitz. Ein einstellbarer Anschlag h gestattet eine genaue Einstellung der beiden Kontaktschienen h und i zueinander. Die Bremsstange d trägt außerdem einen Gewichtshebel L, der während des Arbeitsganges die Kontaktschiene h in ihrer Stellung gegenüber Schiene i hält. Beide Kontaktschienen sind an einen Stromkreis in angeschlossen, der von einer Stromquelle n ausgeht und ein Relais o einschließt zur Ausrückung der Schertrommel.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. S und 6 ist die Kontaktschiene hl von der Bremsstange d getrennt angeordnet. Hierbei sitzt der Gewichtshebel L auch nicht auf der Bremsstange d, sondern auf der Kontaktschiene hl, während die Bremsstange d in offenen Lagern liegt. Die Kontaktschraube k erhält ihren Anschlag an der ortsfesten Nase p, die auch gleichzeitig als Anschlag für den in die strichpunktiert gezeichnete Ruhelage umgelegten Gewichtshebel l dient.
  • Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Bremsstange d je nach Bedarf (bei durchschnittenem oder verstaubtem Bremsbelag) zu drehen oder aber, wenn es notwendig ist, gänzlich herauszunehmen und durch eine Reservebremsstange zu ersetzen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Bei Fadenbruch fällt die Abstellnadel zwischen den Kontaktschienen lt und i hindurch, während der Nadelkopf von ihnen festgehalten wird und auf diese Weise den Stromkreis schließt, so daß das Relais o die Schertrommel stillsetzt. Die aus dem Schlitz heraushängende Abstellnadel g1 (Fug. 4 und 6) zeigt gleichzeitig dem Scherer sofort die Stelle des fehlenden Fadens. Es wird nun vom Scherer der Gewichtshebel L in die strichpunktierte Stellung umgeschlagen; die Kontaktschiene 1a gibt dadurch die Abstellnadel frei, und der Stromkreis ist unterbrochen. Ist dies geschehen, so wird die Abstellnadel aufgenommen, auf den neu eingezogenen Faden gehängt und der Gewichtshebel 1 wieder in Arbeitsstellung gebracht, so daß weiter geschert werden kann.
  • Nun kommt es vielfach, insbesondere bei gemusterten Ketten, vor, daß bei einzelnen Scherbändern ganze Kötzerreihen ausgeschaltet werden müssen. Dazu ist bei dieser Einrichtung weiter nichts nötig, als den Gewichtshebel L in die strichpunktierte Stellung zu legen. Es können dann sämtliche Abstellnadeln hängen-bleiben, ohne daß infolge geringer Fadenspannung durch durchhängende Abstellnadeln eine Betriebsstörung eintritt. Hierin liegt gegenüber den bekannten Ausführungen ein wesentlicher Vorteil.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß infolge Verwendung einfacher, bekannter Abstellnadeln, die außerdem den Vorzug der Billigkeit haben, die einzelnen Fäden dicht zusammengedrängt werden können, so daß es möglich ist, an sich bekannte, enggezahnte Fadenführerleisten anzuwenden. Durch die Ausführung der Fadenführerleisten als nach unten bzw. oben offene Zahnleisten wird das Fadeneinziehen vereinfacht und damit eine wesentliche Zeitersparnis gegenüber geschlossenen Zahnleisten erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kettenfadenwächter mit hängenden Abstellnadeln und zwei Kontaktschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktschiene (h) gegen die andere (i) verstellbar angeordnet ist, derart, daß der Spalt zwischen den Kontaktschienen breit genug ausgebildet werden kann, um eine herabgefallene Nadel hindurchzulassen, während der Nadelkopf kontaktschließend zurückgehalten wird. a. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktschiene (h) an einer drehbar gelagerten Bremsstange (d) befestigt ist, an der ein gewichtsbelasteter Hebel (l) angreift, der diese Kontaktschiene (la) in der Arbeitsstellung mittels eines einstellbaren Anschlages (k) gegenüber der zweiten Kontaktschiene (i) festlegt, in der Ausschwenkstellung dagegen von dieser abgeschwenkt hält. 3. Fadenwächter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontaktschiene (h) selbst drehbar gelagert und die Bremsstange (d) drehbar und herausnehmbar angeordnet ist.
DE1930545575D 1930-07-12 1930-07-12 Elektrischer Kettenfadenwaechter Expired DE545575C (de)

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