DE649440C - Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter - Google Patents

Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

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DE649440C
DE649440C DEM129873D DEM0129873D DE649440C DE 649440 C DE649440 C DE 649440C DE M129873 D DEM129873 D DE M129873D DE M0129873 D DEM0129873 D DE M0129873D DE 649440 C DE649440 C DE 649440C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • FaaenwächtereMrichtung für Zettelgatter Die Erfindung betrifft eine elektrische Fadenwächtereinrichtung für Zettelgatter. Bei mechanischen Fadenwächtereinrichtungen ist es bekannt, eine Gruppe von Wächternadeln oder -lamellen einem einzigen Kippschalter zuzuordnen, dessen. Gleichgewichtslage durch das Fallgewicht .eines einzigen Wächters störbar ist.
  • Die bisher bekannten elektrischen Fadenwächter verschiedener Bauart, z. B. solche mit einseitig schwingenden Nadeln oder aber in Lamellenform, haben den Nachteil, daß sie selbst stromschließend wirken und daß infolgedessen die Kontaktstellen in kurzer Zeit verbrennen, wodurch der Stromschluß unsicher wird arid die ganze Einrichtung unzuverlässig arbeitet.
  • Auch durch Ausgestaltung des unteren Teiles jeder Nadel als Quecksilberkippschalter wird die gestellte Aufgabe nicht einwandfrei gelöst, zumal sich diese Bauart teuer stellt und leicht zu Störungen Anlaß gibt.
  • Vorschläge in der Richtung, daß der Stromschluß durch Fallnadeln, sei es mit Hilfe von Quecksilber, sei es durch rein mechanischen Kontakt, hervorgerufen wird, haben sich in der Praxis ebensowenig bewährt, da einerseits die Kontaktstellen nicht genügend gegen Verschmutzung und Oxydation geschützt werden können, andererseits auch hierbei ein Verschmoren der Kontaktstellen zu befürchten ist. Der Grund, Zearum die üblichen elektrischen Fadenwächter nicht unter allen Umständen einwandfrei wirken können, liegt darin, daß die Wächter (Nadeln oder Lamellen) bisher selbst stromführend ausgebildet waren. Erfindungsgemäß werden die den bekannten Einrichtungen gerade aus diesem Grunde anhaftenden Mängel dadurch beseitigt, daß der elektrische Kippschalter seitlich einer Mehrzahl von Wächtern auf einer Stange drehbar gelagert ist und daß am Schaltergehäuse das Ende eines unterhalb der Wächter entlang geführten Bügels angreift, dessen anderes Ende ein verschiebbares Ausgleichsgewicht trägt. Neben dem Ausgleichsgewicht ist der Bügel an einem auf der Stange beweglichen Halter befestigt.
  • Hierdurch werden die vielen, zu Störungen Anlaß gebenden elektrischen Kontaktstellen beseitigt, und es wird lediglich das stets gleichbleibende Gewicht des Wächters nutzbar gemacht, um einen besonderen Kippschalter in Tätigkeit zu setzen. Da für eine ganze Reihe von Wächtern nur ein einziger Schalter notwendig ist, so kann dieser eine solche Ausgestaltung erhalten, daß jede Oxydationsmöglichkeit und Verschmutzung ausgeschlossen ist. Hierzu kommt noch, daß ein einziger Kippschalter leichter zu überwachen ist als eine große Anzahl von Schaltern, die notwendig ist, wenn jede einzelne Wächternadel als Kippschalter ausgestaltet ist.
  • Vorteilhaft wird der Kippschalter seitlich einer Mehrzahl von Wächtern auf einer Stange drehbar gelagert, während am Schaltergeliäuse das eine Ende eines unt:rhalb der Wächter entlang gehenden Bügels angreift, dessen anderes Ende ein verschiebbares -@Iisr. gleichsgewicht trägt. neben welchem @l,ik> Bügel in einem auf der Stange bewegliclieri Halter befestigt ist. Der bei Fadenbruch fäl-. Lende Wächter in Form einer Schwingnadel trifft also auf den Bügel und verschwenkt den Kippschalter. Bei Verwendung von Lamellen besitzen diese Langlöcher, durch die der Bügel frei hindurchgeht. `Fenn also ein Faden reißt, dann fällt die Lamelle auf den Bügel und nimmt diesen samt dem Kippschalter finit.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispieie des l-rhnd_uiigsgogenstandes dar-1-estellt, und zwar zeigen: Fig. i und 2 eine Fadenwächtereinrichtung, teilweise geschnitten, in Fig. i in der Arbcitsstellung, in Fig. 2 in der Stellung bei gerissenem Faden, Fig. 3 den zii Fig. i gehörigen Grundriß, Fig. .I eine Einzelheit und die Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform in Arbeitsstellung und in Stellung bei gerissenem Fader..
  • In den Fadenführerschienen i und 2 sind Ösen 3 und .I befestigt. durch die der Faden 3 hindurchgezogen wird. Auf einer Stange 6. die "vie die Schienen i und 2 in einem nicht dargestellten Halter befestigt ist. sitzen die Bügel 7, die als Abstandhalter zwischen den Fadenwächternadeln 8 dienen. Unterhalb der Stange 6 geht durch die Bügel ; eine Stange 9 hindurch, um die die Fadenwächternadeln 8 mit ihrem einen Ende frei schwingen, während sie mit dem anderen entsprechend ausgestalteten Ende. in den durchlaufenden Fäden 5 hängen. An einem Ende der Stange cl ist ein Gehäuse 1o schwingbar angeordnet, das zur Aufnahme einer Ouecksilberröhre i i dient. In dein Gehäuse 1o ist außerdem das eine Ende eines unterhalb der Nadeln 8 entlang gehenden Bügels 12 befestigt, während dessen anderes Ende in einem auf Stange 9 beweglichen Halter 13 sitzt. Das über den Halter 13 hinausragende freie Ende des Bügels 12 trägt ein verstellbares Gegengewicht 14. Dieses Gewicht 14 dient dazu, dein Gehäuse 1o in der Arbeitsstellung, also bei hochgezogenen Fadenwächternadeln, so viel L-bergewicht zii geben, daß das Ouecksilber in der Röhre die Verbindung der beiden Kontakte 15 und 16 durch Abfließen gegen das eine Röhrenende nicht aufrechterhalten kann, wie Fig. i zeigt. Fällt infolge Fadenbruch eine v adenwä chternadel 8 nach unten, so genügt deren Gewicht. den Bügel 12 nach unten zit drücken, wodurch auch das Gehäuse io aus seiner Ruhelage gestört wird, d. h. eine Be-;3vegung im Sinne von- Fig. 2 ausführt. Inüberbrückt das Quecksilber der ''Mhre i i die Enden der Zuleitungsdrähte 15 ,und i(-): der Stromkreis wird geschlossen und die Abstellvorrichtung der Zettelmaschine in Tätigkeit gesetzt.
  • An Stelle der schwingbaren Nadeln 8 können auch, wie Fig. 3 und 6 zeigen, Lamellen 17 verwendet werden, die an den Fäden 5 hängen Und mit ihren Langlöchern 2o den Bügel 12 mit genügendem Spiel umfassen. Reißt ein Faden. dann fällt die betreffende Lamelle 17 und trifft auf den Bügel 12. Dieser bekommt Übergewicht und kippt die Röhre i i, so daß das Ouecksilber den Stromkreis schließt (s. Fig. 6). Die Stellschrauben 18 und ig im Gehäuse io dienen dazu, das Kippmoment so fein einzustellen, daß auch ein leichter Fadenwächter genügt, um die für die Schließung des Stromkreises erforderliche Lage der Ouecksilberröhre i i zu erwirken.
  • An Stelle eines Quecksilberkippschalters kann natürlich auch jeder andere Kippschalter treten, der durch die bei Fadenbruch o. dgl. auftretende Überbelastung den Strom zu schließen vermag.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fademvächtereinrichtung für Zettelgatter, bei der einer Gruppe von Fadenw iicliterii ein Kippschalter zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrischer Ausbildung der Einrichtung der Kippschalter (1o, i i) seitlich einer Mehrzahl von Wächtern auf einer Stange (9) drehbar gelagert ist und daß am Schaltergehäuse das eine Ende eines unterhalb der Wächter entlang geführten Bügels (12) angreift, dessen anderes Ende ein verschiebbares Ausgleichsgewicht (14) trägt, neben welchem der Bügel (12) in einem auf der Stange (9) beweglichen Halter (13) befestigt ist.
  2. 2. Fadenwächtereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwingnadeln (8) ausgebildeten, in der Arbeitsstellung im wesentlichen waagerecht verlaufenden Wächter schwenkbar um die verlängerte Drehachse (9) des Kippschalters (io, i i) angeordnet sind.
  3. 3. Fadenwächtereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Lamellen (17) ausgebildeten Wächter finit Langlöchern (2o) ausgerüstet sind, durch die der Bügel (12) hindurchgeht.
DEM129873D 1934-03-29 1935-01-29 Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter Expired DE649440C (de)

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