DE912059C - Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas - Google Patents

Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas

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DE912059C
DE912059C DES18074D DES0018074D DE912059C DE 912059 C DE912059 C DE 912059C DE S18074 D DES18074 D DE S18074D DE S0018074 D DES0018074 D DE S0018074D DE 912059 C DE912059 C DE 912059C
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DE
Germany
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glass
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DES18074D
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English (en)
Inventor
James Harris Griffin
Frederic Barnes Waldron
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas, bei der ein zusammenhängendes Glasband zwischen einer Reihe von sich drehenden Werkzeugpaaren hindurchgleitet, die gleichzeitig beide Glasflächen bearbeiten. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, Vorkehrungen dafür zu treffen, daß, wenn das Glasband beim Hindurchlaufen zwischen den Werkzeugpaaren brechen sollte, ein Steuervorgang ausgelöst wird, der einen größeren Schaden verhindert. Insbesondere muß verhindert werden, daß sich die Glassplitter in den Filz der Polierwerkzeuge einbohren.. Denn sonst muß man vor Wiederingangsetzen des Polierwerkzeugs die Glassplitter erst entfernen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß eine Reihe längs des Randes des Glasbandes verteilter elektrischer Kontaktstücke als Tastorgane vorgesehen, die in Verbindung mit einem auf dem Glasband angebrachten elektrisch leitenden Streifen Teile eines Überwachungsstromkreises bilden, der bei Auftreten einer Unterbrechung im Leiterabschnitt zwischen irgendwelchen zwei benachbarten Kontaktstücken unterbrochen wird.
  • Welche Steuerung nun durch den Überwachungsstromkreis ausgelöst wird, es kann z. B. eine Signallampe zur Anzeige des Bruches zum Aufleuchten gebracht werden, hängt von verschiedenen Umständen ab. Sehr bewährt hat es sich jedoch, die Unterbrechung des Überwachungsstromkreises mit Vorrichtungen zu verbinden, die in der Nähe der Bruchstelle das das Glas von oben bearbeitende Werkzeug abheben können.
  • An sich ist es bereits bekannt, auf dem Glasband einen Streifen anzubringen, der als Steuerorgan dient. jedoch spricht bei dieser bekannten Anordnung die Steuerung nicht auf einen Bruch des Glasbandes an, sondern sie dient dem Zweck, den Geradlauf des Glasbandes zu sichern. Der Streifen besteht dabei aus Farbe. Auch ist es an sich bekannt, beim Führen langer Werkstoffbahnen durch Walzen Steuereinrichtungen vorzusehen, die beim Reißen der Stoffbahn auf elektrischem Wege einen Schfaltvorgang zum Stillsetzen der Maschine auslösen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen der Erfindung.
  • Fig.I zeigt im Grundriß eine Poliereinrichtung, Fig.2 im vergrößerten Seitenriß ein Werkzeugpaar und seinen Antrieb, Fig.3 die Schaltung des elektrischen Steuerkreises für die Einrichtung nach Fig. I, Fig.4 wiederum im Grundriß eine Einrichtung ähnlich der von Fig.I, jedoch mit anderer Steuerung, Fig.5 das Schaltbild des Steuerkreises für diese abgewandelte Ausführung.
  • Fig. 6 und 7 eine Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer leitenden Schicht auf dem Glasrand, wobei Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6 darstellt.
  • In allen Zeichnungen bedeuten gleiche Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile.
  • In der Ausführung nach Fig.I bis 3 weist die Maschine eine Reihe von paarweise koaxial angebrachten und äquidistant angeordneten Polierwerkzeugen I bekannter Form auf. In Fig.I sind drei solcher Paare dargestellt, in Fig. 2 nur ein einziges. Die waagerechte Glasbahn 2 wird von Leitrollen 3 (Fig. 2) in waagerechter Richtung zwischen diesen Werkzeugpaaren hindurchgezogen. Nur das obere Werkzeug jedes Paares ist in Fig.I sichtbar, weil sich das untere genau unter dem oberen auf der Unterseite der Bahn 2 befindet.
  • Jedes der Werkzeuge I wird gedreht durch eine senkrechte Welle 4. Die Achsen der beiden Werkzeuge eines Paares liegen in einer Geraden.
  • Längs des Weges der Glasbahn 2 ist beiderseits in geeignetem Abstand. zwischen je zwei benachbarten Werkzeugen I eine Reihe von elektrischen Bürsten 5 angeordnet, die auf dem beide Glasränder bedeckenden Streifen 6 schleifen (Fig.I).
  • In Serie mit zwei aufeinanderfolgendenBürsten 5 liegen die Sekundärwicklung 7 eines Transformators (Fig. 3) und ein Relais 8, das den Stromzuluß zu einem Klemmenpaar 9,9a steuert. Zwischen die beiden Klemmen kann eine Vorrichtung geschaltet werden, die einen etwa in der Glasbahn 2 vorkommenden Bruch anzeigt.
  • Die beiden Bürsten 5 bilden mit der Wicklung und dem Relais 8 ein Tastorgan zur Feststellung einer Unterbrechung des leitenden Streifens 6 zwischen den beiden Bürsten.
  • Sind, wie in Fig.I gezeigt, Bürsten 5 zur Abtastung beider Ränder der Glasbahn 2 vorgesehen, so befindet sich beiderseits dieser Bahn je ein besonderer Stromkreis für jedes Paar benachbarter Bürsten.
  • Die Klemme 9 ((Fig.3) ist mit einem der Speisungsdrähte Io verbunden, die andere, 9a, mit den beweglichen Kontakten II der beiden Relais 8, deren feste Kontakte I2 beide an dem anderen Speisungsdraht I3 liegen. Eine Feder I4 sucht die Kontakte II und I2 der Relais zu schließen; solange aber der leitende Streifen 6 ohne Unterbrecheng ist, bleibt der durch die Sekundärwicklung 7 des Transformators, das Relais 8, die Bürsten 5 und den leitenden Streifen 6 gebildete Stromkreis geschlossen. Er hält das Relais 8 in Betrieb und dadurch die Kontakte II, I2 offen. Im Augenblick eines Bruches auf einem Rande der Glasbahn wird auch der leitende Streifen unterbrochen, wodurch der oben angegebene Stromkreis durchschnitten wird und das zugehörige Relais 8 in Schließstellung fällt. Die Feder I4 bringt jetzt die Kontakte II, I2 zur Berührung und stellt dadurch den Kreis zwischen den Klemmen 9, 9a unter Spannung.
  • Bei der an die Klemmen 9, 9a angeschlossenen elektrischen Vorrichtung kann es sich, wie in Fig.I angedeutet, um eine Lampe I5 handeln, die das Auftreten eines Bruches sichtbar macht, oder auch um eine hörbare Anzeige. Der Bedienende entdeckt so die Lage der Bruchstelle sofort bei deren Entstehen und kann dann schnell das obere der den Bahnabschnitt an der Bruchstelle bearbeitenden Werkzeuge abheben und das untere stillsetzen. Ebenso kann er beim Hören oder Sehen des Signals den von den oberen Leitrollen eines Antriebspaares zwischen den Arbeitswerkzeugen auf das Glas ausgeübten Druck verringern.
  • Vorzugsweise dienen aber die Relais 8 dazu, neben dem Signal, etwa der Lampe I5, oder an seiner Stelle selbsttätig wirkende Mittel zu betätigen, die das obere Werkzeug von der Glasbahn abheben, wie ebenfalls in Fig.I eingezeichnet.
  • Jede der die oberen oder unteren Werkzeuge tragenden Wellen 4 wird im dargestellten Beispiel in üblicher Weise von einem unabhängigen Motor I7 über eine Schnecke I8,ein Ritzel I9 und ein auf der betreffenden Welle 4 befestigtes Zahnrad 2o angetrieben (Fig. I und 2).
  • Das obere Werkzeug ist in bekannter Weise mit selbsttätig wirkenden Mitteln zu seiner Abhebung vom Glas und mit weiteren motorgetriebenen automatischen Vorrichtungen ausgestattet, wie in Fig. I und 2 schematisch dargestellt. Hier ist die Welle 4. des oberen Werkzeugs in einer senkrecht zu dem festen Rahmen F verschiebbaren Muffe 21 gelagert, die seitlich einen Ansatz 22 mit Bohrung aufweist. In dieser läuft eine Gewindestange 24., .die auf dem Rahmen. F steht und ein konisches Rad 25 trägt, das in ein anderes, auf der Welle eines Motors 27 befestigtes konisches Rad 26 eingreift (Fig. i).
  • Zwecks automatischer Ingangsetzung der Hebevorrichtung beim Auffinden eines Bruches im Glas durch die Bürsten 5 liegt der Motor 27 in Reihe mit den Klemmen 9, 9a, so daß bei Schließung der Kontakte i i, 12 des einen oder des anderen Relais 8 als Folge des Bruches der Motor 27 anläuft, die Gewindestange 24 im gewünschten Sinne in Drehung versetzt, die Muffe 2I anhebt und damit das obere Werkzeug I von der Glasbahn abhebt.
  • Im Motorstromkreis ist der übliche Sicherheitsschalter vorgesehen, der sich öffnet, wenn die Muffe 2I das Ende ihres Hubweges erreicht.
  • Die Klemmen 9 und 9a können außerdem mit einem Automaten 28 verbunden sein (Fig.2), der den Speisestrom des Antriebsmotors I7 für das untere Werkzeug derart schaltet, daß die Drehung des unteren Werkzeugs infolge Unterbrechung des Motorstromes abgebremst wird, sobald der an den Klemmen 9, 9a liegende Stromkreis selbst unterbrochen wird.
  • Fig.4 und 5 zeigen eine Abwandlung, bei der die Bürsten in getrennten Paaren angeordnet sind, nämlich je zu einem Paar 5, 5a beiderseits der Glasbahn für jedes Werkzeugpaar I.
  • Jedes Bürstenpaar 5, 5a liegt in Reihe mit der Wicklung eines Relais 8 und mit der Sekundärwicklung 7 eines unabhängigen Transformators. Die Kontakte II, I2 der beiden Relais 8 sind in Serie mit der Wicklung eines dritten Relais 30 geschaltet, dessen Kontakte wieder in Reihe mit den Klemmen 9, 9a liegen.
  • Solange durch die beiden Relais 8 Strom fließt, bleiben deren Kontakte gegen den Zug der Federn I4 geschlossen. Bricht dagegen das Glas zwischen den Bürsten 5 und 5a eines Paares, so wird der Strom des einen oder des anderen Relais 8 unterbrochen, wodurch das nicht mehr erregte Relais unter dem Einfluß der zugehörigen Feder I4 die Kontakte II, I2 dieses Relais voneinander ablöst und so auch das Relais 30 stromlos macht. Eine Feder 33 bringt nun die Kontakte 3I zur Berührung und schließt damit den Strom durch die an die Klemmen 9, 9a angeschlossene Vorrichtung. Auf diese Weise zündet die Signallampe I5, zugleich läuft der Motor 27 an und lüftet das obere Werkzeug, während der Automat 28 den das untere Werkzeug betreibenden Motor I7 außer Betrieb setzt, wie schon zu Fig.I bis 3 erläutert.
  • Kommt nun bei der Fertigung der Glasbahn ein Bruch vor, so wird das den vom Bruch betroffenen Bandabschnitt bearbeitende obere Werkzeug abgehoben, das untere angehalten. Beide Stücke der Glasbahn setzen aber ihren Weg fort. Sobald die Bruchstelle unter einer Bürste hindurchgleitet und in den nächsten Abschnitt gelangt, wird dessen oberes Werkzeug gehoben und das untere gebremst, bevor noch die Bruchstelle an die Werkzeuge herangekommen ist. Der Bedienende kann jetzt das untere Werkzeug des vorangehenden Abschnittes wieder in Betrieb nehmen und das obere mit der Glasbahn in Berührung bringen. So werden auch in den folgenden Abschnitten selbsttätig die oberen Werkzeuge angehoben und die unteren abgebremst, bevor die Bruchstelle sie erreicht, während die beiden durch den Bruch getrennten Stücke der Glasbahn die ganze Maschine durchlaufern, ohne Schaden anzurichten oder die Fertigung zu unterbrechen. Die leitenden Streifen 6 längs der Glasränder können aus Metall, z. B. Aluminium, bestehen, das auf die Schmalseite der Glasbahn mittels Düsen 34 aufgebracht wird, wie in Fig. I angedeutet. Diese sind so angeordnet, daß sie den Strahl auf den Glasrand leiten, bevor die Glasbahn die zur Oberflächenbehandlung bestimmten Werkzeuge erreicht.
  • Der Rand der Glasbahn kann aber auch auf andere Weise mit einem leitenden Streifen versehen werden, wenn dieser nur gleichzeitig mit der Glasbahn bricht. So kann der Streifen nach vorheriger Versilberung auf elektrischem Wege überzogen werden. Es kann auch mit Hilfe eines geeigneten Klebemittels eine metallische Folie am Glasrand angebracht werden. Schließlich kann man auch an der Glasbahn entlang einen metallischen Draht ziehen, den man in Abständen am Glas befestigt, und zwar unmittelbar nach Bildung der Glasbahn, wenn diese noch plastisch ist.
  • Beispielsweise kann man, um auf das Glas eine elektrisch leitende Schicht aufzubringen, unter dem Glasrand offene Wannen anordnen: einen Gummitrog 35 mit einer Versilberungslösung und einen zweiten 36 für eine Verkupferungslösung (Fig. 6). Die Innenwände der Wannen enden oben in einem Flansch 37 (Fig.7), der sich an die Unterfläche des Glases nach Art einer Kittfläche anlegt, während die anderen Wände mindestens um den Betrag der Glasdicke höher emporragen, so daß das Glas einen Teil der Innenwand der Wanne bildet und der Glasrand von der Deckschichtlösung bespült wird.
  • Bei solchem Vorgehen bildet die unter dem Bezugszeichen 6s in Fig. 6 angedeutete Silberschicht die negative Elektrode für das Kupferbad 36, während die positive von einer in die Wanne 36 eintauchenden Kupferplatte 38 gebildet wird. Mit 39 bezeichnete Stromkreise, die von einer Stromquelle 40 gespeist werden, versorgen das Kupferbad 36 und liefern einen elektrolytischen Metallniederschlag 6c auf der vorher gebildeten Silberschicht 6s. Auf diesem Wege erhält man auf dem Glasrand einen leitenden Streifen, der sofort bei Bruch des Glasrandes zerreißt und die Steuerung des Werkzeugs veranlaßt, unter dem die Beschädigung aufgetreten ist. Liegt die Bruchstelle zwischen zwei Werkzeugpaaren, so wird das Steuerorgan des in Bewegungsrichtung der Glasbahn nächsten Werkzeugpaares betätigt.
  • Ein Versilberungslösung führendes Speiserohr 4I ist für die Wanne 35 vorgesehen; und jede der Wannen kann in einen Überlaufbehälter gesetzt werden, wie er für das Silberbad unter dem Bezugszeichen 42 in Fig. 7 eingezeichnet ist.
  • Statt den: Glasrand zu versilbern, kann man ihn vor dem elektrolytischen Niederschlagen auch mit Graphit überziehen, wie es in der Technik der Elektrolyse bekannt ist.
  • Die beiden Ränder der Glasbahn sind so mit den elektrisch leitenden Streifen überzogen, wenn, wie im behandelten Beispiel, die Bürsten auf sie aufgesetzt werden, so daß -die Steuervorrichtung in Tätigkeit tritt, sobald ein Streifen oder alle beide zerreißen. Dank dieser Vorkehrung sichert man die Auslösung der Steuerorgane in einem Abschnitt der Glasbahn auch für den Fall, das ein Sprung nicht durchgeht, sondern nur den einen Rand erreicht.
  • Die leitenden Streifen und die Bürsten können jedoch auch auf nur einer Seite der Glasbahn vorgesehen sein, um lediglich den häufigsten Fall zu erfassen, daß der Bruch sich von einem Rand der Glasbahn bis zum anderen erstreckt.
  • Die Erfindung liefert einfache und wirksame Mittel, die vor allem insofern nützlich sind, als sie das völlige Zerfallen einer angeschlagenen Glasplatte in kleine Stücke beim Durchgang durch die Polierwerkzeuge verhindern. Nach der Erfindung lassen sich infolgedessen Beschädigungen der Polierfilze verhindern, die Bedienenden vor den von den Polierwerkzeugen nach allen Seiten geschleuderten Glassplittern schützen und durch Eindringen von Glassplittern in die Filze sonst bedingte Fertigungsunterbrechungen vermeiden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Auftreten eines Sprunges oder Bruches an beliebiger Stelle längs der Glasbahn sofort die Anzeigevorrichtungen und/oder die das der Bruchstelle benachbarte obere Werkzeug anhebenden Organe selbst dann auslöst, wenn der Bruch sich unmittelbar unter einem Werkzeug ereignet, weil nämlich jede Unterbrechung des am Glasrand entlang laufenden elektrischen Leiters sofort die Steuerorgane der zugehörigen Werkzeuge an der Stelle des Leiters, wo die Unterbrechung erfolgte, in Tätigkeit setzt.
  • Andererseits wird in dem Tempo, wie sich die Bruchstelle beim Durchgang durch die Maschine den verschiedenen Werkzeugpaaren nähert, jedes obere Werkzeug angehoben, das zugeordnete untere angehalten, so daß die Bruchstelle störungsfrei zwischen den Werkzeugen hindurchgleitet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas, bei der ein zusammenhängendes Glasband zwischen einer Reihe von sich drehenden Werkzeugpaaren hindurchgleitet, die gleichzeitig beide Glasflächen bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe längs des Randes des Glasbandes verteilter elektrischer Kontaktstücke als Tastorgane vorgesehen sind, die in Verbindung mit einem auf dem Glasband angebrachten elektrisch leitenden Streifen Teile eines Überwachungsstromkreises bilden, der bei Auftreten einer Unterbrechung im Leiterabschnitt zwischen irgendwelchen zwei benachbarten Kontaktstücken unterbrochen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Überwachungsstromkreises mit Vorrichtungen verbunden ist, die in der Nähe der Bruchstelle das das Glas von oben bearbeitende Werkzeug abheben können.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hebung des oberen Werkzeugs das zum gleichen Paar gehörige untere Werkzeug angehalten wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I und wahlweise 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Werkzeug beiderseits je ein elektrisches Kontaktstück zugeordnet ist und daß diese Kontaktstücke auf dem leitenden Streifen am Glasrand gleitend. Teile eines Überwachungsstromkreises bilden, der bei Unterbrechung des leitenden Streifens ebenfalls unterbrochen wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Überwachungsstromkreises Mittel steuert, die ein Abhebender Werkzeuge veranlassen, die den Abschnitt bearbeiten, in dem der leitende Streifen unterbrochen wurde.
  6. 6. Anordnung mach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Streifen aus einer auf den Rand oder die Ränder des Glasbandes vorzugsweise elektrolytisch aufgebrachten Metallschicht besteht.
DES18074D 1940-11-27 1942-03-01 Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas Expired DE912059C (de)

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DES18074D Expired DE912059C (de) 1940-11-27 1942-03-01 Anordnung zum Schleifen und Polieren von Glas

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DE (1) DE912059C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141912B (de) * 1954-08-12 1962-12-27 Saint Gobain Einrichtung zur Oberflaechenbearbeitung von Glasflaechen
DE1177030B (de) * 1956-06-13 1964-08-27 Glaceries De La Sambre Sa Einrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegung und zum Verhindern ueber-maessigenAbsinkens eines oder mehrerer oberer Werkzeugtraeger an Maschinen zum Schleifen bzw. Polieren von Flachglas
DE1193827B (de) * 1956-07-12 1965-05-26 Libbey Owens Ford Glass Co Vorrichtung zur beiderseitigen Oberflaechen-Schleifbearbeitung bzw. -Polierbearbeitung mehrerer geschnittener Glasplattenrohlinge entlang mehrerer Bearbeitungsstationen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141912B (de) * 1954-08-12 1962-12-27 Saint Gobain Einrichtung zur Oberflaechenbearbeitung von Glasflaechen
DE1177030B (de) * 1956-06-13 1964-08-27 Glaceries De La Sambre Sa Einrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegung und zum Verhindern ueber-maessigenAbsinkens eines oder mehrerer oberer Werkzeugtraeger an Maschinen zum Schleifen bzw. Polieren von Flachglas
DE1193827B (de) * 1956-07-12 1965-05-26 Libbey Owens Ford Glass Co Vorrichtung zur beiderseitigen Oberflaechen-Schleifbearbeitung bzw. -Polierbearbeitung mehrerer geschnittener Glasplattenrohlinge entlang mehrerer Bearbeitungsstationen

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