DE349985C - Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln

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DE349985C
DE349985C DENDAT349985D DE349985DD DE349985C DE 349985 C DE349985 C DE 349985C DE NDAT349985 D DENDAT349985 D DE NDAT349985D DE 349985D D DE349985D D DE 349985DD DE 349985 C DE349985 C DE 349985C
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Germany
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conveyor belt
glass
glass panels
panels
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Expired
Application number
DENDAT349985D
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English (en)
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EMPIRE MACHINE CO
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EMPIRE MACHINE CO
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Publication of DE349985C publication Critical patent/DE349985C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/10Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/027Scoring tool holders; Driving mechanisms therefor

Description

  • Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, durch die Glastafeln schnell und genau in Glasstreifen gewünschter Größe zugeschnitten werden können, und welche mit bekannten insoweit übereinstimmt; als ein Schneidetisch zur Aufnahme der Glastafeln und darüber ein Querträger für eine Vielzahl von verstellbaren Glasschneidern vorhanden, ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung erläutert. Abb. t ist eine Oberansicht einer Ausführungsform, die in den Abb.2 und 3 in Querschnitten nach den Linien II-II. und III-III der Abb. i und in den Abb. 4, 5 und 6 in Einzelheiten dargestellt ist. Abb. 7 zeigt eineetwasabgeänderteAusführungsform, von der die Abb.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 7 und die Abb. g, i o und i i wieder Einzelheiten zeigen.
  • Die Vorrichtung ist auf einen Tisch :2 aufgebaut, der mit einem mittleren Ausschnitt 3 versehen ist. In diesem bewegt sich ein endloses Förderband 4., das zweckmäßig aus zwei parallel geführten endlosen Riemen 5 finit darauf befestigten Querleisten 6 besteht. Dieses Förderband läuft auf Trommeln B. Die Welle einer dieser Trommeln ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einem Kettenrad g versehen, das durch eine Kette i o von einem zweiten Kettenrad i i aus getrieben wird, das seinerseits den Antrieb vom einem Elektromotor 12 aus erhält, und zwar durch ein Schnekkengetriebe 13, 13. Der Motor wird durch einen Schalter 1q.' geregelt, der von einem Fußtritt 15 aus bedient wird. Selbstverständlich ist die Erfindung auf diese Art des Antriebes nicht beschränkt, vielmehr können der Antrieb und der Antriebsmotor ganz beliebig gewählt werden.
  • Das Förderband 4 ist in geeigneten Abständen mit querlaufenden Anschlagleisten 16 versehen, die als Mitnehmer für die darauf zu legenden Glastafeln dienen. Die Breite des Förderbandes ist so gewählt, daß es genau in den Ausschnitt 3 hineinpaßt. Seitlich vom Ausschnitt sind Führungsschienen 17 für die Glastafeln angebracht, deren eine immer als Führung für die Glastafeln dient, je nachdem der Arbeiter rechts- oder. linkshändig ist. Seitlich am Ausschnitt sind unter dem Tisch Stützschienen 18 befestigt, auf -die sich zum Zweck der genauen Führung in der Ebene des Tisches die Enden der Querleisten 6 auflegen.
  • Auf dem Tisch ist ein Querträger icg angeordnet, der auf Pfosten 2o in einem gewissen, durch Schlitze 2,1 regelbaren Abstand aufgestellt ist. An diesem Träger quer über den Tisch verschiebbar ist ein Hänger 22 vorgesehen (Abb. 3 bis 5), der durch eine Stellschraube 23 oder auf sonst geeignete Weise in beliebiger Lage auf der Schiene i9 festgestellt werden kann. Der nach abwärts sich erstreckende Arm des Hängers ist gegabelt (Abb. 5), und diese Gabelarme sind mit Spitzenschrauben 24 versehen, zwischen deren Spitzen der Träger 25 für das Schneidwerkzeug gelagert ist. Dieser Träger besteht zweckmäßig aus zwei Teilen, deren einer das Schneidwerkzeug 26 tragender gegen den anderen Teil gedreht und durch eine Schraube 27 an ihm festgestellt werden kann (4bb. q.). Das Schneidwerkzeug 26 steckt in einem Halter 27a, der am Träger bei 28 drehbar befestigt ist und so in jedem beliebigen Winkel zum Träger eingestellt werden .kann. Eine Zugfeder 2g, die an einer Stellschraube 3o befestigt ist, regelt zusammen mit einer Anschlagschraube 31 den Druck, mit dem das Schneidwerkzeug auf dem Werkstück aufliegt. Aus einem Schmiergefäß 32 wird durch ein Rohr 33 mit einer an der Mündung befestigten Zunge 34 unmittelbar vor dem Sdhneidw-erkzeug ein Schmiermittel auf die Glasplatte gebracht, wodurch, wie sich ergeben hat, das Schneiden sehr erleichtert wird.
  • Wenn es erforderlich ist, besonders bei kleineren Glastafeln, können geeignete Mittel zum Festhalten der Tafeln auf dem Förderband vorgesehen werden. Ein solches Mittel stellt z. B. eine kleine Druckrolle 35 (Abb.2, 6) dar, die auf einem Hebel 36 gelagert ist, der seinerseits sich zwischen Spitzenschrauben 37 bewegt und durch eineZugfeder 38 angedrückt wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist ohne weiteres verständlich: Der Arbeiter, der z. B. an der rechten Seite des Tisches 2 steht, legt die Glastafeln, die geschnitten werden sollen, mit der Hand auf das Förderband, indem er die vordere Kante der Tafel gegen einen der Anschläge 16 schiebt und eine Seitenkante an eine der Führungen 17 anlegt. Nun werden die Tafeln nacheinander durch das Förderband vorwärts bewegt und-durch das Schneidwerkzeug so weit eingeritzt, daß sie ohne weiteres gebrochen werden können.
  • In den Abb. 7 bis i i ist eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die hauptsächlich für größere Glastafeln bestimmt ist. In dieser Ausführungsform kann das Förderband wiederum maschinell oder von Hand bewegt werden. Auf der Zeichnung ist in Aussiäht genommen, daß es von Hand fortbewegt wird, und zwar mit Hilfe von Griffen 39. Quer über der Tischfläche sind bei dieser Ausführungsform mehrere Schneidwerkzeuge angebracht, die genau so eingerichtet sind wie mit Bezug auf .die erste Ausführungsform beschrieben und deren jedes auch mit einer Schmiervorrichtung versehen ist. Druckrollen, wie in der ersten Ausführungsform, sind nicht vorgesehen, können aber natürlich, wenn erwünscht, auch hier angebracht werden.
  • Das Förderband ist wiederum mit seitlichen Führungen q.o ausgestattet, die seitliche Bewegungen verhindern sollen. Ebenso sind Stützleisten 41 angebracht, die unter die Querleisten des Förderbandes greifen und sicherstellen, daß diese in der Ebene des Tisches genau geführt werden. Die Förderbandtrommeln .42 sind zweckmäßig mit Kugellagern 43 (Abb. io) versehen. Eine dieser Trommeln ist in verstellbaren Konsolen 44 gelagert, die durch Stellschrauben 45 eingestellt werden können zur genauen Spannung des Förderbandes.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsart der Vorrichtung ist genau so wie die der erstbeschriebenen, abgesehen davon, daß hier die Tafeln zu gleicher Zeit mehrfach geritzt werden. Selbstverständlich kann man auch bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform mehrere Sohneidwerkzeuge anbringen. Wenn die geritzten Tafeln gebrochen sind, so müssen die einzelnen Stücke nachgesehen und sortiert werden. Für diesen Zweck ist eine besondere Fördervorrichtung 46 (Abb. 7) vorgesehen, die aus zwei dünnen Bändern oder Seilen besteht, auf die die geschnittenen Tafeln aufgelegt und von denen sie langsam weiterbefördert werden. Währenddessen kann der Arbeiter jede einzelne Tafel besichtigen und sie prüfen und etwa schadhafte Platten aussondern oder sie sonst wie ihrer Beschaffenheit nach sortieren. Diese Hilfsvorrichtung bildet aber nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Vorteile, die die Erfindung bietet, dürften dem mit dem betreffenden Zweig der Technik Vertrauten ohne weiteres einleuchten: Durch die Fördervorrichtung, auf die die Tafeln gelegt und durch die sie bei den Schneidwerkzeugen vorbeigeführt werden, wird die Menge von Glastafeln, die ein einzelner Arbeiter beschneiden kann, gegenüber :den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen sehr erheblich vergrößert. Der Schneidvorgang aber, obgleich er äußerst schnell vor sich geht, kann sehr genau ausgeführt werden, da man die Schneidwerkzeuge sehr genau einstellen kann und die Tafeln äußerst genau geführt werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die beschriebene Ausführungsform gebunden. So sind z. B. vorzügliche Ergebnisse damit erzielt worden, daß die Oberfläche des Förderbandes aus hölzernen Leisten besteht. Aber natürlich könnte das Förderband auch in anderer Weise ausgebildet sein; auch der Antrieb, ob von Hand oder durch Maschinenkraft, kann beliebig gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln finit einem über dem Schneidetisch angebrachten Querträger für eine Vielzahl von verstellbaren Glasschneidern, gekennzeichnet durch ein in einer Öffnung (3) der Tischplatte (2) und bündig damit angebrachtes, die Glastafeln aufnehmendes und unter den Glasschneidern (26) hinweg bewegendes Förderband (q., 5) in Verbindung mit am Rande der Öffnung angebrachten Stützleisten (i8) für die Ränder des Förderbandes.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger für die Schneidwerkzeuge außerdem Rollen zum Andrücken der Glastafeln gegen die Unterlage angebracht sind.
DENDAT349985D Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln Expired DE349985C (de)

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DE349985C true DE349985C (de) 1922-03-11

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ID=6259162

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DENDAT349985D Expired DE349985C (de) Vorrichtung zum Beschneiden von Glastafeln

Country Status (1)

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DE (1) DE349985C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052901B (de) * 1952-05-06 1959-03-12 Asahi Garasu Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von Glastafeln auf der Foerdervorrichtung einer Glasschneidemaschine
DE1290310B (de) * 1962-01-08 1969-03-06 Glaces De Boussois Maschine zum Ritzen einer von einem Foerderer vorwaerts bewegten Glastafel in der Laengsrichtung
DE29511748U1 (de) * 1995-07-20 1995-09-28 Herrmann Heinz Bearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Glas in der Tiffany-Technik

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052901B (de) * 1952-05-06 1959-03-12 Asahi Garasu Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von Glastafeln auf der Foerdervorrichtung einer Glasschneidemaschine
DE1290310B (de) * 1962-01-08 1969-03-06 Glaces De Boussois Maschine zum Ritzen einer von einem Foerderer vorwaerts bewegten Glastafel in der Laengsrichtung
DE29511748U1 (de) * 1995-07-20 1995-09-28 Herrmann Heinz Bearbeitungsmaschine, insbesondere zur Bearbeitung von Glas in der Tiffany-Technik

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