DE884629C - Fadenwaechter fuer Textilmaschinen od. dgl. - Google Patents

Fadenwaechter fuer Textilmaschinen od. dgl.

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DE884629C
DE884629C DEG6221A DEG0006221A DE884629C DE 884629 C DE884629 C DE 884629C DE G6221 A DEG6221 A DE G6221A DE G0006221 A DEG0006221 A DE G0006221A DE 884629 C DE884629 C DE 884629C
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Germany
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DEG6221A
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English (en)
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Wilhelm C A Guenther
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Description

  • Fadenwächter für Textilmaschinen od. dgl. Bei den bisher gebräuchlichsten Fadenwächtern für Textilmaschinen läuft der zu überwachende Faden durch eine Öse eines federnden Drahtbügels, welcher von -dem gespannten Faden entgegen der Federwirkung des Drahtbügels in einer bestimmten Lage gehalten wird. Sobald ein Faden bricht, schnellt der betreffende Drahtbügel in eine andere Endlage und bewirkt über mechanische übertragungsglieder beispielsweise eine Ausschaltung der Textilmaschine.
  • Ferner sind Fadenwächter bekannt, bei denen der von dem zu überwachenden Faden beeinflußte Drahtbügel od. dgl. bei Fadenbruch einen elektrischen Stromkreis schließt, wodurch die gewünschte Ausschaltung der fadenverarbeitenden Maschine verursacht oder ein anderer Schaltvorgang ausgelöst wird. Es sind auch Fadenwächter mit bei Fadenbruch herabfallenden Lamellen bekannt, welche einen mechanischen oder elektrischen Schaltvorgang steuern.
  • Bei den angeführten bekannten Fadenwächtern besteht der Nachteil, daß der Faden verhältnismäßig stark gespannt sein muß, um den Fadenwächter in der Ausschaltstellung zu halten, so daß bei Fäden mit geringer Zugfestigkeit die Anwendung von Fadenwächtern schwierig ist. Bei zu geringer Fadenspannung ist die Wirksamkeit des Fadenwächters in Frage gestellt, während eine zu hohe Fadenspannung sich nachteilig auf die Gewebedichte auswirkt.
  • Weiterhin sind auch schon Fadenwächter bekanntgeworden, bei denen zur Überwachung der Fäden von Strahlungssendern auf entsprechende Empfänger geworfene Strahlen verwendet werden und bei Fadenbruch durch Änderung der Strahlungseinwirkung auf die Empfänger eine gewünschte Schaltung ausgeführt wird. Hierbei ist für jeden Faden ein besonderer Lichtsender und Lichtempfänger vorgesehen, wobei ,die Fäden jeweils an einer Blende vorbeigeführt sind und ihren zugehörigen Lichtstrahl abdecken, während bei Fadenbruch der jeweilige Lichtstrahl freigegeben wird und auf den zugehörigen Empfänger auftrifft, welcher die gewünschte Schaltung auslöst. Diese bekannten elektrooptischen Fadenwächter sind verhältnismäßig verwickelt im Aufbau und. teuer sowie empfindlich im Betrieb.
  • Außerdem sind auch elektrooptische Fadenwächter bekanntgeworden, die nur mit einem Strahlungssender und einem Strahlungsempfänger arbeiten und bei denen die zu überwachenden Fäden je ein mechanisches Schaltglied beeinflussen, welches bei Fadenbruch eine andere Endlage einnimmt und dabei die von dem Strahlungssender auf ,den Strahlungsempfänger geworfenen Strahlen unterbricht, -wodurch eine gewünschte Schaltung, beispielsweise die Abschaltung der Maschine, bewirkt wird. Bei dieser bekannten Ausführung trägt jeder Faden einen Reiter, der bei Fadenbruch in eine untere Endlage herunterfällt und dabei durch Abschirmen des Strahlungsbündels die gewünschte Schaltung ausführt. Hierbei muß also jeder Faden das ganze Gewicht eines Reiters tragen, so daß bei Fäden mit geringer Zugfestigkeit und solchen Fäden, die mit Rücksicht auf das herzustellende Gewebe eine geringe Spannung haben müssen, leicht Störungen auftreten können. Ferner muß jeder Reiter sorgfältig gegen Verschieben oder Verdrehen gesichert sein, damit er nicht unter der Einwirkung des wandernden Fadens aus seiner bestimmten Arbeitslage verstellt werden kann. Hierdurch wird einerseits die bauliche Ausführung der Vorrichtung verhältnismäßig umständlich. Andererseits ist jeder von dem ganzen Gewicht seines Reiters belastete -wandernde Faden einer starken Reibungsbeanspruchung ausgesetzt, -wodurch der Fadenbruch stark begünstigt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Fadenwächter der zuletzt genannten Art und besteht darin, .daß die -Ton den Fäden beeinflußten Schaltglieder- jeweils aus einem oder mehreren waagebalkenartig gelagerten Hebeln bestehen, ,deren einer Arm leichter als der andere ist und von dem zu überwachenden Faden belastet sowie in einer solchen Lage gehalten wird, daß bei Fadenbruch der Hebel in eine andere Lage fällt und dabei den Strahlungsweg abdeckt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Fadenwächter auch bei einer ganz geringen Fadenspannung ordnungsgemäß' betätigt -werden kann. Es genügt, wenn der waagebalkenartig gelagerte Hebel bei Fadenbruch mit einem geringen übergewicht in seine Ausschaltendlage fällt, .da er keine mechanischen Schaltungen auszuführen, sondern lediglich ein Strahlenbündel od. dgl. abzudecken hat. Der Fadenwächter kann daher auch mit zuverlässiger Wirkung für Fäden mit geringer Zugfestigkeit verwendet werden. Außerdem können nachteilige Wirkungen auf die Gewebedichte völlig vermieden werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung in der nachfolgernden Beschreibung näher erläutert und in den Ansprüchen enthalten. Es zeigt Fig. i eine schematische Vorderansicht des Fadenwächters und Fig. 2 eine Seitenansicht eines waagebalkenartig gelagerten Hebels des Fadenwächters.
  • Ein feststehender Lichtsender i ist- durch ein Kabel 2 an eine geeignete Stromquelle angeschlossen. Der Lichtsender sendet einen gebündelten Lichtstrahl 3 aus, der bei ungestörtem Betriebszustand auf eine feststehende lichtempfindliche Zelle 4 auftrifft. Diese Zelle 4 ist durch ein Kabel 5 mit einem nicht näher dargestellten Stromschalter, einem Relais od. dgl. verbunden. Solange der Lichtstrahl 3 auf die Zelle 4 auftrifft, entsteht in an sich bekannter Weise ein Stromfluß, wodurch der Schalter oder das Relais und damit die ganze fadenverarbeitende Maschine im Einschaltzustand gehalten wird.
  • Die lichtempfindliche Zelle 4 kann natürlich auch auf eine Signalanlage derart einwirken, daß die Signalanlage bei Unterbrechung .des gebündelten Lichtstrahls 3 eingeschaltet wird und die Bedienung auf die enstandene Störung aufmerksam macht, worauf die fadenverarbeitende Maschine beispielsweise von Hand ausgeschaltet werden muß. Die Anlage kann aber auch so ausgebildet sein, daß bei Unterbrechung des Lichtstrahls 3 eine Signalanlage eingeschaltet und gleichzeitig die fadenverarbeitende Maschine ausgeschaltet wird.
  • Auf einer gemeinsamen Achse 6 sind eine Anzahl waagebalkenartiger Hebel ? drehbar gelagert, die an ihrem einen Ende einen mit einer Öse 8 versehenen Fadenträger g und an ihrem anderen Ende eine Abblendscheibe io tragen. Auf dem fadenseitigen Ende. jedes Hebels 7 ist ein Gewicht ii verschiebbar und feststellbar angeordnet. Durch jede Öse 8 eines Hebels 7 ist ein zu überwachender Faden 12 hindurchgeführt. Die Hebel ? sind zwischen feststehenden, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Anschlägen in eine obere, in Fig.2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Endlage und in eine untere, in Fig.2 strichpunktiert dargestellte Endlage schwenkbar.
  • Durch Einstellen des Gewichts i i können die Hebel ? jeweils in eine solche Gleichgewichtslage gebracht werden, daß der durch die Öse 8 laufende Faden 12 bei ganz geringer Fadenspannung den Hebel-? in seiner oberen Endlage hält. Sobald der Faden 12 bricht, fällt der Hebel in seine untere Endlage, wobei die Scheibe io den Lichtstrahl 3 abblendet, so daß, -wie in Fig. i gezeigt ist, die Zelle 4 nicht mehr von einem Lichtstrahl getroffen wird. Dadurch wird die gewünschte Schaltung ausgelöst.
  • Bei Verwendung des Fadenwächters für die Kettenfäden von Webmaschinen wären so viele Hebel 7 vorzusehen, wie Kettenfäden vorhanden sind. Es ist aus der Zeichnung ohne -weiteres ersichtlich, daß man die Anzahl der Hebel 7 in einfacher Weise beliebig vermehren kann und daß die ganze Anlage trotzdem ihren einfachen und übersichtlichen Aufbau sowie ihre völlig zuverlässige Wirkung behält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenwächter für Textilmaschinen od. dgl., bei dem die zu überwachenden Fäden je ein mechanisches Schaltglied beeinflussen, welches bei Fadenbruch eine andere Endlage einnimmt und dabei die von einem Strahlungssender auf einen entsprechenden Empfänger geworfenen Strahlen unterbricht, wodurch eine gewünschte Schaltung, beispielsweise die Abschaltung der Maschine, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fäden beeinflußten Schaltglieder jeweils aus einem oder mehreren waagebalkenartig gelagerten Hebeln bestehen, deren einer Arm leichter als der andere ist und von dein ztt überwachenden Faden belastet und in einer solchen Lage gehalten wird, daß bei Fadenbruch der Hebel in eine andere Lage fällt und dabei den Strahlungsweg abdeckt.
  2. 2. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) an seinem einen Ende einen mit einer Öse (8), Rolle od. dgl. versehenen Fadenträger (9) und an seinem anderen Ende eine als Abdeckscheibe für die Strahlen (3) dienende Verbreiterung (io) aufweist.
  3. 3. Fadenwächter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) an seinem den Faden (i2) tragenden Ende mit einer verstellbaren Belastungseinrichtung (ii) versehen ist. q.. Fadenwächter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Hebel (7) der Anlage auf einer gemeinsamen Achse (6) drehbar gelagert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8oi 92o.
DEG6221A 1951-06-02 1951-06-02 Fadenwaechter fuer Textilmaschinen od. dgl. Expired DE884629C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3456691A (en) * 1965-12-15 1969-07-22 Sulzer Ag Shed-forming apparatus for a loom
FR2569208A1 (fr) * 1984-08-20 1986-02-21 Textima Veb K Casse-fil pour fils de machine textile ondulant dans le sens de leur longueur
DE4032778A1 (de) * 1990-10-16 1992-04-23 Klaus Schoenherr Verfahren und vorrichtung zur erzielung einer konstanten spannung des fadens einer strick- oder wirkmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801920C (de) * 1949-05-13 1951-01-25 Carl Ludwig Lehner Kettenfaden-UEberwachungseinrichtung fuer Webstuehle

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