DE3147029A1 - "vorrichtung zur ueberwachung der fadenspannung" - Google Patents
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Description
- Vorrichtungzur zu Überwachung der Fadenspannung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Fadenspannung an einer Textilmaschine, wie Webmaschine, Wirkmaschine, Tuftingmaschine, o.dgl..
- Mit der Erfindung soll eine möglichst einfach aufgebaute Vorrichtung geschaffen werden, die bei änderung der Fadenspannung das sofortige Abschalten der Textilmaschine bewirkt, um das Einbringen fehlerhafter Fäden in das zu textile Flächengebilde bearbeitende zu verhindern. Diese Vorrichtung soll an unterschiedlichen Stellen der Textilmaschine im Bereich des Fadeneinlaufs angebracht werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Überwachung der Fadenspannung durch eine der Anzahl der zu verarbeitenden Fäden entsprechende Schar gleichartiger, an einem Ende festgehaltener Blattfedern gelöst, die an ihrem anderen Ende jeweils mit einer Öse zum Durchlauf des Fadens versehen sind, und die mindestens eine Lichtquellen-Fotozellen-Einheit mit einer Lichtschranke aufweist, wobei jede Blattfeder in den Bereich der Lichtschranke hinein verschwenkbar ist.
- Bevorzugt bilden die Blattfedern der Schar ein einstückiges kammförmiges Bauteil.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig.l eine schematische Darstellung der Seitenansicht einer Tuftingmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines kammförmigen Bauteils mit der Schar der Blattfedern, so wie sie im Betrieb der Maschine ausgelenkt sind; Fig.3 eine schematische Seitenansicht dreier miteinander kombinierter Vorrichtungen mit ausgelenkten Blattfederscharen.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich beispielsweise an einer Tuftingmaschine 10 zur Überwachung der Spannung oder von Kettbäumen der parallelen, von einem Spulengatter/abgezogenen und an Speisewalzen 11 umgelenkten Fäden 12 einbauen. Diese Fäden 12 sind beim Tuftingverfahren die Polfäden und werden mit Nadeln 13 in ein über Umlenkwalzen 14 geführtes Grundgewebe 15 eingenäht, so daß nach dem Bearbeitungsvorgang als bearbeitetes Gewebe 16 beispielsweise ein Teppichboden entstanden ist.
- Die Vorrichtung zur Überwachung der Fadenspannung ist zwischen den Speisewalzen 11 und den Nadeln 13 an der Maschine angeordnet, wobei die Fäden mehrere Fadenführungsleisten 17 bis 21 passieren. Die Vorrichtung weist ferner zwei parallele Umlenkwalzen 22 auf, die die Fäden in eine für die Funktion der Vorrichtung erforderliche Richtung zwingen. An einem zu den Umlenkwalzen 22 parallelen waagerechten Träger 23 ist der Steg 24 eines kammartigen Gebildes lösbar befestigt. Mehrere, in ihrer Anzahl der Anzahl der zu verarbeitenden Fäden 12 entsprechende, nahezu waagerecht von dem Steg 24 abstehende Blattfedern 25 sind mit dem Steg 24 einstückig ausgeführt.
- Jede Blattfeder 25 weist an ihrem von dem Steg 24 abgewandten freien Ende eine Öse 26 als~FadeNührungsöse für den durchgezogenen Faden 12 auf.
- Wenn in den Fäden 12 keine Spannung herrscht, ragen die nicht vorgespannten, nahezu waagerecht verlaufenden Blattfedern in den Bereich einer waagerechten Lichtschranke 27, wobei das Licht von einer an der Schar derBlattfedern 25 seitlich angeordneten Lichtquelle 28 ausgesendet und von einer an der anderen Seite der Schar aer Blattfedern 25 angeordneten Fotozelle 29 eingefangen wird. Jede Blattfeder 25 unterbricht daher die Lichtschranke-27, wenn sie sich im spannungslosen Zustand befindet. Eine zweite solche Lichtquellen- Fotozellen-Einheit mit einer zweiten, zu der ersten Lichtschranke 27 paralIelen Lichtschranke 30 ist so unterhalb der Schar der Blattfedern 25 angeordnet, daß jede Blattfeder 25 dann in den Bereich der Lichtschranke 30 gelangt, wenn sie ihre im Betrieb der Maschine vorgesehene größte federnde Auslenkung nach unten durchgeführt hat. Dementsprechend sind für die Lichtschranke 30 die zweite Lichtquelle 31 an der einen Seite der Schar der Blattfedern 25 unterhalb der ersten Lichtquelle 28 und eine zweite Fotozelle 32 für die Lichtschranke 30 unterhalb der ersten Fotozelle 29 an der anderen Seite der Schar derBlattfedern 25 angeordnet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Im Betrieb der Tuftingmaschine 10 laufen die Faden 12 von den Speisewalzen 11 über die Fadenführungsleiste 17 und die Umlenkwalzen 22 zu den freien Enden der Blattfedern 25, wo sie durch die Ösen 26 hindurch verlaufen, um über die weiteren Fadenführungsleisten 18 bis 21 abwärts zu den Nadeln 22 geführt und von diesen in das Grundgewebe 15 eingenäht zu werden. Während dieses Vorganges lenken die Fäden 12 infolge der im Betrieb auftretenden normalen Fadenspannung die Blattfedern 25 aus ihrer waagerechten Lage nach unten geringfügig aus, so daß sich die Blattfedern 25 zwischen der oberen Lichtschranke 27 und der unteren Lichtschranke 30 befinden. Wenn nun an einem Faden 12 eine Störung auftritt, gerät infolge der damit verbunden Vorspannungsänderung in dem Faden 12 die zugehörige Blattfeder 25 aus ihrem Arbeitsbereich heraus entweder in den Bereich der oberen Lichtschranke 27 oder in den Bereich der unteren Lichtschranke 30. Bei einem Fadenriß verschwindet die Vorspannung des Fadens 12 vollständig, so daß die Blattfeder 25 in den Bereich der oberen Lichtschranke 27 zurückfedert. Der Schaltkreis der oberen Lichtquellen 28-Fotozellen 29-Einheit bewirkt danndie sofortige Abschaltung der Tuftingmaschine. Eine andere Störung kann dadurch hervorgerufen werden, daß sich in dem Faden 12 eine Verdickung, beispielsweise ein Knoten befindet, der durch die Öse 26 der zugehörigen Blattfeder 25 nicht hindurchgelangen kann. Dann wird die Blattfeder 25 infolge des von der zugehörigen Nadel 13 herrührenden Zuges des Fadens 12 soweit nach unten ausgelenkt, daß sie in den Bereich der unteren Lichtschranke 30 gelangt, wodurch der Schaltkreis der zweiten Lichtquellen 31-Fotozellen 32-Einheit betätigt wird und die Tuftingmaschine ebenfalls sofort ausgeschaltet wird. Ein kurzer Blick der Bedienungsperson auf die Schar der gleichartigen Blattfedern 25 ermöglicht es, die Stelle des defekten Fadens 12 zu erkennen, da die zugehörige.
- Blattfeder 25 aus der für den Betrieb der Maschine normalen Stellung gegenüber den anderen Blattfedern 25 ausgelenkt ist.
- Leerseite
Claims (6)
- Vorrichtung zur Uberwachung der Fadenspannung Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Überwachung der Fadenspannung an einer Textilmaschine, wie Webmaschine, Wirkmaschine, Tuftingmaschine, o.dgl., gekennzeichnet durch eine der Anzahl der zu verarbeitenden Fäden (12) entsprechende Schar gleichartiger, an einem Ende festgehaltener Blattfedern (25), die an ihrem anderen Ende jeweils mit einer Öse (26) zum Durchlaul des Fadens (12) versehen sind, und durch mindestens eine Lichtquellen-Fotozellen- Einheit mit einer Lichtschranke (27), wobei jede Blattfeder (25) in den Bereich der Lichtschranke (27) hinein verschwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (25) der Schar ein einstückiges kammförmiges Bauteil bilden.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) des kammförmigen Bauteils der Blattfedern (25) an einem Träger (23) der Vorrichtung festlegbar ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, zweite Lichtquellen (31)-Fotozellen (32)-Einheit mit einer Lichtschranke (30) die zu der Lichtschranke (27) der ersten Lichtquellen (28)-Fotozellen (29)-Einheit parallel verläuft.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (25) im nicht ausgelenkten, spannungslosen Zustand im Bereich der Lichtschranke (27) der ersten Lichtquellen (28)-Fotozellen (29)-Einheit befinden.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfedern (25) bei ihrer größten vorgesehenen Auslenkung im Bereich der Lichtschranke (30) der zweiten Lichtquellen (31)-Fotozellen (32)-Einheit befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147029 DE3147029A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | "vorrichtung zur ueberwachung der fadenspannung" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147029 DE3147029A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | "vorrichtung zur ueberwachung der fadenspannung" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147029A1 true DE3147029A1 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=6147325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147029 Withdrawn DE3147029A1 (de) | 1981-11-27 | 1981-11-27 | "vorrichtung zur ueberwachung der fadenspannung" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3147029A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447869C1 (de) * | 1984-12-31 | 1986-04-10 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch | Optische Fadenrissueberwachungsvorrichtung |
EP0602460A2 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-22 | The Goodyear Tire & Rubber Company | System zum Erfassen eines Litzenbruchs |
WO1996025544A1 (en) * | 1995-02-16 | 1996-08-22 | Cobble Blackburn Limited | Improvements in or relating to tufting machines |
-
1981
- 1981-11-27 DE DE19813147029 patent/DE3147029A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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