DE1215855B - Selbsttaetig arbeitende Fadenspannvorrichtung fuer Strick- und Wirkmaschinen - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Fadenspannvorrichtung fuer Strick- und Wirkmaschinen

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DE1215855B
DE1215855B DEC25959A DEC0025959A DE1215855B DE 1215855 B DE1215855 B DE 1215855B DE C25959 A DEC25959 A DE C25959A DE C0025959 A DEC0025959 A DE C0025959A DE 1215855 B DE1215855 B DE 1215855B
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thread
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tension
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DEC25959A
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English (en)
Inventor
Benjamin Fried
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Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Fadenspannvorrichtung für Strick- und Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Fadenspannvorrichtung für Strick- und Wirkmaschinen, bestehend aus einem gegen die Kraft einer verstellbaren Feder verschwenkbaren Fadenführerhebel, durch dessen Stellung der Faden in den Bereich einer Fadenbremse bringbar ist.
  • Bekannte Fadenspannvorrichtungen dieser Art sind aufwendig gebaut. Sie haben alle komplizierte Hebelsysteme mit zahlreichen, Reibung verursachenden Gelenkpunkten, Bremsseheiben und Gegengewichten. Ihr Nachteil liegt hauptsächlich in ihrem komplizierten Aufbau, der einerseits eine große Störanfälligkeit bedingt, andererseits viel Raum beansprucht.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig arbeitende Fadenspannvorrichtung für Strick- und Wirkmaschinen zu schaffen, welche einfach in der Wirkung und platzsparend im Aufbau sowie für einen oder viele nebeneinanderlaufende Fäden geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fadenbremse aus wenigstens drei ineinandergesteckten Schraubenfedern mit abwechselnd entgegengesetzt steigenden Windungen besteht und quer zum Fadenlauf im Bereich zwischen zwei ösen eines oder. mehrerer Fadenführerhebel angeordnet ist, an denen eine stufenlos verstellbare Feder angreift.
  • Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht vor allem in ihrer außerordentlichen Einfachheit und Zuverlässigkeit, da sie lediglich an den Fadenführerhebeln ein der Reibung unterworfenes Bauteil aufweist und somit praktisch wartungsfrei ist.
  • Zwar sind Schraubenfedern im Zusammenhang mit FadenfÜhrungen von Strickmaschinen bekannt; sie dienen jedoch als Fadenklemmen, so daß sie auch keine Anregung geben konnten, Schraubenfedem als Fadenbremse zu verwenden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das mit dem Maschinengestell verbundene Ende der Zugfeder in einem Schlitz verstellbar geführt.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang mit den Zeichnungen dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht einer Fadenspannvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus F i g. 1 mit mehreren Hebeln in verschiedenen Stellungen zur Fadenführung, F i g. 3 eine Seitenansicht mit einem Fadenführungshebel in einer weiteren Stellung, F i g. 3 a ähnlich F i g. 3 einen außer Betrieb gesetzten Fadenführungshebel und F i g. 4 eine schematische Darstellung des zickzackförmigen Weges, welcher von dem Faden verfolgt wird, wenn er mit der erfindungsgemäßen Fadenspannvorrichtung in Berührung kommt.
  • In den Figuren der Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen, ist eine Fadenspannvorrichtung dargestellt, welche aus drei Schraubenfedern A, B und C besteht. Die Schraubenfedem sind ineinandergesteckt und dadurch konzentrisch umeinander angeordnet; sie werden von einer Querstange 1 gehalten, die ortsfest oder einstellbar von irgendeiner geeigneten, nicht dargestellten Unterstützung abgestützt sein kann. Um die konzentrisch angeordneten Federn deutlich hervortreten zu lassen, sind die Enden der Federn A und B in F i g. 1 abgebrochen, so daß die jeweils darunterliegenden Schraubenfedern sichtbar sind. Wie aus F i g. 1 und der schematischen Darstellung in F i g. 4 hervorgeht, blicken die Windungen der Federn abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen, so daß ein mit ihnen in Kontakt kommender Faden auf einen zickzackförmigen Weg gezwungen wird, wenn er durch die Feder hindurchläuft (vgl. F i g. 4).
  • Der in den Weg der von einer Fadenspule zu einer Verarbeitungsmaschine laufenden Fäden eingeschaltete Fadenführer umfaßt eine Mehrzahl von Fadenführerhebeln2 und auf jedem dieser Fadenführerhebel angeordnete Einrichtungen zur Führung des Fadens. Die in den Figuren gezeichneten Einrichtungen zur Führung des Fadens bestehen aus einem Paar von ösen3. Wie dargestellt, sind die Schrau,#enfedern A, B, C zwischen den ösen 3 und unter 'den Fadenführerhebelii 2 angeordnet. Jeder Fadenführerhebel besitzt eine eigene Halterung 4, welche zusammen mit dem jeweiligen Fadenführerhebel und dem Weg des durch die jeweiligen ösen 3 laufenden Fadens eine Ebene definiert.'Die Fadenführerhebel sind auf den Halterungen 4 zum Zweck einer Schwenkbewegung in den jeweiligen Ebenen drehbar befestigt. Dazu ist auf jeder Halterung ein Drehzapfen 5 vorgesehen, welcher ein,-gabelförmiges Ende 6 jeden Hebels hält. Zugfedem 7 verbinden jeden Fadenführerhebel mit seiner Halterung, wobei die Drehzapfen 5 zwischen den Befestigungspunkten der Zugfedern an den Fadenfühierhebeln und deren Halterungen liegen. Jede Zugfeder erteilt dem zugeordneten Fadenführerhebel eine um den Drehzapfen 5 wirkende, nach oben auf die jeweilige Halterung gerichtete Vorspannung, wenn sich die Zugfeder in der durch den Fadenführerhebel und die Halterung definierten Ebene befindet (vgl. l# i g. 1). Wenn ein bestimmter 'Fadenhffiru'ngshebel außer Betrieb gesetzt werden soll, braucht seine Zugfeder lediglich zur Seite neben den Drehzapfen und außerhalb der erwähnten Ebene gerückt werden, so daß der Fadenführerhebel gegen die Fadenspannvorrichtung A, B, C ohne weitere Bewegungsmöglichkeit zur Anlage kommt, wie dies in F i g. 3 a und mit gebrochenen Linien in F i g. 1 dargestellt ist, in der einige der Zugfedern außerhalbr- ihrer -Wirkstellung gebracht sind.
  • Die Spannung der Zugfedern 7 bestimmt diejenige Kraft, mit welcher die Fadenfährerhebel 2 aufwärts gegen den Zug der--durch die ösen 3 laufenden Fäden vorgespannt sind. Gemäß der hier erläuterten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Federspannung einstellbar. Die dargestellte Einrichtung zur Einstellung der Federspannung umfaßt Verankerungselemente 8 für das eine Ende jeder Zugfeder. Die Verankerungselemente 8 bestehen aus einer einfachen Schraube und Mutter, welche verschieblich in Schlitzen 9 an jeder Halterung 4 angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Verankerungselementen 8 und den je- weiligen Drehzapfen 5 eingestellt werden. In den Figuren sind verschiedene solcher Abstände bei den einzelnen Fadenführerhebeln dargestellt. Das rückwärtige Ende jeder Zugfeder 7 ist in einfacher Weise an einer Nase an dem Verankerungselement 8 befestigt und wird automatisch von dem Drehzapfen 5 weg- oder auf diesen zubewegt, wenn das Verankerungselernent 8 entlang dem Schlitz 9 in den gewünschten. Abstand -verschoben wird. Dadurch läßt sich eine- beliebige Vorspannung jeder Zugfeder 7 erreichen.
  • Alle Einzelteile der Fadenspannvorrichtung sind vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material, beispielsweise aus Stahl, gefertigt. Ein elektrisches Kontaktglied 10, ebenfalls z. B. aus Stahl, ist, wie dargestellt, oberhalb der Fadenführerhebel 2 und der Halterungen 4 befestigt. Das Kontaktglied 10 erstreckt sich quer zu den Fadenführerhebeln und den Halterungen. Wie bei 2 a in F i g. 2 dargestellt, schnappt der Fadenführerhebel unter der Wirkung der Zugfeder nach oben und berührt das Kontaktglied 10, wenn ein durch die ösen 3 des Fadenführerhebels laufender Faden reißt und so seinen nach unten gerichteten Zug auf den Fadenführerhebel verliert. Das Kontaktglied 10 bildet einen Teil eine§ elektrischen Steuersiromkreises, welcher dann geschlossen ist, wenn einer der elektrisch leitenden Fadenführerhebel 2 das Kontaktglied 10 berührt. Von dem Kontaktglied 10 führt ein Kabel 11 zu einer geeigneten (nicht dargestellten) Einrichtung, welche die die Fäden verarbeitende Maschine abstellt. Der elektrische Steuerstromkreis besteht dabei aus dem Fadenführerhebel 2 und der Halterung 4, wobei alle Halterungen ortsfest an einer leitenden Querstange befestigt sind, welche ihrerseits mit einer elektrischen Anschlußleitung 13 verbunden ist. Eine geeignete Spannungsquelle liefert die erforderliche Betriebsspannung. Die einzelnen Halterungen 4 werden durch zwischen sie eingeschobene Zwischenlagscheiben 14 in räumlichem Abstand voneinander gehalten.
  • Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen, verbesserten Fadenspannvorrichtung ergibt sich teilweise bereits aus der obenstehenden Beschreibung ihres Aufbaues und wird im einzelnen ün folgenden erläutert. Selbstverständlich kann jede gewünschte Zahl von - unter Umständen auch nur ein einziger -Fadenfährerhebeln nebeneinander und dicht zusammen vorgesehen werden. Der gegenseitige Abstand kann beispielsweise etwa 1 cm oder noch weniger betragen, so daß es mögrEch ist, die Fadenspannung einzeln für eine beträchtliche Zahl von aus einem geeigneten Fadenvorrat, beispielsweise einer Mehrzahl zu einer Strickmaschine leitenden, kegelförmigen Fadenwickeln herkommenden Fäden zu regulieren. Offensichtlich kann diese Art, die einzelnen Fäden individuell zu steuern, bei beliebigen Textilmaschinen verwendet werden, bei welchen es erforderlich ist die Fäden unter abgeglichener und gleichförmiger Spannung zuzuführen.
  • Jeder Faden ist auf seinem Weg von dem Fadenwickel zu der verarbeitenden Maschine durch die ösen 3 geführt, wie es am besten aus F i g. 2 hervorgeht. Wenn der Faden straff von dem Wickel abläuft und wenn er unter der angestrebten Spannung (vgl. F i g. 3) -steht, zieht er den Fadenführerhebel 2 gegen die Wirkung der Zugfeder 7 ein wenig nach unten, so daß der Fadenweg die Fadenspannvorrichtung A, B" C umgeht und diese nicht berührt. Wenn jedoch der Faden unter normaler Spannung von dem Wickel. abläuft, und wenn die Spannung der Zugfeder 7 stärker als der Zug des Fadens ist, wird sich der Fadenführerhebel 2 nach oben (vgl. F i g. 2) verschwenken, so daß der Faden an den Schraubenfedern A, B, C der Fadenspannvorrichtung anliegt, zwischen deren federnden Windungen zickzackförmig verläuft und so eine entsprechende Fadenreibuno, erzeugt. Diese Reibung regelt automatisch die Fadenspannung, so daß der Faden mit näherungsweise derselben Spannung aus der Fadenspannvorrichtung austritt, mit der er von dem Wickel abläuft. Die Spannung des Fadens wächst dabei in dem Maße wie der Faden in der Fadenspannvorrichtung nach oben rutscht.- Normalerweise verläuft der Faden in der Fadenspannvorrichtung A, B, C in deren unterem rittel. Auf diese Weise wird die Spannung aller Fäden aneinander angeglichen, und alle Fäden laufen mit -im wesentlichen gleichförmiger Spannung der Verarbeitungsmaschine zu. Knoten passieren die Fadenspannvorrichtung und bewirken, daß sich jede Schraubenfeder zuerst in der einen und dann in der entgegengesetzten Richtung verschiebt und sich dem Knoten anpaßt, während sich die anderen Federn dem Faden auf dessen -zickzackförmigein Weg zum Zweck einer ordnungsgemäßen Steuerung anschmiegen.
  • Es ist oft erwünscht, beispielsweise beim Verstricken oder Verwirken vertikal geführter Fäden den Zulauf einer Anzahl von Fäden während einer bestimmten Zeitperiode zu unterbrechen. Gemäß der Erfindung kann jeder Fadenfährerhebel leicht außer Aktion gebracht werden, indem einfach seine Zugfeder seitlich aus der Ebene des Fadenführerhebels herausgerückt wird, so daß die Zugfeder den Fadenführerhebel gegen die Fadenspannvorrichtung A, B, C zieht, ihn so unwirksam macht und außer Kontakt mit dem elektrischen Kontaktglied 10 hält. Da Strick- oder Wirkverfahren oft die Zuführung von mehreren Hundert Fäden erfordern und der Zulauf von etwa hundert Fäden oftmals zeitweilig zur Herstellung verschiedener Muster unterbrochen werden muß, stellt diese schnelle und einfache Aus-schaltung einer großen Anzahl von einzelnen Fadenführerhebeln einen enormen Betriebsvorteil dar.
  • Weiterhin kann die erforderliche Spannung leicht und stufenlos dadurch eingestellt werden, daß einfach die erfindungsgemäßen Zugfedern entsprechend justiert werden.
  • Schließlich stellt sich die fadenverarbeitende Maschine automatisch und augenblicklich ab, wenn irgendein einzelner der zugeführten Fäden reißt, da dessen Fadenfährerhebel unmittelbar in Kontakt mit dem Kontaktglied 10 unter der Wirkung der Zugfeder 7 schnappt, wenn der Faden den Fadenführerhebel nicht mehr nach abwärts zieht. Dabei wird ein elektrischer Steuerstromkreis geschlossen, welcher an sich bekannte Einrichtungen zur Abschaltung der Maschine betätigt.
  • Die Querstange 1 für die Schraubenfeder kann gänzlich in Fortfall kommen. Wenn sie verwendet wird, werden die Kopfenden der Schraubenfedem vorzugsweise an der Querstange befestigt (oder wenn keine Querstange verwendet wird, auch aneinander), so daß den durch die Fadenspannvorrichtung laufenden Fäden Platz bleibt, sich in das obere Drittel der Windungen zu bewegen und zum Zweck einer ordnungsgemäßen Spanwingssteuerung dort zusätzlich Reibung zu suchen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig arbeitende Fadenspannvorrichtung für Strick- und Wirkmaschinen, bestehend aus einem gegen die Kraft einer verstellbaren Feder verschwenkbaren Fadenführerhebel, durch dessen Stellung der Faden in den Bereich einer Fadenbremse bringbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß. die Fadenbremse aus wenigstens drei ineinandergesteckten Schraubenfedern (A, B, C) mit abwechselnd entgegengesetzt steigenden Windungen besteht und quer zum Fadenlauf im Bereich zwischen zwei ösen (3) eines oder mehrerer Fadenfährerhebel (2) angeordnet ist, an denen eine stufenlos verstellbare Zugfeder (7) angreift.
  2. 2. Fadenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Maschinengestell verbundene Ende der Zugfeder (7) in einem Schlitz (9) verstellbar geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 981, 854 989, 581859; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1836 658; Patentschrift Nr. 9557 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 523 580.
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Cited By (2)

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DE3617991A1 (de) * 1986-05-28 1987-12-03 Stoll & Co H Fadenspannungs-reguliereinrichtung fuer strickmaschinen
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