DE1274522B - Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstuehlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstuehlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfaeden

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DE1274522B
DE1274522B DEV22044A DEV0022044A DE1274522B DE 1274522 B DE1274522 B DE 1274522B DE V22044 A DEV22044 A DE V22044A DE V0022044 A DEV0022044 A DE V0022044A DE 1274522 B DE1274522 B DE 1274522B
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DE
Germany
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rear reed
reed
knotted
chain
electrical contacts
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DEV22044A
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English (en)
Inventor
Helmut Pattberg
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Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Original Assignee
Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstühlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstühlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfäden.
  • Die beim Webvorgang durch verknotete oder verklettete Kettenfäden in Form von Fadenrissen oder Herstellen fehlerhafter Ware auftretenden Störungen geben zur Lösung der Aufgabe, das Abschalten des Stuhlantriebes im Augenblick der Störung selbsttätig zu bewirken, seit langem Anlaß. So hat man beispielsweise bei einem bekannten Webstuhl (deutsche Patentschrift 178 497) diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Aufteilfach zwei Kontaktdrähte nebeneinander angeordnet sind, von denen der weiter in das Fach hineinragende aus nachgiebigem Draht besteht, so daß das unreine Fach den hinteren Kontaktdraht gegen den vorderen drückt und dabei einen das Stillsetzen des Webstuhles bewirkenden Stromkreis schließt. Bei einer anderen bekannten Webmaschine (deutsches Gebrauchsmuster 1762 000) wird zwischen der oberen und unteren Kettenfadenlage eine von der unteren Lage getragene Stange lose eingeschoben, die von zusammenhängenden oder verkreuzten Kettenfäden aus ihrer Ruhelage gegen die Kreuzschiene verschoben wird und dort Schaltkontakte zum Abschalten des Webstuhlantriebes betätigt. Bei beiden bekannten Vorrichtungen besteht der Nachteil, daß verknotete Kettenfäden die Sicherungsvorrichtung passieren und eingewebt werden.
  • Bei einem Breitwebstuhl (schweizerische Patentschrift 223 528) ist ein in einem Fadenkreuz in der Kette angebrachtes Fühlerorgan als spannungsführende Schiene ausgebildet, die durch verklettete Fäden gegen eine zweite spannungsführende Schiene gedrückt wird, wobei, wie üblich, ein den Webstuhlantrieb abstellender Stromkreis geschlossen wird. Abgesehen davon, daß auch diese Vorrichtung das Passieren von verknoteten Kettenfäden nicht zu verhindern vermag, sind die für die Erzielung des Kontrolleffektes erforderlichen zusätzlichen Mittel relativ kompliziert und aufwendig.
  • Des weiteren ist eine Vorrichtung eines Bandwebstuhles zum Trennen von beim Öffnen des Faches aneinander hängenbleibenden Kettenfäden bekannt (deutsche Patentschrift 224 056), die ein von der Seite her in das offene Fach eintretendes, bewegliches Organ vorsieht, das seinerseits verklettete Fäden, nachdem sie das Hinterriet passiert haben, trennt, indem es sich gegen das Webeblatt bewegt. Zwar soll hierbei die Sicherstellung eines reinen Faches mit mechanisch wirkenden und einfachen Mitteln erzielt werden, jedoch ist auch diese Vorrichtung nicht in der Lage, Fadenknoten aufzufangen und zu verhindern, daß sie in das Webgeschirr eintreten und mitverwebt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beseitigen und darüber hinaus die Überwachung der Kettenfäden auf Knoten und Verklettung möglichst mit am Bandwebstuhl bereits vorhandenen Mitteln durchzuführen. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten und zuletzt erwähnten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Hinterriet als Abstellorgan ausgebildet ist. Das Hinterriet dient bekanntlich dazu (»Die Bandweberei« von Otto Bot h, z. Band, 1935, S. 130), die Kettenfäden, gleichmäßig verteilt, in genauer Reihenfolge aufzunehmen, um sie einzeln den Schaftlitzen oder Harnischlitzen zuführen zu können. Da an dem Hinterriet, d. h. an diesem Punkt der Kettenfädenzuführung, Fadenverklettungen und Knotenbildungen erfahrungsgemäß am ehesten auftreten, werden mit der Übertragung der Funktion eines Kettenfadenwächters auf das Hinterriet durch seine Ausgestaltung als Abstellorgan unter Ausschließung zusätzlicher Hilfsmittel nicht nur die Verklettung von Kettenfäden vor Passieren des Hinterrietes überwacht und damit eine wirkungsvolle Sicherung gegenüber Fadenbrüchen geschaffen, sondern gleichzeitig die Gefahr des Passierens von Fadenknoten durch das Hinterriet und damit die Herstellung fehlerhafter Ware vermieden.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist das Hinterriet in Kettenfadenrichtung beweglich so anzuordnen, daß es beim Abstellvorgang über elektrische Kontakte einen Stromkreis schließt oder unterbricht. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt A b b. 1 ein Hinterriet eines Bandwebstuhles in Draufsicht, A b b. 2 das Hinterriet im Querschnitt nach der Linie A-A, A b b. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele, ebenfalls im Querschnitt.
  • a ist ein aus einem Metallrahmen mit eingesetzten Rietstäben, ebenfalls aus Metall, bestehendes Hinterriet für einen Bandwebstuhl. Diese Hinterriete sind in der gleichen Anzahl, wie der Bandwebstuhl Gänge hat, vor den sogenannten Kettenruten b angeordnet, über die die einzelnen Kettenfäden zur Vorderseite des Stuhles geführt werden, nachdem sie in gleichmäßiger Verteilung und genauer Reihenfolge (bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 1 und 2 die Kettenfäden c, cl und c.) zwischen die Stäbe des Hinterrietes eingezogen worden sind. Jedes Hinterriet ist lose in einem Holzrahmen d, z. B. auf zwei stromführenden Rundstäben e, gelagert und bildet eine Schaltwippe, so daß beide Rietenden gegen darunter angeordnete elektrische Kontaktschienen f kippbar sind (A b b. 2), wobei der eine oder andere der Stäbe e den Drehpunkt bildet. Passieren verklettete Kettenfäden oder verknotete Kettenfäden das Hinterriet, so wird durch den Widerstand, den sie an den Rietstäben finden, das Hinterriet in Richtung der in A b b. 2 angegebenen Pfeile verschwenkt, kommt dabei mit seinem freien Rahmenteil mit einer der Kontaktschienen f in Berührung, wodurch über e, a, f ein elektrischer Stromkreis geschlossen und der Webstuhlantrieb, z. B. über ein Relais, augenblicklich abgeschaltet wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Stillsetzen des Stuhlantriebes anstatt durch Schließen durch Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises zu bewirken.
  • Wie A b b. 3 zeigt, kann auch nur ein stromführender Rundstab e als Drehpunktauflage für das Hinterriet a vorgesehen werden, wobei dieses mit seinem einen Ende auf dem Holzrahmen d aufliegt, während sein anderes Ende wieder mit einer Kontaktschiene f zusammenwirkt. Bei hochgestellten Hinterrieten kann der Gegenstand der Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß man die Hinterriete mit dem unteren Ende in einer stromführenden Kontaktschiene g beweglich abstützt und mit dem freien Ende in Kettenfadenrichtung gegen eine zweite Kontaktschiene h schwenken läßt, wenn verklettete Kettenfäden oder Kettenfadenknoten auftreten (A b b. 4).

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstühlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterriet (a) als Abstellorgan ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterriet (a) in Kettenfadenrichtung beweglich so angeordnet ist, daß es beim Abstellvorgang über elektrische Kontakte (e, f, g, h) einen Stromkreis schließt oder unterbricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (e) als Rundstäbe ausgebildet sind, gegen die das in einem Rahmen (d) lose gelagerte Hinterriet (a) nach Art einer Schaltwippe kippbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (g, h) Kontaktschienen bilden, die so angeordnet sind, daß bei hochgestelltem Hinterriet (a) dieses mit einem unteren Ende in der einen Kontaktschiene (g) beweglich abgestützt und mit seinem freien Ende in Kettenfadenrichtung gegen die zweite Kontaktschiene (h) schwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.178 497, 224 056, 536056. deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762 000; schweizerische Patentschrift Nr. 223 528; »Die Bandweberei« von O. B o t h, 1935, S. 130.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE224056C (de) *
DE178497C (de) * 1900-01-01
DE536056C (de) * 1931-10-17 Franz Irmischer Maschinenfabri Kettenfadenwaechter fuer Drahtwebstuehle mit ueber Kreuzschienen gefuehrten Kettendraehten
CH223528A (de) * 1941-01-18 1942-09-30 Jensen Oluf Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle.
DE1762000U (de) * 1957-07-10 1958-02-20 Rechberg K G Tuchfabrik A Einrichtung bei webmaschinen.

Patent Citations (5)

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