DE141852C - - Google Patents

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DE141852C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Webstuhl, bei welchem ein elektrischer Kettenfadenwächter mit einem Schußfadenwächter vereinigt ist, und zwar ist der Zweck der vorliegenden Neuerung der gleiche, welcher der Einrichtung nach Patent 109767, Anspruch 2, zugrunde liegt, d.h. sie soll verhindern, daß beim Ausrücken des Stuhles durch den Kettenfadenwächter die Regulatorgegenklinke für den Warenbaum ausgehoben, also keine Ware von diesem Baum zurückgelassen wird, während beim Ausrücken durch den Schußwächter dieses Zurücklassen in der üblichen Weise möglich
. bleiben soll.
Entsprochen wird diesen Bedingungen beim Gegenstande vorliegender Erfindung durch die Ausbildung des Ankerhebels des Ausrückelektromagneten als zweiarmiger Hebel, dessen vorderes Ende beim Wirken des Schußwächters den Regulatorgegenklinkenhebel auf der Weller der Regulatorgegenklinke bewegt, letztere aushebt und dadurch das Zurücklassen der Ware veranlaßt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Einrichtung veranschaulicht: Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung der betreffenden Teile, teilweise im Schnitt, Fig. 2 ist eine Oberansicht desselben und Fig. 3 ist eine Ansicht in der Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 2, Fig. 4 ist eine Oberansicht der Ausrückvorrichtung, Fig. 5 und 6 sind Querschnitte nach der Linie 5-5 bezw. 6-6 der Fig. 4.
w bezeichnet die Kettenfäden, B den Brustbaum, K den Brustbaumhebel, F den mit letzterem verbundenen und sich mit demselben bewegenden Schußwächtergabelträger, / die
Schußwächtergabel, L die Weblade, R das Rietblatt, S den Abstellhebel, T den Regulatorgegenklinkenhebel und r die Welle, auf welcher dieser Hebel T befestigt ist. Die Abstellung des Stuhles erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Abstellhebel durch den auf der Platte b schwingbaren Brustbaumhebel K aus der Rast s herausgerückt wird, welcher seinerseits durch die Schußwächtergabel f in üblicher Weise beeinflußt wird.
An einer am Brustbaumhebel K sitzenden Platte 2 nach der Weblade L zu ist der Ausrückelektromagnet ι angeordnet (Fig. 4, 5 und 6), dessen gleichfalls auf der Platte 2 sitzender, um einen Zapfen 3 schwingbarer doppelarmiger Ankerhebel 4 an seinem der Lade zugekehrten Ende als Gabel ausgebildet ist, deren einer Arm den Anker 5 trägt. Der andere Arm steht so, daß er bei der bei Kettenfadenbruch stattfindenden Erregung des Elektromagneten in die Bahn des an der hin- und herschwingenden Weblade L angebrachten Anschlages 7 bezw. der einstellbaren Anschlagschraube 8 gelangt.
Der Ankerhebel 4 steht unter der Wirkung einer Feder 9, welche für gewöhnlich den Anker von den Magnetpolen entfernt und dementsprechend den hinteren Arm 10 des Ankerhebels gesenkt hält, so daß derselbe gerade vor das obere Ende des Regulatorgegenklinkenhebels T (Fig. 6) zu liegen kommt und somit, wenn der Ausrücker durch die Schußwächtergabel und deren Träger in Tätigkeit gesetzt ist, der Hebel T nach rückwärts gestoßen wird.
Im Falle des Ausrückens des Stuhles durch den Kettenwächter kommt 10 aus dem Bereich
von T und die letzterwähnte Einwirkung auf den Regulator des Warenbaumes bleibt aus.
Es ist nun weiterhin vorteilshalber die Anordnung getroffen, daß, sobald der Brustbaumhebel K zum Abstellen des Webstuhles bewegt wird, auch der Stromkreis durch einen Stromunterbrecher (Fig. 3) unterbrochen wird. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch den Abstellhebel selbst, dessen Kontakt 27 mit z. B.
an der Platte b befindlichen festen Kontakten 26, 2ÖX den Strom schließt, wodurch auch einem Abstellen bezw. Anlassen des Webstuhles von Hand vermittels des Abstellhebels Rechnung getragen wird, was bei den älteren Vorrichtungen, bei denen das eine Kontaktstück an einem stillstehenden Teil des Webstuhles und das andere Kontaktstück an dem Ausrücker sich befindet, nicht der Fall war. Beim normalen Gang des Webstuhles faßt.das Kontaktstück 27 zwischen die Kontaktfedern 26,26* und bewirkt so den Stromschluß; sobald aber der Webstuhl angestellt wird, sei es automatisch oder von Hand, wird der Stromkreis durch die Bewegung des Abstellhebels unterbrochen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ElektrischerKettenfadenwächter mit Schußwächter für Webstühle, bei welchem der Ausrückelektromagnet des Kettenfadenwächters auf dem Brustbaumhebel angebracht ist und der Regulatorklinkenhebel beim Ausrücken des Stuhles durch den Kettenfadenwächter nicht beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhebel des Elektromagneten als zweiarmiger Hebel (4,10) ausgebildet ist, dessen vorderer Arm (10) beim Wirken des Schußwächters den Regulatorklinkenhebel (T) bewegt, das Ausheben der Regulatorgegenklinke und dadurch das Zurücklassen der Ware veranlaßt und beim Ausrücken des Stuhles durch den Kettenfadenwächter aus dem Bereich des Hebels (T) gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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