DE1903238B2 - Schußfadenwächter für schützenlose Webmaschinen mit einer den Schußfaden abtastenden Fühlernadel - Google Patents
Schußfadenwächter für schützenlose Webmaschinen mit einer den Schußfaden abtastenden FühlernadelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schußfadcnwächtcr
für schützcnlose Webmaschinen mit kontinuierlicher Schußfadenabgabe, der auf der der Schußfadcnabgabc
gegenüberliegenden Seite ortsfest angebracht ist und eine bei Berührung mit dem Schußfaden
schwenkbare zweiarmige Nadel aufweist.
Ein solcher Schußfadenwächter ist durch die USA.-Patentschrift
2 675 027 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Schußfadenwächter ist der Nadel noch
eine Schleife zugeordnet, die einem Betätigungsglied je nach Vorhandensein oder Fehlen des Schußfadens
ausweicht oder nicht. Das Betätigungsglied hat dabei eine hin- und hergehende Bewegung und benötigt
demzufolge einen entsprechenden, kontinuierlichen Antrieb, so daß sich insgesamt eine komplizierte
Konstruktion mit einer Vielzahl von beweglichen Einzelteilen ergibt. Diese Vielzahl von beweglichen
Einzelteilen erfordert auch eine entsprechende Anzahl von Führungen, Schwenklagerungen u. dgl., die bei der
bekanntlich sehr großen Verschmutzungsgefahr bei Webmaschinen die Funktionssicherheit eines solchen
Schußfadenwächters erheblich beeinträchtigen.
Es ist des weiteren ein Schußfadenwächter bekanntgeworden, der ebenfalls aus einer Mehrzahl beweglicher
Einzelteile besteht und dem die zu seiner Funktion erforderlichen Bewegungen von der Bewegung
der Weblade über einen relativ komplizierten mechanischen Pleueltrieb zugeleitet wird (französische
Patentschrift 1 445 49S). Auch hier ergibt sich durch die Vielzahl beweglicher Einzelteile und deren
Lagerstellen ein komplizierter konstruktiver Aufbau und eine beträchtliche Funktionsunsicherheit infolge
Verschmutzungsgefahr.
Bei einem im übrigen völlig anders aufgebauten Schußfadenwächter für eine Webmaschine mit Schützen
(deutsche Patentschrift 830 780) ist es bekanntgeworden, Fühlernadeln drehfest auf einer Welle anzuordnen,
auf der auch ein Schaltnocken in Art eines Schalthebels angeordnet ist, der bei Drehung der
Welle durch die Fühlernadeln Kontakte in Art eines Kleinschalters betätigt.
Es ist schließlich bei einem Schußfadenwächter anderer Art bekanntgeworden, an der Weblade offenliegende
Kontakte anzubringen, die bei entsprechender Stellung der Weblade mit Teilen des Schuß·
fadenwächters zusammenwirken (USA.-Patentschrift 1975 747). Ganz allgemein gesprochen führt die
Verwendung offenliegender Kontakte bei derartigen Schußfadenwächtern infolge der außergewöhnlichen
Verschmutzungsgefahr zu einer beträchtlichen Funktionsunsicherheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schußfadenwächter der eingangs genannten Art zu
schaffen, der einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau und eine besonders große Funktionssicherheit
aufweist. Die Lösung besteht bei einem solchen Schußfadenwächter darin, daß die beiden Arme der
Nadel V-förmig zueinander und mit ihrer öffnung in Richtung uf die Fachspitze hin angeordnet und
in ihrem Schnittpunkt in an sich bekannter Weise auf einer mit einem auf einen Kleinschalter einwirkenden
Schalthebel drehfest verbundenen Welle so gelagert sind, daß bei ausbleibender Wegschwenkung
des als FUhlarm ausgebildeten Armes am Ende der Bewegung der Weblade auf den vorderen Totpunkt
hin der andere mit einem Haken versehene Arm mittels des Hakens von einem festen Teil der Weblade
im Sinne einer Verschwenkung des Schalthebels zum Betätigen des Kleinschaltors mitnehmbar ist.
Dem Gegenstand des Anspruches 1 kommt kein Elementenschutz zu. Der crfindunyspcmäßc Schußfadcnwäclucr
besticht durch seinen außerordentlich cin-
fachen konstruktiven Aufbau sowie seine sehr große Punktionssicherheit. Der Schußfadenwächter besteht
insgesamt lediglich aus einem Klemschalter mit seinem
Schalthebel und der an diesem Schalthebel angeordneten zweiarmigen Nadel, deren einer Arm mit
ίο einem festen Teil der Weblade zusammenwirkt.
Unter diesen wenigen Einzelteilen befindet sich praktisch nur ein einziges schwenkbcwcgliches Teil, nämlich
die zweiarmige Nadel. Demzufolge ist der erfindungsgemäße Schußfadenwächter auch außerordent-
lieh funktionssicher, da er praktisch verschmutzungsunanfällig
ist. »
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist an der Weblade eine
Stütze für den als Mitnehmerraste ausgebildeten
te festen Teil befestigt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. 1Es
zeigt
F i g. 1 einen Schußfadenwächter in Seitenansicht
F i g. 1 einen Schußfadenwächter in Seitenansicht
as und
Fig.2 eine Vorderansicht des Schußfadenwächters
nach Fig. 1. ;
An dem Gestellt der Webmaschine ist ein Support! befestigt, auf dem ein Kleinschalter 3 ange-
ordnet ist, der mittels Bolzenschrauben 4 an dem Support 2 befestigt ist.
Ein Schalthebel 5 des Kleinschalters 3 trägt an seinem Ende eine aus zwei Armen 6a, 6b bestehende
Nadel 6, die im Schnittpunkt der Arme 6a, 6b frei
schwenkbar um eine fest mit dem Schalthebel 5 verbundene Welle 7 angeordnet ist% Die beiden Arme 6 a,
6 b der Nadel 6 liegen V-förmig zueinander und sind mit ihrer öffnung in Richtung auf die Fachspitze hin
angeordnet. Der nach unten gerichtete Arm 6 α ist
als Fühlerarm ausgebildet und an seinem Ende 6d
gebogen, um seine Abstützung avf dem zu kontrollierenden Schußfaden 8 zu begünstigen. Der andere
Arm 6b nähert sich normalerweise einer horizontalen Lage an und sein Ende ist als Haken 6b' ausgebildet,
der mit einem als Mitnehmerraste ausgebildeten festen Teil 10 zusammenarbeitet, der an einer Stütze
11 angeordnet ist, die auf der Weblade 9 fest aufgepreßt ist. Ist der Schußfaden in das Fach eingelegt,
bewegt sich d<" Weblade 9 im Sinne des Pfeiles nach
F i g. 1 vor und zwingt dabei das Ende des Schußfadens 8, unter dem unteren Ende 6 d des Armes 6 a
der Nadel 6 hindurchzulaufen. Hierdurch wird der Haken 6 fr' des Armes 66 der Nadel 6 in angehobener Stellung gehalten, und er läuft durch Drehung
um die Welle 7 über den festen Teil 10.
Kann jedoch aus irgendeinem Grund ein Schuß* faden 8 nicht zu dem unteren Ende 6d des Armes
6 a der Nadel 6 gelangen, wird diese nicht bewegt, und der als Mitnehmerraste ausgebildete feste Teil
10, der der Vorwärtsbewegung der Weblade 9 folgt, betätigt den Schalthebel S des Kleinschalters 3 mittels
des mit dem Haken 6b' versehenen Armes 6b der Nadel 6. Der elektrische Stoppkreis wird somit
eingeschaltet und die Webmaschine gestoppt.
Claims (1)
1. Schußfadenwächter für schUtzenlose Webmaschinen
mit kontinuierlicher Schußfaden-
abgabe, der auf der der Schußfadenabgabc gegenüberliegenden Seite ortsfest angebracht ist
und eine bei Berührung mit dem Schußfaden schwenkbare zweiarmige Nadel aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden S Arme (6a, 6fr) der Nadel (6) V-förmig zueinander
und mit ihrer Öffnung in Richtung auf die Fachspitze hin angeordnet und in ihrem Schnittpunkt
in an sich bekannter Weise auf einer mit einem auf einen Kleinschalter (3) einwirkenden »
Schalthebel (S) drehfest verbundenen Welle (7) so gelagert sind, daß bei ausbleibender Weg-
als
Fühlarm ausgebildeten
o von cinem fcSlen
c WeK% im Sinne einer Verschwen-
c WeK% im Sinne einer Verschwen-
ku* de,Γ Schalthebels (S) zum Betäügen des
hlt (3) mitnehmbar ist.
gebildeten
befestigt ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR69049773 | 1968-03-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1903238A1 DE1903238A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1903238B2 true DE1903238B2 (de) | 1970-05-21 |
DE1903238C3 DE1903238C3 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=9695189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691903238 Expired DE1903238C3 (de) | 1968-03-18 | 1969-01-23 | Schussfadenwaechter fuer schuetzenlose Webmasschinen mit einer den Schussfaden abtastenden Fuehlernadel |
Country Status (7)
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CH (1) | CH504559A (de) |
DE (1) | DE1903238C3 (de) |
ES (1) | ES363175A1 (de) |
FR (1) | FR1572294A (de) |
GB (1) | GB1249164A (de) |
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-
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