CH223528A - Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle. - Google Patents

Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle.

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CH223528A
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CH
Switzerland
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cross rod
chain
thread monitor
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looms
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Inventor
Jensen Oluf
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Jensen Oluf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/28Warp stop motions electrical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


  Elektrischer     Ilettenfadenwächter        für        Webstühle.       Die     Erfindung    betrifft einen elektrischen       Kettenfadenwächter    für     V#rebstühle        mit    einem  in einem Fadenkreuz in der Kette angebrach  ten     Fühlerorgan.     



  Man kennt elektrische     Kettenfadenwäch-          ter,    bei welchen die Kettenfäden durch     eine     Anzahl von im Abstand von der Kreuzrute       angebrachten    und ohne     Verbindung    mit die  ser befindlichen     Fühlerorganen    geführt sind,  wobei beispielsweise gegen die Kettenfäden  ruhende     Metalldrähte    oder Metallamellen  vorgesehen sind, welche eine Kontaktanord  nung betätigen. Solche     Anordnungen    bedin  gen eine Abnutzung der     Kettenfäden,    welch  letztere überdies von Hand     wieder    durch ein  Loch in einer der Lamellen eingeführt wer  den müssen.

    



  Man hat auch eine Anzahl von     Reitern     aus Metalldraht zwischen den Kettenfäden  aufgehängt, welche Reiter beim     Verwirren     der Fäden der Kette gekippt werden, wo  durch sie das Schliessen eines Alarmstromes  bewirken; aber diese Reiter fallen leicht ab    und geben infolge ihrer recht unsicheren  Aufhängung leicht zu falschem Alarm An  lass.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen       einfachen    und robusten     Kettenfadenwächter,     der aus einfachen und wenigen Elementen be  steht, weshalb er leicht und billig herzustel  len ist und keinen Anlass zu falschem Alarm  gibt. Zudem kommt, dass nach einem     Ketten-          fa.denbruch    keine     komplizierte        und    zeitrau  bende     Neueinführung    der     Kettenfäden    not  wendig ist.  



  Der     elektrische        Kettenfadenwächter    nach  der Erfindung ist dadurch     gekennzeichnet,     dass das     Fühlorgan    als spannungsführende  Schiene ausgebildet ist, die in einer im Fa  denkreuz liegenden Kreuzrute bewegbar und  isoliert gelagert ist und an der Vorderkante  der Kreuzrute vorsteht, das Ganze derart,  dass die Schiene, wenn einige Kettenfäden  nicht rechtzeitig voneinander getrennt wer  den, von diesen     in    die     Kreuzrute    hineinge  drückt wird, so dass sie einen zweiten span-           nungsführenden    Teil im Innern der Kreuz  rute berührt und dadurch einen Stromkreis  schliesst.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform  eines     Kettenfadenwächters    nach der Erfin  dung ist in der Zeichnung dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 eine Oberansicht auf einen Teil  eines Webstuhls mit einem     Kettenfad.enwäch-          ter,    und       Fig.    2, 3 und 4 zeigen Seitenansichten.  In     Fig.    1 ist ein Ausschnitt eines Web  stuhls in Oberansicht dargestellt, und zwar  mit einer .Anzahl von in der Zeichnung nach  rechts in der Richtung des Pfeils laufenden       Kettenfädenpaaren    f, von denen je der erste  Faden während seiner Bewegung über und je  der zweite unter einer quer zur Bewegungs  richtung der Fäden angebrachten Kreuzrute  c verläuft.

   Hinter der Kreuzrate kreuzen sich  die Fäden in bekannter Weise je zwei und  zwei, wonach dann - im Gegensatz zu frü  her - je der erste Faden unter und je der  zweite über eine zweite, an sich bekannte  Kreuzrute a geführt ist, welche hinter der  ersten Kreuzrute c     angebracht    ist, so dass ein  Fadenkreuz gebildet ist. Die Kreuzrute c hat  eine Längsnut, in welche eine feste Metall  schiene d und eine in der Nut vor- und zu  rückbewegbare Metallschiene e eingelegt     sind.     Die     vordere.        abgerundete    Längskante der  Schiene e ragt über die abgerundete Ober  fläche der Kreuzrute c hinaus. Die Metall  schiene     wird    bei ihrer Vor. und Zurück.

         bewegung    an den Wandungen der Nut ge  führt und mittels einer Flansche oder Ver  stärkung aus ihrer nach innen     gekehrten     Längskante daran     verhindert,    aus der Nut. zu  fallen.  



  Die Nut     und    die bewegbare Metallschiene  sind derart gestaltet und letztere     ist    in der  Nut derart bewegbar angebracht, dass sie  durch ihr eigenes Gewicht nach vorn (in       Fig.    2 bis 4 nach     links)    fällt und ausser Be  rührung mit. der festen Metallschiene d ge  halten wird, solange die Kettenfäden f die  Kreuzrute c in normaler Weise passieren, wie  es aus     Fig.    2 ersichtlich ist.

      Wenn zwei oder mehrere Kettenfäden g  dagegen derart zusammenkleben oder ver  wickelt werden, dass sie auf dem Wege gegen  die     Kreuzrute    c hin nicht rechtzeitig von  selbst voneinander getrennt werden, wie in       Fig.    3 dargestellt, so nähert sich das vordere  Ende der so gebildeten Fadenverwicklung  während der Bewegung der Fäden in der  Richtung des Pfeils der vordern abgerun  deten Kante der bewegbaren Metallschiene e.  Schliesslich wird die ganze Metallschiene e  um eine Strecke nach rechts mitgenommen  und ihr in der Kreuznute c befindlicher Teil  wird dadurch gegen die feste Metallschiene     d     bewegt, mit welcher dann ein elektrischer  Kontakt gebildet wird     (Fig.    4).  



  Die beiden Metallschienen e und d sind  mittels elektrischer Leitungsdrähte in. einen  elektrischen     Stromkreis    eingeschaltet, wel  cher bei der beschriebenen Bewegung der  Metallschiene e geschlossen wird. Dadurch  kann eine optische oder akustische Alarm  vorrichtung in Funktion gesetzt werden, oder  aber es kann dadurch der den Webstuhl trei  bende Motor zum Stillstehen oder zur Aus  schaltung gebracht oder eine andere in der       betreffenden        Situation    zweckmässige Funk  tion bewirkt werden.  



  Dadurch, dass man eine stärkere oder  dünnere     Kreuzrute    c oder eine mehr oder       weniger    aus der     Kreuzrute    herausragende  Metallschiene e anordnet, kann man inner  halb gewisser     Grenzen    den     Zeitpunkt    der  Auslösung des     Alarmes        bezw.    des     Abstellens     des Antriebsmotors     verändern.     



  Die Kreuzrute c     kann,    so wie in     Fig.    2  bis 4     dargestellt,    aus zwei     mittels        Schrauben     oder Bolzen zusammengehaltenen Teilen be  stehen, welche leicht voneinander     trennbar     sind, so dass die Metallschienen herausgenom  men und die     Kontaktstellen    besichtigt und       gereinigt    werden können.  



  Die     beiden    Kreuznuten a und c können  mittels zwei in     Fig.    1     dargestellter        Abstands-          bolzen    b in einer     bestimmten    gegenseitigen       Entfernung    und Lage     gehalten    werden, was  in vielen Fällen von     Bedeutung    ist.

        In der dargestellten Ausführungsform ist  die Metallschiene e in ihrer ganzen Länge  ungeteilt, aber die Schiene kann auch in zwei  oder mehrere in Verlängerung voneinander  liegende oder einander überlappende Teile  mit gegenseitiger mechanischer Verbindung  oder ohne eine solche aufgeteilt werden, wo  bei natürlich alle Teile gegenseitig elektrisch  leitend     verbunden    sind. Der Vorteil dieser  Aufteilung ist insbesondere der, dass die  Masse des von wenigen Kettenfäden     be-,veg-          ten    Schienenteils klein gehalten werden kann.  Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass  man eine     bewegbare    Schiene anwendet, die  hohl und zum Beispiel aus einem Leicht  metall hergestellt ist.

   Die Aufteilung der  Metallschiene e kann beispielsweise dann von  Bedeutung sein, wenn sehr feine Garne ge  woben werden, wobei der Widerstand der  Metallschiene gegen Verschiebung möglichst  klein sein soll.  



  In der in der     Zeichnung    dargestellten       Ausführungsform    sind sowohl das     Fühlerorgan          e    des     Kettenfadenwächters    als dessen Ge  genkontakt in einer fest angeordneten Kreuz  rute c eingebaut. Sie bilden einen Teil dieser  Kreuzrute, gegenüber welcher das Fühler  organ vor- und zurückbewegt werden kann.  



  Die Kreuzrute c und die Schiene e sind  als ein leicht auswechselbares Ganzes aus  geführt und besitzen ein für die Trennung  und Führung der Kettenfäden geeignetes ab  gerundetes     Profil,    so dass die Verwicklung    etwaiger Bruchfäden in die festen oder be  wegbaren Teile des     Kettenfadenwächters    ver  mieden werden. Eine Abnutzung der Ketten  fäden ist dadurch vermieden, dass das     Füh-          lerorgan    normalerweise nicht auf den Ket  tenfäden ruht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle mit einem in einem Fadenkreuz in der Kette angebrachten Fühlerorgan, da durch gekennzeichnet, dass dieses als span nungsführende Schiene ausgebildet ist, die in einer im Fadenkreuz liegenden Kreuzrute (c) bewegbar und isoliert gelagert ist und an der Vorderkante der Kreuzrute vorsteht, das Ganze derart;
    dass die Schiene, wenn einige Kettenfäden (f, g) nicht rechtzeitig vonein ander getrennt werden, von diesen in die Kreuzrute (c) hineingedrückt wird, so dass sie einen zweiten spannungsführenden Teil im Innern der Kreuzrute berührt und dadurch einen Stromkreis schliesst. UNTERANSPRUCH: Elektrischer Kettenfadenwächter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite spannungsführende 'peil im .Innern der Kreuzrute (e) eine lest angeordnete Me tallschiene (d) ist.
CH223528D 1941-01-18 1941-08-21 Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle. CH223528A (de)

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CH223528D CH223528A (de) 1941-01-18 1941-08-21 Elektrischer Kettenfadenwächter für Webstühle.

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CH (1) CH223528A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2884017A (en) * 1955-09-02 1959-04-28 Appleton Wire Works Corp Detection element for the supervision of a loom
DE1274522B (de) * 1962-02-16 1968-08-01 Vorwerk & Sohn Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstuehlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfaeden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2884017A (en) * 1955-09-02 1959-04-28 Appleton Wire Works Corp Detection element for the supervision of a loom
DE1274522B (de) * 1962-02-16 1968-08-01 Vorwerk & Sohn Vorrichtung zum Stillsetzen von mit einem Hinterriet versehenen Bandwebstuehlen beim Auftreten verknoteter oder verkletteter Kettenfaeden

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