DE678469C - Mechanischer Kettenfadenwaechter - Google Patents

Mechanischer Kettenfadenwaechter

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Publication number
DE678469C
DE678469C DEW101836D DEW0101836D DE678469C DE 678469 C DE678469 C DE 678469C DE W101836 D DEW101836 D DE W101836D DE W0101836 D DEW0101836 D DE W0101836D DE 678469 C DE678469 C DE 678469C
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DE
Germany
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strand
guard rail
chain thread
chain
thread monitor
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Expired
Application number
DEW101836D
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E TH WAGNER FA
Original Assignee
E TH WAGNER FA
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Filing date
Publication date
Application filed by E TH WAGNER FA filed Critical E TH WAGNER FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft einen mechanischen Geschirrkettenfadenwächter; der bei Kettenfadenbruch sowohl den Webstuhl ausrückt als auch die Fadenbruchstelle anzeigt. Der zum Überwachen besonders gestaltete obere Litzenträger hat in jeder Stellung eine vollkommen glatte Oberfläche und enthält weder Zähne noch sonstige gezahnte Teile. Das ist ein Vorteil gegenüber gezahnten oberen Litzenträgern, weil die Litzen jederzeit ebenso leicht verschoben werden können wie bei einem gewöhnlichen Geschirr. Es sind auch schon Geschirrkettenfadenwächter mit glatter Oberfläche des oberen Litzenträgers bekannt. Sie sind zum Teil mit einem derartigen Litzenträger versehen, der zum Zwecke des Überwachens um seine eigene Längsachse geschwenkt wird. Nachteilig dabei ist, daß die infolge von Kettenfadenbrüchen, gefallenen Litzen, die die Schwenkbewegung des oberen Litzen trägers zu hemmen haben, sehr stark beansprucht werden. Zum Teil sind die Wächter so gestaltet, daß sie nur für einen eigens für diesen Zweck gebauten Webstuhl zu gehrauchen sind. · Bei derartigen Wächtern müssen dabei die Litzen mit einem großen Litzenspiel versehen sein. Das ist nach der vorliegenden Erfindung nicht nötig. Das Litzenspiel ist nicht größer als bei einem gewöhnlichen Geschirr, so daß die Beanspruchung des oberen Litzenträgers nicht stärker wird als bei diesem.
Zum Zwecke der Überwachung wird im Unterfach die Wächterschiene des oberen Litzenträgers waagerecht und senkrecht verschoben, wobei Litzen von ungerissenen Kettenfäden nicht, dagegen Litzen von gerissenen Kettenfäden erfaßt werden. Durch die Form der Öse des Litzenkopfes, die mit Führungsflächen und einer Sperrnase versehen ist, wird bei gerissenem Kettenfaden die Wächterschiene durch Unterfangen der Sperrnase des durch die Führung seitlich abgeglittenen Litzenkopfes in der Bewegung gehemmt." Diese Bewegungshemmung der Wächterschiene wird auf bekannte Weise zum Stillsetzen des Webstuhles ausgenutzt. Die Wächterschiene ist vorteilhaft an ihrem
oberen Ende glatt abgekantet, entsprechend der FührungsfLäche des Litzenkopfes. Das dient einerseits dazu, um eine gefallene Litze mit Sicherheit zu fangen. Andererseits wird aber auch die abstellende Litze durch die Form ihres Kopfes von der Wächters chiene nach vorn verschoben und gibt durch ihre anders gelagerte Stellung gegenüber den Litzen von ungebrochenen Kettenfäden deutlieh an, an welcher Stelle ein Kettenfaden gerissen ist.
Abschrägungen an Wächterschienen sind zwar an sich bekannt, doch dienen sie bei elektrischen Kettenfadenwächtern lediglich
«5 dazu, die gefallene Litze zum Kontakt mit dem stromführenden Mantel der Kontaktschiene zu bringen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar
ao zeigt
Abb. ι einen Wächterschaft in Ansicht,.
Abb. 2 einen Schnitt in Richtung A-B nach Abb. ι durch die Wächterschiene bei Oberfachstellung des Schaftes,
Abb. 3 denselben Schnitt bei. Unterfachstellung des Schaftes mit einer Litze mit ungebrochenem Kettenfaden,
Abb. 4 denselben Schnitt bei Unterfachstellung des Schaftes mit einer Litze mit gebrochenem Kettenfaden,
Abb. 5 denselben Schnitt bei Ober fach-, stellung des Schaftes mit einer Litze mit gebrochenem Kettenfaden bei der Überwachung.
Im Schaftrahmen α sind die beiden Litzenträger b und c gelagert, auf denen die Litzen rti aufgereiht sind. Der obere Litzenträger b besteht aus der zweiteiligen festen Tragschiene d, e und "der beweglichen Wächterschiene/, die an mehreren Stellen Steuerschlitze g" enthält. Durch diese greifen Führungsstifte h, die fest in der Tragschiene d, e angebracht sind. Durch die Form der Steuerschlitze g· wird erreicht, daß bei einer zum Zwecke der Litzenbewachung ausgeführten waagerechten Verschiebung der Wächterschiene/ (nach rechts in Abb. 1) diese erst ein Stück waagerecht verschoben wird, dann aus ihrer Normalstellung abgesenkt und schließlich wieder ein Stück waagerecht verschoben wird. Diese Bewegung wird in Unter fachstellung des Schaftes auf bekannte Weise ausgeführt, ebenfalls die Rückbewegung der Wächterschiene/. Die Litze eines ungerissenen Kettenfadens wird in Oberfachstellung durch die Kettenfadenspannung nach unten gedruckt und ruht auf der Wächterschiene (Abb. 2), In Unterfachstellung ist die Kettenfadenspannung nach oben gerichtet, und die Litze wird von unten gegen den unteren Litzenträger c gedrückt, steht also vom oberen Litzenträger b ab (Abb. 3). Ein Verschieben der Wächterschiene/, die damit verbundene Absenkung und die Rückbeweguing sind also ohne Einfluß auf die Litze mit ungerissenem Kettenfaden, da der Litzenkopf durch die untere Schräge 1 und die Schräge des oberen Litzenträgers stets nach links (Abb. 3) gedrückt wird.
Die Litze eines gerissenen Kettenfadens ruht in Ober- und Unterfachstellung auf dem oberen Litzenträger (Abb. 2 und 4). Ein im Unterfach durchgeführtes Absenken der Wächterschiene/ hat zur Folge, daß der Litzenkopf k nach rechts unten mittels einer Schräge« auf der oben abgeschrägten Tragschiene rf abgleitet (Änderung der Lage aus Abb. 2 in Abb. 4). Bei der jetzt stattfindenden Rückbewegung der Wächterschiene / wird die Nase / von ihr erfaßt und der Litzenkopf in die in Abb. 5 gezeigte Lage geschwenkt. Die Wächterschiene/ kann jetzt nicht mehr in ihre ursprüngliche Lage (Abb. 2) zurückkehren. Diese Lagenänderung wird in bekannter Weise zum Abstellen des Web-Stuhles benutzt. In Abb. 5 ist sowohl der Litzenkopf einer Litze mit gerissenem Kettenfaden, in ausgezogenen Linien dargestellt, als auch der Litzenkopf einer Litze mit ungerissenem. Kettenfaden, gestrichelt dargestellt, gezeichnet. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Lage der Litze eines gerissenen Kettenfadens von der Lage der Litzen mit ungerissenen Kettenfäden stark abweicht, so daß dieses Merkmal zum Anzeigen des gerissenen Kettenfadens dienen kann.

Claims (2)

. Patentansprüche: ■
1. Mechanischer Geschirrkettenfadenwächter mit waagerecht und senkrecht verschiebbarer Wächterschiene, dadurch
" gekennzeichnet, daß die Öse des Litzenkopfes (Ji) derart mit Führungsflächen (n, I) und einer Sperrnase (i) versehen ist, daß bei gerissenem Kettenfaden die Wächterschiene (/) durch Unterfangen der Sperrnase (I) des durch dieFührungsfläche (n) seitlich abgeglittenen Litzenkopfes (A.) in der Bewegung gehemmt ist.
2. Mechanischer Geschirrkettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wächterschiene (/) am oberen Ende entsprechend der Führungsfläche («) glatt abgekantet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW101836D 1937-09-01 1937-09-01 Mechanischer Kettenfadenwaechter Expired DE678469C (de)

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DEW101836D DE678469C (de) 1937-09-01 1937-09-01 Mechanischer Kettenfadenwaechter

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DE678469C true DE678469C (de) 1939-07-15

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