DE305801C - - Google Patents

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DE305801C
DE305801C DENDAT305801D DE305801DA DE305801C DE 305801 C DE305801 C DE 305801C DE NDAT305801 D DENDAT305801 D DE NDAT305801D DE 305801D A DE305801D A DE 305801DA DE 305801 C DE305801 C DE 305801C
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DENDAT305801D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting
    • D01H13/302Moistening, e.g. for wet spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES -;A
Die vorliegende Erfindung bezieht'sich auf Zwirnmaschinen, bei welchen zwischen den Lieferwalzen und den Fadenführungsösen ein Befeuchtungstrog angeordnet ist., Bei diesen Maschinen besteht nicht nur die Gefahr, daß das Garn fleckig wird oder seine Farbe verändert, sondern es ergibt sich eine weitere ; Schwierigkeit, wenn diese Walzen, vyie gewöhnlich, vor dem Wassertrog angeordnet sind, indem dann nicht nur ein Fleckigwerden durch Grünspan, sondern auch durch öl, Staub, Schmutz usw. bewirkt wird, das bzw. der aus dem Wässertrog kommt. Sind dagegen die Walzen hinter dem Trog angeordnet, so wird
*5 das Garn durch Aufnahme des am Boden des Troges sich ansammelnden Satzes fleckig, der sich durch das Zurücklaufen des Dralles ergibt, ganz abgesehen davon, daß der gezwirnte Faden beim Zurücklaufen des Dralles' das Wasser nicht so rasch aufnehmen kann, um eine gleichmäßige Befeuchtung zu erlangen, wie die ungezwirnten Strähnen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht nun zwecks Vermeidung dieser Ubelstände das
a5 wesentliche Erfindungsmerkmal darin, daß eine besondere Form der Fadenführung zur Anwendung gelangt, die gleichzeitig als Hemmung wirkt, zu welchem Zwecke an dem Wassertrog eine Abtropf schiene angeordnet ist, die mittels einer Zickzackführung des Fadens einerseits das überschüssige Wasser abstreift und andererseits ein Eintreten des Dralles in die im Wasser laufenden Fäden verhindert.
Die Anordnung von Abtropfschienen für die sogenannten schottischen Tröge ist zwar an sich bekannt, jedoch besitzen diese Abtropfschienen' lediglich gerade Rilleneinschnitte, während gemäß der vorliegenden Erfindung eine besonders gestaltete, nämlich eine richtungbrechende .:.'.' Fadenführung zur Anwendung gelangt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes'; veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht und einen teilweisen Schnitt eines Teiles einer Zwirnmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt im größeren Maßstabe eine hintere Ansicht der Abtropf schiene. . ;:
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 2, während , ''
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 erkennen läßt.
Die Lieferwalzen 1 und 2 sind in einem geeigneten Träger 3 angebracht und dienen ■·'..'·: zur Zuführung des Fadens α zu dem Wasser-' trog 4. Die Walzen 1 und 2 ziehen den .'.·:' Faden von nicht dargestellten Spulen ab und · führen ihn durch die; öse 5. Der Trog.4 ist
an dem Bett 6 und an dem Seitenträger 7 gelagert. ■
In dem Trog 4 ist eine Glasrohre 8 angeordnet, welche sich durch den Trog erstreckt und durch geeignete Träger 9 gehalten wird. Dieses Glasrohr befindet sich unterhalb des Wasserspiegels. Oberhalb des Troges und unmittelbar innerhalb des äußeren Randes desselben ist eine Führungsschiene 13 angeordnet, welche in bezug auf den Trog winklig gelagert ist. Die vordere Seite der Schiene ist nach rückwärts abgeschnitten, so daß die untere Fläche der Schienen sich in einem Abstand von dem Rand des Troges befindet. Hierdurch wird ein Zwischenraum gebildet, durch , den das Wasser, welches über die Schiene geführt worden ist, wieder zurück in den Trog fließen kann.
An der Schiene 13 befindet sich eine Platte
ao . 11, die einen mittleren erhöhten Teil 21. be-,■ sitzt, der mit einem mittleren, quer verlaufenden Kanal 23 versehen ist, der gewunden ist. An der äußeren Fläche der Abtropfschiene ist eine sich nach abwärts erstreckende Schutzplatte 14 angebracht, über welche das 'Garn läuft, nachdem das Wasser von ihm abgestreift ist. Der Kanal 23 besitzt an sei-1 nen beiden Stirnflächen nach abwärts führende Nuten 15 und 16. In der Mitte des Kanales sind · zwei gegenüberliegende Vorsprünge 17 und 18 angebracht, welche nach abwärts ragen und mit zwei Spitzen 19 und 20 versehen sind, die sich überlappen. Der Faden wird entweder durch die sich überlappenden Spitzen oder infolge der Gestalt des Kanals von der geraden Bahn abgelenkt. Hierdurch wird nicht nur der Faden straff gespannt, sondern es wird auch durch die Spitze 20 der Überschuß des Wassers von dem Faden abgestreift, während durch die Spitze 19, an welcher sich der Faden dreht, das Zurückgehen des Dralles verhindert wird. Der größte Teil des Wassers wird an der Innenseite der Schiene in den Trog zurückfließen, da das Abstreifen an der Spitze 20 beginnt. Das Wasser, welches durch ; die Nut 16 und an der Spitze 19 vorbeigeführt wird, tropft an der Schutzplatte 14 ab und gelangt durch den Zwischenraum zwischen der Schiene und der Kante des Troges wieder in diesen, da der Rand 112 des Troges unmittelbar unterhalb dieser Schutzplatte sich befindet. Auf diese Weise wird die Schiene 13 gegen Verfaulung geschützt. Die glatte Porzellanfläche der Platte 14 macht es möglieh, daß sie stets weiß und frei von Staub .und Schmutz gehalten wird.
Verschiedene Abänderungen können in bezug auf die Form der Platte 11 und in bezug auf ihre Befestigung vorgenommen werden. Die Gestalt und Befestigung des Wassertroges und der Schutzplatte kann ebenfalls geändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung 'abzuweichen.
Der Faden wird von den Spulen abgezogen und durch die öse 5 zu der Walze 2 und alsdann über die Oberwalze 1 geführt. Der Faden gelangt alsdann zu dem Glasrohr 8 und von hier aus zu der Platte der Abtropfschiene. Nachdem der Faden durch den gewundenen .Kanal der Abstreifschiene geführt worden ist, gelangt er zu der öse 11'. Von hier aus wird, der Faden zu dem nicht dargestellten Spinnring geführt.
An dem seitlichen Träger 7 ist ein Führungsstück 12 für den Faden angebracht. Dieses Führungsstück verhindert, daß der Faden mit dem scharfen Rand des Troges 4 oder des: Trägers 7 in Berührung kommt, wenn der -.·'■ Faden sich senken sollte.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Walzen I und 2 an der Rückseite des Wassertroges angebracht. Infolgedessen wer-.den diese Walzen trocken gehalten .und verhindert, daß sich öl oder Staub ansammelt oder sich Grünspan bildet. Infolgedessen wird der Faden rein gehalten. Die Platte 11 ermöglicht, daß der Faden seinen üblichen Lauf hat, während gleichzeitig das überschüssige Wasser von dem Faden abgestreift wird. Diese Platte verhindert auch, daß sich der Drall zurückdreht.
Sollte der Faden zerreißen, während er gespannt wird, kann er im trockenen Zustand :. wieder verbunden werden. Wenn der Faden a von. der Walze 1 unmittelbar zu der Schiene 13 geführt wird, wie es in der Fig. 1 durch ' die gestrichelten Linien α" dargestellt ist, so ' kann trocken gezwirnt werden. Mit der Maschine gemäß der Erfindung kann somit entweder vollständig oder teilweise trocken 100: und feucht gezwirnt werden.

Claims (1)

  1. :. Patent-Ansprüche:
    ;. i. Zwirnmaschine mit einem zwischen den Lieferwalzen und den Fadenführungs-
    . ösen angeordneten Befeuchtungstroge, da-
    ■■"■■■'" durch gekennzeichnet, daß an dem Wasserr trog eine Abtropfschiene angeordnet ist, . ■'. die mittels einer richtungbrechenden, drall- ·
    aufhebenden und unter · Oberflächenab-. ; streifung bremsend wirkenden Fadenführ rung einerseits das überschüssige Wasser abstreift und andererseits ein Eintreten des _ Dralles in die im Wasser laufenden Fäden 11$ ■■.-.; verhindert. · ■ ''.■"■ ;. . ..'.. -:
    ,: 2. Zwirnmaschine nach Anspruch i,da-■'., V durch gekennzeichnet, daß das auf der
    Innenseite der Trogwände liegende Fadenführungsstück (ii) der Abtropfschiene (13)
    ■ mit einem Kanäle (23) versehen ist, welcher zwei gegenüberliegende Vorsprünge (17,18)
    ■~ besitzt, welche mit zwei Spitzen (19, 20) versehen sind, von denen die eine Spitze ·■ (20) den Überschuß des Wassers von dem Faden abstreift, während die andere Spitze (19) das Eintreten des Dralles verhindert.
    Hierzu'i Blatt Zeichnungen.
DENDAT305801D 1913-07-08 Active DE305801C (de)

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GB191315773T 1913-07-08

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DE (1) DE305801C (de)
FR (1) FR463736A (de)
GB (1) GB191315773A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031190B (de) * 1954-01-13 1958-05-29 Karl Wagler Nassspinnmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031190B (de) * 1954-01-13 1958-05-29 Karl Wagler Nassspinnmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR463736A (fr) 1914-03-03
GB191315773A (en) 1914-03-19

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