DE10033169A1 - Fixkamm einer Kämmaschine - Google Patents

Fixkamm einer Kämmaschine

Info

Publication number
DE10033169A1
DE10033169A1 DE2000133169 DE10033169A DE10033169A1 DE 10033169 A1 DE10033169 A1 DE 10033169A1 DE 2000133169 DE2000133169 DE 2000133169 DE 10033169 A DE10033169 A DE 10033169A DE 10033169 A1 DE10033169 A1 DE 10033169A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
section
tooth
fixed comb
conveying direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000133169
Other languages
English (en)
Other versions
DE10033169B4 (de
Inventor
Walter Slavik
Anja Knick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH136299A external-priority patent/CH693956A5/de
Priority claimed from CH3802000A external-priority patent/CH694272A5/de
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Publication of DE10033169A1 publication Critical patent/DE10033169A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10033169B4 publication Critical patent/DE10033169B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fixkamm (1) einer Kämmmaschine mit im Abstand nebeneinander angeordneten an einem Trägerelement (3) befestigten Zähnen (2), wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen eine freie Durchtrittsöffnung (D) vorgegeben ist. Um ein Festsetzen von Verunreinigungen, insbesondere von Fasern im Fußbereich (5) der Zähne (2) zu verhindern, wird vorgeschlagen, die Zähne (2), in ihrer Längsrichtung gesehen, in wenigstens zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte (A1, A2) auszubilden, wobei der in den Fußbereich (5) der Zähne (2) auslaufende Abschnitt (A2) derart ausgebildet ist, so dass ein Festsetzen von Verunreinigungen, insbesondere von Fasern in diesem Bereich verhindert wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einem Fixkamm einer Kämmaschine mit im Abstand nebeneinander angeordneten und an einem Trägerelement befestigten Zähnen, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen eine freie Durchtrittsöffnung vorgesehen ist.
Ein derartiger Fixkamm ist z. B. aus der DE-A1 195 31 605, der EP-PS 351 443 und der EP-A1 557 698 zu entnehmen. Die Zuordnung eines solchen Fixkammes zum Zangenaggregat ist z. B. in der EP-A1-619 389 beschrieben und gezeigt worden.
Bei der Kämmaschine, wie z. B. in der EP-A1-619 389 beschrieben, wird der Abreissvorgang des ausgekämmten Faserbartes dann vorgenommen, wenn sich die Zange in vorderster und geöffneter Stellung befindet. Hierbei hat die Zange den geringsten Abstand zum Klemmpunkt der nachfolgenden Abreisszylinder. Das aus der Zange herausragende und ausgekämmte Watteende wird in dieser Position auf das von den Abreisszylindern durch die Reversierbewegung zurückbeförderte Faservliesende aufgelegt und anschließend durch die eingeleitete Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder in den Klemmpunkt der Abreisszylinder überführt. Dadurch entsteht eine Überdeckung bzw. eine "Lötung" der beiden Enden. Durch die weitere Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder werden die nicht durch die Watte, bzw. durch das Zangenaggregat zurückgehaltenen Fasern abgezogen. Während dem Fördervorgang des Watteendes in den Klemmpunkt zwischen die Abreisszylinder und während des eigentlichen Abreissvorganges gelangt das Watteende zwischen die Nadeln bzw. Zähne eines Fixkammes, welcher am Zangenaggregat befestigt ist. Die durch den Abreisszylinder abgezogenen Fasern werden dabei durch den Nadelstreifen des Fixkammes hindurchgezogen, wobei insbesondere Nissen, Trashteile und sonstige Verunreinigungen zurückgehalten werden.
Während dem Durchziehen der Fasern durch den Fixkamm können sich insbesondere kurze Fasern (bis ca. 12 mm lang) um den Zahnfuss der Zähne des Fixkammes herumlegen und in dieser Stellung eine Bandage um den jeweiligen Zahn bilden. Bei diesen Fasern, die sich am Zahn festsetzen können, handelt es sich im wesentlichen um sogenannte "schwimmende Fasern", die während dem Durchziehen des Fasermaterials durch die Fixkammgarnitur von keiner der vorhandenen Klemmlinien (Abreisszylinder oder Speisezylinder) mehr gehalten werden.
Durch den nachfolgenden Einstechzyklus wird diese Bandage in Richtung des Zahnfusses noch verschoben und dort verfestigt.
Diese Bandage begünstigt wiederum das Ablagern von weiteren Verunreinigungen in diesem Bereich und verkleinert ausserdem den für die Kämmarbeit notwendigen freien Durchtrittsbereich.
Um solche Ablagerungen zu beseitigen, um die Funktion des Fixkammes aufrecht zu erhalten sind spezielle Reinigungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, die auf pneumatischen oder mechanischen Wege eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Reinigung des Fixkammes vornehmen.
Derartige Reinigungseinrichtungen sind z. B. aus der EP-PS 351 443, der EP-PS 531 740, der DE-AS 23 20 200 und der DE-A1 38 15 896 bekannt.
Diese speziellen Vorrichtungen zum Reinigen des Fixkammes erfordern jedoch zusätzliche Einrichtungen, die teilweise aufwendig und selbst auch verschmutzungsanfällig sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin den Fixkamm, bzw. die Zähne des Fixkammes derart auszubilden, so dass Ablagerungen insbesondere von kurzen Fasern an den Zähnen weitgehend vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die vorgeschlagene Ausführung der Zähne ist es möglich einen ersten Abschnitt der Zähne so auszubilden, um diesen optimal auf die Auskämmarbeit anzupassen. Der weitere Abschnitt der Zähne, welcher im Fussbereich derselben mündet, kann so ausgeführt werden, damit sich in diesem Bereich keine Ablagerungen, insbesondere von Faserbandagen bilden. Derart geformte Zähne können z. B. als Stanzteile gefertigt werden, die anschliessend noch im Spitzenbereich geprägt werden können.
Der Ausdruck "Längsrichtung der Zähne" bezieht hierbei sich auf die Richtung, welche sich von der Zahnspitze bis zum Zahnfuss erstreckt und quer zur Förderrichtung der Fasermasse ausgerichtet ist.
Durch die speziell vorgeschlagene Ausbildung der hinteren Zahnflanken der Zähne und durch die entsprechende Gestaltung der Zahnfussbreite im zweiten Zahnabschnitt wird gewährleistet, dass während dem Auskämmvorgang die auszukämmende Watte vollständig in die Kammgarnitur hineingezogen und ein Festsetzen von kurzen Fasern im Fussbereich der Zähne vermieden wird.
Das Einziehen der Watte in die Kammgarnitur wird durch die vorgeschlagene Winkelstellung der hinteren Zahnflanke im ersten Zahnabschnitt begünstigt, während die Schrägstellung der hinteren Zahnflanke im zweiten Zahnabschnitt in Verbindung mit der entsprechenden Zahnbreite im Zahnfuss das Auflösen von um den Zahn herumgelegten Faserbandagen bewirkt. Bei der Verschiebung der entstandenen Faserbandage in Richtung des Zahnfusses wird diese aufgrund der Verbreiterung der Zahnbreite und der entsprechenden Winkelstellung der hinteren Zahnflanke aufgelöst und kann entweder selbsttätig nach unten fallen oder wird beim nachfolgenden Kämmvorgang durch die durchgezogene Watte mitgenommen und entfernt.
Desweiteren wird vorgeschlagen die Breite des Zahnfusses des zweiten Zahnabschnittes grösser als 3 mm auszubilden. Eine Kurzfaser weist eine Länge bis ca. 12 mm auf. Durch die Auswahl einer entsprechenden Breite des Zahnfusses wird sichergestellt, dass sich keine geschlossene Bandage mit Kurzfasern um den Zahnfuss bilden kann. Daraus resultiert, dass sich die im ersten Zahnabschnitt eventuell gebildeten Faserbandagen bei ihrer Verschiebung in Richtung des verbreiterten Zahnfusses selbsttätig auflösen und entfernt werden.
Für den Auskämmvorgang wird vorgeschlagen, dass die Länge des ersten Abschnittes der Zähne, quer zur Förderrichtung gesehen, grösser ist als die Länge des zweiten Abschnittes. Dadurch steht der grösste Teil der Zahnlänge für die eigentliche Kämmarbeit zur Verfügung, während der übrige Teil ausreichend ist, um die "Putzarbeit" durchzuführen.
Vorzugsweise ist dabei die Länge des ersten Zahnabschnittes doppelt so lang gewählt wie die Länge des zweiten Zahnabschnittes.
Die vordere Zahnflanke kann bogenförmig oder geradlinig ausgebildet sein. Eine entsprechend angepasste Form ermöglicht, dass der Fixkamm möglichst nahe der Klemmlinie der nachfolgenden Abreisszylinder zugestellt werden kann. Es ist auch denkbar die hintere Zahnflanke bogenförmig auszubilden.
Es wird weiter vorgeschlagen, dass die beim Übergang vom ersten zum zweiten Zahnabschnitt vorhandene Zahnbreite, quer zur Förderrichtung gesehen, bis zum Ende des zweiten Abschnittes zunimmt. Dadurch wird die Auflösung von sich im ersten Zahnabschnitt gebildeten Faserbandagen begünstigt, insbesondere, wenn diese Bandage in Richtung des sich verbreiternden Zahnfusses verschoben wird.
Desweiteren können die Zähne insbesondere in ihrem ersten Abschnitt so ausgebildet sein, so dass eine Ablenkung der Fasern während dem Durchtritt durch die Kammgarnitur von der geradlinigen Förderrichtung stattfindet. Dadurch kann die Kämmwirkung erhöht werden.
Um diese Ablenkung der Fasern aus einer geradlinigen Förderrichtung zu erreichen, können die Zähne mit Prägungen im ersten Zahnabschnitt versehen sein. Derartige Prägungen können auch dazu dienen, um zusätzliche Luftführungen zur Reinigung anzubringen (siehe z. B. die DE-PS 39 37 899).
Auch ist es denkbar den Zahnquerschnitt - in Förderrichtung gesehen - entsprechend auszubilden, um einen Einfluss auf die Faserführung zwischen den Zähnen zu nehmen, was ebenfalls die Kämmintensität beeinflusst (siehe z. B. die DE-A1 31 46 006).
Weitere Vorteile der Erfindung sind anhand eines nachfolgenden Ausführungsbeispieles näher aufgezeigt und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fixkammes beim Zangenaggregat.
Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht des Fixkammes nach Fig. 1 im Zahnbereich.
Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht nach Fig. 2.
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2.
Fig. 5 eine Schnittdarstellung A-A gemäss Fig. 4.
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne im Bereich des Schnittes A-A gemäss Fig. 4.
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne im Bereich des Schnittes A-A gemäss Fig. 4.
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne im Bereich des Schnittes A-A gemäss Fig. 4.
In Fig. 1 ist der vordere Teil eines Zangenaggregates einer Kämmaschine angedeutet, wobei das untere Zangenmesser 10 und das obere Zangenmesser 11 teilweise gezeigt ist. In der Zange ist ein Speisezylinder 12 drehbar gelagert, welcher für die intermitierende Zuführung bzw. Speisung der Watte W vorgesehen ist.
Unterhalb des Zangenaggregates ist ein Rundkamm 15 drehbar gelagert, der ein Kammsegment 16 aufweist. Auf dem Zangenunterteil 9 ist ein Fixkamm 3 befestigt (nicht gezeigt). Hierbei wird auf das Beispiel der EP-A1 354 456 verwiesen, worin eine derartige Befestigung gezeigt ist.
Der Fixkamm 1 besitzt ein Trägerelement, das in Form einer Platte 3 dargestellt ist. An diesem Trägerelement 3 sind Zähne 2 in parallelem Abstand nebeneinander befestigt, wobei Durchtrittsöffnungen D zwischen benachbarten Zähnen 2 durch die am Ende der Zähne angebrachten Abstandshalter 20 gebildet werden (Fig. 3).
Derartige Abstandhalter sind z. B. auch in der EP-PS 557 698 gezeigt. Es ist auch möglich, die Zähne selbst mit entsprechenden Prägungen zu versehen, wie dies in der DE-A1 196 31 605 angedeutet ist und später noch in einem Beispiel gezeigt wird.
In Transportrichtung F gesehen ist im Anschluss an den Fixkamm 1 ein Abreisszylinderpaar 18 drehbar gelagert, welches eine Klemmlinie KL bildet.
Der Abreiss- und Lötvorgang wurde bereits eingangs der Beschreibung beschrieben, so dass dieser hier nicht mehr näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist eine vergrösserte Darstellung eines Zahnes 2 gezeigt. Dabei weist der Zahn 2 von seiner Spitze 4 aus gesehen einen ersten Abschnitt A1 mit einer Länge L1 auf, mit einer hinteren Zahnflanke 6, die in bezug auf die Förderrichtung F unter einem stumpfen Winkel α geneigt ist. D. h. die hintere Zahnflanke 6 ist im ersten Abschnitt A1 der Zähne 2 in Förderrichtung F geneigt. Die Zahnflanke 6 des daran anschliessenden und bis zu einem Zahnfuss 5 führenden zweiten Zahnabschnittes A2 mit einer Länge L2 ist unter einem spitzen Winkel β entgegen der Förderrichtung F geneigt ausgebildet. Beim Übergang vom ersten Abschnitt A1 zum zweiten Abschnitt A2 weist die Zahnbreite ein Mass B1 auf, welches kleiner ist, als das Mass B2 im Fussbereich 5 des zweiten Abschnittes A2. Dabei wird die Zahnbreite B1 bis zum Fussbereich 5 des zweiten Abschnittes A2 in diesem Beispiel stetig verbreitert, um das Auflösen von Faserschlingen, bzw. Faserbandagen vorzunehmen. Es ist jedoch denkbar auch eine stufenweise Erhöhung der Zahnbreite B1 vorzusehen.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen sind die einzelnen Zähne 2 (es können auch Nadeln sein) in parallelem Abstand zueinander angebracht und bilden durch die Abstandshalter 20 freie Durchtrittsöffnungen D für das auszukämmende Fasergut W. Um das Einstechen der Zähne 2 in das Fasergut W zu begünstigen, verlaufen die Zähne 2 im ersten Abschnitt A1 bis zur Zahnspitze 4 konisch, wodurch die Durchtrittsöffnung D im Bereich der Zahnspitzen 4 grösser ist. Dadurch wird auch ein Festsetzen von Verunreinigungen im Bereich der Zahnspitzen 4 verringert.
Wie schematisch angedeutet, sind die Zähne 2 an einem Trägerelement 3 angeschweisst oder angeklebt. Zur Fixierung der Zähne 2 in parallelem Abstand insbesondere während der Herstellung des Fixkammes 1 sind Abstandshalter 20 vorgesehen.
Die Zähne 2 sind an ihrer vorderen Zahnflanke 8 kreisbogenförmig ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Fixkamm 1 möglichst nahe an der Klemmlinie KL des nachfolgenden Abreisszylinderpaares 18 zu plazieren, wodurch auch ein geringer Abstand zwischen der Klemmlinie 18 des Speisezylinders 12 und der Klemmlinie KL der Abreisszylinder 18 eingehalten werden kann.
Es ist auch denkbar, die Zähne 2 - über die Breite des Fixkammes 1 gesehen - unterschiedlich in der Formgebung auszuführen, wobei insbesondere in den Randbereichen die Zähne 2 anders ausgebildet sein können, um bestehende Randfaserprobleme der zu verarbeitenden Watte W zu berücksichtigen. Hierbei wird auf den Inhalt der DE-OS 197 36 582 verwiesen, in welcher derartige Probleme beschrieben wurden.
Es ist auch denkbar, die Zähne 2 mehrreihig auszubilden, wie dies z. B. in Fig. 2 der DE-OS 195 31 605 beschrieben wurde.
Auch könnten die Zähne 2 mehr als zwei unterschiedliche Abschnitte (A1, A2) aufweisen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist eine Zahnform gezeigt, wobei die vordere Zahnflanke 8 mit geraden Kanten ausgeführt ist. Die hintere Zahnflanke 6 ist wie im Beispiel der Fig. 2 beschrieben mit geneigten Geraden im jeweiligen Zahnabschnitt A1, A2 versehen, die in einem Winkel α, bzw. β zur Förderrichtung F angestellt sind. Die Zähne 2 sind im ersten Zahnabschnitt A1 mit einer Prägung 22 versehen, die im Schnitt A-A in Fig. 5 in etwas vergrösserter Darstellung gezeigt ist. Diese Prägungen dienen zum Ablenken der Fasern aus einer geradlinigen Förderrichtung F, um die Auskämmung zu intensivieren.
Derartige Prägungen könnten auch bis in den Bereich des Zahnfusses weitergeführt werden, um eine Luftdurchführung zum zusätzlichen Ausblasen der Zwischenräume zwischen den Zähnen zu ermöglichen.
In Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung A-A einer weiteren Ausführung gezeigt, wobei die hintere Zahnflanke 6 in ihrer Breite geringer ist als die vordere Zahnflanke 8. Fig. 7 zeigt eine weitere Variante gemäss Fig. 6, wobei die Breitenverhältnisse der Zahnflanken 6, bzw. 8 entgegengesetzt ausgebildet sind. Je nach Anwendungsfall ist die eine oder andere Ausführung für eine optimale Kämmarbeit vorteilhaft. Fig. 8 zeigt noch eine weitere Variante im Schnittbereich A-A, wobei die Zähne zumindest im ersten Zahnbereich A1 unter einem Winkel γ schräg zur Förderrichtung F angestellt sind. Auch diese Ausführung erhöht die Auskämmwirkung.
Mit der vorgeschlagenen Ausführung ist es möglich allein durch die entsprechende Ausbildung der Zahnform den Fixkamm sauberzuhalten ohne dass zusätzliche Reinigungsvorrichtungen installiert werden müssen. Durch die entsprechende Ausbildung der Zähne können aber auch bestehende Reinigungseinrichtungen in ihrer Wirksamkeit unterstützt werden.

Claims (9)

1. Fixkamm (1) einer Kämmaschine mit im Abstand nebeneinander angeordneten an einem Trägerelement (3) befestigten Zähnen (2), wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen eine freie Durchtrittsöffnung (D) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (2), in ihrer Längsrichtung (L) gesehen, wenigstens zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte (A1, A2) aufweisen, wobei der in den Fussbereich (5) der Zähne (2) auslaufende Abschnitt (A2) derart ausgebildet ist, so dass ein Festsetzen von Verunreinigungen, insbesondere von Fasern in diesem Bereich verhindert wird.
2. Fixkamm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (A1) der Zähne (2) ausgehend von ihrer Zahnspitze (4) in bezug auf die Förderrichtung (F) des durch den Fixkamm (1) durchgeführten Fasergutes (W) eine hintere Zahnflanke (6) aufweisen, die wenigstens teilweise in Förderrichtung geneigt ist und die hintere Zahnflanke (6) des daran anschliessenden zweiten Abschnittes (A2) wenigstens teilweise entgegen der Förderrichtung geneigt ist und quer zur Förderrichtung gesehen die Breite (B1) der Zähne (2) beim Übergang vom ersten zum zweiten Abschnitt um wenigstens 20% kleiner ist als die Breite (B2) des gegenüberliegenden Endes (5) des zweiten Abschnittes (A2).
3. Fixkamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B2) des zweiten Abschnittes (A2) im Zahnfussbereich (5) grösser als 2 mm ist.
4. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L1) des ersten Abschnittes (A1) der Zähne, in Längsrichtung (L) der Zähne (2) gesehen, grösser ist als die Länge (L2) des zweiten Abschnittes (A2).
5. Fixkamm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten Abschnittes (A1) wenigstens doppelt so lang ist als die Länge des zweiten Abschnittes (A2).
6. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnflanken (6, 8) der Zähne (2) bogenförmig und/oder geradlinig ausgebildet sind.
7. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite (B1), beim Übergang vom ersten zum zweiten Zahnabschnitt quer zur Förderrichtung (F) gesehen, bis zum Ende (5) des zweiten Abschnittes (A2) zunimmt.
8. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (2) wenigstens im ersten Abschnitt (A1) derart ausgerichtet, bzw. geformt sind, so dass die Fasern bei ihrer Durchführung zwischen den Zähnen (2) wenigstens teilweise von einer geradlinigen Förderrichtung (F) abgelenkt werden.
9. Fixkamm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (2) mit Prägungen (22) versehen sind.
DE10033169.6A 1999-07-24 2000-07-07 Fixkamm einer Kämmaschine Expired - Fee Related DE10033169B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH136299A CH693956A5 (de) 1999-07-24 1999-07-24 Fixkamm einer Kaemmaschine.
CH1362/99 1999-07-24
CH3802000A CH694272A5 (de) 2000-02-28 2000-02-28 Fixkamm einer Kaemmaschine.
CH0380/00 2000-02-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10033169A1 true DE10033169A1 (de) 2001-02-22
DE10033169B4 DE10033169B4 (de) 2016-12-22

Family

ID=25687449

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10033169.6A Expired - Fee Related DE10033169B4 (de) 1999-07-24 2000-07-07 Fixkamm einer Kämmaschine

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP4686012B2 (de)
CN (1) CN1225575C (de)
DE (1) DE10033169B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1526193B2 (de) 2003-10-21 2018-12-05 Staedtler & Uhl KG Garnitur an einem Fixkamm einer textilen Kämm-Maschine

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH700628B1 (de) * 2009-03-18 2013-07-31 Rieter Ag Maschf Verfahren zur Herstellung eines einstückigen Garniturelements einer Kämmgarnitur einer Kämmmaschine.
CH700629A2 (de) * 2009-03-18 2010-09-30 Rieter Ag Maschf Fixkamm für eine Kämmmaschine.
DE102009032796B4 (de) * 2009-07-10 2017-02-16 Staedtler + Uhl Kg Kammsegment für einen Kreiskamm
CN101857988B (zh) * 2010-06-27 2011-12-07 何银康 用于棉精梳机上的齿片式自清洁顶梳
WO2012093487A1 (ja) * 2011-01-07 2012-07-12 株式会社中川製作所 コーマ用紡績針とそれを用いたトップコームおよびシリンドリカルコームとそれらを用いたコーマ
DE102017201678B4 (de) * 2017-02-02 2019-05-09 Staedtler + Uhl Kg Kreiskamm mit Kämmsegment und Ausrichtsegment
CN108754687A (zh) * 2018-08-06 2018-11-06 金轮针布(江苏)有限公司 精梳机用顶梳

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4715640Y1 (de) * 1969-01-16 1972-06-02
JPS5112494Y1 (de) * 1969-06-24 1976-04-05
US3601861A (en) * 1969-05-20 1971-08-31 Nitto Shoji Kk Top comb mechanism of a combing machine
JPS5153290Y2 (de) * 1971-10-26 1976-12-20
DE3146006A1 (de) * 1981-11-20 1983-06-01 Staedtler & Uhl, 8540 Schwabach Nadel fuer textilmaschinen und vorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
JPS60156185U (ja) * 1984-03-27 1985-10-17 株式会社豊田自動織機製作所 トツプコ−ム
US4716629A (en) * 1985-08-15 1988-01-05 Kanai Juyo Kogyo Co., Ltd. Combining cylinder of a comber in spinning machinery
DE3722481A1 (de) * 1987-07-08 1989-01-26 Staedtler & Uhl Nadelstreifen, insbesondere fixkamm, fuer textilvorbereitungsmaschinen und dgl. und verfahren zum reinigen eines derartigen nadelstreifens
US4928356A (en) * 1987-07-08 1990-05-29 Staedtler & Uhl Top comb for textile machinery and process for cleaning same
DE3815896A1 (de) * 1988-05-10 1989-11-23 Staedtler & Uhl Putzklingenanordnung fuer kaemme, insbesondere fixkaemme, an textilfaser-kaemm-maschinen, insbesondere baumwoll-kaemm-maschinen
EP0354456A3 (de) * 1988-08-12 1991-01-09 Maschinenfabrik Rieter Ag Kämmaschine
DE3937899C1 (de) * 1989-11-15 1991-01-10 Staedtler & Uhl, 8540 Schwabach, De
DE4019151A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Truetzschler & Co Saegezahnwalze mit schraubenlinienfoermig verlaufender saegezahngarnitur
DE4130496A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-18 Staedtler & Uhl Verfahren zum reinigen eines nadelstreifens, insbesondere eines fixkamms fuer textilvorbereitungsmaschinen, und nadelstreifen zur durchfuehrung des verfahrens
DE4205006C2 (de) * 1992-02-19 1995-05-04 Staedtler & Uhl Garnitur aus Sägezahnstanzteilen für Textil-Kämm-Maschinen
CH686627A5 (de) * 1993-03-29 1996-05-15 Rieter Ag Maschf Zangenaggregat fur eine Kommaschine.
DE4436378A1 (de) * 1994-10-12 1996-04-18 Staedtler & Uhl Sägezahngarnitur
DE19531605C2 (de) * 1995-08-28 2001-07-19 Graf & Co Ag Fixkamm für eine Kämmaschine
CH691480A5 (de) * 1996-09-03 2001-07-31 Rieter Ag Maschf Nadelstreifen einer Textilmaschine.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1526193B2 (de) 2003-10-21 2018-12-05 Staedtler & Uhl KG Garnitur an einem Fixkamm einer textilen Kämm-Maschine

Also Published As

Publication number Publication date
JP4686012B2 (ja) 2011-05-18
CN1281911A (zh) 2001-01-31
JP2001073234A (ja) 2001-03-21
DE10033169B4 (de) 2016-12-22
CN1225575C (zh) 2005-11-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0249706A2 (de) Garnitur für Textilvorbereitungsmaschinen, insbesondere Kämm-Maschinen, Karden o. dgl.
EP1736576A2 (de) Vorrichtung zur Reinigung eines Kämmsegmentes an einer Kämmmaschine
EP0427974B1 (de) Kämmelement, insbesondere Nadel oder Sägezahnstanzteil für Spinnereimaschinen
DE3435933A1 (de) Pneumatisches faser-zurueckgewinnungs- und wiederverteilungs-verfahren fuer faser-hoch-flor-strickmaschinen und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
EP1136599B1 (de) Sägezahndraht
WO2004048654A1 (de) Ganzstahlgarnitur für walzen und/oder trommeln von karden oder krempeln
DE10033169B4 (de) Fixkamm einer Kämmaschine
DE10114108A1 (de) Sägezahndraht für eine Walzengarnitur
DE102017201678B4 (de) Kreiskamm mit Kämmsegment und Ausrichtsegment
CH693956A5 (de) Fixkamm einer Kaemmaschine.
DE3127415A1 (de) "zufuehr- und aufloeseeinrichtung fuer offenend-spinnaggregate mit einer abscheideoeffnung fuer verunreinigungen"
DE3318580A1 (de) Kratzenbeschlag
DE2263904A1 (de) Kardenbekleidung
DE10042205A1 (de) Vorrichtung wie Karde oder Krempel für die Faserverarbeitung
CH694272A5 (de) Fixkamm einer Kaemmaschine.
DE19736582A1 (de) Nadelstreifen einer Textilmaschine
DE2458241A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kardieren von vliesstoffen
DE3811682A1 (de) Garnitur fuer eine reinigungs- bzw. oeffnerwalze
EP1222327B1 (de) Fixkamm
DE1899360U (de) Streckwerk fuer spinnmaschinen.
DE2405208B2 (de) Haltevorrichtung mit in einem u-profil- traeger loesbar zu befestigenden fingern in landwirtschaftlichen erntemaschinen
CH679590A5 (en) Top comb plate - has projecting needles aligned in two directions towards the material
DE2108175C3 (de) Düse zum Verspinnen von Asbest-Faserdispersionen
DE722651C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zellwolle aus endlosen Kunstfadenbaendern durch Zerreissen
DE1510299C (de) Kardenrost

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee