CH694272A5 - Fixkamm einer Kaemmaschine. - Google Patents

Fixkamm einer Kaemmaschine. Download PDF

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CH694272A5
CH694272A5 CH3802000A CH3802000A CH694272A5 CH 694272 A5 CH694272 A5 CH 694272A5 CH 3802000 A CH3802000 A CH 3802000A CH 3802000 A CH3802000 A CH 3802000A CH 694272 A5 CH694272 A5 CH 694272A5
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tooth
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teeth
conveying direction
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CH3802000A
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Anja Knick
Walter Slavik
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Rieter Ag Maschf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/10Construction, mounting, or operating features of combing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description


  



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Fixkamm einer Kämmmaschine,  mit in Abstand nebeneinander angeordneten und an einem Trägerelement  befestigten Zähnen, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen  eine freie Durchtrittsöffnung vorgesehen ist. 



   Ein derartiger Fixkamm ist z.B. aus der DE-A1 19 531 605, der EP-PS  351 443 und der EP-A1 557 698 zu entnehmen. Die Zuordnung eines solchen  Fixkammes zum Zangenaggregat ist z.B. in der EP-A1-619 389 beschrieben  und gezeigt worden. 



   Bei der Kämmmaschine, wie z.B. in der EP-A1- 619 389 beschrieben,  wird der Abreissvorgang des ausgekämmten Faserbartes dann vorgenommen,  wenn sich die Zange in vorderster und geöffneter Stellung befindet.  Hierbei hat die Zange den geringsten Abstand zum Klemmpunkt der nachfolgenden  Abreisszylinder. Das aus der Zange herausragende und ausgekämmte  Watteende wird in dieser Position auf das von den Abreisszylindern  durch die Reversierbewegung zurückbeförderte Faservliesende aufgelegt  und anschliessend durch die eingeleitete Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder  in den Klemmpunkt der Abreisszylinder überführt. Dadurch entsteht  eine Überdeckung bzw. eine "Lötung" der beiden Enden. Durch die weitere  Vorwärtsbewegung der Abreisszylinder werden die nicht durch die Watte  bzw. durch das Zangenaggregat zurückgehaltenen Fasern abgezogen.

    Während dem Fördervorgang des Watteendes in den Klemmpunkt zwischen  die Abreisszylinder und während des eigentlichen Abreissvorganges  gelangt das Watteende zwischen die Nadeln bzw. Zähne eines Fixkammes,  welcher am Zangenaggregat befestigt ist. Die durch den Abreisszylinder  abgezogenen Fasern werden dabei durch den Nadelstreifen des Fixkammes  hindurchgezogen, wobei insbesondere Nissen, Trashteile und sonstige  Verunreinigungen zurückgehalten werden. 



   Während dem Durchziehen der Fasern durch den Fixkamm können sich  insbesondere kurze Fasern (bis ca. 12 mm lang) um den Zahnfuss der  Zähne des Fixkammes    herumlegen und in dieser Stellung eine Bandage  um den jeweiligen Zahn bilden. Bei diesen Fasern, die sich am Zahn  festsetzen können, handelt es sich im Wesentlichen um so genannte  "schwimmende Fasern", die während dem Durchziehen des Fasermaterials  durch die Fixkammgarnitur von keiner der vorhandenen Klemmlinien  (Abreisszylinder oder Speisezylinder) mehr gehalten werden. 



   Durch den nachfolgenden Einstechzyklus wird diese Bandage in Richtung  des Zahnfusses noch verschoben und dort verfestigt. 



   Diese Bandage begünstigt wiederum das Ablagern von weiteren Verunreinigungen  in diesem Bereich und verkleinert ausserdem den für die Kämmarbeit  notwendigen freien Durchtrittsbereich. 



   Um solche Ablagerungen zu beseitigen, um die Funktion des Fixkammes  aufrechtzuerhalten, sind spezielle Reinigungsvorrichtungen vorgeschlagen  worden, die auf pneumatischem oder mechanischem Wege eine kontinuierliche  oder diskontinuierliche Reinigung des Fixkammes vornehmen. 



   Derartige Reinigungseinrichtungen sind z.B. aus der EP-PS 351 443,  der EP-PS 531 740, der DE-AS 2 320 200 und der DE-A1 3 815 896 bekannt.                                                        



   Diese speziellen Vorrichtungen zum Reinigen des Fixkammes erfordern  jedoch zusätzliche Einrichtungen, die teilweise aufwändig und selbst  auch verschmutzungsanfällig sind. 



   Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den Fixkamm bzw. die  Zähne des Fixkammes derart auszubilden, sodass Ablagerungen insbesondere  von kurzen Fasern an den Zähnen weit gehend vermieden werden. 



   Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches  1 gelöst. Durch die vorgeschlagene Ausführung der Zähne ist es möglich,  einen ersten Abschnitt der Zähne so auszubilden, um diesen optimal  auf die Auskämmarbeit anzupassen. Der weitere Abschnitt der Zähne,  welcher im Fussbereich derselben mündet, kann so ausgeführt werden,  damit sich in diesem Bereich keine Ablagerungen, insbesondere     von Faserbandagen, bilden. Derart geformte Zähne können z.B. als  Stanzteile gefertigt werden, die anschliessend noch im Spitzenbereich  geprägt werden können. 



   Der Ausdruck "Längsrichtung der Zähne" bezieht hierbei sich auf die  Richtung, welche sich von der Zahnspitze bis zum Zahnfuss erstreckt  und quer zur Förderrichtung der Fasermasse ausgerichtet ist. 



   Durch die speziell vorgeschlagene Ausbildung der hinteren Zahnflanken  der Zähne und durch die entsprechende Gestaltung der Zahnfussbreite  im zweiten Zahnabschnitt wird gewährleistet, dass während dem Auskämmvorgang  die auszukämmende Watte vollständig in die Kammgarnitur hineingezogen  und ein Festsetzen von kurzen Fasern im Fussbereich der Zähne vermieden  wird. 



   Dabei wird vorgeschlagen, dass die vordere Zahnflanke von der Zahnspitze  im Wesentlichen gradlinig bis zum Fussbereich des Zahnes verläuft  und mit der hinteren Zahnflanke des ersten Abschnittes einen Winkel  zwischen 5 DEG  und 30 DEG , vorzugsweise einen Winkel von 17 DEG  einschliesst. Dadurch wird gewährleistet, dass die im Fussbereich  gelösten Faserbandagen sicher über den schlanken Kopfbereich nach  unten abgeschieden werden können. 



   Das Einziehen der Watte in die Kammgarnitur wird durch die vorgeschlagene  Winkelstellung der hinteren Zahnflanke im ersten Zahnabschnitt begünstigt,  während die Schrägstellung der hinteren Zahnflanke im zweiten Zahnabschnitt  in Verbindung mit der entsprechenden Zahnbreite im Zahnfuss das Auflösen  von um den Zahn herumgelegten Faserbandagen bewirkt. 



   Der Winkel, welcher zwischen der hinteren Zahnflanke des ersten Zahnabschnittes  und der hinteren Zahnflanke des zweiten Zahnabschnittes vorgeschlagen  wird, verhindert das Ansammeln von Verschmutzungen in dem Knickbereich  zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt. Dieser Übergang ist relativ  "sanft" gewählt, sodass diese Stelle kein Hindernis bildet. 



   Bei der Verschiebung der entstandenen Faserbandage in Richtung des  Zahnfusses wird diese aufgrund der Verbreiterung der Zahnbreite und  der entsprechenden Winkelstellung der hinteren Zahnflanke aufgelöst  und kann entweder selbsttätig nach unten fallen oder wird beim nachfolgenden  Kämmvorgang durch die durchgezogene Watte mitgenommen und entfernt.                                                            



     Des Weiteren wird vorgeschlagen, die Breite des Zahnfusses des  zweiten Zahnabschnittes grösser als 2 mm auszubilden. Eine Kurzfaser  weist eine Länge bis ca. 12 mm auf. Durch die Auswahl einer entsprechenden  Breite des Zahnfusses wird sichergestellt, dass sich keine geschlossene  Bandage mit Kurzfasern um den Zahnfuss bilden kann. Daraus resultiert,  dass sich die im ersten Zahnabschnitt eventuell gebildeten Faserbandagen  bei ihrer Verschiebung in Richtung des verbreiterten Zahnfusses selbsttätig  auflösen und entfernt werden. 



   Für den Auskämmvorgang wird vorgeschlagen, dass die Länge des ersten  Abschnittes der Zähne, quer zur Förderrichtung gesehen, grösser ist  als die Länge des zweiten Abschnittes. Dadurch steht der grösste  Teil der Zahnlänge für die eigentliche Kämmarbeit zur Verfügung,  während der übrige Teil ausreichend ist, um die "Putzarbeit" durchzuführen.                                                    



   Vorzugsweise ist dabei die Länge des ersten Zahnabschnittes doppelt  so lang gewählt wie die Länge des zweiten Zahnabschnittes. 



   Es wird weiter vorgeschlagen, dass die beim Übergang vom ersten zum  zweiten Zahnabschnitt vorhandene Zahnbreite, quer zur Förderrichtung  gesehen, bis zum Ende des zweiten Abschnittes zunimmt. Dadurch wird  die Auflösung von sich im ersten Zahnabschnitt gebildeten Faserbandagen  begünstigt, insbesondere, wenn diese Bandage in Richtung des sich  verbreiternden Zahnfusses verschoben wird. 



   Des Weiteren können die Zähne insbesondere in ihrem ersten Abschnitt  so ausgebildet sein, sodass eine Ablenkung der Fasern während dem  Durchtritt durch die Kammgarnitur von der geradlinigen Förderrichtung  stattfindet. Dadurch kann die Kämmwirkung erhöht werden. 



   Um diese Ablenkung der Fasern aus einer geradlinigen Förderrichtung  zu erreichen, können die Zähne mit Prägungen im ersten Zahnabschnitt  versehen sein. Derartige Prägungen können auch dazu dienen, um zusätzliche  Luftführungen zur Reinigung anzubringen (siehe z.B. die DE-PS 3 937  899). 



     Auch ist es denkbar den Zahnquerschnitt - in Förderrichtung gesehen  - entsprechend auszubilden, um einen Einfluss auf die Faserführung  zwischen den Zähnen zu nehmen, was ebenfalls die Kämmintensität beeinflusst  (siehe z.B. die DE-A1 3 146 006). Um die Reinigungswirkung des Fixkammes  zu intensivieren, insbesondere, wenn er nicht in die Watte eingreift,  wird vorgeschlagen, dass der Fixkamm mit einer Einrichtung in Verbindung  steht, die ein Vibrieren des Fixkammes bewirken kann, um festgesetzte  Ablagerungen zwischen den Zähnen zu lösen. Eine derartige Einrichtung  zum Erzeugen von Schwingungen bei einem Fixkamm könnte jedoch bei  allen Arten von Fixkammausführungen zur Anwendung kommen. Weitere  Vorteile der Erfindung sind anhand eines nachfolgenden Ausführungsbeispieles  näher aufgezeigt und beschrieben. 



   Es zeigen:      Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines  Fixkammes beim Zangenaggregat.     Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht  des Fixkammes nach Fig. 1 im Zahnbereich     Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht  nach Fig. 2     Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäss  Fig. 2     Fig. 5 eine Schnittdarstellung A-A gemäss Fig. 4     Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne im Bereich des  Schnittes A-A gemäss Fig. 4     Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel  der Zähne im Bereich des Schnittes A-A gemäss Fig. 4     Fig. 8  ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zähne im Bereich des Schnittes  A-A gemäss Fig. 4     Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer  vergrösserten Teilansicht eines Fixkammes nach Fig. 1.  



   In Fig. 1 ist der vordere Teil eines Zangenaggregates einer Kämmmaschine  angedeutet, wobei das untere Zangenmesser 10 und das obere Zangenmesser  11 teilweise gezeigt    ist. In der Zange ist ein Speisezylinder  12 drehbar gelagert, welcher für die intermittierende Zuführung bzw.  Speisung der Watte W vorgesehen ist. Unterhalb des Zangenaggregates  ist ein Rundkamm 15 drehbar gelagert, der ein Kammsegment 16 aufweist.  Auf dem Zangenunterteil 9 ist ein Fixkamm 1 befestigt (nicht gezeigt).  Hierbei wird auf das Beispiel der EP-A1 354 456 verwiesen, worin  eine derartige Befestigung gezeigt ist. 



   Der Fixkamm 1 besitzt ein Trägerelement, das in Form einer Platte  3 dargestellt ist. An diesem Träger-element 3 sind Zähne 2 in parallelem  Abstand nebeneinander befestigt, wobei Durchtrittsöffnungen D zwischen  benachbarten Zähnen 2 durch die am Ende der Zähne angebrachten Abstandshalter  20 gebildet werden (Fig. 3). 



   Derartige Abstandshalter sind z.B. auch in der EP-PS 557 698 gezeigt.  Es ist auch möglich die Zähne selbst mit entsprechenden Prägungen  zu versehen, wie dies in der DE-A1 19 631 605 angedeutet ist und  später noch in einem Beispiel gezeigt wird. 



   In Transportrichtung F gesehen ist im Anschluss an den Fixkamm 1  ein Abreisszylinderpaar 18 drehbar gelagert, welches eine Klemmlinie  KL bildet. Der Abreiss- und Lötvorgang wurde bereits eingangs der  Beschreibung beschrieben, sodass dieser hier nicht mehr näher erläutert  wird. 



   In Fig. 2 ist eine vergrösserte Darstellung eines Zahnes 2 gezeigt.  Dabei weist der Zahn 2 von seiner Spitze 4 aus gesehen einen ersten  Abschnitt A1 mit einer Länge L1 auf, mit einer hinteren Zahnflanke  6, die in Bezug auf die Förderrichtung F unter einem stumpfen Winkel  a geneigt ist. D.h. die hintere Zahnflanke 6 ist im ersten Abschnitt  A1 der Zähne 2 in Förderrichtung F geneigt. Die Zahnflanke 6 des  daran anschliessenden und bis zu einem Zahnfuss 5 führenden zweiten  Zahnabschnittes A2 mit einer Länge L2 ist unter einem spitzen Winkel  beta  entgegen der Förderrichtung F geneigt ausgebildet. Beim Übergang  vom ersten Abschnitt A1 zum zweiten Abschnitt A2 weist die Zahnbreite  ein Mass B1 auf, welches kleiner ist als das Mass B2 im Fussbereich  5 des zweiten Abschnittes A2.

   Dabei wird die Zahnbreite B1 bis zum  Fussbereich 5 des zweiten Abschnittes A2 in diesem Beispiel stetig  verbreitert, um das Auflösen von    Faserschlingen bzw. Faserbandagen  vorzunehmen. Es ist jedoch denkbar, auch eine stufenweise Erhöhung  der Zahnbreite B1 vorzusehen. 



   Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, sind die einzelnen Zähne 2 (es können  auch Nadeln sein) in parallelem Abstand zueinander angebracht und  bilden durch die Abstandshalter 20 freie Durchtrittsöffnungen D für  das auszukämmende Fasergut W. Um das Einstechen der Zähne 2 in das  Fasergut W zu begünstigen, verlaufen die Zähne 2 im ersten Abschnitt  A1 bis zur Zahnspitze 4 konisch, wodurch die Durch-tritts-öffnung  D im Bereich der Zahnspitzen 4 grösser ist. Dadurch wird auch ein  Festsetzen von Verunreinigungen im Bereich der Zahnspitzen 4 verringert.                                                       



   Wie schematisch angedeutet, sind die Zähne 2 an einem Trägerelement  3 angeschweisst oder angeklebt. Zur Fixierung der Zähne 2 in parallelem  Abstand insbesondere während der Herstellung des Fixkammes 1 sind  Abstandshalter 20 vorgesehen. 



   Die Zähne 2 sind an ihrer vorderen Zahnflanke 8 kreisbogenförmig  ausgebildet. 



   Dadurch ist es möglich, den Fixkamm 1 möglichst nahe an der Klemmlinie  KL des nachfolgenden Abreisszylinderpaares 18 zu platzieren, wodurch  auch ein geringer Abstand zwischen der Klemmlinie KS des Speisezylinders  12 und der Klemmlinie KL der Abreisszylinder 18 eingehalten werden  kann. 



   Es ist auch denkbar, die Zähne 2 - über die Breite des Fixkammes  1 gesehen - unterschiedlich in der Formgebung auszuführen, wobei  insbesondere in den Randbereichen die Zähne 2 anders ausgebildet  sein können, um bestehende Randfaserprobleme der zu verarbeitenden  Watte W zu berücksichtigen. Hierbei wird auf den Inhalt der DE-OS  19 736 582 verwiesen, in welcher derartige Probleme beschrieben wurden.                                                        



   Es ist auch denkbar, die Zähne 2 mehrreihig anzuordnen, wie dies  z.B. in Fig. 2 der DE-OS 19 531 605 beschrieben wurde. 



   Auch könnten die Zähne 2 mehr als zwei unterschiedliche Abschnitte  (A1, A2) aufweisen. 



     In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist eine Zahnform  gezeigt, wobei die vordere Zahnflanke 8 mit geraden Kanten ausgeführt  ist. Die hintere Zahnflanke 6 ist wie im Beispiel der Fig. 2 beschrieben  mit geneigten Geraden im jeweiligen Zahnabschnitt A1, A2 versehen,  die in einem Winkel  alpha  bzw.  beta  zur Förderrichtung F angestellt  sind. Die Zähne 2 sind im ersten Zahnabschnitt A1 mit einer Prägung  22 versehen, die im Schnitt A-A in Fig. 5 in etwas vergrösserter  Darstellung gezeigt ist. Diese Prägungen dienen zum Ablenken der  Fasern aus einer geradlinigen Förderrichtung F, um die Auskämmung  zu intensivieren. 



   Derartige Prägungen könnten auch bis in den Bereich des Zahnfusses  weitergeführt werden, um eine Luftdurchführung zum zusätzlichen Ausblasen  der Zwischenräume zwischen den Zähnen zu ermöglichen. 



   In Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung A-A einer weiteren Ausführung  gezeigt, wobei die hintere Zahnflanke 6 in ihrer Breite geringer  ist als die vordere Zahnflanke 8. Fig. 7 zeigt eine weitere Variante  gemäss Fig. 6, wobei die Breitenverhältnisse der Zahnflanken 6 bzw.  8 entgegengesetzt ausgebildet sind. Je nach Anwendungsfall ist die  eine oder andere Ausführung für eine optimale Kämmarbeit vorteilhaft.  Fig. 8 zeigt noch eine weitere Variante im Schnittbereich A-A, wobei  die Zähne zumindest im ersten Zahnbereich A1 unter einem Winkel   gamma  schräg zur Förderrichtung F angestellt sind. Auch diese Ausführung  erhöht die Auskämmwirkung. 



   In Fig. 9 wird eine weitere Ausführungsform eines Zahnes 2 einer  nebeneinander liegenden Zahnreihe (siehe Fig. 3) gezeigt, wobei die  vordere Zahnflanke 8 geradlinig bis fast zum Ende des Zahnfusses  5 ausgebildet ist. Der Zahnfuss weist dabei einen entsprechend geformten  Ansatz 7 auf, der in einer Öffnung 24 des Tragelementes 3 formschlüssig  aufgenommen ist. D.h. beim Aufziehen der einzelnen Zähne 2 werden  diese nacheinander von der Seite in das Trägerelement eingeschoben  und geklemmt oder verlötet. Die untere Kante 30 des Tragelementes  3 verläuft parallel zur Förderrichtung der Watte W. Der Winkel  delta  beträgt annähernd gegen 180 DEG  sodass sich an der Übergangsstelle  zwischen dem ersten und    zweiten Abschnitt A1 und A2 kein Material  festsetzen kann.

   Auch hierbei kann sich eine Faserschlinge auflösen,  wenn sie gegen den Fuss 5 des Zahnes verschoben wird. Im oberen Bereich  des Tragelementes 3 ist schematisch ein Befestigungsmittel 25 gezeigt,  über welches der Fixkamm im Maschinengestell befestigt wird. Dieses  Befestigungsmittel 25 ist von einer schematisch dargestellten Schwingungseinrichtung  28 über einen Stössel 27 beaufschlagbar und kann den Fixkamm entsprechend  gesteuert in Schwingung versetzen. 



   Durch diese Schwingungen, welche z.B. durch Ultraschall erzeugt werden  können, ist es möglich, eventuelle Ablagerungen zwischen den Zähnen  zu lösen und abzuscheiden. 



   Mit den vorgeschlagenen Ausführungen ist es möglich, allein durch  die entsprechende Ausbildung der Zahnform den Fixkamm sauber zu halten,  ohne dass zusätzliche Reinigungsvorrichtungen installiert werden  müssen. Durch die entsprechende Ausbildung der Zähne können aber  auch bestehende Reinigungseinrichtungen in ihrer Wirksamkeit unterstützt  werden.

Claims (13)

1. Fixkamm (1) einer Kämmmaschine, mit in -Abstand nebeneinander angeordneten, an einem Träger-element (3) befestigten Zähnen (2), wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Zähnen eine freie Durchtrittsöffnung (D) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Zahn (2), in seiner Längsrichtung (L) gesehen, wenigstens zwei unterschiedlich ausgebildete Abschnitte, als wenigstens einen ersten und zweiten Abschnitt (A1, A2) aufweist, wobei der in den Fussbereich (5) des Zahnes (2) auslaufende zweite Abschnitt (A2) derart ausgebildet ist, dass ein Festsetzen von Verunreinigungen, insbesondere von Fasern in diesem Bereich, verhindert wird.
2.
Fixkamm (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige erste Abschnitt (A1) der Zähne (2) ausgehend von seiner Zahnspitze (4) in Bezug auf die Förderrichtung (F) des durch den Fixkamm (1) durchzuführenden Fasergutes (W) eine hintere Zahnflanke (6) aufweist, die wenigstens teilweise um einen ersten Winkel ( alpha ) in Förderrichtung geneigt ist und die hintere Zahnflanke (6) des daran anschliessenden zweiten Abschnittes (A2) wenigstens teilweise um einen zweiten Winkel ( beta ) entgegen der Förderrichtung geneigt ist und quer zur Förderrichtung (F) gesehen die Zahnbreite (B1) der Zähne (2) beim Übergang vom ersten zum zweiten Abschnitt (A+, A2) um wenigstens 30% kleiner ist als die Zahnbreite (B2) im Zahnfussbereich (5).
3.
Fixkamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (2) eine vordere Zahnflanke (8) aufweisen, die von der Zahnspitze (4) annähernd gradlinig bis zum Fussbereich (5) des Zahnes (2) verläuft und mit der hinteren Zahnflanke (6) des ersten Abschnittes (A1) einen Winkel ( gamma ) zwischen 5 DEG und 30 DEG , vorzugsweise einen Winkel von 17 DEG , einschliesst.
4. Fixkamm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Zahnflanke (6) des ersten Abschnittes (A1) und die hintere Zahnflanke (6) des zweiten Abschnittes (A2) einen Winkel ( delta ) zwischen 150 DEG und 175 DEG einschliessen.
5.
Fixkamm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Zahnflanke (6) des zweiten Abschnittes (A2) entgegen der Förderrichtung (F) des Fasergutes (W) in einem Winkel ( beta ) zwischen 90,5 DEG und 70 DEG in Bezug auf die Förderrichtung (F) geneigt ist.
6. Fixkamm nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Zahnflanke (6) des ersten Abschnittes (A1) in Förderrichtung (F) des Fasergutes (W) in einem Winkel ( alpha ) geneigt ist, der grösser als 90 DEG und kleiner als 120 DEG ist.
7. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite (B2) des zweiten Abschnittes (A2) im Zahnfussbereich (5) grösser als 2 mm ist.
8.
Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L1) des ersten Abschnittes (A1) der Zähne (2), in Längsrichtung (L) der Zähne (2) gesehen, grösser ist als die Länge (L2) des zweiten Abschnittes (A2).
9. Fixkamm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L1) des ersten Abschnittes (A1) wenigstens doppelt so lang ist als die Länge (L2) des zweiten Abschnittes (A2).
10. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbreite (B1), beim Übergang vom ersten zum zweiten Abschnitt (A1, A2) quer zur Förderrichtung (F) gesehen, bis zum Zahnfussbereich (5) zunimmt.
11.
Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Zahn (2) wenigstens im ersten Abschnitt (A1) derart ausgerichtet bzw. geformt ist, sodass die Fasern bei ihrer Durchführung zwischen den Zähnen (2) wenigstens teilweise von der geradlinigen Förderrichtung (F) abgelenkt werden.
12. Fixkamm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Zahn (2) mit Prägungen (22) versehen ist.
13. Fixkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixkamm (1) mit einer Einrichtung (28) in Verbindung bringbar ist, die geeignet ist, wenigstens die Zähne (2) bzw. die Nadeln des Fixkammes in Schwingungen zu versetzen.
CH3802000A 1999-07-24 2000-02-28 Fixkamm einer Kaemmaschine. CH694272A5 (de)

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