DE2108175C3 - Düse zum Verspinnen von Asbest-Faserdispersionen - Google Patents
Düse zum Verspinnen von Asbest-FaserdispersionenInfo
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Description
stopft werden können. Bei Verwendung solcher Düsen tritt verhältnismäßig häufig eine Verstopfung einer
oder mehrerer der Düsenaustrittsöffnungen auf, was zu einer unerwünschten Unieibieclvung des Spinnvorganges
führt.
Eine solche Spinndüse wird beispielsweise bei der Durchführung des in der deutschen Patentschrift
20 37 525 beschriebenen Verfahrens eingesetzt. Dabei treten die vorstehend geschilderten Nachteile auf, so
daß man bisher ständig bestrebt war, eine verbesserte Spinndüse mit einem Einlaß und mehreren Auslässen
zu entwickeln, bei der die geschilderten Nachteile nicht auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Düse zum Verspinnen von Asbest-Faserdispersionen mit einem Einlaßrohr
und mehreren Auslaßrohren die Vcrzweigungsstellcn so zu gestalten, daß die in den zugeführten
Asbest-Faserdispersionen enthaltenen Asbestfaser!!
Das in der F i g. 3 dargestellte U-förmige Zwischenstück 22, welches das charakteristische Merkmal der
erfindungsgemäßen Düse darstellt, befindet sich an der Basis des Einlaßrohres 11 und an der Verbindungsstelle
der Auslaßrohre 16. Durch diese U-Form wird die Klumpenbildung im Gegensatz zu der umgekehrten
U-Form verhindert, die der normalen Strömung der Dispersion einen Widersland entgegensetzt. Diese um-
sieh nicht darin anreichern und während des Spinnvor- 6s gekehrten U-Formen, wie sie bei bekannten Düsen auf
ganges eine oder mehrere der Auslaßöffnungen der Düse verstopfen. Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe
HaHni-ch trelöst. daß die Verzweigung zwischen den
treten, bilden ein scharf gewinkeltes 1 lindcrnis für langfaserige
Asbesidispersionen und erzeugen einen sogenannten »Kehl«-Effel<l, der zur Folge hat. daß lange
Kasein an der Kührungskante hängenbleiben. Die
U-förmige glattflächige Gestaltung des Zwischenstükkes 22 bewirkt jedoch, daß das Auftruen des »Kehi«-
Kifektes oder die Bildung von unerwünschten Verkkinipungen
verhindert wird.
Die Gestaltung der Düse gemäß F i g. 4 entspricht der oben in bezug an!" f i g. 3 beschriebenen, sie zeigt
jedoch vier Auslässe, die mit einem gemeinsamen Einlaß in Verbindung stehen. Hier sind es zwei Paare von
Auslaßrohren 16, wobei jedes Paar ein Einlaßrohr 21 mit einem U-förniigen Zwischenstück 22 aulweist. Die
Einlaßrohre 21 sind ihrerseits mit einem gemeinsamen
Einlaßrchr 25 über ein U-förmig gebogenes Zwischenstück 24 verbunden.
Die erfindungsgemäße Düse erlaubt das wirtschaftliche und kontinuierliche Spinnen von feinen Garnen,
beispielsweise solchen mit einem Titer von JOO.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Düse zum Verspinnen von Asbest-Faserdispersionen mit einem Einlaßrohr und einem Paar von Auslaßrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigung zwischen den Auslaßrohren (16) dem Einlaßrohr (11) gegenüber liegt und als U-förmig gebogenes Zwischenstück (22), das sich zum Einlaßrohr (11) hin öffnet, ausgebildet ist.Auslaßrohren dem Einlaßrohr gegenüber liegt und als U-förmig gebogenes Zwischenstück, das sich zum Einlaßrohr hin öffnet, ausgebildet ist.Die erfindungsgemäße Spinndüse hat gegenüber den 5 bekannten Spinndüsen mit entsprechendem Aufbau den Vorteil, daß auf Grund der Gestaltung des Zwischenstücks an der Verzweigungsstelle zwischen dem Einlaßrohr und den Auslaßrohien eine Anreicherung der in den zugeführten Asbest-Faserdispersionen entlo hahencn Fasern vermieden wird, so daß keine Verstopfung der Auslaßöffnungen während der Durchführung des Verspinnens auftreten kann. Gegenüber der Verwendung mehrerer Einzeldüsen hat die erfindungsgemäße Düse den Vorteil, daß sie einfacher zu handhabenDie Erfindung betrifft eine Düse zum Verspinnen 15 ist und wegen ihres einfacheren Aufbaus auch weniger von Asbest-Faserdispersionen mit Einern Einlaßrohr störanfällig ist.und einem Paar von Auslaßrohren. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-Es ist bekannt, zum Verspinnen von Asbest-Faserdi- dung Kann die Düse an Stelle eines Paares von Auslaßspersionen in ein Koagulationsbad eine einzige Düse rohren mil einer Verzweigungsstelle auch zwei Paare oder eine Reihe von hintereinander angeordneten Ein- 20 von Auslaßrohren mit insgesamt drei erfindungsgemaß zeldüsen zu verwenden. Bei Verwendung einer Vielzahl gestalteten Verzweigungsstcllen aufweisen (vgl. dieweiter unten erläuterte F i g. 4). Auf diese Weise erhält man eine Spinndüse mit einer Zuführungsöffnung und vier Austrittsöffnungen, die ebenfalls störungsfrei arbeitet.Die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Düse versponnenen Asbest-Faserdispersionen können auf an sich bekannte Weise hergestellt und gereinigt werden (vgl. z.B. die US-Patentschriften 26 2b 213. 27 72 157. 2b 62 b39, 2b 85 825 und 30 35 698).Weitere Merkmale und Vorteile der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Düse ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigtF i g. 1 eine schematische Darstellung einer Spinnvorrichtung, in der die erfindungsgemäße Düse verwendet wird,F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung entlang der Linie 2-2,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Düse mit einer Eintritts- und zwei Austrittsöffnungen i..itlang der Linie 3-3 der F i g. 2,F i g. 4 einen Querschnitt durch eine modifizierte Form einer erfindungsgemäßen Düse mit einer EinEinlaß zu dem Auslaß der Düse sich an der Ver/.wei 45 tritts- und zwei Paaren von Austrittsöffnungen.
gungsstelle anreichern, so daß die Düsenausgänge vor- Nach F i g. 1 und 2 fließt eine Dispersion von Chry-sotilasbestfascrn aus dem Verteilerkopf 10 durch die Einlaßrohre U in die Auslaßrohre 16 der erfindungsgemäßen Düse, die mit Hilfe der Halterungscinriehtung 14 an dem geneigten Trog 13 befestigt sind. Nach F i g. 3 tritt die Dispersion aus den Öffnungen 15 der Düse aus, von wo sie durch das Band 18 (F i g. 1), das durch die Rollen 17 angelrieben wird, abgezogen und in den Sammelbehältern 19 in Form von Garnsträngen 20 gesammelt wird, wobei gleichzeitig ein Teil der Flüssigkeit in bekannter Weise entfernt wird.von Einzeldüsen, beispielsweise 4, 6, 8 oder 10, tritt jedoch das Problem auf, daß die Durchführung der Verspinnung umständlich ist, da alle Düsen eng benachbart zueinander angeordnet sein müssen und als eine Einheit behandelt werden müssen, die ein einheitliches Garn liefert. Pro Düse ist ein einzelnes Beschickungsrohr aus einem Verteilerkopf erforderlich, so daß eine Vielzahl von Düsen auch eine entsprechende Vielzahl von Beschickungsrohren erfordert.Vom Standpunkt der praktischen Handhabung aus betrachtet wäre es ein Vorteil, wenn die Anzahl der einzelnen Beschickungsrohre und der Einzeldüscn verringert werden könnte und statt dessen eine einzige Düse mit nur einem Einlaßrohr und mehreren Auslaßrohren verwendet werden könnte. Es hat sich jedoch gezeigt, daß wegen der Natur der zum Verspinnen verwendeten Asbestdispersionen (größtenteils kolloidale lange Fasern) verzweigte Düsen mit nur einem Einlaß und zwei oder mehreren Auslassen, bei denen die Verzweigungen Y- oder umgekehrt U-förmig sind, nicht mit Erfolg eingesetzt werden können, weil die zugeführten Asbestdispersionen Fasern enthalten, die sich überkreuzen und während des Durchgangs von dem
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US5023770A | 1970-06-26 | 1970-06-26 | |
US5023770 | 1970-06-26 |
Publications (3)
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DE2108175A1 DE2108175A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2108175B2 DE2108175B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2108175C3 true DE2108175C3 (de) | 1976-07-01 |
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