DE7523814U - Vorrichtung zum strecken nachreissen und lockern von fadenbuendeln aus kuenstlichen oder synthetischen textilfasern - Google Patents
Vorrichtung zum strecken nachreissen und lockern von fadenbuendeln aus kuenstlichen oder synthetischen textilfasernInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl. Ing. Paul Diehl
1. Berlin 15
Lietzenburger Straße 53
Telefon 882 20 63
ΙΕΜΔΪΞΧ S.p.A.
Via Sempione, 125 VERGLASE (Italien)
Vorrichtung zum Strecken, Kachreißen und Lockern von Fadenbündels, aus künstlichen oder synthetischen Textilfasern
7523814 2aii75
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sum Strecken,
Nachreißen und Lockern von Fadenbündeln aus künstlichen oder ästhetischen Textilfaser*!, die aus einer Schneidoder Beißmaschine kommen, die innerhalb eines "vom
Werg zum Kammzug" - (tow-to-top) - Arbeitβsystems
auf der Eintrittsseite desselben angeordnet ist.
Bekanntlich hat das sog. Nachreißen den Zweck, den einzelnen Textilfasern eines Fadenbündels, die zuvor einem Schneiden oder Heißen unterworfen waren,
danach aus der entsprechenden Maschine kommen, und auf der Austrittsseite derselben in das weitere
Behandlungsverfahren gelangen, im allgemeinen als "vom Werg zum Kammzug11 - Verfahren bezeichnet, noch
weiter zu verkürzen, um diesen Textilfasern dadurch die gewünschte Länge, entsprechend einem vorgegebenen
Diagramm (Stapellängenkurve) zu geben, so daß die Länge der Textilfasern danach derjenigen ähnlich ist,
die natürliche Fasern aufweisen.
Die herkömmlichen Nachreißmaschine]! enthalten üblicherweise zwei oder mehr Ee iß strecken und haben
nur einen geringen Wirkungsgrad.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zunächst die
gleichen Merkmale einer derartigen herkömmlichen Nachreißmaschine, aber sie enthalt weiterhin Einrichtungen, die es erlauben, die zugeführten Fadenbündel zu lockern, wodurch eine beträchtliche Erhöhung des Wirkungsgrades der Vorrichtung bewirkt
wird, die gleichzeitig mit einer Verbesserraag des Endproduktes verbunden ist.
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entsprechenden Einrichtungen, und zwar folgende (s. hierzu Zeichnung):
A-a ZuxTührungs-Spulengestell
B-a Fadenlockerungsstation
C-a Prüf- und Eingreifstation
D-a Nachreißstation und
E-a Auetrittsstation.
Zum besseren Verständnis des Zweckes und der Vorteile
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die folgenden Bemerkungen notwendig:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll in einen "vom Werg zum Kammzug"-Arbeitskreis auf der Austritt
sseite von Umwandlungsmaschinen, die entweder
"Konverter" oder Reißmaschinen sind, einbezogen werden, im letztgenannten Fall kann die Vorrichtung auf
der Austrittsseite der Dampfvorrichtung angeordnet
werden.
Die Fadenbündel, die in derartigen Konvertermaschinen,
hergestellt worden sind, sind, wenn sie aus diesen Umwandlungsmaschinen kommen, festgebündelt und sio
sind stark verfilzt, wenn sie aus einem Autoklav ©der einem Bleichkessel mach der Dampfphase kommen.
Der Faserlockerungsprozeß besteht darin, die Bündelfasern einem Prozeß zu unterwerfen, in dem sie aneinander
entlanggleiten, wobei sie einem Strecken unterworfen werden, das unterhalb des Reißpunktes
der einzelnen Fasern, liegt. Dieser besondere :.'
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Verfahrensschritt zielt darauf ab, jede einzelne Faser von der benachbarten zu trennen und so den
sehr engen Zusammenhang zwischen den Fasern, der durch die Umwandlungs- und Dampfbehandlungen erzeugt
worden isu, aufzuheben.
Die Faser- bzw. Fadenlockerungsbehandlung reduziert so die Kohäsion zwischen den einzelnen Fasern, verstärkt
die Trennung jeder einzelnen Faser und führt mithin zu der Unabhängigkeit in der Längsverschiebung
einer jeden Einzelfaser von der ihr benachbarten.
Maschinen der hier interessierenden Art, die heutzutage auf dem Markt erhältlich sind, werden in der
gleichen Lage innerhalb des "vom Werg- zum Kammzug11 ümwandlungsprozesses
(tow-to-top-Zyklus) eingesetzt und allgemein als "Nachreißer11 bezeichnet, d.h., es
handelt sich um Naehreißvorz'ichtungen, die ein oder
mehr Streckwerke enthalten; aber diese bekannten Maschinen besitzen keine irgendwie gearteten Fadenlockerungezonen.
Diese bekannten Maschinen haben lediglich die Aufgabe, diejenigen Fasern zu reißen,
die bis dahin in dem vorangegangenen Umwandlungsschritt noch nicht auf die gewünschte Länge zerrissen
worden sind..
Der prozentuale Anteil der Fasern, die zerrissen werden müssen, hängt ab von dem besonderen Schneidprogramm,
das verwirklicht werden muß.
,Maschinen Das Nachreißen beginnt in den bekanntgewordenen janmittelbar
innerhalb des ersten Streckfeldes und setzt sieh in den folgenden Streckfeldern fort, wobei die
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Fasern, bzw. Fäden jedes Mal kürzer und kurzer werden, entsprechend der Länge eines derartigen
Streckfeldes.
Das Hachreißen der genannten Fäden in den bekannten Maschinen verursacht außerdem ein unkontrolliertes
und unerwünschtes Reißen auch derjenigen Fasern, die an den zu zerreißenden längeren Fasern hängen,
da diese nicht frei an den zu zerreißenden Fasern gleiten köimen. Diese Nebenwirkung erzeugt neben
einer verstärkten Ballenbildung und damit einer Erschwerung der Reinigung des Kammzuges eine noch mehr
ins Gewicht fallende Menge zu kurzer Fäden, die für die Weiterverarbeitung von entscheidendem Einfluß
ist. Mit anderen Worten: Eine Degradation des Faserdiagramms tritt ein (Degradation bedeutet hier eine
Erhöhung des Prozentsatzes des Anteiles der kurzen am Anteil der längeren Fäden und damit im Ergebnis
eine Erhöhung des CHV-lnderungskoeffizieten).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Maßnahmen dadurch zu erreichen, daß der
Hachreiß-Vorrichtung, wie bereits erwähnt, weitere
Bearbeitungsstationen zugeordnet werden. Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung die in der nachstehend
angegebenen Reihenfolge einander zugeordneten Stationen:
1. Ein Zuführungs-Spulengestell zur Einspeisung einer Vielzahl von in Längsrichtung der Vorrichtung
einlaufenden, einander unmittelbar benachbarten Teilfadenbündeln, die zu einem
einzigen fadenbündel zusammengesetzt werden,
2. ein Paar Zugführung sjiwal ζ en,
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3. Eine Fadenlockerungsstation mit mindestens
zwei Streckwerken, die hintereinander liegen und mit in Vorschubrichtung des Fadenbündels
ansteigenden Arbeitsgeschwindigkeiten arbeiten, wobei wenigstens eines dieser Streckwerke in
Längsrichtung verstellbar auf der Grundplatte gelagert ist, um das Streckfeld zwischen den
Streckwerken verändern zu können und wobei ferner jedes Streckwerk aus einer oberen Streckwalze,
die mit zwei unteren Streckwalzen zusammenarbeitet besteht,
4. eine Prüf- und Eingreifstation, innerhalb derer
das zusammengesetzte Fadenbündel ohne jeden Eingriff mit Walzen vorwärts wandert und geprüft
sowie behandelt werden kann
5· eine Nachreißstation mit mindestens zwei Streckwerken,
von denen wiederum mindestens eines auf der Grundplatte in Längsrichtung verstellbar
gelagert ist und die in der Ausführung weitestgehend
identisch mit den Streckwerken der Fadenlockerungswalzen und
6. eine Austrittsstation, in der eine Einrichtung
montiert ist, die das aus dem letzten Streckwerk der Nachreißstation kommende, fertig behandelte
Fadenbündel aufnimmt und auf einzelne Sammelkannen oder -laternen verteilt.
Um einen besseren Wirkungsgrad der Fadenlockerung zu
erzielen und dabei dennoch ein hohes Einheitegewicht dee eingespeisten Materials zu erhalten, das höher
als 900 g/m sein soll, wird in der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung ein Verhältnis von ungefähr 21g/cm
oder mehr zwischen der eingespeisten Materialmenge und der Arbeitsbreite der Zylinder eingehalten. Dieses Verhältnis sichert eine besonders hohe Eingreifwirkung
zwischen zwei aufeinander folgenden Streckfeldern. Die Arbeitsbreite der Streckwerke wurde deshalb
auf etwa 420 mm erhöht.
Diese und andere Eigenschaften sowie Vorteile der Erfindung seien durch die folgende Beschreibung eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen, sich in der Länge (Vorschubrichtung
des zu bearbeitenden Fasermaterials) erstreckenden Vorrichtung u η d
Fig. 2 die Draufsicht derselben.
Danach folgen auf das Zuführungs-Spulengestell A beliebiger
Bauweise die Fadenlockerungsstation B, die Prüf- und Eingreifstation C, die Nachreißstation D
und die Austrittestation E, in der das fertige Fadenbündel die Maschine verläßt. Das Zuführungs-Spulengeatell
A ist an sich bekannt, aber es unterscheidet eich von den bekannten Spulengestellen, weil es so
aufgebaut ist, daß es die Zufuhr einer sehr großen Anzahl von Teil-Fadenbündeln 1a erlaubt, die in Vor-
schubrichtung aneinanderliegen. Dies wiederum kann durch den gesteigerten Wirkungsgrad der erfindungsgett&fiea Maschine ausgenutzt werden. Es ist beispielsweise möglich, das Spulengestell für die Zuführung von
bis Ett 24 Teil-Fadenbündeln 1a mit einem maximalen
Einheitegewicht von ungefähr 900 g/m auszubilden.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
ö.ie Fadenlockerungsstation B aus den drei Streckwerken
2a, 2b und 2c, denen ein Paar von Zuführungswalzen 3 mit zueinander parallelen, zur Vorschubrichtung
des zusammengesetzten, aus der Vielzahl der aneinanderliegenden Teil-F denbündel 1a bestehenden
Fadenbündels 1 senkrechten Achsen vorgeschaltet ist.
Mindestens zwei der drei Walzen-Streckwerke 2a, 2b und 2c sind so auf der Grundplatte 4 gelagert, daß
ihre gegenseitigen Abstände zwischen 80 mm und 240 mm verändert werden können.
Jedes Streckwerk 2a, 2b und 2c besteht aus zwei unteren Streckwalzen 5 tnit geglätteter oder gerillter
Oberfläche, die aus Stahl gefertigt sind und deren Durchmesser etwa 67 mm beträgt sowie einer oberen
Streckwalze 6 aus Plastikmaterial mit einem Durchmesser von etwa 152 mm. Die Länge der Streckwalzen 5
und 6 beträgt ungefähr 4-20 mm und auf dieser Breite läßt sich eine Fadenbündelbeschickung mit einem
Einheitsgewicht von 900 g/m unterbringen.
Es ist dabei bekannt, daß die obere Streckwalze 6 mit einer Einrichtung verbunden ist, die es gestattet,
den Druck mit dem diese obere Streckwalze an den beiden unteren Streckwalzen 5 liegt, einzustellen und ferner
in allgemein bekannter Weise durch hier nicht dargestellte
Elemente so zu lagern, daß sie Schwingungen ausführen kann, um sich der jeweiligen Dicke des Fadenbündels
1 anpassen zu können und selbstzentrierend zu wirken.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Streckwalzen 5 und 6
in der Fadenlockerungsstation B ist besonders niedrig
und dies hat zur Folge, daß Fadenbeschleunigungen unter der Streckeinwirkung auf extrem niedrige Werte
beschränkt bleiben. Dadurch wiederum ist gewährleistet, daß der Fadenlockerungsschritt besonders
gründlich und wirksam ausgeführt wird, so daß anschließend die aneinanderliegenden Fasern eines
Fadenbündels aneinander entlang gleiten können und niemals ein Heißen eintritt.
Es ist dafü-r gesorgt, daß in dem ersten Streckfeld eine FadenlängUDg.--. von etwa 1,2 und in dem zweiten
Streckfeld eine Fadeiilängung von etwa 2,5 erzielt
wird.
Im Hinblick auf die Prüf- und Eingreifstation C sei festgestellt, daß die bisher auf dem Markt befindlichen
Nachreißer lediglich ein oder mehrere Streckwerke aufweisen und daß das Material, das aus dem
ersten Streckwerk kommt, unmittelbar danach in das zweite Streckwerk gelanift^,* wobei die gegenseitigen
Abstände der Streckwerke lediglich dem vorgegebenen fieißdiagramm entsprechen.
Bas aus der Eeißmaschine kommende Fadenbündel 1a weist jedoch sehr oft makroskopisch erkennbare Mangel
auf, d_e üblicherweise als "Garben" bezeichnet werden.
Dabei handelt es sich also um Längen aus festen, nicht aufgerissenen Verg. Da nun die herkömmlichen
Maschinen zur Weiterverarbeitung dieses Materials sehr dicht nebeneinanderliegende Streckwerke haben,
in die das Faserbündel mit seinen "Garben" einläuft, ergibt sich der Hachteil, daß man die enähnten "Garben"
nachdem sie als solche erkannt worden sind, lediglich durch eine schwierige Operation, die innerhalb des
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···
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sehr engen Zwischenraumes zweier benachbarter Streckwerke
durchgeführt werden muß, entfernen kann, und dies fdhrt/zwangsläufig zu einem sehr großen Materialausschuß.
Um den Arbeitsechritt der "Garben-Eliminierung" zu
erleichtern, ist erfindungsgemäß eine Station C mit einer Länge von 800 mm vorgesehen, die zwischen der
Fadenauflockerungsstation B und der Nachreißstation D
liegt und in der keine Streckung des aus den Fadenbündeln 1a zusammengesetzten Materials stattfindet.
Diese geräumige Station C erlaubt dem Arbeiter einen
bequemen Eingriff in das Fadenbündel, um daraus die erwähnten Fehlerstellen zu entfernen) , wobei auch
jede anderen manuelle Bearbeitung des Fadenbündels so erleichtert wird, daß schließlich wesentlich verkürzte
Maschinenstillstandszeiten zu verzeichnen sind und die Produktion von Ausschußmaterial völlig
unterbunden wird.
Da dasjenige Fadenbündel, das Längen von nicht zerrissenen Fäden enthält, dicker fsf/ lassen6steh
während des Durchganges desselben durch die Anpreßstellen der St-ceckwalzen 6 und 5 der Streckwerke 2a, 2b und ?<-;
der Fadenlockerungsstation B durch eines, hier nicht
dargestellten dnTckb.ydraulicb.en Meßkreis, der auf die
Streckwalze 6 des letzten Streckwerkes 2c einwirkt, automatisch, die eingangs erwähnten, nicht zerrissenen
Bündellängen erfassen. Die letzte Streckwalze 6 arbeitet nämlich zusätzlich unter der Steuerung durch
ein hier ebenfalls nicht dargestelltes Manometer, das einen elektrischen Kontakt betätigt, wenn ein
bestimmter Druck überschritten wird; dadurch wird
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di« Vorrichtung angehalten. Sie entsprechenden
HeS- und Schalteinrichtungen wurden,wie bereits
erwähnt, hier nicht dargestellt, da sie dem allgemeinen Stand der Technik entsprechen.
Machdem also die Vorrichtung wegen des Auftretens
einer Fehlerstelle Innerhalb des fadenbündels stillgesetzt worden ist, kann der Arbeiter die Vorrichtung
durch eine elektrische Steuerung schrittweise wieder in Gang setzen, bis der fehlerhafte
Abschnitt des Fadenbündels in die Eingreifstation eingelaufen ist.
Mittels dieses Systems ist es also sehr einfach, die "Garben" aus einem Fadenbündel zu entfernen, ohne
dazu zwischen die Streckwerke greifen zu müssen.
Das aus der Prüf- und Eingreifstation C kommende
Fadenbündel wird von der Kachreißstation D aufgenommen, in der dieses Fadenbündel flacher wird und
in der die Vergleichmäßigung der Faserlängen (Beißdiagramm) stattfindet.
In dieser üTachreißstation D werden die immer noch
in dem Fadenbündel 1 verbliebenen langen Faserteile verkürzt.
Sie Hachreißstation D umfaßt zwei Streckfelder einstellbarer
Länge. Die Fadenbündel teile passender Länge werden gestreckt und diejenigen Fadenteile,
deren Länge größer ist als die der Streckfelder, werden zerrissen.
Sie der Hachreifistation D zugeführte Haterialmenge ist
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eine Punktion des Verhältnisses zwischen der Beschickungsmenge der Maschine und der Gesamtstreckung, die die fadenbündel
innerhalb der Fadenlockerungsstatxon erfahren haben.
Um sowohl eine sehr intensive Nachreißwirkunq als auch die
Vorteile der freien und unabhängigen Zugänglichkeit der
freien Fadenbündel la, die in der Fadenauflockerungsstation D gewonnen worden sind, zu sichern, wird das Verhältnis zwischen
der Menge des Beschickungsmaterials je Zeiteinzeit zur Breite der Streckwalzen auf ungefähr 10 g/cm herabgesetzt
und damit kann die Länge der Streckwalzen 7 und 8 der Nachreißstation
D im Hinblick auf die Länge der Streckwalzen 5 und 6 der Fadenlockerungssoation B auf 320 mm reduziert werden.
Diesa Länge ermöglicht die Bearbeitung des aus der Fadenlockerungsstatxon
B kommenden Fadenbündels bei höherer Geschwindigkeit. - Dies wirkt sich selbstverständlich auf die
Produktion vorteilhaft aus.
Die Ncchreißstation D umfaßt die dre.1' Streckwerke 7a, 7b und 7c,
von denen zwei, wie die Streckwerke 2a. 2b und 2c, ebenfalls gegeneinander verschiebbar auf der Grundplatte 4 befestigt
sind, um die gegenseitigen Entfernungen in einem Bereich von etwa 80 mm bis 240 mm verändern zu können. Jedes der Streckwerke
7a, 7b und 7c besteht aus den beiden unteren Streckwalzen 3 mit einem Durchmesser von 67 mm und glatter oder gerillter
Oberfläche, aus Stahl gefertigt, und einer oberen Streckwalze
9 mit einem Durchmesser von 152 mm, die aus Kunstharz gefertigt ist und eine Länge von 320 mm hat. Diese Streckwalzenlänge
erlaubt eine Arbeitsbreite des aus der Fadenlockerur.eestation
B mit hcher Geschwindigkeit kommenden Fadenbandes von 300 mm, die uir, IOC mm geringer ist als die Arbeitsbreite
der Fadenlockerungsstarion B.
_ ι τ _
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Der Abstand zwischen den verschiedenen St^eckwerken
7a, To und 7c ist einstellbar. Die erste Dehnung (Grad der Verlängerung der Gestreckten Faser) beträgt ungefähr 2,
Die oberer. Streckwalzen G und 9 und/oder die unteren Streckiv'alsen
5 und 8 in den Stationen B und D können bedarfsweise mit üblichen Kühleinrichtungen ausgestattet werden.
Innerhalb der Austrittsstation E, und zwar am Ende derselben, ist die Einrichtung 10 montiert, die so ausgebildet ist, daß
sie das fertigbehandelte Fadenbündel 1, das die Nachreißstation D verlassen hat, auf sog. Kannen oder Laternen, die hier
im einzelnen nicht dargestellt worden sind, verteilt.
Ansprüche;
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Liste der Zeichnungspositionen
1 a Teil-Fadenbündel
1 fertiges Fadenbündel
2 a Streckwerk 2 b w
2 c "
3 Zuführungswalzen
4 Grundplatte
5 untere Streckwalze
6 obere Streckwalze
7 a Streckwerk 7 b "
7 c "
8 untere Nachreißwalzen
9 obere Nachreißwalzen Einrichtung
bezeichnet)
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Claims (4)
1. Ein Zufühxungs-Spulengesteilt (A) sur Einspeisung
einer Vielzahl von in Längsrichtung der Vorrichtung eidaufenden, einander unmittelbar
benachbarten Teil-Fadenbündeln (1a), die zu einem einzigen Fadenbündel (1) zusammengesetzt
werden,
2. ein Paar Zuführungswalzen v \
3* eine Fadenlockerungsstation (B) mit mindestens
zwei Streckwerken (2a, 2b, 2c), die hintereinander liegen und mit in Vorschubrichtmng des
Fadenbündels (1a) ansteigenden Arbeitsgeschwindigkeiten arbeiten, wobei wenigstens eines
(2a oder 2b oder 2c) dieser Streckwerke (2a,2b, 2c) in Längsrichtung verstellbar auf der Grundplatte (4) gelagert ist, um das Streckfeld
zwischen den Streckwerken (2, 2b, 2c) verändern zu können und wobei ferner jedes Streckwerk aus
biner oberen Streckwalze (6), die mit zwei unteren Streckwalzen (5) zusammenarbeitet, besteht,
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4. eine Prüf-und Eingreifstation (C), innerhalb
derer das zusammengesetzte Fadenbündel (1) ohne jeden Eingriff durch andere Elemente vorwärts
wandert und geprüft sowie behandelt werden kann,
5· eine Nachreißstation (D) mit mindestens zwei
Streckwerken (7a, 7b» 7c;, von denen wiedex'um
: mindestens eines (7a oder 7 b oder 7c) auf der
c Grundplatte (4) in Längsrichtung verstellbar
\ gelagert ist und die in der Ausführung weitest-
I gehend identisch mit den Streckwerken (2a, 2b,
f 2c) der Fadenlockerungs-station (B) sind, deren
% Länge Qedoch kürzer ist als diejenige der Fa-
v denlockeangswalzen (5,6) und
I 6. eine Austrittsstation (E), in der eine Ein-
I richtung (10) montiert ist, die das aus dem
letzten Streckwerk (7c) der Nachreißstation (D)
kommende, fertigbehandelte Fadenbündel aufnimmt und auf einzelne Sammelkannen oder -laternen
verteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Prüf- und Eingreifstation (G) mindestens I5OO mm lang ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet , dan das Verhältnis
der Länge der Streckwalzen (5>6) der
Fadenlockerungsstation (B) zur Länge der Streckwalzen (8,9) der Wachreißjtation etwa 2:1 beträgt,
7523814 20.11.75
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