DE1585027A1 - Elektrische Kettfadenwaechter-Vorrichtung - Google Patents
Elektrische Kettfadenwaechter-VorrichtungInfo
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Description
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Elektrische Kettfadenwächter-Vorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Kettfadenwächter-Torrichtung,
welche aus einer Vielzahl Ton Gliedern in form von nebeneinander angeordneten, mit
einer seitlichen Vertiefung versehenen Isolierstoffkörpern
aufgebaut ist, welche von zwei Leitern in ihrer Gesamtheit durchsetzt sind, welche die elektrischen Kontakte
der Wächtervorrichtung bilden.
Bekannt geworden ist ein elektrischer !Fadenwächter, insbesondere für Schärgatter, unter Verwendung von in
Ieoliergehäueen angeordneten Pallnadeln, die bei fadenbruch
mit ihrem einen Ende zwischen Kontaktschienen fallen,
während das andere Ende eine fadenführungsöae trägt,
bei dta dee kontaktgebende» ringförmig auegebildet·
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Ende der Fallnadel lose von einem Kontaktring umgeben
ist, der in einer Ausnehmung im Ieoliergehäuse geführt
wird. Die seitliche Ausnehmung im Isoliergehäuse wird hierbei jeweils durch das nachfolgend angebaute Isoliergehäuse
verdeckt. Der Kontaktring und die Pallnadel müssen ein bestimmtes Gewicht aufweisen, damit nicht
der Kontaktring sich in der Ausnehmung verklemmt und dadurch nicht zur Kontaktgabe führt. Hängen die Kettenfäden
infolge von im Betrieb immer wieder auftretenden TTngenauigkeiten einmal mehr durch als gewöhnlich., so
geben die Kontaktringe Kontakt und die Maschine wird abgestellt, obwohl kein einziger Kettfaden gebrochen ist.
Dieser Nachteil tritt auch bei einer ladenwächtervorrichtung
auf, bei welcher zwischen Standplatinen, welche von swei Leitern durchsetzt sind, bewegliche Metallamellen
angeordnet sind, welche die Kettfaden einzeln von unten unterfassen und dann, wenn ein fadenbruch auftritt, dadurch
Kontakt geben, daß die um den einen Leiter verdrehbar angeordnete Metallamelle mit ihrem abgeschrägten
Ende gegen den zweiten Metalleiter fällt. Dieser Hachteil
tritt aber auch bei anderen Fadenwächtervorrichtungen dieser Art auf, bei welchen, sich die Lamellen nicht
von unten gegen die Kettfäden abstützen, sondern mit Häkchen am Ende der Lamellen in die Kettfaden eingehängt
sind.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diestn Nachteil
und schafft eine einen Kettfadenbruch sicher anzeigende Torrichtung, welche jedoch bei lediglich looker hängenden
Kettfäden keine Anzeige vornimmt.
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Die Erfindung besteht darin, daß an der Oberkante der ·
Gliederfaus deren seitlicher Ausnehmung an sich bekannte, die Kettfäden ait Haken überfassende Metallamellen
heracsragen, die auf dem einen Leiter drehbar aufgesetzt sind und bei Fadenbruch mit ihrer abgeschrägten
Stirnseite gegen den anderen Leiter fallen, ein etabförmiger Fadenführer für die Kettfäden, sämtliche Glieder übergreifend, angeordnet ist.
Dadurch ist erreicht, daß auch bei locker hängenden . Kettfäden eine fehlerhafte Fadenbruchanzeige nicht erfolgt, weil der Kettfaden sich auf dem Fadenführer abstützt und infolge der nur leichten Metallamelle, deren
Haken in unmittelbarer Bähe des Fadenführers auf dem Kettfaden aufliegt, eine Terformung des Kettfadens nicht
so weit möglich ist, daß die Metallamelle Kontakt geben kann. Der Faden behält trotz fehlender Fadenspannung
im wesentlichen seine Form bei, da die Metallamelle nur Ton geringem Gewicht ist. Sa der Faden durch den
Fadenführer abgestützt ist und seine Form im wesentlichen beibehält, kann ein· Kontaktgabe nicht zustande kommen,
solange der Faden nicht tatsächlich gebrochen ist. Bei Fadenbruch fällt das eine Ende infolge des Eigengewichtes des Fadens mit Sicherheit herab. Selbst dann, wenn
sich dabei der Faden noch nicht aus dem Häkchen der Metallamelle herausgezogen haben sollte, sinkt dies·
infolge der nunmehr eintretenden Fadenverformung bis auf den zweiten Leiter.
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führer in einer Ausnehmung an der Oberkante der Glieder angeordnet ist.
Eine beispielsweise Ausführung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist schematisch auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 einen Seitenanblick auf ein Glied der Abstellvorrichtung in Wartungsstellung und gleichzeitig
das Ende der benachbarten Lamelle eines weiteren Gliedes der Abstellvorrichtung,
Fig. 2 einen Seitenanblick auf ein Glied der Abstellvorrichtung in eingeschalteter Stellung mit einer
mit einem gekröpften Hals versehenen Lamelle,
Pig· 3 die Stellung der Lamelle beim Herausnehmen oder Einlegen in daa Abstellvorrichtungsglied,
Fig. 4 einen vergrößerten Anblick von oben auf einige
Glieder, d.h. auf einen Seil der Abstellvorrichtung.
Auf der Abziehschraub· 1, die auf der nicht dargestellten
Maschine quer unterhalb der Kettfäden 2 gelagert ist, sind dicht nebeneinander Glieder 3 gelagert, die
die Form kleiner Platten haben und aus Ieolanten hergestellt
sind. Diese Glieder 3 sind auf einer Seite mit einer umfangreichen Vertiefung 4 versehen, in welcher
ausschwenkbar ein Schaltelement 5 gelagert ist. Duron die Glieuder 3 der Abstellvorrichtung verlaufen sw«l
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Kontaktleiter 6 und 7 hindurch, die in den bekannten, nicht dargestellten Stromkreis der Abstellvorrichtung
und der Fadenbruchsignalisierung eingeschaltet sind.
Das Schaltelement 5 ist aus elektrisch leitendem Material in Form einer Blechlamelle ausgeführt, die mit
einer pfannenartigen Aussparung 8 an der unteren Kante ausschwenkbar auf dem Kontaktleiter 6 gelagert ist.
Die Ausschwenkung der Lamelle nach oben ist durch die schräge Kante 9 der Abflachung 4 begrenzt, während die
Ausschwenkung nach unten durch den Kontaktleiter 7 begrenzt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Sie Lamellen
sind am einen Ende mit einem Hals versehen, der in ein Häkchen ausläuft. Die Häkchen sind in die Kettfäden
2 eingehängt. Im Grunde werden zwei Lamellenarten benutzt, und zwar Lamellen mit geradem Haie 10 und Lamellen
mit gekröpftem Hals 11. Diese sind derart angeordnet, daß die Häkchen 12 der Lamellen 5 mit geradem Hals
10 in einer Eeihe hintereinander und die Häkchen 13 der Lamellen 5 mit gekröpftem Hals 11 sich in einer
anderen Eeihe befinden. Infolge dieser Aueführung sind die Häkchen 12 und 13 wechselweise versetzt. Diese
Tatsache ist nicht nur vom Fertigungsetandpunkt aus vorteilhaft, sondern auch vom Standpunkt der Bedienung,
besonders beim Einlegen der Kettfäden in die Häkchen 12 und 13 der Abstellvorrichtung.
Jede Lamelle ist an derjenigen Stirnseite, von der der Hals ausgeht, mit einer schrägen Schaltfläche 14 versehen,
die beim Einschalten mit dem Kontaktleiter 7 zusammenwirkt. Die Lamellen sind derart ausgeführt,
da 13 in der Stellung, in welcher ihre Häkchen 12,13 in
die Kettfäden eingehängt und sie beträchtlich gentigt
- 6 009849/0344
sind, der durch, die lamelle auf den Faden 2 einwirkende
Zug kleiner ist als die Kraft, die auf den Kontaktleiter 7 beim Einschalten einwirkt, Zur Vergrößerung
dieser Kraft trägt noch die schräge Schaltfläche 14 bei, die sich zwischen die Kontaktleiter 6 und 7 einhakt.
Beim Auffallen der Lamelle wird rom Kontaktleiter 7 abgelagerter Staub beseitigt. Dadurch wird eine verläßliche
Schaltung ohne Funkensprühen erzielt.
Zur Bewegung der lamellen in die Stellung zum Einführen der Kettfäden wird eine leiste 15 benutzt, die im
Bedarfsfalle mittels eines hinreichend bekannten und
deshalb nicht näher beschriebenen Mechanismus in Richtung nach unten verschoben wird. Sie gelangt dadurch
in Eingriff mit den kürzeren Hinterarmen der Lamellen 5, die aus den Gliedern 3 der Abstellvorrichtung herausragen,
und schwenkt die Lamellen in die Stellung aus, in der ihre Häkehen 12 und 13 über das Hiveau der Kettfäden
2 herausragen.
Die Körper der Glieder 3 sind gleicher Aueführung und
sind an ihrer Oberkante mit einer halbkreisförmigen Aussparung versehen, in die ein Führer 17 eingreift,
der die Kettfäden 2 berührt, um ihre Vibrationen zu beruhigen.
Vor allem dienen diese Führer 17 aber dazu, den Kettfaden so abzustützen, daß auch bei einem Lockerwerden
des Kettfadens die Lamellen nicht herunterfallen,
sondern in etwa in ihrer Stellung verbleiben.
Die Abstellvorrichtung kann mit Vorteil mit einer Ab-
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blasvorrichtung zur Beseitigung von Staub aus dem
Raum der Vertiefung 4- der Glieder 3 versehen sein. Diese Vorrichtung ist in Form eines durchlaufenden
Kanals 18 ausgeführt, der mit öffnungen 19 versehen
ist, die von unten in die erwähnten Vertiefungen 4-münden.
Der Kanal 18 ist mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden. Im Bedarfefalle ist es
möglich, den Staub einfach aus der Abstellvorrichtung auszublasen, und zwar ohne Bückeicht darauf, ob sich
die Kettfaden in der Maschine befinden oder nicht, da durch Abblasen von unten die Kettfaden 2 nicht aus
den Häkchen 12 und 13 heraustreten können.
Fig. 3 stellt die Stellung der Lamelle 5 beim Einlegen in das Glied 3 der Abstellvorrichtung oder beim Herauenehmen
dar. Diese Arbeit ist durchführbar, ohne daß e· nötig wäre, die Abstellvorrichtung zu dieeem Zwecke
zu demontieren.
In den Gliedern 3 der Abstellvorrichtung befindet sich
noch eine Öffnung 20, die bei Kettfadenbruch durch die heruntergefallene lamelle verdeckt wird. Dadurch kann
die Abstellvorrichtung auch auf photoelektrischem Prinzip arbeiten.
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Claims (1)
- Patentansprüche :T. Elektrische Kettfadenwächter-Vorrichtung, welche aue einer Vielzahl von Gliedern in Form von nebeneinander angeordneten, mit einer seitlichen Vertiefung versehenen Isolierstoffkörpern aufgebaut ist, welche von zwei Leitern in ihrer Gesamtheit durchsetzt sind, welche die elektrischen Kontakte der Wächtervorrichtung bilden,
dadurch gekennzeichnet,daß an der Oberkante der Glieder (3), aus deren seitlicher Ausnehmung (4) an sich bekannte» die Kettfaden (2) mit Haken (10,11) überfassende Metallamellen (5) herausragen, die auf dem einen Leiter (6) drehbar aufgesetzt sind und bei Fadenbruch mit ihrer abgeschrägten Stirnseite (H) gegen den anderen Leiter (7) fallen, ein stabförmiger Fadenführer (17) für die Kettfaden (2), sämtliche Glieder (3) übergreifend, angeordnet ist.Elektrische Kettfadenwächter-Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der stabförmige Fadenführer (17) in einer Ausnehmung (16) an der Oberkante der Glieder (3) angeordnet ist.0098A9/0344Leerseite
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