DE1591435C3 - Andrückkontakteinrichtung für Fern-Meldeanlagen, insbesondere für einschiebbare Baugruppen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Andrückkontakteinrichtung für Fern-Meldeanlagen, insbesondere für einschiebbare Baugruppen in Fernsprechanlagen

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DE1591435C3
DE1591435C3 DE19671591435 DE1591435A DE1591435C3 DE 1591435 C3 DE1591435 C3 DE 1591435C3 DE 19671591435 DE19671591435 DE 19671591435 DE 1591435 A DE1591435 A DE 1591435A DE 1591435 C3 DE1591435 C3 DE 1591435C3
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contact
insert
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pressure
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Expired
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DE19671591435
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English (en)
Inventor
Heinz 8012 Ottobrunn; Neuber Georg; Thorn Günter; Tichai Hermann; Tratz Josef; 8000 München Lurz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrückkontakteinrichtung zur Kontaktierung von stationär in einem Gestell eingebauten Kontaktfedern mit in das Gestell in Führungen einschiebbaren, starre Gegenkontaktflächen aufweisenden Einschüben durch Betätigung einer Andrückvorrichtung, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für einschiebbare Baugruppen in Fernsprechanlagen.
Bei Gestellanlagen der Fernsprechtechnik ist es bekannt, vertikal in einem Gestell eingebauten Federleisten eine in Richtung der aufeinanderfolgenden Kontaktfedern verlaufende Führungsschiene zuzuordnen, in die der Verteilung der Kontaktfedern entsprechend mit Gegenkontaktflächen versehene Einschübe, bestehend aus einzelnen Bauelementen oder bereits verdrahteten Bauelementegruppen, horizontal eingeschoben werden können. In der Arbeitsstellung des Einschubes werden die fest im Gestell eingebauten und schaltschemagemäß verdrahteten Kontaktfedern mittels einer Andrückvorrichtung, die z. B. als unrunde Welle ausgebildet sein kann, gegen die Gegenkontaktflächen bis zur Erreichung eines genügenden Kontaktdruckes gedrückt. Da die Kontaktfedern federnd an den Gegenkontaktflächen anliegen sollen, besteht die Forderung, daß die Andrückvorrichtung, also z. B. die unrunde Welle, um ein bestimmtes, die Federkraft an der Kontaktstelle bestimmendes Maß (Federweg) von der Kontaktstelle entfernt auf die Kontaktfeder und bzw. auf alle Kontaktfedern gleichzeitig andrückend ίο einwirkt. Infolgedessen muß in jedem Falle die Andrückkraft, mit der die Andrückvorrichtung auf die Kontaktfedern einwirkt, wesentlich größer sein als die Summe der einzelnen tatsächlichen Kontaktkräfte, die erzielt werden sollen. Dies macht sich insbesondere dann nachteilhaft bemerkbar, wenn eine sehr große Anzahl von Kontaktierungen gleichzeitig durch eine Bedienungsperson manuell vorgenommen werden soll, wie dies bei bisher üblichen Fernsprechanlagen der Fall ist. Außerdem ist der Einbau der Vielzahl von Andrückvorrichtungen z. B. für ein Fernsprechgestell am Montageort und dadurch bedingt oft unter erschwerten räumlichen Bedingungen aufwendig und kostspielig.
Der Erfindung ist daher die Aufgabe gestellt, eine Andrückkontakteinrichtung zu schaffen, die sich sowohl bedienungs- als auch montagemäßig vorteilhaft von den bisher üblichen Andrückkontakteinrichtungen abhebt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Einschub derart in das Gestell zwischen der aus einer unrunden Welle bestehenden Andrückvorrichtung und den Kontaktfedern einschiebebar ist, daß die Gegenkontaktflächen parallel zu den Flächen der Kontaktfedern zu liegen kommen und daß die Führung für den Einschub in dem Gestell so ausgebildet ist, daß dieser senkrecht zu seiner Einschiebrichtung durch Verdrehen der Welle auf die Kontaktfedern hin bewegbar ist. In vorteilhafter Weise und im Unterschied zu bekannten Andrückkontakteinrichtungen kann dadurch die Andrückkraft der Andrückvorrichtung unmittelbar in Höhe der Kontaktstellen angesetzt werden, wodurch eine erhebliche Verbesserung der Kräfteverhältnisse im Vergleich mit den bekannten Einrichtungen erreicht ist. Da die Andrückkräfte nicht mehr auf die Kontaktfedern selbst, sondern vielmehr auf dem vorzugsweise plattenförmigen Einschub angesetzt werden, wird auch eine Doppelbelastung der Kontaktfedern vermieden sowie Isolierzwischenlagen zwischen der meist metallischen Andrückvorrichtung und den Kontaktfedern erübrigt.
Weiterhin besteht der Vorteil, daß die Kontaktfedern, wie dies gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der Fall ist, in ihrer Ruhelage, also in ihrer nicht kontaktierten Lage vorgespannt sein können. Dadurch werden bei kleiner werdenden Andrückwegen die Kontaktkräfte wesentlich erhöht.
Eine sichere Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Andrückkontakteinrichtung wird dadurch gewährleistet, daß an dem Einschub und/oder an der Führung Distanzteile vorgesehen sind, die in Zusammenwirkung mit Abweisflächen an dem Einschub bzw. an der Führung eine Kontaktgabe vor Erreichen der Arbeitslage des Einschubes verhindern und die nur in der Arbeitslage durch Aussparungen in den Abweisflächen freigegeben werden.
Durch den Umstand, daß gemäß der Erfindung die Andrückvorrichtung unmittelbar mit dem Einschub zusammenwirkt, ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung möglich, daß die Andrückvorrichtung an dem Einschub angebaut werden kann. Dadurch
wird die Montage des Gestelles am Montageort von dem zusätzlichen Einbau der Andrückvorrichtungen befreit und die Herstellung der gesamten Anlage dadurch wesentlich rationeller gestaltet, daß die Einschöbe bereits im Herstellungsbetrieb mit den Andrückvorrichtungen versehen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es bedeuten
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Andrückkontakteinrichtung,
F i g. 2 eine weitere, umfassendere Ansicht der Andrückkontakteinrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 und 4 Einzelheiten der Andrückkontakteinrichtung nach den vorhergehenden Figuren in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kontaktfederleiste mit einer Vielzahl von aus Federdraht gefertigten, einenends freiragenden Kontaktfedern 2 bezeichnet. Diese Kontaktfedern 2 sind mit ihren als Lötfahnen 3 ausgebildeten Enden in einem Träger 4 versetzt zueinander gelagert und werden durch einen Auslenkkeil 5 an ihrem freien Ende verspannt. Der Auslenkkeil 5 weist Führungsrillen 6 auf, wodurch eine genaue Lage der freien, über den Auslenkkeil hinausragenden Kontaktfeder-Enden gewährleistet ist. Der Träger 4 zusammen mit einem Fassungsteil 7 ist in eine schachtartige Aufnahme 8 eingesteckt und durch eine Rastnase 9, die bei Erreichen der gezeigten Stellung in eine entsprechende Öffnung in der Aufnahme 8 einrastet, in ihrer Arbeitslage arretiert. Diese Kontaktfederleiste 1 kann z. B. an den Winkelteilen 10 und 11 horizontal in einem Gestell befestigt sein. Wie die Figur zeigt, ist eine Wand der Aufnahme 8 in der Figur nach unten verlängert, und bildet mit einer Abwinkelung eine Führung 11 für einen mit Führungselementen 12 versehenen dreiteiligen Einschub 14/15/16. Dieser Einschub besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Schaltungsplatte 14 mit darauf angeordneten Bauelementen und entsprechenden Leitungszügen, aus einer bzw. mehreren abschnittsweise an der Schaltungsplatte 14 angesetzten Führungsplatten 15 und aus einer bzw. mehreren Grundplatten 16. Zum elektrischen Anschluß an die vorgenannten, in der Figur nicht dargestellten Bauelemente bzw. Leitungszüge der Schaltungsplatte 14 ragen Anschlüsse 17 frei über die Ebene der Schaltungsplatte 14. Diese Anschlüsse 17 sind durch die Führungsplatte 15 hindurchgeführt und enden in V-förmigen Gegenkontaktflächen 18 auf der Grundplatte 16. Die Führung 11 ist nun so angeordnet, daß der Einschub 13 mit seinen Gegenkontaktflächen 18 durch Einschieben in Richtung des Pfeils 19 zwischen den freiragenden Kontaktfedern 2 und eine Andrückvorrichtung 20, die im Ausführungsbeispiel durch eine unrunde, drehbare Welle gebildet wird, zu liegen kommt. Im Ausführungsbeispiel ist die, die Andrückvorrichtung 20 darstellende unrunde Welle in ein an der Grundplatte 16 befestigtes kreissegmentförmiges Widerlager 21 eingelegt und wird darin durch später erläuterte Blattfedern gehalten. Durch Drehen der Andrückvorrichtung 20 drückt sich die unrunde Welle an der Wandfläche der Aufnahme 8 ab und drückt die Gegenkontaktflächen 18 in Richtung des Pfeiles 22, also gegen die freien Enden der vorgespannten Kontaktfedern 2, so weit, bis die für eine einwandfreie Kontaktierung notwendige Kontaktkraft erreicht ist. Eine Zentrierung der Kontaktfedern 2 sowie eine doppelte Kontaktgabe an jeder Kontaktstelle ist durch die V-Form der Gegenkontaktflächen 18 gewährleistet.
Anhand der F i g. 2 wird in einer anderen perspektivischen Ansicht der Aufbau der erfindungsgemäßen Andrückkontakteinrichtung verdeutlicht. Man erkennt die Schaltungsplatte 14, mit den entlang dieser abschnittsweise angesetzten Führungsplatten 15 und Grundplatten 16. In gleicher Weise wie die Verteilung der Gegenkontaktflächen 18, von denen in der Figur nur einige eingezeichnet sind, besteht die Kontaktfederleiste aus mehreren Teilen, d. h. aus mehreren Zusammenstellungen von Trägern 4, Fassungsteilen 7 und Auslenkkeilen 5. Eine derartige Zusammenstellung ist in der Figur im auseinandergenommenen Zustand gezeigt. Mit 8 ist wiederum eine allen Zusammenstellungen gemeinsame Aufnahme bezeichnet. Mit 8' ist eine, eine Führung U (Fig. 1) bildende, abgebrochen dargestellte Wandfläche, fürderhin Abweisfläche genannt, einer unmittelbar der angeführten Kontaktfederleiste 1 benachbarten Aufnahme bezeichnet. An dem Einschub 14/15/16 sind winkelartige Distanzteile 23 angesetzt, die über die Schaltungsplatte 14 bis zu der Abweisfläche 8' ragen. Sie dienen dazu, die Gegenkontaktflächen 18 während dem Einschubvorgang von den Kontaktfedern 2 der Kontaktfederleiste 1 mit einem bestimmten Sicherheitsabstand entfernt zu halten. Erst in der eingeschobenen Stellung, also in der Arbeitsstellung des Einschubes, kommen diese Distanzteile 23 in Höhe von in der Figur nicht dargestellten Aussparungen zu liegen, worin sie zur Durchführung der Andrückbewegung durch Betätigen der Andrückeinrichtung 20 einfallen können. Mit der Andrückvorrichtung 20 verbunden ist mindestens ein Anschlag 24, welcher in der Arbeitungsstellung des Einschubes 14/15/16 an einer an der in der Figur linken Seite der Kontaktfederleiste 1 deutlich erkennbaren Kante 25 der Aufnahme 8 anschlägt. Zur Drehbegrenzung der Andrückvorrichtung 20 vermag weiterhin der Anschlag 24 mit einer Nase 25 in eine Ausnehmung 26 der Aufnahme 8 einzurasten.
In Fig. 3 ist die an der Grundplatte 16 befestigte Andrückvorrichtung 20 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, daß die unrunde Welle durch eine bzw. mehrere Blattfedern 27 federnd gegen das Widerlager 21 (Fig. 1) gedrückt wird und zusätzlich durch einen Bügel 28 gegen Herausspringen abgesichert ist. Das Führungselement 12 weist in Längsrichtung Aussparungen 29 auf. Diese Aussparungen 29 wirken mit in der Fig.4 längs der Führung 11 der Aufnahme 8 der Kontaktfederleiste sichtbaren V-förmigen Distanzteilen 30 (vgl. auch F i g. 2) derart zusammen, daß während des Einschubvorganges die in F i g. 1 und 3 sichtbare, durch die freie Kante des Führungselementes 12 gebildete Abweisfläche 31 an den Distanzteilen 30 anliegt und so der Einschub 14/15/16 gegen seitliches Verschieben gesichert ist und erst nach Erreichen der Arbeitsstellung die Distanzteile 30 in die Aussparungen 29 einfallen können, wodurch die Andrückbewegung des Einschubes 14/15/16 erleichtert und die Kontaktlage des Einschubes durch die zentrierende Wirkung der V-förmigen Distanzteile 30 genau justiert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Andrückkontakteinrichtung zur Kontaktierung von stationär in einem Gestell eingebauten Kontaktfedern mit in das Gestell in Führungen einschiebbaren, starre Gegenkontaktflächen aufweisenden Einschüben durch Betätigung einer Andrückvorrichtung, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für einschiebbare Baugruppen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (14/15/16) derart in das Gestell zwischen der aus einer unrunden Welle bestehenden Andrückvorrichtung (20) und den Kontaktfedern (2) einschiebbar ist, daß die Gegenkontaktflächen (18) parallel zu den Flächen der Kontaktfedern (2) zu liegen kommen und daß die Führung (11) für den Einschub (14/15/16) in dem Gestell so ausgebildet ist, daß dieser senkrecht zu seiner Einschiebrichtung durch Verdrehen der Welle auf die Kontaktfedern (2) hin bewegbar ist.
2. Andrückkontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (2) in ihrer Ruhelage vorgespannt sind.
3. Andrückkontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einschub (14/15/16) und/oder an der Führung (11) Distanzteile (23, 30) vorgesehen sind, die in Zusammenwirkung mit Abweisflächen (8', 31) an dem Einschub bzw. an der Führung eine Kontaktgabe vor Erreichen der Arbeitslage des Einschubes verhindern und die nur in der Arbeitslage durch Aussparungen (29) in den Abweisflächen freigegeben werden.
4. Andrückkontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (20) an dem Einschub (14/15/16) angebaut ist.
5. Andrückkontakteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunde Welle (20) durch nach einer Seite nachgiebige Blattfedern (27) in einem Widerlager (21) gehalten ist.
6. Andrückkontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Gegenkontaktflächen (18) an dem Einschub (14/15/16) V-förmiges Profil aufweisen.
DE19671591435 1967-01-31 1967-01-31 Andrückkontakteinrichtung für Fern-Meldeanlagen, insbesondere für einschiebbare Baugruppen in Fernsprechanlagen Expired DE1591435C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0108104 1967-01-31

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DE1591435C3 true DE1591435C3 (de) 1977-06-02

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