DE2608055A1 - Zettelkamm - Google Patents

Zettelkamm

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DE2608055A1 DE19762608055 DE2608055A DE2608055A1 DE 2608055 A1 DE2608055 A1 DE 2608055A1 DE 19762608055 DE19762608055 DE 19762608055 DE 2608055 A DE2608055 A DE 2608055A DE 2608055 A1 DE2608055 A1 DE 2608055A1
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needles
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Gerhard Koslowski
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/16Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads
    • D02H13/18Reeds, combs, or other devices for determining the spacing of threads with adjustable spacing

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

  • Zettelkamm
  • Die Erfindung betrifft einen Zettelkamm für eine Zettelmaschine mit einem verstellbaren aus gelenkig miteinander verbundenen Scherengliedern bestehenden Scherengitter und darin befestigten Sammnadeln. Der Zettelkamm ordnet bekanntlich die vom Gatter kommenden Fäden zur Fadenschar mit einstellbarer Zettelbreite und voryeschriebener Fadendichte.
  • iVehrere Kammnadeln, meist acht bis zelin Stück, sitzen in einem gemeinsamen Halter. Jeder Halter ist einem bestimmten Scherenglied zugeordnet. Die Bewegungsebene des Scherengitters liegt waagerecht, die Kammnadeln stehen senkrecht. An zwei oder menx Gelenkpunkten des Scherengitters besteht eine Verbindung zu je einer Spindelmutter. Die Verstellung des Scherengitters und damit der Fadendichte geschieht durch Drehen einer Gewindespindel.
  • Die ziokzackartige, nischenbildende Anordnung der Kammnadeln macht die Fadenfuh'rung unübersichtlich und erschwert das Einlesen der Fäden. In den nischenartigen Taschen des Settelkammes wird Flugstaub aufgefangen, der insbesondere bei großer Zettelbreite nur schwer entfernt werden kann und schließlich zu Störungen rtihrt. Das waagerecht liegende Scherengitter behindert die Installation einer Blasanlage, so daß der Flugstaub aus dem Zettelkamm nicht automatisch entfernt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kammnadeln parallel zur Be-wagungsebene des Scherengitters angeordnet und mit dem Scherengitter direkt oder über je einen besonderen Nadelhalter gelenkig verbunden sind. Bei senkrecht stehenden Kammnadeln steht also auch das Scherengitter senkrecht. Damit bei der Expansion beziehungsweise Kontraktion des Scherengitters die Kammnadeln immer parallel geführt werden, wird außerdem vorgeschla gen, daß die Scherenglieder und die Kammnadeln oder ihre Nadelhalter so angeordnet sind, daß das Scherengitter für jede Kammnadel zwei voneinander distanzierte Befestigungspunkte auf zwei verschiedenen Scherengliedern besitzt.
  • Bei der Bewegung des Scherengitters verändert sich der Abstand der Scherenglieder voneinander. Daher wird außerdem vorgeschlagen, daß zumindest an jeweils einem Befestigungspunkt der Kammnadel oder ihres Halters ein Führungselement so angeordnet ist, daß eine axiale Relativbewegung der Rammnadel gegen das Scherengitter ermöglicht ist. Vorteilhaft besitzt das Scherengitter Führungselemente zur Fixierung seiner Bewegungsebene. Dabei darf die Bewegungsebene des Scherengitters durchaus verändert werden, nur soll diese Veränderung nicht willkürlich geschehen. Eine Veränderung der Bewegungsebene des Scherengitters durch eine bestimmte Mechanik kann durchaus vorteilhaft sein, weil dabei der Berührungspunkt des Fadens längs der Kammnadel wandert.
  • Führungs- und Befestigungselemente begrenzen die Kontraktionsmöglichkeit des Scherengitters. Um dennodl eine hohe Fadendichte zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Kammnadeln mit Versatz der Nadelteilung auf beiden Seiten des Scherengitters angeordnet sind. Der kleinste mögliche Fadenabstand ist dabei halb so groß wie bei einer Anordnung der Kammnadeln nur auf einer Seite des Scherengitters.
  • Das Scherengitter ist vorteilhaft von einem unter Überdruck stehenden Gehäuse umgeben, das Luftaustrittsstellen zwischen den aus dem Gehäuse herausragenden Kammnadeln besitzt. Die austretende Luft bläst den Flugstaub aus aem Zettelkamm. In den Lücken zwischen den Kammnadeln können bewegliche Fadenfihrungsdrähte angeordnet sein. Diese Führungsdrähte können zum Beispiel ein Fadenauge zur Führung des Fadens und einen verdickten, abgewinkelten Fuß zum Einknöpfen in die Lücken zwischen den Kammnadeln besitzen. Zusätzlich ergibt sich dabei der Vorteil, daß der Luftaustrittsquerschnitt nicht unnötig groß wird. Die Fadenführungsdrähte können vorteilhaft mit einer Fadenkreuzvorrichtung verbunden sein. Jeder einzelne Fadenführungsdraht kann zum Beispiel einen Verbindungsdraht zur Fadenkreuzvorrichtung besitzen.
  • An dem erfindungsgemäßen Zettelkamm kann vorteilhaft zur überwachung der Fadenschar beziehungsweise zur Meldung eines Fadenbruches eine Lichtschranke angebaut sein. Sender, Empfänger und gegebenenfalls Reflektor der Lichtschranke können zum Beispiel mittels Konsolen am Gehäuse des Zettelkammes befestigt sein.
  • Sofern jede Kammnadel einen eigenen Nadelhalter besitzt, wird sie vorteilhaft auswechselbar, insbesondere steckbar, in dem Nadelhalter angeordnet. Vorteilhaft ist die Luftzufuhr in das Gehäuse bei Fadenbruch selbsttätig absperrbar, so daß eine bei Fadenbruch etwa locker werdende Fadenschar nicht aus dem Zettelkamm geblasen werden kann.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Kammnadeln übersichtlich in einer Reihe angeordnet sind, die Nadelführung und das Scherengitter vollständig durch ein Gehäuse abgedeckt ist und auf einfache Weise eine automatische Einrichtung zum Entfernen des Flugstaubs angeordnet werden kann. Eine sichere, formschlüssige Nadelführung ist bei in einer Reihe stehenden Nadeln bisher nicht möglich gewesen. Einrichtungen zur Fadenbruchkontrolle und zur Fadenkreuzung sind auf einfache Weise an den Zettelkamm anbaubar. Die Kammnadeln können leicht auswechselbar angeordnet werden. Die Blasluftzufuhr kann bei Bedarf abschaltbar gemacht werden. Während einer Betriebsunterbrechung kann die Blasluftzufuhr abgestellt werden.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden Text näher erläutert und beschrieben.
  • Die Fig. 1 und 2, 3 und 4 sowie 5, 6 und 7 zeigen drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im folgenden Text näher erläutert und beschrieben werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Zettelkamm gemäß der Erfindung. Der gleiche Zettelkamm ist in Fig. 1 in Seitenansicht mit zum Teil aufgeschnittenem Gehäuse dargestellt.
  • In den Zeichnungen Fig. 1 und 2 erkennt man ein Gehäuse 11, das ein Scherengitter 12 umschließt. Das Scherengitter 12 besteht aus einer Mehrzahl von gelenkig.miteinander verbundenen Scherengliedern, wobei die Scherenglieder 13, 14, 15 und 16 jeweils gleichartig ausgebildet sind. An den Fußpunkten der Scherenglieder 15 und 16 befinden sich Gelenkbolzen 17, 18. Der Gelenkbolzen 17 is-t mit einer Spindelmutter 19, der Gelenkbolzen 18 mit einer Spindelmutter 20 verbunden. Beide Spindelmuttern sitzen auf einer Gewindespindel 21, deren Gewinde abschnittsweise eine andere Steigung hat. Wird die Gewindespindel 21 in Richtung des Pfeils 22 gedreht, expandiert das Scherengitter, wird sie gegen die Richtung des Pfeils 22 gedreht, kontrahiert das Scherengitter 12. Am Gelenkpunkt 23 besitzt das Scherenglied 16 ein Führungselement 24 zur Fixierung der Bewegungsebene des Scherengitters 12. Das Führungselement 24 hat die Form eines Bügels, der in der Führungsnut 25 einer am Gehäuse 11 befestigten Schiene 26 geführt ist.
  • Die Scherenglieder besitzen in regelmäßigen Abständen zu einer Seite herausragende Stifte 27. In Fig. 2 sind zum Beispiel die Stifte 27a und 27b in ganzer Länge sichtbar. Je zwei senkrecht übereinander auf zwei verschiedenen Scherengliedern angeordnete Stifte greifen in die Längsnut eines Nadelhalters ein. Fig. 2 zeigt zum Beispiel den Nadelhalter 28 mit der Längsnut 29. Der Nadelhalter 28 besitzt im oberen Teil eine Bohrung 30 zur Aufnahme einer Kammnadel 31 und an der Rückseite zwei Führungsnasen 32, 33. Die Führungsnase 32 wird in der Führungsnut 34 einer Schiene 36 und die Führungsnase 33 in der Führungsnut 35 einer Schiene 37 geführt. Beide Schienen sind am Gehäuse 11 befestigt. Alle anderen Nadelhalter besitzen eine gleichartige Ausführung.
  • Der Abstand der Nadelhalter voneinander bestimmt den kleinstmöglichen Abstand der Kammnadeln.
  • Das Gehäuse 11 besitzt einen Rohranschlußstutzen 38 für die Zufuhr von Druckluft. Hier kann auch eine Vorrichtung angeordnet sein, die bei Fadenbruch die Luftzufuhr selbsttätig absperrt. In der Nähe der aus dem Gehäuse herausragenden Kammnadeln sind Luftaustrittsstellen 39 vorhanden, so daß die austretende Luft in Längsrichtung der Kammnadeln ausströmen kann.
  • In jeder zweiten Lücke zwischen den Kammnadeln sind bewegliche Fadenführungsdrähte 40 angeordnet. Jeder Fadenführungsdraht besitzt ein Fadenauge 41 zur Führung des Fadens und einen verdickten, abgewinkelten Fuß 42 zum Einknöpfen in die Lücken zwischen den Kammnadeln. Jeder Fadenführuncrsdraht ist durch einen Verbindungsdraht 43 mit einer Fadenkreuzvorrichtung 44 verbunden. Gemäß Fig. 2 kann zum Beispiel das Element 44a der Fadenkreuzvorrichtung 44 mittels eines Hebels 45 in Richtung des Pfeils 46 nach oben oder unten verstellt werden. Beim Verstellen des Elements 44a nach unten kommt das Fadenauge 41 in die Stellung 41a und der Faden 47 nimmt die Lage 47a ein. Somit kann zwischen dem Zettelkamm uns der Umlenkstelle 48 ein gewünschtes Faclenkreuz gebildet werden.
  • Zur Überwachung der Fadenschar ist an einer Konsole 49 des Gehäuses 11 eine Lichtschranke So angebracht. 7)er RefleRw tor der Lichtschranke befindet sich an einer gleichartigen onsole an anderen Ende des Gehäuses 11 und ist daher in der Zeichnung nicht sichtbar. Sobald ein Faden der Faden Schar reißt, schleudert der gerissene Faden in den Bereich des Lichtstrahls, una es erfolgt eine Fadenbruchmeldung.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen anderen Zettelkamm gemäß der Erfindung. Dieser Zettelkamm ist in Fig. 3 in Seitenansicht bei aufgeschnittenem Gehäuse dargestellt. In den Zeichnungen Fig. 3 und 4 erkennt man ein Gehäuse 51, das zwei Scherengitter 52, 33 umschließt. Das Scherengitter 52 besteht aus einer Mehrzahl gelenkig miteinander verhundener Scherenglieder wobei die Scherenglieder 54,55 und 54a, 55a jeweils gleichartig ausgebildet sind. Ein Fußpunkt des Scherengitters 52 besitzt einen Gelenkbolzen 56. Der Gelenkbolzen 56 ist mit einer Spindelmutter 57 durch eine Lasche 58 verbunden. Die Spindelmutter 57 sitzt auf einer Gewindespindel 59.
  • Das Scherenglied 54 besitzt ein Führungselement 60 zur Fixierung der Bewegungsebene des Scherengitters 52. Das Führungselement GO hat die Form eines Bügels, der in der Führungsnut 61 einer am Gehäuse 51 befestigten Schiene 62 geführt ist.
  • Die Scherenglieder besitzen in regelmäßigen Abständen zu einer Seite herausragende Stifte 63.
  • In Fig. 4 sind zum beispiel die Stifte 63a und 63b i ganzer Länge sichtbar. Je zwei senkrecht übereinander auf zwei verschiedenen Scherengliedern angeordnete Stifte greifen in uie Längsnut eines Nadelhalters ein Fig. Z zeigt zuni eispiel den @adelhalter 64 mit der Längsnut 65. Der @adelhalter 64 besitzt im oberen Teil eine Bohrung 66 zur Aufnahme einer Kammnadel 67 und oben eine Führungsnase 68. Die Führungsnase 68 wird in der Führungsnut 69 einer Schiene 70 geführt. Die Schiene 70 ist am Gehäuse 51 befestigt. Alle anderen Uadelhalter besitzen eine gleichartige Ausführung. Der Abstand der Nadelhalter voneinander bestimmt auch hier den kleinstmöglichen Abstand der Kammnadeln. Um diesen kleinstmöglichen Abstand nochmals um die Hälfte zu verringern, ist das gleichzeitig mit dem Scherengitter 52 steuerbare Scherengitter 53 so versetzt angeordnet, daß jeweils zwischen zwei ammnadeln des Scherengitters 52 eine Kammnadel des Scherengitters 53 liegt, wie es Fig. 3 zeigt. In der Schnittdarstellung der Fig. 4 ist das Scherengitter 53 spiegelbildlich zum Scherengitter 52 angeordnet.
  • Auch das Scherengitter 53 besteht aus einer Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Scherenglieder. Ein Fußpunkt des Scherengitters 53 ist über eine Lasche 71 mit der Spindelmutter 57 verbunden. Auch das Scherengitter 53 besitzt ein Führungselement 72 zur Fixierung der Bewegungsebene. Das Führungselement 72 ist in der Führungsnut 73 einer am Gehäuse 52 befestigten Schiene 74 geführt.
  • Auch die Scherenglieder es Scherengitters 53 besitzen in regelmäßigen Abständen zu einer Seite herausragende Stifte.
  • In Fic;. 4 sind zum Beispiel die Stifte 75a und 75b in ganzer Länge sichtbar. Auch hier greifen je zwei senkrecht übereinander auf zwei verschiedenen Scherengliedern angeoranete Stifte in die Längsnut eines Nadelhalters ein.
  • Fig. 4 zeigt zum Beispiel den Nadelhalter 76 mit der Längsnut 77. Der Nadelhalter 76 besitzt im oberen Teil eine Bohrung 78 zur Aufnahme einer Kammnadel 79 und eine Führungsnase 80. Die Führungsnase 80 wird in der Führungsnut 81 einer am Gehäuse 51 befestigten Schiene g2 geführt. Eine gleichartige Ausführung haben alle anderen Nadelhalter des Scherengitters 53. Die Kammnadeln 67, 79 sind so abgekröpft, daß sie außerhalb des Gehäuses S1 vorteilhaft in einer Ebene liegen. Das erleichtext die Übersicht und die Reinigung.
  • Das Gehäuse 51 besitzt einen Rohranschlußstutzen 83 für die Zufuhr von Druckluft. In der Nähe der aus dem Gehäuse herausragenden Kammnadeln sind Luftaustrittsstellen 84 vorhanden, so daß die austreteide Luft in Längsrichtung der Kammnadeln ausströmen kann. Zur Überwachung der Fadenschar 85 ist auch hier an einer Konsole 86 des Gehäuses 51 eine Lichtschranke 87 angebracht. In der Nut 87a einer Schiene 88 sind die unteren Enden sämtlicher Nadelhalter geführt.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennt man in Fig. 6 in Schnitt ein Gehäuse 91, das ein Scherengitter 92 umschließt. Auch das Scherengitter 92 besteht aus einer Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener Scherenglieder, wobei die Scherenglieder 93 und 94 jeweils gleichartig ausgebildet sind. An einem Fußpunkt des Scherengitters 92 befindet sich ein Gelenkbolzen 95, der über Laschen 96, 97 mit einer Spindelmutter 9 verbunden ist. Die Spindelmutter 98 sitzt auf einer Gewindespindel 99. Am Gelenkpunkt 100 trägt das Scherengitter 92 ein Führungselement 101 zur Fixierung der Bewegungsebene des Scherengitters. Das Führungselement 101 ist in der Führungsnut 102 einer am Gehäuse 91 befestigten Schiene 103 geführt.
  • Die Scherenglieder besitzen in regelmäßigen Abständen auf beiden Seiten Nadelführungen. Im oberen Teil der Scherenglieder sind die Nadelführungen 104 und 105, im unteren Teil die Nadelführungen 106 und 107 angeordnet. Die Nadelführung 104 besitzt einen zylindrischen Teil mit einer Bohrung 108 zur Aufnahme einer Kammnadel 109 und einen zylindrischen Fuß 110, der drehbar zum Beispiel im Scherenglied 93 gelagert und durch einen Bund 111 gegen Herausfallen gesichert ist (Figur 7). Aus eine. 7 it auch ersichtlichr daß die Nadelführung 105 sich nur durc ie größere Länge es zylindrischen Teils von der Nadelführung 104 unterscheidet.
  • Die Naderführung 106 besteht aus einer zylindrischen Scheibe mit Zentralbohrung zur Aufnahme des rechtwinklig abgebogenen Fußendes 112 einer Kammnadel 113. Die Nadelführung 106 ist in eine Bohrung des Scherenglieds 94 eingepreßt. Das Fußende 112 der Kammnadel 113 ist arehbar gelagert. Die Nadelführung 107 unterscheidet sich von der Nadelführung 106 lediglicn durch ihre zylindrische statt scheibenförmige Form.
  • Das Gehäuse 91 besitzt einen Rohranschlußstutzen 114 für die Zufuhr von Druckluft. In der Nähe der aus dem Gehäuse herausragenden Kammnadeln sind Luftaustrittsstellen 115, 116 vorhanden, so daß die austretende Luft in Längsrichtung der Kammnadeln ausströmen kann.
  • Bei dieser Erfindungsvariante haben alle Kammnadeln die gleiche Länge und ragen daher aus dem Gehäuse 91 je nach Lage der Schere unterschiedlich weit heraus. Dadurch wird das Einlegen der Fadenschar erleichtert. Da die Nadelführungen zu beiden Seiten der Scherenglieder gegeneinander versetzt angeordnet sind, ist bei dieser Erfindungsvariante eine besonders enge Nadelstellung möglich. Die drei dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele der Brfindung deuten bereits an, daß zahlreiche Varianten und Kombinationsmöglichkeiten denkbar sind. Die Erfindung ist daher auch nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Zettelkamm tür eine Zettelmaschine mit einem verstellbaren, aus gelenkig miteinander verbundenen Scherengliedern bestehenden Scherengitter und daran befestigten Kammnadeln, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kammnadeln(31; 67, 79; 109, 113) parallel zur Bewegungsebene des Scherengitters (12; 52, 53; 92) angeordnet und mit dem Scherengitter (12; 52, 53; 92) direkt oder über je einen besonderen Nadelhalter (28, 64, 76) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Zettelkamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengitter (12; 52, 53; 92) tür jede Kaininnadel (31; 67, 79; 109, 113) zwei voneinander distanzierte Befestigungspunkte auf zwei verschiedenen Scherengliedern (13, 15; 14, 16; 55, 55a; 93, 93a) besitzt.
  3. 3. Zettelkamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an jeweils einem Befestigungspunkt der Kammnadel (109, 113) oder ihres Nadelhalters (28, 64, 76>- ein Führungselement (27a, 27b; 63a, 63b; 104, 105) so angeordnet ist, daß eine axiale Relativbewegung der Kammnadel (31; 67, 79; 109, 113) gegen das Scherengitter (12; 52, 53, 92) ermöglicht ist.
  4. 4. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengitter (12; 52 53; 92) Führungselemente (24, 60, 72, 101) zur Fixierung seiner Bewegungsebene besitzt.
  5. 5. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammnadeln (109, 113) mit Versatz der Nadelteilung auf beiden Seiten des Scherengitters (92) angeordnet sind.
  6. 6. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengitter (12; 52, 53; 92) von einem unter Uberdruck stehenden Gehäuse (11, 31, 91) umgeben ist, das Luftaustrittsstellen (39; 84; 115, 116) zwischen den aus dea Gehäuse herausragenden Kammnadeln (31; 67, 79; 109, 113) besitzt.
  7. 7. Zettelkamm nach eine. der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß lin den Lllcken zwischen den Kan-nadeln (31) bewegliche Fadenführungsdrähte (40) angeordnet sind.
  8. 8. Zettelkamm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsdrähte (40) mit einer Fadenkreu:vorrichtung (44) verbunden sind.
  9. 9. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine angebaute Lichtschranke (50, 87) zur Meldung eines Fadenbruches.
  10. 10. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammnadel (31, 67, 79) auswechselbar, insbesondere steckbar, in einem Nadelhalter (28, 64, 76) angeordnet ist.
  11. 11. Zettelkamm nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr in das Gehäuse (11, 51, 91) bei Fadenbruch selbsttätig absperrbar ist.
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