DE687267C - Fadenwaechtervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Fadenwaechtervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen

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DE687267C
DE687267C DE1938S0130837 DES0130837D DE687267C DE 687267 C DE687267 C DE 687267C DE 1938S0130837 DE1938S0130837 DE 1938S0130837 DE S0130837 D DES0130837 D DE S0130837D DE 687267 C DE687267 C DE 687267C
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DE
Germany
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thread
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thread monitor
rod
recess
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Expired
Application number
DE1938S0130837
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English (en)
Inventor
Frede Johannes Sebbelin
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/10Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenwächtervorrichtung für Kettenwirkmaschinen - Es sind Fadenwächter bekanntgeworden, welche frei um eine als Achse wirkende Stange schwingen können und Schlitze für die Einführung des Fadens derart angeordnet haben, daß sie, gesehen in der Richtung vom Kettenbaum, nach vorn in die Maschine gerichtet sind. ,Die Einführung der Fäden ist durch diese Anordnung der Fadenwächter sowie infolge ihrer frei schwingbaren Anordnung erschwert.
  • Bei anderen Fadenwächtern sind die Laschen, welche die Aussparungen zur Aufnahme des Fadens begrenzen, nur in ihrer Mitte und nicht auf ihren freien Enden zueinander versetzt. Den mit dem Fadenwächter parallel laufenden Faden kann man aus dem Grunde in die Aussparung in dieser Fadenrichtung nicht einführen, da dieser zunächst quer zur Längsachse des Wächters gebracht und dann eingeführt werden muß. Bei einer anderen Ausführungsart werden die nicht mit Fäden belegten Wächter aus der Arbeitsstellung in Ruhestellung geschwenkt, da jedoch die Fadenwächter in der Ruhestellung nicht festgehalten werden, hat man keine Sicherheit dafür, daß die außer Betrieb gesetzten Fadenwächter bei .zufälligen kleinen Einwirkungen nicht gedreht werden und somit die Maschine unnötig zum Stillstand bringen.
  • Die zur Zeit für die Stromschließung angewendeten Kontaktarme haben den Nachteil, bei Erschütterungen unter Umständen in solche Schwingungen zu kommen, daß der Kettenstuhl stillgesetzt wird, ohne daß ein Faden gerissen ist. Da beim Charmeuse-Wirken die Fadenzuführung mit kleinen Stößen erfolgt, sind die bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck schlecht geeignet. Außerdem ist bei diesen Vorrichtungen die Ausführung der Kontaktarme und der Fadenwächter derartig, daß beim Einführen der Fäden diese einzeln mit den Fadenwächtern verbunden werden müssen, was eine umständliche Arbeit erfordert.
  • Die vorliegende Erfindung behebt alle diese Nachteile, indem der Fadenwächter mit einer Aussparung für die Fadeneinführung versehen-wird, deren offenes Ende in normaler Stellung nach oben gerichtet ist und die Enden der Laschen dieser Aussparung quer zur Längsrichtung des Fadens untereinander versetzt sind, so daß der Faden von oben in die Aussparung gesenkt werden kann, und daß eine Stange angeordnet ist, gegen die sich das leichtere Ende des Fadenwächters in der Arbeitsstellung legt, sowie eine lotrechte verschiebbare Stange, gegen die sich das schwerere Ende des Fadenwächters bei der Einführung des Fadens abstützt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Kettenstuhl mit angebrachten Fadenwächtern, Abb.2 denselben in Draufsicht, Abb.3 und 4 einen Fadenwächter in Vorder- und Seitenansicht.
  • Am Arm i ist ein Halter 2 isoliert, z. B. durch Ebonit, eingespannt. Am Halter 2 ist ein Träger 3 angebracht und mit zwei Löchern versehen, durch welche die Stangen 4 und 5 geführt sind. Die Stangen 4 und 5 besitzen an ihren unteren Enden Lager 6 und 7. Die Stange 4 ist in der Höhenrichtung verstellbar und kann mittels Stellschraube 8 im Träger 3 in gewünschter Höhe befestigt werden. Um die Stange 5 ist oberhalb eine Schraubenfeder 9 angebracht, die mittels Muttern io nachgespannt werden kann.
  • Am Halter 2 befindet sich eine Nase i i, die mit einem Loch versehen ist, durch welches die Stange 12 geführt wird. Die Stange 12 wird mittels Flügelschraube 13 festgespannt. Der untere Teil der Stange 12 ist mit einem Spannkloben 14 versehen, der mit einem isolierenden Ebonitring 15 gefüttert ist. Der Spannkloben 14 kann mittels,#,Schraube 16 um den Ebonitring 15 angespannt werden. Im Lager 7 ist mittels Schraube 17 eine Stange 18 befestigt, die das kürzere Ende einer Anzahl von Fadenwächtern i 9 trägt. Im Lager 6 ist mittels Schraube 2o eine Stange -21 befestigt, auf welcher die Fadenwächter i9 drehbar gelagert sind. Zwischen den Fadenwächtern 19 auf der Stange 2 1 sind die Abstandscheiben 22 angebracht. Im Ebonitring i 5 befindet sich die Stange 23, gegen welche der längere Teil des Fadenwächters anstößt, sobald ein Faden 24 reißt und ein Fadenwächter demzufolge herabschwenkt. Der Kettenfaden, wird durch eine Aussparung 25 im Fadenwächter 19 und um die Welle 26 geführt..
  • Am Fadenwächter i 9 an beiden Seiten der Aussparung 25 befinden sich zwei Laschen 27, 28, die quer zur Längsrichtung des Fadens über diesen hinaus fortgesetzt sind und schräg gegen die Aussparung abgeschnitten sind, wobei die Lasche 27 länger gestaltet ist als die Lasche 28. Die elektrischen Leitungen 29, 30 führen zum elektrischen Auslöseapparat.
  • Wenn die Fäden auf die Maschine gelegt werden, wird die Welle 23 gegen das Ende der Fadenwächter i9 emporgehoben und hält diese in der in_Abb. 1 dargestellten Stellung. Da sich alle Fadenwächter gegen dieselbe Seite wenden und die Laschen 27 länger sind, ist es möglich, -mehrere Fäden auf einmal einzuführen, um so mehr, als die Fäden beim Setzen in die Maschine zwischen zwei Stücke Papier gelegt sind, so daß sie denselben Abstand aufweisen wie die Fadenwächter.
  • Beim Wirken sind alle Fäden 24 durch die Aussparung 25 der Fadenwächter 19 geführt, die Fadenwächter werden in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung gehalten.
  • Reißt ein Faden 24, so wird das rückwärtige Ende des Fadenwächters i9 auf die Stange 23 herabkippen und bewirken, daß Ein elektrischer Stromkreis geschlossen und der Kettenstuhl stillgesetzt wird.
  • Eine gleiche Vorrichtung, wie sie in Abb. i und 2 dargestellt ist, befindet sich am entgegengesetzten Ende des Kettenstuhles. Um die Stangen 18,;21 und 2 3 zu unterstützen,, können über die Länge der Stangen verteilt Versteifungen angebracht werden, die jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Da nicht immer alle Fadenwächter gebraucht werden, können diejenigen, die keine Verwendung finden, unter die Stange 23 gelegt werden, da ja keine Fäden vorhanden sind, die sie in der obersten Stellung halten können. Zu diesem Zweck besitzt die Nabe 6 eine Zunge 31, die unterhalb mit einem Langloch 32 versehen ist, in welchem die Stange 33 gelagert ist und in der obersten oder untersten Stellung durch die Stellschraube 34 gehalten werden kann. Gleichzeitig sind alle Fadenwächter mit einer Aussparung 35 versehen.
  • Wenn alle Fäden an ihren Plätzen in den Fadenwächtern angebracht sind, aber nicht genügend Fäden vorhanden sind, werden die; jenigen Fadenwächter, für welche keine Fäden vorhanden sind, gegen die Stange 23 herabfallen. Diese wird alsdann so weit herabgeführt, bis die Fadenwächterenden bei der Stange 23 vorbeikommen können, so daß diese auf die Stange 33 herabfallen werden, wenn diese sich in der obersten Stellung befindet. Hiernach wird die Schraube 3¢ gelöst und die Stange 33 in die niedrigste Stellung gebracht, wodurch diese in die Aussparungen 35 eingeführt wird und somit diejenigen Fadenwächter, die nicht benutzt werden, in der unwirksamen Stellung festgehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Fadenwächtervorrichtung mit elektrischer Abstellvorrichtung für Kettenwirkmaschinen mit als Doppelhebel gestalteten Fadenwächtern, deren leichteres Ende je durch einen Kettenfaden herabgedrückt gehalten wird, wobei der mit dem Fadenwächter parallel laufende Faden in eine durch zwei Laschen begrenzte Aussparung am leichteren Ende des Fadenwächters geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der Aussparung (25) in normaler Stellung nach oben gerichtet ist und die entsprechenden Enden der Laschen (27, 28) quer zur Längsrichtung des Fadens untereinander versetzt sind, so daß der Faden von oben in die Aussparung gesenkt werden kann, und daß eine Stange (7) angeordnet ist, gegen die sich das leichtere Ende des Fadenwächters in der Arbeitsstellung legt, sowie eine lotrecht verschiebbare Stange (23), gegen die sich das schwerere Ende des Fadenwächters bei der Einführung des Fadens abstützt.
  2. 2. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am schwereren Ende des Fadenwächters (i g) eine nach unten offene Aussparung (35) vorgesehen ist, mittels welcher der Fadenwächter in der unwirksamen Stellung durch eineunter sämtlichen Fadenwächtern fortlaufende, radial zur Schwingachse der Fadenwächter verschiebbare Stange (33) festgehalten werden kann, welche, nachdem die Fadenwächter durch Eigengewicht in die genannte Stellung geschwenkt worden sind, durch Radialverschiebung in die Aussparungen (35) eingeführt wird und hierdurch die Fadenwächter festhält.
DE1938S0130837 1937-03-18 1938-02-16 Fadenwaechtervorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE687267C (de)

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DE (1) DE687267C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949300C (de) * 1953-06-06 1956-09-20 Emanuel Levin Fadenwaechteranordnung fuer Kettenwirkmaschinen
DE1076310B (de) * 1952-07-08 1960-02-25 Fouquet Werk Frauz & Planck Elektrische Fadenbruchabstellung fuer Strick- und Wirkmaschinen
US3429146A (en) * 1964-01-22 1969-02-25 Elitex Zavody Textilniho Electrical warp stop motion for textile machine

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