DE85992C - - Google Patents

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DE85992C
DE85992C DENDAT85992D DE85992DA DE85992C DE 85992 C DE85992 C DE 85992C DE NDAT85992 D DENDAT85992 D DE NDAT85992D DE 85992D A DE85992D A DE 85992DA DE 85992 C DE85992 C DE 85992C
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Germany
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher für die Einstellung der Schnitzelmesser und ihrer Vorlage in den Messerkästen der Schnitzelmaschinen ·. angewendeten Stellschrauben für die Regulirung der Vorlage hatten namentlich die folgenden Uebelstände im Gefolge:
1. die Vorlage wurde leicht krumm infolge verschieden starken Anziehens von Stell- und Befestigungsschrauben;
2. beim Verstellen der Vorlage verschob sich dieselbe oft auf ihrem Kastentheil; .
3. durch das Höherstellen entstand unter der Vorlage ein leicht mit Schmutz und anderem festen Ansatz sich füllender Zwischenraum, der bei nachherigem Tieferstellen der Vorlage hinderlich wurde.
Die vorliegende Einrichtung soll diese Mängel beseitigen.
In beiliegender Zeichnung ist die neue Einrichtung dargestellt, und es zeigt
Fig. ι einen Grundrifs des Messerkastens mit theilweise abgenommenem Messer und Vorlage, um die Stellung der Unterlagsleiste zu zeigen,
Fig. 2 eine Ansicht von der Längsseite der Vorlage mit einem höher gestellten Messer,
Fig. 3 eine solche mit gleichmäfsig zum inneren Scheibenrand ansteigendem Messer,
Fig. 4 eine'n Querschnitt des Messerkastens mit der neuen Stellvorrichtung und näher gestelltem Messer,
Fig- 5
Vorlage und näher gestelltem Messer mit Unterlage,
Fig. 6 einen Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des gleichen Erfindungsgedankens mit Unterlage an der Vorlage und Messer mit massivem abgerundeten Untertheil ohne Unterlage.
einen ebensolchen mit höher gestellter Wie in den Fig. 4 und 5 ersichtlich gemacht, ist der Kastentheil C, auf welchem die Vorlage D aufliegt, nicht wie bisher flach, sondern mit einer Hohlrinne versehen, worin die auf der unteren Seite entsprechend gewölbte, rund gestaltete Vorlage D gleichmäfsig aufliegt und durch die Schraube E festgehalten wird, welche, in der Vorlage stets eingeschraubt, in zur Rundung radialer Richtung sitzt und sich im länglichen Loch der Kastenhohlrinne, deren untere Auflagefläche für die Unterlagsscheibe der Mutter ebenfalls eine der Hohlrinne parallel laufende Wölbung besitzt, verstellen läfst. Um die Vorlage der Messerschneide gegenüber höher oder tiefer zu stellen, löst man zunächst die Mutter der Schraube E, dann erhält durch geringes Verschieben oder Zurückziehen des unteren Endes der Schraube E die Vorlage die gewünschte Stellung; ist diese erreicht, so wird die Stellung dadurch gesichert, dafs man die Mutter der Schraube E wieder, fest anzieht. Es empfiehlt sich, zwischen Unterlagsscheibe N und Mutter K um den. Befestigungsbolzen E eine kleine Schraubenfeder M in eine Kreisnuth der !Unterlagsscheibe N einzuschalten, welche die Vorlage stets gegen die Unterlage anpreist und 'so reichlich Flächenreibung erzeugt, dafs die Vorlage nicht von selbst bei gelöster Mutter in die tiefste Lage rutscht.
Auf diese Weise wird das Stellen der Vorlage vereinfacht, es kommen die bisher üblichen Stellmittel, wie Stelldruckscheiben, Keile und dergleichen, in Wegfall. Da die Vorlage in jeder beliebigen Stellung gleichzeitig aufliegt, so ist ein Verbiegen der Vorlage ausgeschlossen; ebenso ist aus diesem Grunde das Eindringen von -Schmutz zwischen Vorlage und Kastensteg vermieden.. Ferner ist die Vorlage, da sie in
einer Hohlnuth ruht, gegen seitliches Verschieben beim Stellen geschützt.
Auf gleiche Weise wie die Vorlage wird j auch das Messer stellbar gemacht,, damit man je nach Beschaffenheit der Rübe das Messer beliebig ansteigend schneiden lassen kann; dazu wird bei Messern mit flachem Auflageschenkel (Fig. 4 und 5), welche ihrer Abnutzung entsprechend gegen die Vorlage gestellt und befestigt' werden, zwischen dem Messerschenkel und dem mit einer Hohlkehle versehenen Messersitz F eine Leiste G angeordnet, welche eine untere, der Hohlkehle entsprechende Rundung hat und oberhalb eine ebene Auflage für das Messer bietet.· Durch geringes Vor- oder Zurückschieben bezw. Drehen in ihrem hohlen Sitz dieser Leiste G wird die Schneide des Messers höher oder tiefer gestellt. In der gewünschten Messerstellung wird die Leiste G durch die Schraube.H festgehalten, die mit Kopf- und Unterlagsscheibe gegen den concentrisch zur Bahn der Leiste G geformten Kastensteg festgeschraubt ist, um ein Verschieben der Leiste auf dem Kastensteg F zu verhüten, wenn ein stumpf gewordenes Messer ausgewechselt wird. Die Schrauben J dienen in gleicher Weise zur Befestigung der Messer auf dem Messersitz wie Schrauben E für die Vorlage, und können dabei zum Einstellen der Messer in die Unterlagsscheiben eingelegte Schraubenfedern wie die Schrauben E der Vorlage benutzt werden.
Wie die Fig. 4, 5 und 2 veranschaulichen, können die Messer unter sich mit den Schneiden verschieden hoch gestellt sein, oder, wie Fig. 3 zeigt, von der äufseren Kastenseite zur inneren gleichmäfsig ansteigend eingestellt werden, denn am äufseren Scheibenrande übt das gröfsere Rübengewicht einen stärkeren Druck auf die Messerschneide aus als am inneren' Scheibenrande.
Die Messerstellung Fig. 3 ermöglicht es, dafs die Messer am inneren Scheibenraride gerade so vortheilhaft schneiden wie am äufseren, was in Bezug auf die Schnitzelbildung von Vortheil ist. Ein weiterer Vortheil dieser Einrichtung besteht darin, dafs bei gleicher Kastenbreite im Vergleich mit den bekannten Stellvorrichtungen die Vorlage schmaler, die Messer dagegen entsprechend breiter gemacht werden können, wodurch freier Durchlafs für die Schnitzel geschaffen wird.
Fig. 6 stellt den Querschnitt einer veränderten Ausführungsform der Fig. 4 und 5 dar, indem hierbei das Messer O mit massivem, entsprechend rund gewölbtem Auflageschenkel versehen ist, statt mit geradflächigem Auflagerschenkel und untergelegter gewölbter Leiste, und daher direct in der Hohlkehle F1 des Kastens bezw. des Messersitzes aufruht und so in gleicher Weise wie Fig. 4 der Höhe nach verstellt werden kann.
Eine weitere Abänderung für gleiche Wirkung besteht bei der Anordnung Fig. 6 darin, dafs zwischen Vorlage D1 und dem mit Hohlnuth versehenen Messerkastensteg C1 eine gewölbte Leiste G1 angewendet ist, um hier die Vorlage in derselben Weise verstellen zu können, wie in Fig. 4 und 5 die Messer verstellt werden, wobei die in Fig. 5 und 1 verwendeten Befestigungsschrauben für die Leiste ebenfalls angewendet werden behufs Verhütung einer Verschiebung der Leiste beim Vorrücken der Vorlage.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Anordnung der Vorlage und der Messer
    und ihrer Auflager im Messerkasten an Rübenschnitzelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs entweder
    I1. die Auflagerfläche der massiven Vorlage (D) nach einer Cylinderfläche gebildet ist und in einer ihr entsprechend geformten Hohlcylinderfläche C ruht, so dafs durch einfache Drehung der Vorlage im hohlcylindrischen Auflager die Einstellung geschehen kann, während die Lösung und Feststellung mittelst einer einzigen Schraube (E) bewirkt werden kann und ein Seitenschub durch die cylindrische Einlagerung der Vorlage verhindert ist (Fig. 4); oder dafs
  2. 2. die gewöhnliche, rechteckig stabförmige Vorlage (D1) mit einem Unterlagstück (G1)
    . verbunden ist, das wie die unter 1. beschriebene massive Vorlage nach einer Cylinderfläche gestaltet ist und in einer entsprechenden Hohlcylinderfläche des Messerkastens ruht (Fig. 6); oder dafs
  3. 3. der Auflagerschenkel des Messers (O) an der Unterseite nach einer Cylinderfläche gebildet ist und in einer entsprechenden Hohlcylinderfläche des Messersitzes (F1) im Messerkasten aufliegt, so dafs einfache Verschiebung des Messers im hohlcylindrischen Sitz die Höhenverstellung ergiebt, während ein Längsschlitz im Sitz ein Vorschieben des Messers gegen die Vorlage gestattet für eintretenden Verschleifs (Fig. 6); oder dafs endlich ;
  4. 4. der geradflächige Auflagerschenkel eines gewöhnlichen Messers mit einem Uriterlagstück verbunden ist, dessen Unterseite nach einer Cylinderfläche geformt ist. und das in einer entsprechend gebildeten Hohlcylinderfläche im Sitz des Messerkastens aufruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE85992C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6446391B1 (en) 2000-08-04 2002-09-10 Caldwell Manufacturing Company Casement sash cable actuator
US6460294B1 (en) 1997-11-27 2002-10-08 Peter W. Harkins Window and door opening and closing mechanism

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6460294B1 (en) 1997-11-27 2002-10-08 Peter W. Harkins Window and door opening and closing mechanism
US6446391B1 (en) 2000-08-04 2002-09-10 Caldwell Manufacturing Company Casement sash cable actuator

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