DE802147C - Fadenwaechter, insbesondere fuer Spulengatter - Google Patents
Fadenwaechter, insbesondere fuer SpulengatterInfo
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- DE802147C DE802147C DES1505A DES0001505A DE802147C DE 802147 C DE802147 C DE 802147C DE S1505 A DES1505 A DE S1505A DE S0001505 A DES0001505 A DE S0001505A DE 802147 C DE802147 C DE 802147C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Fadenwächter, insbesondere für Spulengatter Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter, insbesondere für Spulengatter, mit für jeden einzelnen Faden vorgesehenem elektrischen Wächter, durch dessen Kontaktgabe neben der Maschinenstillsetzung eine Positionsanzeige bewirkt wird. Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art schlossen durch das mit dem Stillsetzen der Maschine Lockerwerden der Fäden auch die übrigen Kontakte, so daß auch deren Signallampen eingeschaltet wurden, wodurch die Positionsanzeige hinfällig wurde. Um dies zu vermeiden, hat man bereits bei einem Pendelschalter, der einer ganzen Wächtergruppe zugeordnet ist, eine schneidenartige Verjüngung vorgesehen, die durch einen Sperrstift blockiert werden kann, der an einer allen Wächtergruppen gemeinsamen, senkrecht verschiebbaren Sicherungsschiene sitzt, die durch einen von der Kontaktgabe gesteuerten Elektromagneten betätigt wird. Diese Ausführung erfordert eine große Zahl von Einzelteilen. die Ausbildung der Schneiden und der Schiene große Genauigkeit, so daß die Einrichtung sehr teuer wird.. Sie ist auf einen Fadenwächter. der in bekannter Weise mit für jeden einzelnen Faden vorgesehenem elektrischen Wächter arbeitet, nicht anwendbar.
- Diese :\ufgal>.e wird gemäß der Erfindung in einer sehr einfachen, übersichtlichen und billigen Form dadurch gelöst, daß durch die Kontaktgabe alle übrigen Wächter über ein elektromagnetisch betätigtes Stützlager außer Funktion gesetzt werden. Der Elektromagnet kann dabei unmittelbar durch die Kontaktgabe, am zweckmäßigsten aber erst mittelbar von der Maschinenstillsetzung aus gesteuert werden, wodurch sichergestellt ist, daß die einzelnen Fadenwächter nicht vor Stillsetzung der Maschine außer Funktion gesetzt werden. Daß sie dabei immer noch rechtzeitig genug vor dem Lockerwerden der Fäden außer Funktion gesetzt werden, kann in jedem Fall erreicht werden. Das Stützlager ist gemäß der Erfindung für die Wächter, deren Stromführung gruppenweise gemeinsam ist, gemeinsam.
- Die Erfindung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß das Stützlager jeden einzelnen Fadenwächter gleichmäßig ausrichtet, das Einfädeln des gebrochenen Fadens und das Wiederingangsetzen erleichtert. Zu dem Zweck besitzt jeder Wächter unterhalb seiner Fadenführung einen Fuß zum Aufsetzen auf das Stützlager, und dient als Stützlager ein dünner Träger, insbesondere ein Draht. Infolgedessen unterscheidet sich die Lage des Fadenwächters, dessen Faden gerissen war, nach dem Wiederanknüpfen von der aller übrigen Fadenwächter nur um die geringe Stärke dieses Stützlagerdrahtbügels; aus dieser Lage kann die Mäschine ohne weiteres wieder in Gang gesetzt werden, zumal die Fäden durch das Stützlager in keiner Weise beeinträchtigt werden, da die Abstützung über den Fuß die Fadenführungsösen in jedem Fall oberhalb des Stützlagers hält.
- Ein durch die Maschinenstillsetzung betätigter Überbrückungskontakt läßt bei der Erfindung den Elektromagneten auch bei Unterbrechung des Stromschlusses durch den Kontaktgeber, wie das beim Wiedereinfädeln des zerrissenen Fadens unausbleiblich ist, die Stützlager betätigen. Erst beim Wiederingangsetzen der Maschine schwingt infolgedessen das Stützlager wieder aus dem Wirkungsbereich der einzelnen Fadenwächter.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb.2 einen Grundriß einer Fadenwächtergruppe.
- Die Fadenwächter je einer Gruppe sind in einem Gestell zusammengefaßt, das eine Schiene. i mit den Führungsösen 2, die beiden aus Isolierstoff bestehenden Seitenwangen 3 und den Glasstab 4. enthält. Auf einem eine Stromschiene bildenden Rundstab 5 sind die U-förmigen, eine Porzellanöse 6 tragenden Wächter 7 schwingbar gelagert, deren oberer Schwingbereich durch die Stange 8 begrenzt ist. Bei Fadenbruch fällt der betreffende Wächter 7 auf die Stromschiene 9, schließt den Stromkreis und setzt damit die Maschine still und läßt die Signallampe io aufleuchten, die in der Schiene i gefaßt ist, die mit zur Stromführung dient. Durch Stillsetzen der Maschine wird ein nicht gezeichneter Elektromagnet angezogen, der entgegen der Kraft einer ebenfalls nicht gezeichneten Feder über ein Zugseil sämtliche in Etagen übereinander angeordneten Hebel i i nach unten zieht, die um den Glasstab 4 schwenkbar gelagert sind, so daß deren anderer über die ganze Länge durchgehendes Drahtbügelende 12 unter die Füße 13 der Wächter 7 schwenkt und diese unter leichtem Anheben am Herunterfallen hindert, wenn nach dem Stillsetzen der Maschine alle heilgebliebenen Fäden in ihrer Spannung nachlassen, so daß nur der Wächter 7 des zerrissenen Fadens auf die Stromschiene 9 fällt und nur die Signallampe io der betreffenden Gruppe aufleuchtet.
- Zum Wiedereinfädeln des zerrissenen Fadens wird der Wächter 7 angehoben, bis sein Fuß 13 von unten her gegen das Stützlager 12 stößt, wobei also der Stromschluß 9, 7, , 5 unterbrochen wird, was aber den Magneten nicht stromlos macht, da dieser durch einen mit der Maschinenstillsetzung betätigten Überbrückungskontakt unter Strom gehalten bleibt, bis die Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Infolgedessen bleibt auch das Stützlager 12 in angehobener Stellung, bis die Maschine wieder anläuft. Da alle Fäden oberhalb des Drahtbügelstützlagers 12 verlaufen, und dieses nur sehr dünn ist, kann das Stützlager ohne weiteres herausschwingen.
Claims (6)
- PATENTANSPRCCHE: i. Fadenwächter, insbesondere für Spulengatter, mit für jeden einzelnen Faden vorgesehenem elektrischen Wächter, durch dessen Kontaktgabe neben der NIaschinenstillsetzung eine Positionsanzeige bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontaktgabe alle übrigen Wächter (7) einer Gruppe über ein elektromagnetisch betätigtes Stützlager (12) außer Funktion gesetzt werden.
- 2. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet erst mittelbar von der N-Iaschinenstillsetzung gesteuert wird.
- 3. Fadenwächter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Stützlager (12) für die Wächter (7), deren Stromführung (5, 9) gruppenweise gemeinsam ist.
- 4. Fadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wächter (7) unterhalb seiner Fadenführung (6) einen Fuß zum Aufsetzen auf das Stützlager (12) besitzt.
- 5. Fadenwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützlager (12) ein dünner Träger, insbesondere ein Drahtbügel dient.
- 6. Fadenwächter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen, z. B. durch die Maschinenstillsetzung betätigten, Überbrückungskontakt, der den Elektromagneten auch bei Unterbrechung des Stromschlusses durch den Kontaktgeber (7) die Stützlager (12) betätigen läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1505A DE802147C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Fadenwaechter, insbesondere fuer Spulengatter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1505A DE802147C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Fadenwaechter, insbesondere fuer Spulengatter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802147C true DE802147C (de) | 1951-02-05 |
Family
ID=7469197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1505A Expired DE802147C (de) | 1950-01-31 | 1950-01-31 | Fadenwaechter, insbesondere fuer Spulengatter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802147C (de) |
-
1950
- 1950-01-31 DE DES1505A patent/DE802147C/de not_active Expired
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