DE2153136A1 - Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen - Google Patents

Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen

Info

Publication number
DE2153136A1
DE2153136A1 DE19712153136 DE2153136A DE2153136A1 DE 2153136 A1 DE2153136 A1 DE 2153136A1 DE 19712153136 DE19712153136 DE 19712153136 DE 2153136 A DE2153136 A DE 2153136A DE 2153136 A1 DE2153136 A1 DE 2153136A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
thread breakage
breakage monitor
monitor according
magnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712153136
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Dipl.-Ing. Usti nad Orlici; Eliash Jirzi Brandys nad Orlici; Filip Frantishek Usti nad Orlici; Mikulecky (Tschechoslowakei)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS
Original Assignee
Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS filed Critical Vyzkumny Ustav Bavlnarsky AS
Publication of DE2153136A1 publication Critical patent/DE2153136A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/028Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
    • B65H63/032Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic
    • B65H63/0321Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element electrical or pneumatic using electronic actuators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

\De. (Zbechacd i/CaeaietLt
PATENTANWALT
21. 10. 1971 Anw.-Akte: 75.407
PATENTANMELDUNG
Anmelder; Vyzkumny ustav bavlnarsky, Osti nad Orlici
Titel:
Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fadenbruchwächter für effenend-Spinnmaschinen, welcher aus einem die Fadenspannung Überwachenden Schwenkhebel besteht, der bei einem Fadenbruch durch Ausschwenkung in seine Randlage unter Wirkung eines Magneten Kontakte eines elektrischen Stromkreises schaltet.
Bei bisher bekannten Offenendspinnmaschinen, in denen ein Stapelfaserverband zu Garn versponnen wird und welche mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Fadenbruchbeheben versehen sind, entsteht -insbesondere bei verhältnismäßig hohen Fadenabzugsgeschwindigkeiten das Problem, den Fadenbruchbehebungsmechanismus möglichst rasch in Gang zu setzen. Bedingung des erfolgreichen Anspinnens des Endes des gebrochenen Fadens in der Spinnturbine besteht nämlich darin,
209820/0913
daß die Fadenrückkehr, bevor das Fadenende den Kanal des Fadenlieferkörpers verlassen hat, anfangen muß. Durch diesen Fadenlieferkanal strömt nämlich die Luft in die Spinnturbine hinein und mit ihrer Hilfe wird das Garn zurück der in der Spinnturbine vorgesehenen Sammeloberfläche, wo die bisher ungesponnenen Fasern abgelagert werden, zugeführt. Fängt der Fadenbruchbehebungsmechanismus nicht an, das Garn rechtzeitig zurückzuführen, läuft das Fadenende aus dem Fadenlieferkanal heraus, so daß es dann nötig ist, das Garn von Hand aus anzuspinnen. Der Fadenbruchbehebungsmechanismus besteht in der Regel aus Übersetzungsgetriebe, Bremsen und Kupplungen. Bei einem Fadenbruch müssen die Bremsen zuerst die Fadenabzugs- und Fadenaufwickeleinrichtungen abbremsen und erst danach setzen die Kupplungen diese Einrichtungen für gewisse Zeitspanne in Rückgang. Anlaß zum Beginn dieser Operation wird vom Fadenbruchwächter gegeben, der den Fadenbruch, do i. den Augenblick, in dem das Fadenende vom Stapelfaserverband auf der Sammeloberfläche der Spinnturbine unter Einfluß verschiedenartiger Umstände, wie z. B. Schalenreste u. a. Verunreinigungen, abgetrennt worden ist, ermittelt.
Eine ganze Reihe von verschiedenartig konstruierten Fadenbruchwächtern ist bekannt. Diese entdecken den Fadenbruch aufgrund der Änderung von bzw. Verlust der Fadenspannung, die durch Wirkung der Zentrifugalkräften auf das Fadenende in der Spinnturbine sowie auf gegen die Sammeloberfläche abgelagerte und sich zu Garn verdrehende Fasern entsteht.
209820/0913
Hauptnachteil solcher Anordnungen - von verhältnismäßig anspruchsvoller Herstellung derselben abgesehen - liegt darin, daß sie bewegliche Bestandteile von relativ großer Schwungmasse sind. Deswegen ist die notwendige Ansprechzeit zur Feststellung eines Fadenbruchs und zum Schalten der entsprechenden, ein Signal zum Eingriff des Fadenbruchbehebungsmechanismus gebenden Kontakte des elektrischen Stromkreises zu lang. Diese Fühler eignen sich deshalb nur für verhältnismäßig niedrige Fadenabzugsgeschwindigkeiten, wie z. B. von ungefähr 30 m/Min. Der verhältnismäßig kleinste und einfachste der bekannten Fadenbruchwächter ist durch das tschechoslowakische Patent Nr. 130 260 geschützt. Dieser Fadenbruchwächter weist einen Schwenkhebel auf, welcher die Kontakte des elektrischen Stromkreises schaltet und mit einem um seine in der Rille eines ortsfesten Fußlagers gelagerten Kante schwenkbar angeordneten Fuß versehen ist, wobei entweder Fuß oder Fußlager Magnet ist.
Nachteil des obenerwähnten Fadenbruchwächters ist gleichfalls die relativ beträchtliche Schwungmasse, die von dem am Schwenkhebel vorgesehenen Fuß dargestellt wird, so daß nicht einmal dieser Fühler im Falle höherer Fadenabzugsgeschwindigkeiten, wie z. B. von 60 bis 120 m/Min., verwendbar ist, was versuchsweise erwiesen wurde. Dabei ist es hervorzuheben, daß die erwünschten sehr kurzen Ansprechzeiten zum Schalten der Kontakte nach der Entstehung eines Fadenbruchs von der Fadenabzugsgeschwindigkeit, der Länge von Fadenlieferkanal und dem Durchmesser von Spinnturbine abhängig sind. Die Fadenlieferkanallänge schwankt um 80 mm und muß mit der Steigerung der Fadenabzugsgeschwindigkeit, in Bezug auf die unvollkommene Fähigkeit von bekannten Fadenbruchwächtern den Fadenbruch zu ermitteln, erstreckt werden. Demgegenüber sind alle Bestrebungen auf maximale Verkürzung des Fadenlieferkanals gerichtet,
209820/0913
da von seiner Länge auch die gesamte Höhe der Offenendspinnmaschine abhängig ist. Geht man aus der bekannten Beziehung aus, daß die Kraft durch die mit der Beschleunigung multiplizierte Masse, d. i. F = m . a , gegeben ist, ist es klar, daß es notwendig ist, die Schwungmasse von beweglichen Bestandteilen womöglich herabzusetzen, um die für den gegebenen Zweck geforderte Beschleunigung zu erzielen, denn die Kraft durch die Fadenspannung und die zum Schalten der Kontakte nötige Zeit durch die Länge des Fadenlieferkanals sowie durch die Fadenabzugsgeschwindigkeit sind gegeben. So z. B. im Falle der Fadenabzugsgeschwindigkeit von 120 m/Min, ist es notwendig, damit der Fadenbruchwächter die Kontakte des gesamten elektrischen Stromkreises nach der Entstehung des Fadenbruchs, d. h. nachdem das von der Sammeloberfläche abgetrennte Fadenende eine Entfernung von ungefähr 20 bis 30 mm zurückgelegt hat, was einer Zeitspanne von 10 bis 15 Millisekunden entspricht, schaltete. Erst nach der Schaltung der Kontakte setzen die Bremsen ein und nach dejn Abbremsen der gesamten Fadenabzugs- und Fadenaufwickeleinrichtungen setzen die Kupplungen die letztgenannten Einrichtungen für eine gewisse Zeitspanne in Rückgang. Mit Rücksicht auf die * beträchtliche Schwungmasse der beweglichen Bestandteile, die abzubremsen und in Rückgang zu setzen sind, ist für diese Operation eine weitere vom Fadenende zurücklegende Entfernung von 40 bis 60 mm, d. h. eine Zeitspanne von 20 bis 30 Millisekunden, bestimmt, bevor das Fadenende nach dem Stillstand anfängt, zur Sammeloberfläche zurückzukehren. Die obenerwähnten Zeitspannen sind so kurz, daß für die bisher bekannten Fadenbruchwächter unmöglich ist, innerhalb dieser Intervalle den Fadenbruch zu ermitteln. Ein weiterer Nachteil der bekannten Fadenbruchwächter liegt darin, daß sie sich
209820/0913
nicht auf verschiedene Fadenspannungen, die von der geforderten Garnfestigkeit, der Art von zu verarbeitenden Fasern und der Drehzahl der Spinnturbine abhängig sind, einstellen lasseno Aus dem Vorangehenden folgt, daß die Ausführung des Fadenbruchwächters fUr das selbsttätige Fadenbruchbeheben an Offenendspinnmaschinen von großer Bedeutung ist, da die an diese Wächter gestellten Ansprüche, insbesondere was die möglichst kurze Ansprechzeit zum Ermitteln des Fadenbruchs anbetrifft, sehr hoch sind.
Die vorliegende Erfindung steht also vor der Aufgabe, einen Fadenbruchwächter mit kontaktschaltenden Bestandteilen von minimaler Schwungmasse zu schaffen, der gestaltungseinfach und betriebssicher wäre, dessen Wirksamkeit nicht z. B. unter Einfluß von angesetztem Staub sänke und dessen zum Halten der Kontakte in der Ausschaltelage nötige Kraft einstellbar wäre.
Die Erfindung soll die obenangeführten Nachteile des bisherigen Standes der Technik eliminieren und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenbruchwächter, bestehend aus einem die Fadenspannung überwachenden Schwenkhebel, welcher bei Fadenbruch durch Ausschwenkung in seine Randlage unter Wirkung eines Magneten Kontakte eines elektrischen Stromkreises schaltet, zu schaffen, der erfindungsgemäß dadurch charakterisiert ist, daß wenigstens ein Kontakt des elektrischen Stromkreises auf einem um eine Kante des im Gehäuse des Fadenbruchwächters befestigten Magneten schwenkbar angeordneten Kipparm vorgesehen ist.
209820/0913
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung steht der Kipparm mit seinem freien Ende mit einem versetzbar angeordneten Stift in Berührung, welcher im Kontakt mit dem, den Kipparm in Ausschaltstellung in Abhängigkeit van der Fadenspannung haltenden Schwenkhebel ist.
Der Schwenkhebel ist in einem Hohlraum eines Fadenlieferkörpers frei angeordnet und mit seinem als Schneide gestalteten Stützende in einem Schneidlager gelagert, wobei der Hohlraum im Bereich des Schneidlagers entweder mit einem Fadenlieferkanal oder mit Außenraum mittels einer öffnung kommuniziert.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kipparm mit dem Schwenkhebel identisch. Der Kipparm ist erfindungsgemäß an seinem Lagerende mit einem Lagerbett versehen, das zum Lagern desselben an die Kante des Magneten dient. Nach einer Alternative besteht der Magnet aus einem einzigen Werkstoffstück. Nach einer andern vorteilhafteren Alternative besteht der Magnet aus zwei Teilen, deren einer in Bezug auf den andern verstellbar angeordnet ist. Zumindest einer der elektrischen Kontakte kann vorzugsweise verstellbar angeordnet sein.
In den beigefügten Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einigen beispielsweisen Ausführungsformen und in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Diese erschöpften nicht alle weitere mögliche Varianten der Erfindung und sollen ihren Bereich nicht beschränken. Dabei zeigen:
209820/0913
Fig. 1 einen Fadenbruchwächter in Arbeitsstellung im Längsschnitt,
Fig. 2 denselben Fadenbruchwächter in der Lage, wo die elektrischen Kontakte nach einem Fadenbruch geschaltet sind,
Fig. 3 die andere Ausführungsform des Fadenbruchwächters, wo der Kipparm mit dem Schwenkhebel identisch ist;
Fig. 4 dieselbe Ansicht wie in Fig. 3, wobei die Magnetkante modifiziert
ist, i
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Fadenbruchwächters, wo der Magnet aus zwei Teilen besteht und wo ein Kontakt verstellbar ist,
Fig. 6 die Vorderansicht des in Fig. 5 dargestellten Fadenbruchwächters,
An einer näher nicht dargestellten Offenendspinnmaschine ist jede aus einer Spinnturbine und einer Auflöseeinrichtung bestehende Spinnstelle mit einem Fadenlieferkörper 1 versehen, in welchem einerseits ein Fadenlieferkanal 2 zum Abliefern des fertigen Garnes 3, andererseits ein Fadenbruchwächter 4 vorgesehen sind. Außer anderen Bestandteilen besteht der Fadenbruchwächter 4 aus einem Schwenkhebel 5, der im Hohlraum 6 des Fadenlieferkörpers 1 frei gelagert ist, so daß mit eeinem als Schneide gestalteten Stützende 7 in einem am Boden des Hohlraumes 6 vorgesehenen Schneidlager 8 gelagert ist und mit seinem gegenüberliegenden schwenkbaren Ende 9 an das Garn anliegt und seine Spannung überwacht. Der Hohlraum 6 im Bereich des
- 8 20982U/0913
Schneidlagers 8 kommuniziert vorzugsweise mittels Öffnung 10 entweder mit dem Fadenlieferkanal 2 oder mit äußerer Atmosphäre, wodurch das Ansetzen des in den Hohlraum 6 von oben eindringenden Staubes im Schneidlager 8 vermieden werden soll. Nach einer vorteilhafteren Ausführung kommuniziert die Öffnung 10 mit dem Fadenlieferkanal 2. Auf diese Weise kann man gewährleisten, daß infolge der durch den Fadenlieferkanal 2 in die nicht dargestellte Spinnturbine gerichteten Luftströmungen das Schneidlager 8 ständig gereinigt wird, da ein Anteil der in den Fadenlieferkanal 2 hinein strömenden Luft aus dem Hohlraum 6 durch die Öffnung 10 kommt. Ist jedoch der Hohlraum 6 mit einer geeigneten Abdeckung versehen, um die Eindringung von nach gewisser Zeit die anständige Funktion des Schwenkhebels 5 beeinflussendem Staub sowie anderen Verunreinigungen zu vermeiden, kann die Öffnung 10 wegfallen. Der Schwenkhebel 5 schaltet Kontakte eines elektrischen Stromkreises 14 in Abhängigkeit von seiner Lage entweder ein oder aus. Die eigene Elektroausrüstung des Fadenbruchwächters 4 ist vorzugsweise in einem vom Hc&lraum 6 abgetrennten Innenraum 11 des Gehäuses 12 angeordnet. Das Gehäuse des Fadenbruchwächters 4 bildet entweder einen separaten, auf dem ^ Fadenlieferkörper 1 befestigten Teil oder unmittelbaren Bestandteil desselben. Ein Kontakt 13 des elektrischen Stromkreises 14 ist entweder am Gehäuses 12 fest angebracht oder - was vorteilhafter ist verstellbar angeordnet, wie z. B. mittels Schraubenverbindung mit Hilfe einer in der Wand des Gehäuses 12 vorgesehenen Gewindebohrung 15 und einer Gegenmutter 16. Der zweite Kontakt 17 des elektrischen Stromkreises 14 ist auf einem um die Kante 19 eines im Gehäuse 12 des Fadenbruchwächters 4 befestigten Magneten 20 schwenkbar angeordneten Kipparm 18 angebracht. An seinem Lagerende
209820/0913
21 ist der Kipparm 18 mit einem Lagerbett 22 versehen, das zum Lagern desselben an die Kante 19 des Magneten 20 dient, wo er vom Magnetfeld des Magneten 20 gehalten wird. Das Lagerbett 22 am Lagerende 21 des Kipparmes 18 ist durch Ausbiegen im Vergleich mit der übrigen Fläche desselben gebildet, was die einfachste Ausführungsform darstellt, obwohl eine andere Ausführung auch verwendbar ist. Dabei ist nur das minimale Gewicht des Kipparmes 18 zu beachten, da von dessen Gewicht die zum Schalten der Kontakte und 17 nötige Ansprechzeit abhängig ist. Die Breite des Kipparmes 18 entspricht im wesentlichen der Breite des Innenraumes 11 von Gehäuse 12, um Spreizen desselben im Innenraum 11 zu vermeiden, obwohl selbst die Lagerung des Kipparmes 18 auf der Kante 19 des Magneten 20 darin vorteilhaft ist, daß auch bei einer seitlichen Ablenkung des Kipparmes 18 ein Magnetfeld zwischen dem Lagerbett 22 und der Kante 19 von Magnet 20 besteht, das den Kipparm 18 selbsttätig in seine Grundlage zurückstellt. Das freie Ende 23 des Kipparmes 18 ist von einem Stift 24 gestützt, der mit dem, den Kipparm 18 in der Ausschaltstellung haltenden Schwenkhebel 5 in Berührung steht, falls das gelieferte Garn unter Spannung ist.
Nach einer anderen AusfUhrungsform kann der Kipparm 18 mit dem Schwenkhebel 5 identisch sein, was aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. In diesem Fall fallen der Stift 24 und der Hohlraum 6 im Fadenlieferkörper 1 weg.
Unter der Kante 19 des Magneten 20, auf der das Lagerende 21 des Kipparmes 18 beruht, ist die Berührungslinie zwischen der den Kipparn 18 bewirkenden Vorderwand 25 und der Oberwand 26 zu ver-
- 10 -
209820/0913
stehen, was vom Gesichtspunkt der Magnetausführung am einfachsten ist. Nichtsdestoweniger ist es möglich, die Kante 19 des ortsfesten Magneten 20 als eine Schneide zu gestalten, wie in Fig. 4 veranschaulicht ist. Der Magnet 20 ist entweder ein Permanentmagnet oder Elektromagnet und ist nach den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen aus einem einzigen Materialstück gefertigt. Um die auf den Kippern 18 wirkende Kraft geeignet einstellen zu können, ist es jedoch nach einer vorteilhafteren Ausführung möglieh, den Magnet aus zwei Teilen 20 und 27 zusammenzustellen, deren einer, d. i, der Teil 27, in Bezug auf den zweiten Magnetteil 20 in Vertikalrichtung verstellbar angeordnet ist, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich. Die eigene verstellbare Anordnung des zweiten Magnetteiles 27 kann auf geläufige Art und Weise vorgenommen werden. So z. B. ist der Magnetteil 27 zu einem auf der äußeren Wand des Gehäuses 12 vorgesehenen Halter 28 so befestigt, daß ein Stift des letztgenannten durch einen Längsschlitz in der erwähnten Wand des Gehäuses 12 durchgeht und in einer nicht dargestellten Gewindebohrung des Magnetteiles 27 eingeschraubt ist, wobei der Halter 28 gegenüber der Wand des Gehäuses 12 mittels einer nicht dargestellten Feder abgefedert ist. Sowohl die äußere Wand des Gehäuses 12 als auch die dieser zugekehrten Wand des Halters 28 sind mit übereinstimmenden ineinandergreifenden Einkerbungen versehen. Die Verstellung wird so durchgeführt, daß man den Halter 28 von der Wand des Gehäuses 12 abzieht, um die Einkerbungen auszurücken, worauf man ihn längs des erwähnten Schlitzes in die geforderte Lage verstellt und wieder in Einkerbungen einrücken läßt, so daß der Magnetteil 27 gegen spontaner Versetzung sichergestellt ist. Durch diese Verstellung des zweiten Magnetteiles 27 kann man den Arm R der
- 11 -
209820/0913
Kraft, entlang welches das Magnetfeld des zweiten Magnetteiles 27 gegenüber der Kante 19 des ortsfesten Magnetteiles 20, an welcher der Kipparm 18 schwenkbar gelagert ist, wirkt, beliebig verlängern bzw. verkürzen. Vom Gesichtspunkt der Bedienung and der Einfachheit der Einstellung der betreffenden auf den Kipparm 18 zu wirkenden Kraft ist diese Ausführungsform vorteilhafter als diejenige, bei welcher die erwähnte Kraft durch die Verstellung des Kontaktes 13 eingestellt wird, da bei dieser Ausführung der Luftspalt zwischen der Vorderwand 25 des Magnetteiles 20 bzw. 27 und dem Kipparm 18, welcher Luftspalt unmittelbar die Größe von auf den Kipparm 18 wirkenden Magentfeldkraft beeinflußt, geändert werden kann. Nichtdestoweniger ist es möglich, eine Kombination beider Ausführungsformen von Krafteinstellung zu verwenden, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Der Kipparm 18 kann auch mit zwei Kontakte versehen sein, wie in Fig. 4 veranschaulicht, so daß beide Randlagen des Kipparmes 18 zum Steuern des Fadenbruchbehebungsmechanismus ausgenützt werden können.
Der erfindungsgemäße Fadenbruchwächter arbeitet folgendermaßen:
Während normalen Spinnvorganges in einer nicht dargestellten rotierenden Spinnturbine von Offenendspinnmaschinen läuft das fertige Garn 3 unter gewisser Spannung, die von der Zentrifugalkraft in der Spinnturbine hervorgerufen wird. Infolge dieser Spannung drückt der Schwenkhebel 5 den Kipperm 18 mittels Stiftes 24 gegen die Magnetfeldkraft des Magneten 20 bzw. der Magnetteilen 20, 27 ab. Im Falle eines Fadenbruches in der Spinnturbine macht sich unmittelbare Garnspannungsabnahme bemerkbar, so daß die Magnetfeldkraft des
- 12 -
209820/0913
Magneten 20 bzw. nach der in Fig. 5 dargestellten Ausfuhrung der Magneten 20 und 27 den Kipparm 18 anzieht, wodurch die Kontakte 13, 17 des elektrischen Stromkreises 14 geschaltet werden und der Fadenbruchbehebungsmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird; dieser Mechanismus fuhrt dann das Garnende der Sammeloberfläche von Spinnturbine zurück, und zwar bevor es aus dem Kanal des Fadenlieferkörpers hinausgelaufen ist.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen Fadenbruchwächters besteht darin, daß die Schwungmasse der beweglichen Bestandteile desselben, d. i. Schwenkhebel und Kipparm, sehr gering ist, so daß er die zum Ermitteln des Fadenbruchs durch Schalten der Kontakte und somit zum Setzen des Fadenbruchbehebungsmechanismus in Tätigkeit notwendige Ansprechzeit in beträchtlichem Maße zu verkürzen ermöglicht. So z.B. gegenüber dem Gegenstand des obenerwähnten tschechoslowakischen Patentes ist die zum Schalten der Kontakte nach der Ermittlung des Fadenbruchs nötige Zeit ungefähr 3 mal kUreer, wodurch es schon bewiesen werden kann, daß dieser Fadenbruchwächter geeignet ist, sehr rasch und bereit sogar bei verhältnismäßig hohen Fadenabzugsir geschwindigkeiten anzusprechen.
Ein anderer Vorteil liegt in der Möglichkeit, die auf den Kipparm wirkende Kraft in Abhängigkeit vom Art des herzustellenden Garnes einzustellen, da die stärkeren Garnarten eine größere auf den Kipparm wirkende Kraft als die schwächeren erfordern.
Einen Vorteil des erfindungsgemäßen Fadenbruchwächters kann man in der Ausfuhrungseinfachheit desselben sehen, da dieser keine drehbar, sondern nur an Schneide bzw. Kante gelagerte Bestandteile, d.i. sowohl Schwenkhebel als auch Kipparm, besitzt,
- 13 -
209820/0913

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE ί
    Π J Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen, bestehend aus einem die Fadenspannung überwachenden Schwenkhebel, welcher bei Fadenbruch durch Ausschwenkung in seine Randlage unter Wirkung eines Magneten Kontakte eines elektrischen Stromkreises schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontakt (17) des elektrischen Stromkreises (14) auf einem um eine Kante (19) des im Gehäuse (12) des Fadenbruchwächters (4) befestigten Magneten (20) schwenkbar angeordneten Kipparm (18) vorgesehen ist.
  2. 2. Fadenbruchwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipparm (18) mit seinem freien Ende (23) mit einem versetzbar angeordneten Stift (24) in Berührung steht, welcher im Kontakt mit dem den Kipparm (18) in Ausschaltstellung in Abhängigkeit von der Spannung des Garnes (3) haltenden Schwenkhebel (5) ist.
  3. 3. Fadenbruchwächter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (5) in einem Hohlraum (6) eines Fadenlieferkörpers (1) frei angeordnet und mit seinem als Schneide gestalteten Stutzende (7) in einem Schneidlager (8) gelagert ist.
  4. 4. Fadenbruchwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) im Bereich des Schneidlagers (8)
    - 14 209820/0913
    entweder mit einem Fadenlieferkanal (2) oder mit dem Außenrau« mittels Öffnung (10) kommuniziert.
  5. 5. Fadenbruchwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipparm (18) mit dem Schwenkhebel (5) identisch ist0
  6. 6. Fadenbruchwächter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipparm (18) an seinem Lagerende (21) mit einem Lagerbett (22) versehen ist, das zum Lagern desselben an die Kante (19) des Magneten (20) dient.
  7. 7. Fadenbruchwächter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kipparmes (18) im wesentlichen gleich ist als die Breite des Innenraumes (11) des Gehäuses (12) vom Fadenbruchwächter (4).
  8. 8. Fadenbruchwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (20) aus einem einzigen Werkstoffstück besteht.
  9. 9. Fadenbruchwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (20) aus zwei Teilen (20, 27) besteht, deren einer (27) in Bezug auf den andern verstellbar angeordnet ist·
  10. 10. Fadenbruchwächter nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (19) des ortsfesten Magnetteils (20) als Schneide gebildet ist.
    - 15 -
    209820/0913
    _ 15 -
  11. 11. Fadenbruchwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der elektrischen Kontakte (13) verstellbar angeordnet ist.
    2 09820/0913
DE19712153136 1970-11-06 1971-10-26 Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen Pending DE2153136A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS745970A CS153228B1 (de) 1970-11-06 1970-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2153136A1 true DE2153136A1 (de) 1972-05-10

Family

ID=5423750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712153136 Pending DE2153136A1 (de) 1970-11-06 1971-10-26 Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3727393A (de)
CH (1) CH533696A (de)
CS (1) CS153228B1 (de)
DE (1) DE2153136A1 (de)
FR (1) FR2112500B1 (de)
GB (1) GB1312887A (de)
IT (1) IT941081B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744207A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnstellen

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH555905A (de) * 1973-01-17 1974-11-15 Benninger Ag Maschf Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter.
DE2636845C2 (de) * 1976-08-16 1985-10-24 Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen OE-Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnaggregate
CS253087B1 (en) * 1985-04-03 1987-10-15 Otakar Curda Thread motion guard
JP1588924S (de) 2017-03-22 2017-10-23
JP1592335S (de) * 2017-03-22 2017-12-04
JP1588925S (de) 2017-03-22 2017-10-23

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE373766C (de) * 1923-04-16 J G Leonhardt Fadenkontakt
US3120587A (en) * 1962-02-05 1964-02-04 Du Pont Thread break detector device
AT252077B (de) * 1964-12-15 1967-02-10 Vyzk Ustav Bavlnarsky Fadenbruchwächter an Spinnmaschinen mit rotierender Spinnkammer
FR2041553A5 (de) * 1969-04-29 1971-01-29 Telemecanique Electrique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744207A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnstellen
US4922702A (en) * 1987-12-24 1990-05-08 Maschinenfabrik Rieter Ag Stopping device for fiber material, such as a silver, roving or slubbing in a textile machine and energy storage device

Also Published As

Publication number Publication date
US3727393A (en) 1973-04-17
FR2112500B1 (de) 1976-04-02
FR2112500A1 (de) 1972-06-16
GB1312887A (en) 1973-04-11
IT941081B (it) 1973-03-01
CH533696A (de) 1973-02-15
CS153228B1 (de) 1974-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3202428C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Offenend-Spinnvorrichtung
EP2329067B1 (de) Überwachungsverfahren und -vorrichtung zur verwendung in der herstellung von coregarn
EP2027318B1 (de) Positivfournisseur mit beweglicher einlauföse
DE2153136A1 (de) Fadenbruchwächter für Offenendspinnmaschinen
DE2163140B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen
DE3401315A1 (de) Vorrichtung zum lagern und antreiben eines spinnrotors einer oe-spinnvorrichtung
EP2758578B1 (de) Fadenliefergerät zur zufuhr eines fadens zu einer textilmaschine
EP0036066B1 (de) Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinnvorrichtungen
DE69909907T2 (de) Vorrichtung zur Überwachung der Fadenreserve in Schussfadenliefervorrichtungen für Webmaschinen
EP0247404A1 (de) Fadenspannungs-Reguliereinrichtung für Strickmaschinen
DE2836717B2 (de) Positive Fadenliefervorrichtung fur Textilmaschinen
DE3838162C2 (de)
EP0199174B1 (de) Vorrichtung zur zwangsweisen Zulieferung von Elastomerfäden an Textilmaschinen
DE1710021B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen bei Fadenbruch oder bei Wiederaufnahme des unterbrochenen Spinnvorganges beim Offen-End-Splnnen mit einer Spinnturbine
EP2115196B1 (de) Fadenliefergerät mit verbessertem absteller
DE19928285B4 (de) Faserbandeinzugsvorrichtung
DE3811627C2 (de) Offenend-Rotor-Spinnaggregat
DE2727604A1 (de) Positive fadenliefervorrichtung, insbesondere fuer rundstrickmaschinen
DE3018104C2 (de) Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen
CH684006A5 (de) Verfahren zur Herstellung eines elastischen Mehrkomponentengarnes in einem Spinnrotor und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DD253988A5 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE2528277A1 (de) Vorrichtung zum abstellen von garnverarbeitenden textilmaschinen
DE7912423U1 (de) Fadenbruchwächter
DE19845890A1 (de) Vorrichtung zur Wiederaufnahme des Spinnvorganges an einer Offen-End-Spinnmaschine
DE3421024A1 (de) Fadenspann- und waechtervorrichtung fuer stickmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination