DE683801C - Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer Monocarbonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer MonocarbonsaeurenInfo
- Publication number
- DE683801C DE683801C DEG88809D DEG0088809D DE683801C DE 683801 C DE683801 C DE 683801C DE G88809 D DEG88809 D DE G88809D DE G0088809 D DEG0088809 D DE G0088809D DE 683801 C DE683801 C DE 683801C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monocarboxylic acids
- aromatic monocarboxylic
- fatty
- alkylene
- substituted amides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
- C07C233/01—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C233/12—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer Monocarbonsäuren Es wurde gefunden, daß man zu den im Patent 662 o66 der Klasse i2 o beschriebenen substituierten Amiden fettaromatischer Monocarbonsäuren auch gelangen kann, wenn man entweder auf fettaromatische Monocarbonsäuren bzw. ihre Substitutionsprodukte oder Abkömmlinge, Aminoalkohole mit primärer oder sekundärer Aminogruppe und mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest oder auf Amide fettaromatischer Monocarbonsäuren mit primärer oder sekundärer Amidgruppe; gegebenenfalls in Form ihrer Metallverbindungen, Alkylenhalogenhydrine bzw. Alkylendihalogenide mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest oder Äquivalente hiervon einwirken läßt und in den erhaltenen Oxyalkyl-, veresterten Oxyalkyl- oder Halogenalkylamiden die Oxy- bzw. Estergruppe oder das Halogen durch eine disubstituierte Aminogruppe ersetzt.
- Als Aminoalkohole kommen z. B. Amino- oder Monoalkylaminoäthanole oder -propanole, als Halogenhydrine z. B. Äthylen- oder Propylenhalogenhydrine und als Alkylendihalogenide Äthylendihalogenide, Propylendihalogenide, wie Äthylenbromid, Propylen-i,3-chlorobromid in Betracht. Unter Äquivalenten der Alkylenhalogenhydrine oder -dihalogenide sind Alkylenoxyde oder auch solche Alkylenverbindungen zu verstehen, die an Stelle eines oder beider Halogene eine reaktionsfähige Estergruppe, wie z. B. eine aromatische Sulfonsäureestergruppe, enthalten. Die Substitution der Oxygruppe in den Oxyalkylamiden durch eine Aminogruppe kann z. B. durch Umsetzung mit Aminen mit einem freien Aminowasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren wie Pt oder Ni in der Wärme stattfinden. Man kann aber auch die Oxygruppe in bekannter Weise zuerst durch ein Halogenatom ersetzen und auf das erhaltene Halogenalkylamid entsprechende Amine einwirken lassen. Wendet man tertiäre Amine, wie Trimethyl- oder Triäthylamin, an, so entstehen direkt quaternäre Ammoniumverbindungen.
- Beispiel 42 Teile Diphenylessigsäure und 12 Teile Aminoäthanol werden während 2 Stunden auf Zoo ° erhitzt, wobei man das bei der Kondensation sich bildende Wasser abdestillieren läßt. Nach beendeter Umsetzung wird das entstandene Diphenylessigsäure-2-oxyäthylamid mit Petroläther verrieben, worauf es alsbald erstarrt. Durch Umkristallisieren aus Benzol gewinnt man es in weißen Kristallnadeln vom F. iig bis 121 '.
- An Stelle von Diphenylessigsäure kann man auch einen Diphenylessigsäureester verwenden. Dasselbe Oxyäthylamid erhält xnan auch durch Einwirkung von Äthylenhalogenhydrin auf eine Alkali- oder Erdalkaliverbindung von DiphenXg-, essigsäureaniid in der Wärme.
- 13 Teile Diphenylessigsäure-2-oxyäthylamid. werden in ioo Teilen Chloroform gel"s und'=t'` 10,5 Teilen Phosphorpentachlorid`w de5i, auf 6o' erwärmt. Die Reaktionsmnwird. in Äther aufgenommen, die ätherische Lösung mit Soda und Wasser gewaschen und dann über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels erhält man das Diphenylessigsäure-2-Chloräthylamid, das aus Hexahydrotoluol umkristallisiert farblose Kristalle vom F. 125' bildet.
- Das gleiche Chloräthylamid läßt sich auch durch Einwirkung von beispielsweise Äthylenchlorobromid auf die Alkali- oder Erdalkaliverbindung von Diphenylessigsäureamid gewinnen.
- 7,7,5 Teile Diphenylessigsäure-2-chloräthylamid werden mit 18 Teilen Diäthylamin im Bombenrohr während etwa 8 Stunden auf =2o ° erhitzt. Nun nimmt man in verdünnter Salzsäure auf, fällt aus der wässerigen Lösung das Diphenylessigsäure-2-diäthylaminoäthylamid mit Soda aus und reinigt es durch Umkristallisieren. Diese Base ist mit der im Patent 662 o66 beschriebenen identisch. Die gleiche Verbindung kann man auch durch direkte - Umsetzung von Diphenylessigsäure-2-oxyäthyiamid mit Diäthylamin in Gegenwart hon Nickel und einem inerten Lösungsmittel wce Dekahydronaphthalin, in der Wärme unter Druck gewinnen. .
- ''In analoger Weise können auch die andern ,,im Patent 662 o66 beschriebenen Verbindungen 'hergestellt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer Monocarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder auf fettaromatische Monocarbonsäuren bzw. ihre Substitutionsprodukte oder Abkömmlinge, Aminoalkoholemitprimärer oder sekundärer Aminogruppe und mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen im Alkylenrest oder auf Amide fettaromatischer Monocarbonsäuren mit primärer oder sekundärer Amidgruppe, gegebenenfalls in Form ihrer Metallverbindungen, entsprechende Alkylenhalogenhydrine bzw. Alkylendihalogenide oder Äquivalente hiervon einwirken läßt und in den erhaltenen Oxyalkyl-, veresterten Oxyalkyl- oder Halogenalkylamiden die Oxy-bzw. Estergruppe oder das Halogen durch eine disubstituierte Aminogruppe ersetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH683801X | 1934-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE683801C true DE683801C (de) | 1939-11-16 |
Family
ID=4528693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG88809D Expired DE683801C (de) | 1934-09-18 | 1934-09-23 | Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer Monocarbonsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE683801C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881946C (de) * | 1950-06-14 | 1953-07-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Monoacylderivaten von 1, 2-Alkylendiaminen |
DE887813C (de) * | 1950-05-10 | 1953-08-27 | Lankro Chem Ltd | Verfahren zur Herstellung von Aminoamiden aliphatischer Carbonsaeuren |
-
1934
- 1934-09-23 DE DEG88809D patent/DE683801C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887813C (de) * | 1950-05-10 | 1953-08-27 | Lankro Chem Ltd | Verfahren zur Herstellung von Aminoamiden aliphatischer Carbonsaeuren |
DE881946C (de) * | 1950-06-14 | 1953-07-06 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Monoacylderivaten von 1, 2-Alkylendiaminen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT142251B (de) | Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern. | |
DE683801C (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter Amide fettaromatischer Monocarbonsaeuren | |
DE1240872B (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher, kapillaraktiver, als Wasch- und Reinigungsmittel und als Schaumstabilisatoren verwendbarer Ampholyte | |
DE857374C (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrilen | |
DE2062679C3 (de) | ||
EP0040346A1 (de) | Verfahren zur Raffination des rohen Kondensationsproduktes aus Aminoalkylalkanolaminen und Fettsäuren sowie gewünschtenfalls zur anschliessenden Gewinnung von Amphotensiden mit erhöhter Lagerstabilität | |
DE2143709A1 (de) | ||
DE694992C (de) | Verfahren zur Herstellung niederer aliphatischer primaerer Oxyalkylamine | |
DE431166C (de) | Verfahren zur Darstellung von Alkaminestern N-monoalkylierter und N-monoalkyloxyalkylierter Derivate der p-Aminobenzoesaeure | |
DE708349C (de) | Verfahren zur Herstellung saeureamidartiger Kondensationsprodukte | |
DE677898C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
DE897565C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen | |
CH369759A (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Alkylpiperidin-a-carbonsäureaniliden | |
AT126160B (de) | Verfahren zur Darstellung von Aminoketoalkoholen. | |
DE646123C (de) | Verfahren zur Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine | |
DE767161C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª‰-(p-Oxyphenyl)-isopropylmethylaminen | |
DE1010065B (de) | Verfahren zur Herstellung von komplexbildenden 2-oxycyclohexylsubstituierten Aminoessigsaeuren, deren Salzen bzw. Metall-Komplexsalzen | |
AT160725B (de) | Verfahren zur Herstellung von Säureamiden bzw. -ureiden. | |
DE525185C (de) | Verfahren zur Darstellung von Magnesiumcyanid | |
CH185061A (de) | Verfahren zur Herstellung eines substituierten Amides einer fettaromatischen Säure. | |
AT164547B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vitamin B1 | |
DE676584C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoalkylaminomonoazaphenanthrenen | |
DE629373C (de) | Verfahren zur Herstellung von C, C-disubstituierten Abkoemmlingen der Barbitursaeure | |
DE680273C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminobenzoesaeureestern | |
DE955951C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung substituierten Oxazolin-Derivaten |