DE646123C - Verfahren zur Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine

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DE646123C
DE646123C DEG89618D DEG0089618D DE646123C DE 646123 C DE646123 C DE 646123C DE G89618 D DEG89618 D DE G89618D DE G0089618 D DEG0089618 D DE G0089618D DE 646123 C DE646123 C DE 646123C
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bromo
cyclic amines
hydrobromide
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BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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  • Verfahren zur Herstellung vielgliedriger- cyclischer Amine Gegenstand des Patents 645 6o9 ist ein Verfahren zur _ Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Verbindungen der Formel X-A-N H2, wobei X ein Halogen und A eine.substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoftlcette mit mindestens sechs Kettengliedern bedeutet, gegebenenfalls in Gegenwart von alkalisch wirkenden Mitteln in homogener, zweckmäßig verdünnter organischer Lösung unter Ausschluß von Wasser erwärmt.
  • Es wurde gefunden, daß man zu den gleichen Verbindungen auch gelangen kann, wenn bei dieser Umsetzung Wasser zugegen ist.
  • Beispiel i io g Hydrochlorid des i-Brom-l5-aminopentadecans werden in etwa 3 1 Butylalkohol mit 5o ccm normaler Natronlauge (2 Mol) mehrere Stunden gekocht. Zur Aufarbeitung kann man mit Salzsäure ansäuern und die Lösung des Hydrochlorids eindampfen. Die Abtrennung des reinen Amins geschieht: nach: den Angaben von Beispiel i des Hauptpatents. Die Ausbeute beträgt 5o °/o.
  • Beispiel 2 io g Hydrochlorid des i-Brom-i5-aminopentadecans werden in etwa 31 Methylalkohol oder Äthylalkohol mit 5o ccm normaler Natronlauge versetzt. Die Lösung wird einige Tage bei etwa 5o° gehalten. Hierauf wird mit Salzsäure angesäuert und die Lösung des Hydrochlorids eingedampft. Die Abtrennung des cyclischen Amins geschieht nach den Angaben des Beispiels i des Hauptpatents. Die Ausbeute beträgt 2o bis 300/,. Beispiel 3 5 g des Hydrobromides des i-Brom-16-aminohexadecans werden in 1,221 Butylalkohol gelöst und mit 45 ccm normaler Natronlauge versetzt. Kleine Mengen Unlösliches werden abfiltriert. Nun erhitzt man die Lösung 12 Stunden fast zum Sieden (Öl- bad 12o°). Nachdem Verdoppelung der Bromionenkonzentration eingetreten ist (durch Titration ermittelt), wird mit Brom-.,vasserstoff -angesäuert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Alkali versetzt, mit _ Äther ausgezogen und die so gewonnene Base im Hochvakuum destilliert. Ihr Siedepunkt liegt bei etwa 1a6° (o,2 mm Druck) und ihr Schmelzpunkt' bei etwa 59°. Die Ausbeute beträgt @öa@b' Beispiel 20 g des Hydrobromides des i-Bromi 6-aminohexadecans werden in 5o 1 5oprozentigen Alkohols gelöst und mit 150 ccm normaler Natronlauge versetzt. Nach 24stündigem Kochen fügt man nochmals 2o g des Hydrobromides und 120 ccm normale Natronlauge zu und kocht wieder 24 Stunden. Die Aufarbeitung geschieht nach den Angaben des Beispiels 3. Die Ausbeute beträgt 6o bis 70%. Beispiel 5 389 des Hydrobromides des i-Brom-14-aminotetradecans werden in 201 6oprozentigem Isopropylalkohol gelöst und mit 300 ccm normaler Kalilauge während mehrerer Tage auf 8o° erwärmt. Die Lösung wird dann mit Salzsäure neutralisiert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit Alkali versetzt, mit Äther ausgezogen und die so gewonnene Base im Hochvakuum durch fraktionierte Destillation gereinigt.
  • Das gebildete Tetradecamethylenimin siedet bei g; bis 98° unter o, i mm Druck und schmilzt bei etwa 43°, sein Hydrochlorid bei 158 bis 16o°. Die Ausbeute beträgt 3o bis 40 o%o.
  • Zur Herstellung des als Ausgangsstoit verwendeter. i-Brom -14.-aminotetradecanhydrobromi:des wird i, i4-Dibrom-tetradecan mit Phthalimidkalium umgesetzt. Das gereinigte i -Brom- i4-phthalimidotetradecan vom F. 69' wird durch Erhitzen mit Bromwasserstoffeisessig verseift. Aus dem Rohprodukt erhält man durch Umkristallisieren aus Essigester das i-Brom-14-amino-tetradecanhydrobromid vom F. 1581.
  • Beispiel 6 Eine Lösung von 29 g des Hydrobromides des i-Brom-l3-aminotridecans in 201 6oprozentigem Isopropylalkohol wird zur Herstellung der freien i-Brom-13-aminotridecanbase mit 8o ccm n/i-Vatronlauge versetzt und hierauf längere Zeit auf 8o° bis zur Beendigung der Umsetzung erwärmt. Zur Aufarbeitung verdampft man das Lösungsmittel, versetzt mit Alkali, nimmt in Äther auf und reinigt die so gewonnene Base durch fraktionierte Destillation. Das Tridecamethylenimin siedet bei 9o° unter o,i mm Druck. Sein Hydrochlorid schmilzt bei 148°. Die Ausbeute beträgt 2o bis 30%.
  • Das als Ausgangsstoff erforderliche i-Brom-13-aminotridecanhydrobromid vom F.155° gewinnt man ähnlich wie das i-Bromi4-aminotetra:decanhydrobromid aus 1, 13-Dibromtridecan über das i-Brom-13-phthalimidotridecan vom F. 54 bis 55° durch Verseifen mit Bromwasserstoffeisessig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 645 6o9 zur Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel 1-A-N H2, worin N ein Halogen und A eine substituierte oder unsubstituierte Kohlenwasserstoffkette mit mindestens sechs Kettengliedern bedeutet, hier in einem wasserhaltigen organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart von alkalisch wirkenden Mitteln erwärmt.
DEG89618D 1934-03-23 1934-03-23 Verfahren zur Herstellung vielgliedriger cyclischer Amine Expired DE646123C (de)

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