DE679717C - Verriegelungsvorrichtung fuer Drehscheiben, Schiebebuehnen und aehnliche Einrichtungen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer Drehscheiben, Schiebebuehnen und aehnliche EinrichtungenInfo
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- DE679717C DE679717C DEG94706D DEG0094706D DE679717C DE 679717 C DE679717 C DE 679717C DE G94706 D DEG94706 D DE G94706D DE G0094706 D DEG0094706 D DE G0094706D DE 679717 C DE679717 C DE 679717C
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- bolt
- turntables
- similar devices
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J1/00—Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
- B61J1/02—Turntables; Integral stops
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verriegelungsvonrichtungen für Drehscheiben, Schiebebühnen
und ähnliche Einrichtungen, hei denen die Verriegelung1 nur bei stillstehender Dnehscheibe
ο. dgl. vorgenommen werden kann. Es ist bekannt, zu diesem Zweck 'ein Sperrglied
vorzusehen, das durch einen umlaufenden Teil der Drehscheibe vermittels einer Reibungskupplung in eine das Einrücken des
Riegels verhindernde Stellung gedieht wird und bei ausgeschalteter Reibungskupplung
vermittels einer Rückholkraft in die den Riegel freigebende Lage gebracht und in
dieser Lage gehalten wird; das Einschalten der Reibungskupplung erfolgt dabei zu Beginn
der Einrückbewegung des Riegels und das Ausschalten der Reibungskupplung durch eine
Bewegung des Riegels in umgekehrter Richtung.
Nach der Erfindung wird die Reibungskupplung durch eine auf dem umlaufenden
Teil der Drehscheibe sitzende "Bremsscheibe und ein mit dem Sperrgliede verbundenes
Bremsband gebildet; als Sperrglied dient ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel, der
in den Endlagen der Verriegelung durch Nocken o. dgl. des Verriegelungsgestanges in
einer Lage gehalten wird, in der 'das Bremsband
gelüftet ist. Dadurch unterscheidet sich die Erfindung grundsätzlich. von bekannten
Verriegelungsvorrichtungen, bei denen als Sperrglied eine mit dem Getriebe der Drehscheibe
kuppelbare Scheibe verwendet ist, die -nach erfolgter Kupplung an der Drehung des
umlaufenden Getriebeteiles der Drehscheibe so lange teilnimmt, bis das Getriebe zum
Stillstand kommt.
Neben einer vereinfachten Bauart hat die Erfindung den wesentlichen Vorteil, daß bei
unsachgemäßer Bedienung der Verriegelung keine zusätzliche Masse in Umlauf erhalten,
sondern das erzeugte Drehmoment zum Bremsen des Getriebes ausgenutzt wird. Dabei
bietet das nach 'einer kleinen Bewegung stillstehende Sperrglied eine unbedingte Sicherheit
gegen das Einrücken des Riegels auch
bei verminderter Geschwindig'keit des Triebwerkes,
Bei "der bekannten Vorrichtung ist es dagegen sehr wohl möglich, daß bei
niedriger Drehzahl der mit dem Triebwerk gekuppelten umlaufenden Sperrscheibe der.
Sperrbolzen in die Rast der Scheibe eintritt und die Verriegelung 'eingeschaltet wird. Dadurch
wird das Laufwerk plötzlich gehemmt, was auch bei geringer Umdrehungszahl zu
ίο erheblichen Schäden führen kann. Die Erfindung
vermeidet diesem Nachteil einer unsachgemäßen Bedienung, die gerade bei langsam
laufendem Getriebe am ehesten einmal vorkommen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht und
Abb. 2 in Draufsicht.
Auf einer Getriebewelle 1 der Schiebebühne
o. dgl. ist eine Trommel 2 aufgefeilt, um die
ein Bremsband 3 gelegt ist. Die Enden des Bremsbandes sind an 'die Arme .eines zweiarmigen
Hebels 4 angeschlossen, dessen Achse 5 in einem um einen festen Drehzapfen 6 schwenkbaren
einarmigen Hebel/ gelagert ist. Der zweiarmige Hebel 4 wird im Ruhezustand durch zwei Federn 8, 9 in der Mittelläge gehalten.
Ein an dem Hebel 7 sitzender Arm 10 trägt eine Rolle 12, die sich' gegen das Verriegelungsgestänge
stützen kann und bei ausgerückter Verriegelung auf eine Nooke 13 der
Riegelstange 14 aufgelaufen ist. An der der Riegelstange 14 zugekehrten Seite ist der
Hebel 4 mit zwei ankerartig angeordneten Ansätzen 15, 16 versehen. Beim Schwenken des
Hebels 4 um seine Drehachse 5 kommt der eine oder andere dieser Ansätze 15, 16 in die
Bahn eines an der Verriegelungsstange befestigten Sperr Stückes 17. Der Ausschlag" des
Hebels 4 wird durch einen festen Anschlag 18 begrenzt.
Bei ausgerückter Verriegelung liegt die Rolle 12 auf der Nocke 13 auf. Die Drehachse 5" des Hebels 4 ist dadurch angehoben
und das Bremsband 3 gelüftet. Wird die Riegelstange 14 ein kleines Stück im Sinne
des Einrückens der Verriegelung (Pfeil a in Abb. 2) verschoben, so gleitet die Rolle 12
von der Nocke 13 ab, und infolge der dadurch veranlagten kleinen Bewegung des die Drehachse
des Sperrhebels 4 tragenden Hebels 7 legt sich das Bremsband 3 fest gegen die
Bremstrommel 2. Steht die Schiebebühne oder Drehscheibe still, so bleibt der Hebel 4
in der Mittellage, und die Riegelstange 14 kann in die Verriegelüngsstellung vorgeschoben
werden. Befindet sich jedoch die Bühne oder Scheibe in Bewegung, so wird das Bremsband 3 nach der einen oder der anderen
Seite mitgenommen. Der Hebel 4 wird aus der Mittellage herausbewegt, und einer seiner
Ansätze 15, 16 versperrt dem Sperrstück 17
den Weg. Dadurch wird das Verriegelung»-
gestänge festgestellt und eine Verriegelung der noch laufenden Bühne oder Drehscheibe mit
Sicherheit verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verriegelungsvorrichtung für Drehscheiben, Schiebebühnen und ähnliche Einrichtungen mit einem SperrgUede, das durch eben umlaufenden Teil der Drehscheibe vermittels einer Reibungskupplung in eine das Einrücken des Riegels verhindernde Stellung gedreht wird und bei ausgeschalteter Reibungskupplung vermittels einer Rückholkraft in die den Riegel freigebende Lage gebracht und in dieser Lage gehalten wird, wobei das Einschalten der Reibungskupplung zu Beginn der Einrückbewegung des Riegels und das Ausschalten der Reibungskupplung durch eine Bewegung des Riegels in umgekehrter Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Reibungskupplung aus einer auf dem umlaufenden Teil (1) der Drehscheibe sitzenden Bremsscheibe (2) und einem mit dem Sperrgliede (4) verbundenen Bremsbande (3) besteht und daß das Sperrglied, aus einem unter Federwirkung stehenden Sperrhebel (4) besteht, der in den Endlagen der Verriegelung durch Nocken (13) o. dgl. des Verriegelungsgestänges in einer Lage- gehalten wird, in der das Bremsband gelüftet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG94706D DE679717C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Verriegelungsvorrichtung fuer Drehscheiben, Schiebebuehnen und aehnliche Einrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG94706D DE679717C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Verriegelungsvorrichtung fuer Drehscheiben, Schiebebuehnen und aehnliche Einrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679717C true DE679717C (de) | 1939-08-12 |
Family
ID=7140169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG94706D Expired DE679717C (de) | 1937-01-31 | 1937-01-31 | Verriegelungsvorrichtung fuer Drehscheiben, Schiebebuehnen und aehnliche Einrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679717C (de) |
-
1937
- 1937-01-31 DE DEG94706D patent/DE679717C/de not_active Expired
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