DE673851C - Einrichtung zur Verstaerkung mittels Elektronenroehren mit einer fotoelektrischen Kathode - Google Patents
Einrichtung zur Verstaerkung mittels Elektronenroehren mit einer fotoelektrischen KathodeInfo
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- DE673851C DE673851C DEA59357D DEA0059357D DE673851C DE 673851 C DE673851 C DE 673851C DE A59357 D DEA59357 D DE A59357D DE A0059357 D DEA0059357 D DE A0059357D DE 673851 C DE673851 C DE 673851C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J40/00—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
- H01J40/16—Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas having photo- emissive cathode, e.g. alkaline photoelectric cell
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Description
- Einrichtung zur Verstärkung mittels Elektronenröhren mit einer fotoelektrischen Kathode Zusatz zum Patent 578 542 Die Erfindung richtet sich auf Spannungsverstä rkeranordnungen mit Röhren mit kalter Etnissionsquelle und befaßt sich mit einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform des Gegenstandes des Hauptpatents.
- Das Hauptpatent betrifft die Verwendung von kalten Emissionsquellen als Kathoden von Verstärkerröhren in Spannungsverstärkerschaltungen, und zwar v orwiegend in der ersten Stufe einer Verstärkerkaskade. Die Anordnungen gemäß dem Hauptpatent werden unter anderem durch Röhren mit fotoelektrisch wirksamen Kathoden ausgeführt. Zur Erregung der Fotoelektronenabgaib.e an solchen Kathoden bedarf man aber einer Lichtquelle, und zwar wird man natürlich tunlichst statt des Sonnenlichts eine künstliche Lichtquelle und weiterhin im Interesse der Bequemlichkeit eine elektrische Uchtquelle anwenden. Zur Erregung der fotoelektrischen Kathode ist besonders vorteilhaft die Verwendung des Glimmlichts. Gemäß der Erfindung wird deshalb die zu steuernde Entladung in einer Verstärkerröhre auf fotoelektrischem Weg erzeugt und zur Erregung der die Fotoelektronen abgebenden Kathode ein Glimmlicht verwendet. Ein solches Glimmlicht kann in einer Elektronenröhre mit kalter Kathode leicht erzeugt werden, da solche Röhren zweckmäßig eine Gasfüllung (z. B. Neon, Argon, Wasserstoff o. dgl.) enthalten. Die im Hauptpatent beschriebene Anordnung muß daher als erste Stufe eine Röhre besitzen, welche die für die erforderliche Glimmentladung notwendige Gasfüllung aufweist, welche jedoch wiederum so gering sein muß, daß sie die Elektronenentladung selbst nicht störend beeinflußt, andererseits aber auch ein ausreichendes Gliinmlicht zwischen der Kathode und der Hilfselektrode zuläßt. Wenn man eine Spannungsverstärkerstufe mit einer solchen Röhre mit kalter Kathode aufbaut, wobei im Anodenkreis d@erRöhre einHochohmwiderstand liegt, so tritt bei einer bestimmten Spannung ein Glimmlicht in der Röhre auf. Dieses Glimmlicht kann zur Beeinflussung der kalten Kathode verwendet werden. Da sich jedoch die Spannung an der Anode während des Verstärkungsvorganges ändert, so entstehen dabei Nachteile dadurch, daß das Glimmlicht nicht gleichmäßig ist. Um dies zu vermeiden, wird zur Erzeugung des Glimmlichts eine besondere Hilfsanode in der Röhre angeordnet, welche ein konstantes Potential erhält. Es wird auf diese `'eise ein konstantes Glimmlicht erzielt; das nunmehr ohne äußere Lichtquelle das Arbeiten dieser Röhre als Verstärker sicherstellt. Man kann auch noch weitere Hilfselektroden, z. B. mehrere Gitter, in einer derartigen Röhre anordnen, -wodurch die Güte der Röhre verbessert wird.
- Essind bereits Röhrenanordnungen bekanntgeworden, bei denen die zu steuernde Entladung auch auf fotoelektrischem Wege erzeugt wird; wobei jedoch die zu steuernde Entladung nicht durch ein Glimmlicht; sondern durch einen Ouecksilberdampflichtbogen erzeugt wird, welcher .innerhalb der besonders ausgebildeten Kathode, welche mit der fötoelektrischeu Schicht belebt ist, erzeugt wird. Hierbei wird der Quecksilberdampflichbbogen zwischen zwei besonderen Elektroden erzeugt und diese Lichtbogenentladung findet in einem besonderen Raum, nämlich innerhalb der Kathode statt. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dagegen viel einfacher und benutzt eine Glimmentladung stattdes Lichtbogens. Gerade die Glimmentladung ist viel vorteilhafter, da sie eine viel größere Konstanz hat und außerdem die Speisung aus der Anodenstromquelle gestattet, was jedoch bei Qüecksilberdampflichtbogen nicht möglich ,ist, da zum Betrieb des letzteren eine hohe Stromstärke erforderlich ist.
- Erfindungsgemäß wird also bei einer Elektronenröhre mit einer fotoelektrischen Kathode gemäß Patent 578'542 innerhalb der Röhre einederartigeHilfselektrode undgleichzeitig eine solche Gasfüllung vorgesehen, daß zwischen dieser Hilfselektrode und der Fotokathode eine zur Erregung der Fotokathode dienende Glimmentladung stattfindet. Gleichzeitig wird diese Hilfselektrode über einen zur Strombegrenzung ausreichenden Widerstand an dasselbe Potential angeschlossen, an welchem der Anodenwiderstand der Röhre liegt:
Claims (2)
- PATENTANsPRÜCiiE: i: Einrichtung zur Verstärkung mittels Elektronenröhren mit einer fotoelektrischen Kathode gemäß Patent 575 542; dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Röhre eine derartige Hilfselektrode und gleichzeitig eine solche Gasfüllung vorgesehen ist; daß zwischen dieser Hilfselektrode und der Fotokathode eine zur Erregung der Fotokathode dienende Glimmentladung stattfindet und daßdiese Hilfselektrode über einen zur Strombegrenzung für die Glimmentladung ausreichenden Widerstand an demselben Potential liegt, an das der Anodenwiderstand der Röhre angeschlossen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch weitere Elektroden, beispielsweise mehrere Gitter, in der Röhre angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59357D DE673851C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Einrichtung zur Verstaerkung mittels Elektronenroehren mit einer fotoelektrischen Kathode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA59357D DE673851C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Einrichtung zur Verstaerkung mittels Elektronenroehren mit einer fotoelektrischen Kathode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673851C true DE673851C (de) | 1939-03-30 |
Family
ID=6941905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA59357D Expired DE673851C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Einrichtung zur Verstaerkung mittels Elektronenroehren mit einer fotoelektrischen Kathode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673851C (de) |
-
1929
- 1929-10-17 DE DEA59357D patent/DE673851C/de not_active Expired
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