DE767232C - Elektrische UEberdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glueh-elektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 Atmosphaeren - Google Patents
Elektrische UEberdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glueh-elektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 AtmosphaerenInfo
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- DE767232C DE767232C DEP81115D DEP0081115D DE767232C DE 767232 C DE767232 C DE 767232C DE P81115 D DEP81115 D DE P81115D DE P0081115 D DEP0081115 D DE P0081115D DE 767232 C DE767232 C DE 767232C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/82—Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Elektrische Uberdruckentladungslampe,mit entladungsgeheizten Glühelektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 Atmosphären Elektrische Quecksilber - Überdruckentladungslampen mit Betriebsdrücken von mehr als io Atmosphären zeichnen sich bekanntlich durch hohe Lichtausbeuten und Leuchtdichten von beispielsweise 30 000 und So ooo Stilb aus. Bei den Versuchen, die mit derartigen Lampen zur Erzielung noch höherer Leuchtdichten angestellt wurden, hat sich gezeigt, daß die Leuchtdichte eines Hochdrucklichtbogens sowohl mit der Stromstärke als auch mit dem Betriebsdruck ansteigt und daß sich mittels sehr hoher Entladungsströme und sehr hoher Betriebsdrücke im Dauerbetrieb Leuchtdichten von 150 000 bis 250 000 Stilb erreichen lassen. Dabei wurden kugelförmige Ouarzentladungsgefäße mit festen Glühelektroden verwendet, deren gegenseitiger Abstand einige Millimeter und mehr betrug, so daß sich Lichtbo@genle-istungsaufnahmen von etwa iooo Watt und darüber ergaben.
- Eine andere Möglichkeit zur Erzielung höchster Leuchtdichten von etwa Zoo ooo Stilb wurde ferner darin gefunden, daß man den Lichtbogen unter Verwendung eines kapillaren, wassergekühlten Quarzentladungsröhrchens durch besonders hohen Dampfdruck zu
eileer a1I:1°ror aentliclt starken Einschnü rung zwang. Di,-sc L'berdrucklampen sind durch ehi@n ianggestrechten Lichtbo-en von io mm Länge und mehr gekeimzeichnm. Auch in diesem Fall sind zur Erzielung von J- eucht- dICM von ir ooo his Zoo lioo StINJ Sehr hohe Letstnngen erforderlich. Die p.rfInclltllg beruht riet der ErkeIIIindS, daß bei C`berdruchentladungslampen mit ver- gen nicht hältnismäßig weitem. deil Lichtbo- eInsdinürenden Entladungsgefäß die erzielte I_;uclit(liclit-e nur so lange durch den Betriebs- druck und die Letriebsstromstärke eindeutig cietiiiiert ist. wie es :ich um verhältnismäßig grolle, niehrere @liIlimeter üb;-rsteigende Eleh- tr!ü:leIlaljstitii!1; hancleIt. RS wurde nämlich gefunden. dali bei lZirzeren Lichtbäg:ii die MUMM außer von der Stromstärke und dein Betriebsdruck auch noch wesentlich von der Größe des Elektrodenabstandes abhängt und daß bei zunehmender Verkleinerung des Elektrodenabstandes die Leuchtdichte starb: ansteigt und se1111e111ic11 ungemein holte Werte erreicht. Wie stark die Leuchtdichte eitler elektri- schen L'l;erdruckentIacItingslampe bei Ihm Idein:rung d.es Elektrodenabstandes =Gehst. ist beispielsweise in der Zeichnung in Ab1J. i gezeigt. Es wurde dabei ein Betriebsdruck des Quecksilberdampfes von 65 Atmosphären lief einer Leistungsaufnahme des Lichtbogens von aoo Watt unverändert gehalten und nur der Elttktrodenabstand von inin bis herab auf ',#io min verringert. Dic &uclltdichten- kul-ve lul erkennen, daß bei einem Elektro- denaistmid von 1/s inin die Leuchtdichte bereits auf das 2ofache und ljei eitlem Eleh trod°nabstand von 17111 mm sogar auf das 4ofache der Leuchtdicht: bei ; min Abstand ansteigt. Zwar fällt bei dieser außerordent- lichen `erkleIn:rung des ElektrodeIlabstall- des gleichzeitig, die llchtausbente erheblich ab, wie die in _UMi. i mit eingetragene Liclit- ausüetitenkurve angibt. Die Lichtausbeute l,eträgt bei o.3 min Elektroden- abstand nur noch den dritten Teil, bei einem Elektrudvnabstand von o. i min nur noch etwa den achten Teil der Lichtausbeute bei cinern Elektrialena bstatid von 5 inm. Aber in cl°ii Fallen. in (1nen e8 weniger auf dieLICht- atISbetltc, sondern auf tue Sehr liaDlle Leticht- dichte ankcüIllnt, kann dieser Nachteil leicht in Kaut gen:mnimen @K2rden. weil siCIi dafür eine 2o- his .lofliclica Steigerung der LeueIit- diclitc ergibt. In Ausnutzung cile@;r netiell Erkenntnis wird 1:e1 der i@eI'c!rs_1CILiltlac11tl1@jlaIril@e nach rler Erfidtuig ein, sair holte Leuchtdichte da,-lur,#ll er"z"ielt. drei bei einem @etI'I°13Sdrt2Cii UM mehr als io MInospharen und bei eileer sp;zi.isChen LICIII1@c1@@Iilei@tnng#attflia leine son mehr als Zoo YVatt--Innl Lichtbogenlänge der Elelctrod:nabstand auf weniger als o.; iniii eingestellt wird. Es kommt dabei ilaturgenläf:I nur darauf an. daß dieser geringe LIelztrodeiiabstaiid im Betrieb der Lampe vorhanden ist. Die neue LafIipe kann also belspl=elswei@e zO @U#;@rel)Il- det sein. daß vor der Zündung ihe Elektroelen sich Berühren und dann leim _1n1a13v@@rgan@g atzt den ge-wünschten -@bstan@i auseinandei"_ gezogen werden. Es kann auch umgekehrt keim Zündvorgang ein gr#ilaerer Iael@u""den- aLstand vorhanden sein. 1°ispi;#It@@i#t uni (lie @ichthogenleistung@autliahme h_im Ein- lirennvorgang zu -°rhr@licii und -leibgemäß das Aufheizen des Lampengefä&s zu l,eschleuni- gen. Das Attseinaiid°rzielleii Lzw. Aninilicrn der Elektroden auf den gewiin:chten Abstand kann durch i hrwendung an siti Ickaimter Mittel erzielt werden, z. E. durch @-@,r:ehtliig vun SICK bei Erwarlnung au#delüleIl@leI7 EIvlk- trodenhalterungen oder mittel. @;eei@net aus- gclyracliter Bimetallkörper. Ein -@usiülirungsl)cispiel ;I@r neuen Lunpe ist in der Abb. 2 dargestellt. Das hugelidrtnige OuarzLntladungsgeFil.l i enthält zwei auf der Gefäßwand aufsitzaide Gü lulektroden 2, die aus gebellten @Vc,lfram- hohlkörliern bestehen und mit aktivierenden Stebffen. vorzugsweise Ih oroxvcL versehen sind. Die als Lichtbogenansatz dienenden Spitzen der Glühelektroden 2 «-eiau I-inen gegenseitigen Abstand von o.; Irin auf. Das Lainpengefälj i enthält eilte übichr die Zün- dhin« erieichterndeGrundgasfiillung, v(nn nied- rig"eni IJrucl: und etwas `(7uechsi(brr, dessin Meng° so bemessen ist, daß im 11eti"iel@ eine überhitzte Dampffüllung von beispielsweise ;o Atmosphären entsteht. Der Betriebsuoiii beträgt io Ampere bei einer 1,reinispannung des LIchtbogeiiS von 2.o V olt: die LeI-#11111gS- aufnahine der Lampe ist daher lei cileich- stromb:etrieb nur Zoo @t'att. 'l: rr @tzdem ergibt sich infolge des überaus kleinen Ei#ektierleii- alkstandes eine Lichtbo-enleuchtdiehte etwa ?o0 000 Stieb. Zum Betrieb von Cberclruckentla-lungs- lampen nach der Erfindung sind nur geringe Anschlußspannungen erforderlich: Beispiels- . weise beträgt die Anschluhs"-#aniiuii@g der i21 dur Zeichnung dargestellteI3 L anip#- nur . `C.lt. Diese Laniperi eignen SICK atis die- sein Grunde und wegen Ihrer t:Il@<171@31'_ lifllieil Leuchtdichte in vorzüglicher @@"eise für lrc- i weltliche Scheinwerferanlagen. insbesrnidere für hraftfalwzetige und @lugz«t`_re. l@ti rlenvii n%t nur eitle elektrische Dattcrie I71@tlri-er Spannung zur Verfügung steif. Der physikalische Effekt der L euchtdichte- 2 vergdl:i:rullg durch eI"Iil@Inci-tlng des Llek- trMnfllistandes auf l3ruchteilu eines 1liIli- - Wird bei d- r neuen Lampe eine Füllung aus Krypton oder Xenon verwendet, so ergibt sich eine besonders niedrige Brennspannung der Lampe, da der Lichtbogengradient hierbei 5- bis iomal tiefer liegt als bei Quecksilberdampf gleichen Druckes. Weiterhin besteht bei diesen Edelgasen der erhebliche Vorteil, daß die Lichtausbeute mit kleiner werdendem Abstand bei weitem nicht so stark absinkt wie bei Quecksilber.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Überdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glühelektroden und einem Betriebsdruck von mehr als io Atmosphären, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer spezifischen Lichtbogenleistungsaufnahme von mehr als Zoo Watt/mm Lichtbogenlänge der Elektrodenabstand weniger als 0,5 mm beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP81115D DE767232C (de) | 1940-08-10 | 1940-08-10 | Elektrische UEberdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glueh-elektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 Atmosphaeren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP81115D DE767232C (de) | 1940-08-10 | 1940-08-10 | Elektrische UEberdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glueh-elektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 Atmosphaeren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767232C true DE767232C (de) | 1952-03-06 |
Family
ID=7393854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP81115D Expired DE767232C (de) | 1940-08-10 | 1940-08-10 | Elektrische UEberdruckentladungslampe mit entladungsgeheizten Glueh-elektroden und einem Betriebsdruck von mehr als 10 Atmosphaeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767232C (de) |
-
1940
- 1940-08-10 DE DEP81115D patent/DE767232C/de not_active Expired
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