DE671834C - Matrize fuer die galvanische Herstellung duenner, durchlochter Metallkoerper, insbesondere von Metallsieben, und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Matrize fuer die galvanische Herstellung duenner, durchlochter Metallkoerper, insbesondere von Metallsieben, und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE671834C
DE671834C DEP75077D DEP0075077D DE671834C DE 671834 C DE671834 C DE 671834C DE P75077 D DEP75077 D DE P75077D DE P0075077 D DEP0075077 D DE P0075077D DE 671834 C DE671834 C DE 671834C
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DE
Germany
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thin
die
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metal
perforated
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DEP75077D
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Willem Van De Pol
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/08Perforated or foraminous objects, e.g. sieves
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
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    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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Description

- 8 ΐΐΚ/ΪΙ 1939
Es ist bekannt, daß man feinmaschige Siebe mittels Galvanoplastik herstellen kann, indem man als Matrize eine Metallplatte benutzt, in die nach irgendeinem chemigraphisehen Verfahren, z. B. mittels Photogravüre, feine Vertiefungen eingebracht worden sind, die man nachher mit einem elektrisch isolierenden Stoff aufgefüllt hat. Schlägt man auf eine derartige Platte eine dünne Metallschicht nieder, so erhält letztere die Form eines feinmaschigen Siebes. Damit der niedergeschlagene Metallüberzug- nicht zu fest an der Matrize haftet und leicht von derselben abgelöst werden kann, versieht mani die Matrize vorher mit einer dünnen., für den Strom durchlässigen Trennschicht, die den Metallüberzug daran verhindert, an der Matrize zu haften. Diese Trennschicht kann aber nicht verhindern, daß beim Abziehen des fein gelochten Metallüberzuges eine kleinere oder größere · Anzahl der Isoliertröpfchen aus der Matrize herausgerissen werden-. Diese müssen dann von dem Siebe entfernt und in der Matrize durch neue ersetzt werden, was zeitraubend und dadurch kostspielig ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben, und besteht darin, daß als Matrize eine dünne, fein, gelochte Metallplatte, vorzugsweise eine bereits mittels Galvanoplastik hergestellte Siebplatte, benutzt wird, die an 3" der einen Seite mit einer in die Löcher hineinragenden Schicht eines geeigneten Isolierstoffes versehen ist. Da nun die Isoliertröpfchen mit der Isolierschicht ein Ganzes bilden, können sie bei der Ablösung des Metallüberzuges nicht aus den Löchern der Matrize herausgerissen werden. Letztere kann man gegebenenfalls noch dadurch verstärken, daß man die durchlochte, an ihrer einen Seite mit einer Isolierschicht versehene Metallplatte
auf eine stärkere Unterlage klebt. Die Herstellung, der Matrize kann dann vorteilhaft so. erfolgen, daß die dünne, fein gelochte Metallplatte auf eine Unterlage gedrückt wird, welche mit einer so starken Schicht eines isolierenden Klebstoffes versehen, ist, daß letzterer nicht nur die gewünschte Vereinigung beider Teile bewerkstelligt, außerdem aber die Löcher der Metallplatte auffüllt. Sollte
ίο dabei etwas Klebstoff die gegenüberliegende Seite der durchlochten Metallplatte erreichen, so kann das Metallnetz dieser Platte, z. B. mittels Bimsstein, leicht wieder freigelegt werden. Hat man einmal eine derartige Matrize hergestellt, so kann man sie für die Erzeugung von mehreren Hunderten von netzartigen Körpern benutzen.
Die Matrize kann man auch so herstellen·, daß die fein gelochte Metallplatte um einen Glaszylinder herum oder über eine sonstwie gebogene Oberfläche gelegt und daran an der Außenseite mit dem Isolierstoff bestrichen wird, und zwar so, daß dieser auch die Lo.ch.er auffüllt. Nach Trocknung kann diese Behandlung nötigenfalls wiederholt werden. Danach wird die Platte von dem Glaszylinder o. dgl. entfernt, flach gedrückt und gegebenenfalls auf einer stärkeren Unterlage befestigt.
Die Erfindung ermöglicht es weiter, eine Matrize herzustellen, mittels der man Raster oder Siebe willkürlicher Länge erzeugen kann, was in vielen Fällen, z.B. für die Papierfabrikation, von Wichtigkeit ist. Dazu kann man nämlich die dünne, fein gelochte Metallplatte in Form eines Zylinders biegen, dessen Ränder miteinander verschweißen und danach die Innenseite des so erzielten Hohlzylinders mit der Isolierschicht versehen. Der Zylinder wird mit einer Drehachse ausgerüstet und mit waagerechter Achse teilweise in das galvanische Bad hineingetäucht. Man läßt den Zylinder während des Stromdurchganges langsam drehen und kann dann ein willkürlich langes Siebband vor ihm abziehen.
Die Matrize nach der Erfindung kann man noch dadurch verbessern, daß man die vorzugsweise aus Kupfer hergestellte und folglieh ziemlich weiche Metallplatte mit einer dünnen Schicht eines härteren Metalls, vorzugsweise Chrom, überzieht. Dadurch wird nicht nur eine größere Härte der Oberfläche, außerdem aber der Vorteil erzielt, daß die harte, metallische Oberflächenschicht selbst als -Trennschicht wirkt, so 'daß es sich in vielen Fällen erübrigt, jedes Mal eine besondere Trennschicht anzubringen. Außerdem wird dann bei unzeitiger Ablösung des niedergeschlagenen Siebes infolge darin auftretender Spannungen, wie das u. a. bei Nickel bisweilen vorkommt und wodurch sonst auch die Trennschicht sich lösen würde, verhindert, daß das danach niedergeschlagene Metall direkt an der Matrize haftet.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Herstellung einer Matrize für Raster und Siebe, da sie ebensogut bei der Erzeugung sonstiger gelochter, dünner Metallkörper Anwendung finden kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Matrize für die galvanische Herstellung von durchlochten, dünnen Metallkörpern, insbesondere Metallsieben, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus eimer dünnen, gelochten Metallplatte besteht, die an einer Seite derart mit einem isolierenden Werkstoff überzogen ist, daß dieser in die Löcher der Platte hineinragt und die Löcher ausfüllt.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Metallseite mit Chrom oder einem anderen harten Metall überzogen ist.
3. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines Zylinders gebogen, verschweißt und mit einer Drehachse versehen ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, gelochte Metallplatte so auf eine mit einer Schicht eines in plastischem Zustande befindlichen Isolierstoffes versehene Unterlage geklebt wird, daß der Isolierstoff die Löcher auffüllt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Matrize nach Anspruch 1, dadurch ge' kennzeichnet, daß eine dünne, gelochte Metallplatte über eine gebogene Oberfläche gespannt und an der Aiißenseite mit einer Schicht eines Isolierstoffes versehen wird, der auch die Löcher auffüllt.
DEP75077D 1936-04-15 1937-04-13 Matrize fuer die galvanische Herstellung duenner, durchlochter Metallkoerper, insbesondere von Metallsieben, und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE671834C (de)

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GB (1) GB481785A (de)
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FR820641A (fr) 1937-11-16
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