DE669337C - Schleudergussmaschine zum Herstellen von Rohren - Google Patents

Schleudergussmaschine zum Herstellen von Rohren

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Publication number
DE669337C
DE669337C DEB177345D DEB0177345D DE669337C DE 669337 C DE669337 C DE 669337C DE B177345 D DEB177345 D DE B177345D DE B0177345 D DEB0177345 D DE B0177345D DE 669337 C DE669337 C DE 669337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
centrifugal casting
casting machine
production
coolant
Prior art date
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Expired
Application number
DEB177345D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Wehmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE669337C publication Critical patent/DE669337C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/105Cooling for moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Schleudergußmaschine zum Herstellen von Rohren Die Erfinduztg betrifft Schleudergußmaschizicn zum Herstellen von Rohren, bei denen ein die Kokille umgebender, den Kühlmittelrauen einschließender Mantel mit der Kokille umläuft und wobei das Kühlmittel an einem Ende des vom Mantel umschlossenen Raumes zugeführt und am anderen Ende abgeführt wird. Da sich bei derartigen als Mantelmaschine bezeichneten Schleudergußmaschinen der Mantel mit der Kokille dreht, so nimmt das diesen Raum durchströmende ILühl@@asser auf seinem Wege durch den Kühlraum in steigendem Maße die Umdrehungsgeschwindigkeit der Wände, d. h. der Kokille und (los Mantels, an. Unter der Wirkung der Schleuderkraft wird deshalb das Kühlmittel in zunehmendem Maße nach außen geschleudert, so daß es sich insbesondere nach dem Auslauf hin mehr und mehr von der Kokille ablöst, was zu einer mangelhaften Kühlung und somit zu einem Abreißen der l;cschleuderten Rohre führt. Infolge dieses Nachteils konnten sich die Mantelmaschinen in Verbindung mit der für sonstige Maschinen i3ck.uu@ten Kühlung bis heute noch nicht einführen, obwohl zahlreiche Vorteile gegenüber den mit feststehendem Mantel ausgestatteten Schleudergußmaschinen bestanden.
  • Man kannte zwar Stauwände zur zwangsläufigen Durchführung des Wassers; jedoch füllten diese Wände den Zwischenraum in seiner ganzen Höhe aus und ließen keine Durchtrittsfuge zwischen der Kokille und den Wänden offen, so daß das Wasser nicht verhindert werden konnte, sich von der Kokille abzuheben. Auch bildete das zwischen den einzelnen Stauwänden und der Kokille durchflieliende Leckwasser an diesen Stellen einen so dünnen Film, daß eine ausreichende Kühlung nicht eintreten konnte. Daneben war es auch bekannt, die Stützwände mit Durchbrechungen vorzusehen. Diese Durchbrechunäen waren jedoch wahllos in der Mitte der Stützwände und in der Nachbarschaft des Mantels angeordnet, so daß das Kühlwasser ebenfalls nicht zwangsläufig an der Kokille vorbeigeführt werden konnte.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die zwischen Kokille und Mantel vorgesehenen, an sich bekannten Rippen gegenüber der Kokille eine so groß bemessene Durchtrittsfuge frei lassen, daß durch diese eine hinreichend große Kühlmittelmenge in axialer Richtung zwangsläufig am Kokillenumfang entlang geführt wird. Ein gewisser Teil der Kühlflüssigkeit folgt bei dieser Anordnung nicht den Spiralwindungen, sondern wird durch die Durchtrittsfugen in axialer Richtung an der Kokille entlang geführt, so daß die infolge der Schwerkraft zum Anheben neigende Flüssigkeitsschicht immer wieder zwangsläufig an die Kokille herangeführt wird. Erst durch diese neuartige Wasserführung ist eine praktische Verwertung der so zahlreiche Vorteile bedingenden Mantelmaschine möglich. Es kann nämlich bei dieser die sog. Stützvorrichtung für die Kokille in Wegfall kommen, so daß die verhältnismäßig dünn zu bemessende Kokille unmittelbar mit dem gleichfalls initumlaufenden Wassermantel in Berührung kommt, was bei der zwangsläufigen Entlangführung der Kühlflüssigkeit an der Kokille in Verbindung mit der Verringerung der Eisenmassen eine durchgreifendere und die Lebensdauer erhöhende Kühlung bedingt.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i eine schematisch dargestellte Schleudergußmaschine im Längsschnitt, Abb. 2 eine der Abb. i entsprechende Darstellung des zweiten Ausführungsbeispieles, Abb.3 einen Schnitt in Höhe A-B der Abb. i.
  • Die Schleudergußmaschine besteht aus der Kokille i und einem diese umgebenden Mantel 2, der am Muftenende bei 3 mit der Kokille fest verbunden ist. Am anderen Ende ist die Verbindung derart gewählt, daß zwischen Kokille und Mantel eine Längsverschiebung möglich ist. Zwischen der Kokille und dem mit dieser fest verbundenen Mantel befindet sich der Kühlwasserraum ¢. Die Kokille und der Mantel drehen sich gemeinsam mit derselben Geschwindigkeit, so daß ebenfalls das Kühlmittel an dieser Umdrehung teilnimmt. Um hierbei ein Abheben von der Kokille zu verhindern, sind nach Abb. i reit dem Mantel fest verbundene Stauwände 5 vorgesehen, die gegenüber der Kokille Durchtrittsfugen 6 frei lassen. Diese Durchtrittsfugen sind so groß bemessen, daß die Kokille von einer genügend großen Flüssigkeitsschicht umgeben ist; sie dürfen andererseits aber auch nicht zu groß gemacht werden, da sonst in Höhe der Trennwände die Kühlflüssigkeit wieder die Möglichkeit hat, sich von der Kokille abzuheben. Auf diese Weise wird die Kühlflüssigkeit immer wieder gezwungen an der Kokille entlang zu strömen, wenn sie vorn Einlauf 7 nach dem Ablauf 8 gelangen will, so daß sie sich auf dem gesamten Wege nicht von der Kokille ablösen kann.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist statt einzelnen Stauwänden 5 eine zusammenhängende Wendelfläche 5' vorgesehen, die mit derr. Mantel fest verbunden ist und gegenüber der Kokille eine Durchtrittsfuge 6' frei läßt. Diese Wendelfläche kann entweder im Drehsinn der Maschine oder in gegenläufiger Richtung angeordnet werden.
  • Durch die Anordnung der Stauwände wird der Durchflußwiderstand für das Kühlwasser etwas vergrößert; jedoch haben Versuche gelehrt, daß selbst mit dem heute üblichen Druckgefälle eine genügende Durchflußmenge erzielt wird. Außerdem würde es keinerlei Schwierigkeiten bereiten, das Druckgefälle entsprechend zu erhöhen. Bei Verwendung von gegenläufigen Wendelflächen kommt noch hinzu, daß der mit der Fläche versehene Mantel ähnlich wie eine Schraubenpumpe gegen den Wasserstrom arbeitet, so daß die Maschine eine etwas höhere Antriebsleistung verbraucht, die aber aus dem bei den üblichen Antriebsmotoren vorhandenen Leistungsvorrat ohne weiteres gedeckt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudergußmaschine zum Herstellen von Rohren mit einem mit der Kokille umlaufenden, den Kühlmittelrauni einschließenden Mantel, der zur Führung des an einem Ende eintretenden und am anderen Ende austretenden Kühlmittels mit Rippen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5 bzw. 5') gegenüber der Kokille (i) eine Durchtrittsfuge (6 bzw. 6') frei lassen, durch die eine hinreichend große Kühlmittelmenge in axialer Richtung zwangsläufig am Kokillenumfang entlang geführt wird.
DEB177345D 1937-02-12 1937-02-12 Schleudergussmaschine zum Herstellen von Rohren Expired DE669337C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919615B1 (de) * 1968-04-19 1970-10-01 Ct De Rech S De Pont A Mousson Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1919615B1 (de) * 1968-04-19 1970-10-01 Ct De Rech S De Pont A Mousson Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen
DE1919615C2 (de) * 1968-04-19 1971-05-06 Ct De Rech S De Pont A Mousson Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen

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