DE1919615C2 - Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Schleudergiessformen - Google Patents
Dichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte SchleudergiessformenInfo
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- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/101—Moulds
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Description
Pi 2
f
Die Erfindung betrifft allgemein eine Dichtung für aus den Segmenten bestehenden Losflansches. Eine
'■> Schleudergießformen in ScMeudcrgießffiiSchiüen für weitere Undichtheit besteht an den Nahtstellen, wo
E?. Metallrohre, in welchen die rotierende Gießform die Segmente zusammengesetzt sind. Diese Naht-& 4 durch einen Wasserkreislauf gekühli wird. stellen sind labyrinthfönnig ausgestaltet, um weniger
ti ' Insbesondere bezieht sich die Erfedsng caf eine 5 Flüssigkeit hindurchdringen zu lassen. Diese bei-
Dichtung für flüssigkeätsgeküHte SdäeaderpeSfor- kannte Dichtanordnung hat den Vorteil, daß bei
£ men zur Abdichtung des zur Gießform komsntri- leichten Verfonnungen der Gießform bzw.-des Kühl-
Γ. sehen und mit ihr mitrotiercnöcu KlMssssa pfss ssntefe die einzelne« Ringsegmente sich wegen ihres
rc die konzentrisch zum Kühlmantel sageordeete, fest- axialen Spiels ia ihrer Halterung dieser Verformung
^V stehende Ringkammer für den Kühhnwerza- bzw. io anpassen können, ohne daß ihre Innenfläche ge<?en-
^- -abfluß, mit einem feststehenden, voter «riskm Spiel über der Zylinderfläche des Kühlmantels verkantet
jt gegen die Ringkammer in Umiangsrichtang versperr- wird. Der Nachteil dieser bekannten Drehanordnung
Γ ten und gegen diese durch eine elastische Dichtung besteht jedoch darin, daß entweder wegen der ein-
f:
abgedichteten Losflansch. fachen Ausbildung der Dichtungsfläche und der zu-
%
Bei Schleudergießmaschmen der obigen Bauweise ss sät Eichen Fugen zwischen den Segmenten des Los-
%
Dichtungen zwischen jeder Ringkamsoer rad dem flansches ein erheblicher Kühlwasserdruck vorhanden
r Kühlmantel vorzusehen, ist bereits bekssos (deutsche sein muß, um den Losflansch auf dem Kühlmantel
s ^Patentschriften 665337, SGG755, SS2333£ laafechwimmen zu lassen, was wiederum mit sehr
%
Es ist auch bereits eine SchleirdergisBmasehiBe hohen Kühlwasserverlusten verbunden ist, oder daß
t
Maschine angeordnet sind, wobei die zugeordneten lager, wird bei dieser bekannten Dichtanordnung
-~ Teile dieser Dichtungen, die sa der Wandung bzw. dadurch besonders erschwert, da einmal keine seii-
an dem Mantel befestigt sied, gfaader zur »5 liehen Begrenzungen der Dichtfläche vorhanden sind
I Anlage kommen. Solche Teile oat^süegen daher and zum anderen die Segmente durch die Schrauhen-
'
einem um so stärkeren Verschleiß, je stirker sie feder in radialer Richtung auf den Kühlmantel und
. gegeneinander angedrückt weideä, z.B. dsreh dea damit auf die Dichtfläche aufgepreßt werden.
i
Flüssigkeitsdruck des zükuüereadsn Wassers selbst Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eise
' Andererseits erzeug die Reibung der bsiden Teile 3» Dichtung der genannten Art zu schaffen, bei weichet
\
gegeneinander eine Bremswirkung, dis eine gewisse einerseits Wasserverluste aus dem Küblwasserkreis-
\
Energiemenge vernichtet um* zur Erhöhung der lauf weitestgehend vermieden werden sollen und
\
Antriebsleistung des drehtadsr Tris zwingt, und andererseits die Reibungswirkung und damit de*
' zwar um so mehr, je größer der &ruci äst Dichtung Energieveriust zwischen den Dichtosgss^üaa snd
auf das sich drehende Teil ist Schließlich ist die 35 damit auch ein Verschleiß derselben auf ein Mini-' Kühlleistung, da das sich drehende Teil der Maschine mum verringert werden soll. Hiermit soO auch eis
auf hoher Temperatur gehalten «räd und der Flüssig- höherer Wasserdruck in dem Mantel möglich werkeitsdruck des Kühlwassers in dem Mantel begrenzt den sowie eine Erweiterung der Grenze der Cberist, um den Verschleiß and die Bremswirkung jeder hitzungsteniperatur und eine Varbs^srong dsi KShI-■
Dichtung nicht zu groß wenien .'.u lassen, auf eine 40 wirkung.
: bestimmte Temperatur begrenzt, die man ab Ober· Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dichtung
hitzungstemperatur bezeichne! Jenseits welcher die der genannten Art, welche erundcQgspssiS dsdsrcä
--
Müssigkeii zum Tci! feci Bcg ssH dem sich gekennzeichnet ist daß der LosSaflsch eissikkig
r drehenden überhitzten Teil verdampft. ausgebildet und konzentrisch zu einem mit dsia
gießformen nach der eingangs genannten näheren net ist, auf welchem er mit rsoiakni tmä asislsa
zwischen der feststehenden Ringkamnnr und dem pHngss radiales Spiel ^EjitchisQ dsm ski ' '
sich drehenden Kühlmaritel der Form durch einen s« R'ngflansch und dem LcsSssscb eku;
aus Segmenten zusammengesetzten, ringförmigen mung einstellt, die auf diese Weiss «iss vea
die zyiinfifi^he olatte FlMche des Mantels der Form Eine solche Anordnung ist sueli akia ms dar
drückt. Die Anpreükraft wird hervorgerufen durch zutetzi genanmcu, ! Dk^^g ss
eine in Umfangsrichtung um die Segmente gelegte 55 men. Sie enthält nämlich keinen out dsm rm^remisa
stehen still gegenüber dem sich drehenden Mantel zeigt sie eine labyrinthartigs Accn&aag von fest-
i der Form. Sie sind gegen eine Verdrehung in Um- stehenden Teilen zm Rtss&menmg Sss, Flässigksits-
f fangsrichtung gesichert durch Stifte, weich» ia der lurchtriites, döcli Ist dies BisäH: ^s "'*—*-**-^-^
gg g , , j
'Kappe der feststehenden Anschlußplatte angebracht eof tang im ischnhcbsn Säm assisshsn, da eros solche
4sind und in radial Hegende Nuten dsr Segments ein- Labyrinihdkiataiig tms zvihsbzn Teüea oeitehcD
greifen. Die Abdichtung des feststehenden Los- kann, welche gsgsasiöss&r dm Erisiivbswegung
flsnschea gegenüber den ebenfalls feststehenden Tel- :ütüfu1uea. D3» M aör lsi iss gsjpscatsn d«i
fen wird durch elastische Dichtungsrings bewirk?. Lurijeriäcte ötih uz? fekssntss Asranfinmg nicht
- Bei dieser Anordnung befindet sich die eigentliche 6s äetr FsIf.
Dichtfläche zwischen rotierenden und feststehenden Eine voileiiijslte Welisibüdsng dsr edlnHungsge-Tdfsn.
an der Oberfläche des z|luiddschsa Kühl- mäßen Dlcbtang hl dadureb ftkeonzelchnei, daß
mantels bzw. an der zylindrischen innsnflEche des dir EingÖsassh nuü der LssSsgssh etesnds? ent-
1 91S615
reläsisisefee Flächen aufweisen, die durch
*—"~ aasptcebeaae Absätze miteinad,
wobei zwischen den zylindrics eafek Spidspsite bestehen, welche
^ka SpiraljTti. zwischen den Absätzen
st it! der Absatzfiache des Losje
Auskehlung eingearbeitet. Flache ver-
ggBjg&i^if trad Vorteile der Erfindung
dar fo^cnde&r Beschrabfeflg r-rvor.
dka tat Aasfuhrungsbelsjiiel ds ·~ 'Jenden
Schleu-
«aefireren erfinr
Dar-
I eia Scimiit durch eise
für Metallrohr«?
Fi§:2
liec&e
Fig. I sagt
durch Absätze d und e voneinander getrennt sind.
Im vorliegenden Beispiel hat die Fläche c zum Zweck platzsparender Konstruktion einen anderen Durchmesser
als die Fläche α.
Auf den rotierenden Ringflansch 10 ist ein Losflansch Il montiert, dessen Inneres entsprechend der
äußeren Form des Ringflansches 10 ausgenommen ist. Genauer gesagt, enthält der Losflansch 11 innere
-. ,„ .
— zylindrische Flaschen ei, M, el, sowie trennende
Eaöfipien m die Absatzfiäche einge- io Absätze dl und el, die den äußeren zylindrischen
n* <&* «*». Fuchs einerseits und die ι Flächen α, b, c des Ringflansches 11 und deren trennenden
Absätzen entsprechen. Die zylindrischen Flächen des Losflansches 11 haben Durchmesser,
die etwas größer sind, z, B. um einige Zehntel Millimeter, als die zylindrischen Flächen des
Ringflansches 10 und weisen axiale Erstreckungen auf, die etwas verschieden sind, um auf diese Weise
ein geringes radiales Spiel i und ein geringes axiales Spiei / zwischen den Flächen und den Absätzen zu
so schaffen.
Ei?ns3hs& m »crgröBertem Maßstab, In der zylindrischen Fläche α 1 des Losflansches 11
ISe Dichtung Leigt. ist eine rngfönnige Auskehlung ' eingearbeitet, die
_... -. m schematischer Teild>TsteIluug das axiale Spiel i mit dem Ringflansc': 10 vergrößert.
Segießmaschine für Metallrohre. Diese Unter anderem weist der Losflansch 11 L" dem AbeOHiE.t'
** bekannt, einen verfahrbaren as sat/ dl eine ringförmige Auskehlung 13 auf, die
,_ 010C* Gießwagen weist ein Gehäuse 1 das axiale Spiel / mit dem Ringflansch i0 vergrößert.
auf. a dessen fanerem eine um die Achse X-X dreh- RaAaIe Nuten 14. die in die Auskehlung 13 mür
P*rc Sc&kadgTpeSform 2 montiert ist. Diese Schien- den, stellen eine Verbindung zwischen dem von den
iitipeElorm I ist von emem koaxialen Kühlmantel3 zylindrischen Flächen α und al des Ringflansches
lunftbea, der eiÄ ihr umlauft Dieser Mantel 3 30 bzw. des Losflansches 11 und dea benachbarten Abbifefel
ait um Gießform 1 einen Ringspalt 4 für den Sätzend und dl gebildeten Räumen her.
v Der Losflansch 11 weist mindestens eine Kerbe 15
auf, in welche der Versperrungskeil 16 hineinragt.
Dieser Verspemmgskeil wird von einem parallel zur Achse X-X verlaufenden und in dem fixen Kranz 18,
der auf der entsprechenden Seitenwand der Ringkammer 7 montiert ist, eingearbeiteten Schlitz 17 aufgenommen.
Der Losflansch 11 weist schließlich ß:ch eine
1 durchdringen und in der einen bzw. 40 zylindrische Außenfläche 19 auf, deren Durchmesser
1 der fixen Ringkammem 7 münden, dks kon- e'.was kleiner ist als der innere Durchmesser des
aentsch zn dem Kühlsantel 3 und der Gießform 2 fixen Kranzes 18, und in dem wichtigen radialen
angeordnet sind und deren dis Achse enthaltender Spalt, der zwischen dem fixen Kran™ Ig und dieser
RädiäSscfeht dis Foiöi eines U ^iS E?¥si zyHsdriscb en AüSenfüädie !9 *reibleibt. ist eine
voa dea üsea Teilen? gebildeten Ringkammem8 45 elastische Dichtmanschetle20 angeordnet, die zum
stehen mit asm Ringspalt4 über zwei Öffnungen 9 Beispiel sich an die innere Fläche des fixen Kranzes
" ------- 1§ und auf die zylindrische Außenfläche 19 anlegende
Lippen aufweisen kann.
Der Losflansch 11 besteht vorzugsweise aus einem Mäieria! mit geringem Reibungskoeffizienten, z. B.
aus Bronze oder einem Kunststoff und besteht aus Hontagegründen aus zwei durch Schrauben zusammengefügten
Teilen, um den rotierenden Ringflansch 19 umgeben ^u können.
Jede Dichtung wird von einer nngiormigc:i F.mleenin?sriiir
<e für das Wasser vervollständigt. Diese
KüMWiisserswtuii.
Dk Gießform 2 und der Kühlmantel 3 werden von einem Motor 5 gedrefat
Das Kühlwasser der Gießform, das von einem äoSerea Versorgungskieislauf zugeführt wird, tritt
aa den äußeren Enden des Gießwagens durch SMzsn 6 eia und aus, die an diesen änderen
Versorgon^skreisiauf angeschlossen sind, das Gehäuse
in dem Kühlmantel 3 in Verbindung, die in "Verlängerung
dsr Stutzen 6 angeordnet sind
Zwischen jsdsr Ringkammerwandung 7 un^ dsm
rotierenden fCütüsaaiuei i ist ein« Dichtung ü, /2
/ 3 und / 4 vorgsssiign.
Jede der zwischen dem K>ihlsnantet3 und einer
der Seitenwand'- der hingksmmf r 7 montierten Dichtimopn
i«t fnloenf*>nna&en aufgebaut ivel. Fi £.2):
An der Seiiert^uid der Ringkammer 7 ist sin
Kranz IQ be/est^t über diesem Kranz 18 ist mindestens ein Versperrungskeil 16 befe »,igt, der sich mit
£~ 'm anderen noch zu beschreibenden Teil dreht;
der Verspemingskeü IS greift in den fixen Knm
ig ein.
Diese Teils bildea dea nicht rotierenden Teil der
Dichtung.
Der rotierend» Teil der Dichtung besteh aus einem auf d@m Kühlmantel 3 nahe der öffnung 9
befestigten RingSnSoch 1©. Dieser R' Isnsch au9
mechanisch boebfestem und korrosions.estern Mate
rial; ζ. B. rostfreiem Stahl, bietet nach <, .Ben
drei sylindrische abgestufte Flächen α, b, c dar, die
Entleerung^ rinne besteht aus ei^°,n* mit dem rotierenden
Ringflansch 10 festen Innenflansch 21 und eimern diesen abdeckenden und ir;t dem Losflansch 11 festen
Auß'.nfiansth 22. Dieser Außenflansch 22 ;ht unicr
anderem mit einer Lehung 23 z'«r Entl^runi' des
Wassers a;;s dem GieÜwagen der S^kudeip·:!!-
maschine 11. Verbind·. ώ
ί>ΐθ Λ.ιογΊ unj funki't.ri crt wie folgt: Solange du·
Masch' -" -»ullsteht 'ind Orn-fiige die Gießform 2
und ü Ktthlmantcl 3 ·~·χΜ nicht drehen und kein
Wa" er m an Ringspalt 4 ist. ul.t der f <
^flansch 11 niitc's ier zylindrischen Flachen auf dem Ring-
H _., -T..-o. τ „,_., . .__„_ „ iiegt: ^, .
^Pfeile fl derart,^ dtß eine der; Ringkammern 8 and ** f .Denk dieses' axialen Spielt/ gleichen ,sich die vcr- p
die entsprechende öffnung 9 im Kühlmantel3 durch-,: '- schiedenen Drucke, die Hag· dir Füche de» iußeren ■
stiemt wird und der Ringspät 4 gefüllt wird, «vdftlas Durchmessers'Dl der ring!oraitgen Antkehfungl3
Wasser einen Film bildet to und längs des Diirchmecsers DZ des fisea Kranzes
Das Wasser strömt in Richtung des Pfeiles /2 19 herrschen, gegenseitig zu beiden Seiten des Loskontinuierlich
durch die andere öffnung 9 und die flansches 11 aus, genauso wie auch die längs der
zweite Ringkammer S und verläßt die Maschine Absätze d, dl und e, ei herrschendes Drücke. Unter
'durch aen Stutzend am anderen Ende des Gieß- diesen Bedingungen ist die AapreSwicft des Loswagens. Da die Gießform 2 und der Kühlmantel 3 15 flansches 11 auf dem Ringfiansch S© in dem Raum
in jeder Dichtung ruhen, spreizt das unter Druck zwischen den Absätzen d, dl sehr kkrn. '
stehende Wasser die Lippen der Dichtmanschette 19 Auf diese Weise erlaubt es der durch den ütrom
und legt diese gegen die Innenfläche des rixen o'er geringen Wassermenge zwischen dem Ringfiansch
Kranzes 18 und die zylindrische Außenfläche 19 des Ii und dem Losflamch Il geschaSeoe Wasserfilm
Losflansches 11 an. so diesem Ringflansch 19, sich frei gegenüber dem Los-
Auf der Höhe der Dichtung strömt ein sehr kleiner flansch ohne Verschleiß der vorhandenen Flächen
Teil der Wassermenge in Richtung des Pfeile3 /3 zu drehen. Ein Verschleiß des LosSaasches 11 tritt
(F ig. 2) in den Raum zwischen den Flächen β, al nur dann auf, wenn die RotatJOBsaeseswisdigkeit
des Ringfiansches Ii und des Losflansches 11 und bein« Anhalten der Gießform sbsssmt esd der
entweicht daraus in Richtung des Pfeiles/4, am in as Wasse'film ar den oberen MaaleÜmtea dünner wird,
der EntJeerungsrinne 21,22 gesammelt zu werden, wodurch die entsprechenden zylindrischen Flächen
von wo es durch die Entleerungsleitung 23 entfernt in Berührung kommm. Deswegen besteht der Loswird, um in einem nicht dargestellten Behälter ge- flansch U aus eine λ Werkstoff mit geringem Reisammelt
zu werden. bungskoeffizienteo.
Mit Wasser gefüllt sind aut·* die Ringräume zwi- 30 Bei einer plötzlichen Druckänderung in dem Riagschen
den Flächen a, b, c des Ringflansches Ii und spalt 4 ändern sich such die Drücke in dem
den entsprechenden Flächen des Losflansches II, mit Wasserfilm zwischen dem Ringfiansch If and dem
Ausnahme des Teiles dieses Rmgraumes, der dort Losflansch 11. Die daraas für eisen Augenblick
liegt, wo die obersten Mantellinien verlaufen, was resultierende Gleichgewichtsstörung führt zu einer
darauf zurückzuführen ist, daß dort der Losflansch 35 geringen axialen Verschiebung des Losflansches
direkt auf dem Ringflansch Ii aufliegt gegenüber dem Ringflansch nach rechts oder nach
Sobald die Gießform 2 und der Kühlmantel 3 sich links. Dadurch entsteht ein kurzzeitiger Kontakt
drehen, zuerst langsam und dann mit einer Um- zwischen den Absatzflächen d,d\ so lange, bis die
drehungsgeschwmdigkeit, die einige Hundert Um- abgestuften Drücke zwischen den zylindrischen
drehungen pro Minute betragen kann, verteilt sieh 40 Flächen α, el und c, el sich auf ein neues hydr'oder
zwischen den Flächen a, b, c und den Absätzen d statisches Gleichgewicht eingestellt haben. Während
und e des Ringfiansches Ii und den entsprechenden dieser Berührung der Absatzflächen d.dt strömt das
Flächen des Lcsflansches Ü befindliche WasserfOm Wasser durch die Nuten 14.
allmählich, indem ετ gegen die oberen ManteDinien Wie man sieht, ist dank der hydrodynamisch
hin über den ganzen Umfang der Flächen aufsteigt, 45 bewirkten Dichtung nicht nur der Verschleiß viel
infolge des bei flüssigen Filmen von Schmiermitteln geringer als bei bekannten sich drehenden Dichtunzwischen
einer Welle und einer Lagerfläche be- gen zwischen einem festen und einem sich drehenden
kannten Vorganges. Die gesamte Anordnung Ring- Teil, sondern das sich drehende Teil wird auch wäh-.
flansch 1Θ—Losflansch 11 verhält sich dann wie ein rend der Drehung in keiner Weise durch die Dicfa-'
Gleitlager, welches ein Aufschwimmen des Los- 50 tung abgebremst, da ein Wasserfilm dazwischenliegt
flansc'iesll erlaubt Daraus ergibt sich eine fühlbare Einsparung an
Im einzelnen erfolgt die Verteilung der kleinen Antriebsenergie bei der Drehung der Gießform 2 und
Wassermenge zwischen dem Ringflansch Ii und dem des Kühlmantels 3.
Losflansch 11 folgendermaßen: Das Wasser strömt Da ein Anwachsen des Wasserdruckes m dem
durch das radiale Spieli und durch die Auskehlung 55 Ringspalt 4 auch keinerlei Abspenwirkung und da-12
zwischen den Flächen β, el in den Raum zwi- mit Bremswirkung auf das sich drehende TeO berscfaen
den Absätzen d, dl. Durch die Nuten 14 vorruft, wie dies bei bekannten sich drehenden
strömt das Wasser in die Auskehlung 13, die den Dichtungen der Fall ist, kamt dieser Druck bis zar
Spalt zwischen den Absätzen A, dl erweitert Der Grenze der Materialfestigkeit gesteigert werden. Er
Dreck des Wasserfilms zwischen dem Ringflansch 60 kann z.B. um den Faktor6 größer sein, d.h. statt
10 und dem Losflanschll nimmt in Richtung von 0,5 Bar 3 Bar und noch mehr betragen. Hierdurch
den Flächen β, al (einige Bar) zu den Flächen c, el kann in vorteilhafter Weise die Kühlwirkung ver-(weniger
als 1 Bar) stufenweise ab. Eine Vergröße- bessert werden, indem man die Überhitzungstemperung
der axialen Länge der Auskehlung32 führt zu ratur um einige zehn Grad erhöht, z.B. von 110°
einer VeTgrößenisg des Druckes in des Schicht- €5 auf 140° C, d. b. die Temperatur^ bei weicher sich
bereich d, dl. Durch Abänderung der axialen Ausdeh- in dem Ringspalt 4 an den Berührongsstellen mit der
nung der Auskehlung 12 kann man die Drücke des heißen Gießform 2 Dampfblasen zu bilden be-Wasserfilms
derart verteilen, daß die Resultierende ginnen.
Claims (1)
- ^dynamische DiclÄ gsriagefac-iaJcVcrschicbmg^ides tnnlatiMte"feilc^liK^i^^Mi^i^tfMetl iDichtmansdietfci^ gebüdste DicMang ia das innere ffdes fixen Kranzes gleite lasssa. Diese Dichtmani^schetts nimmt ester anderem rsdisla VerscMebungea ρ des Losflanschss ti auf, die as! eisen aaBsnsiUl^n f Umlauf des von der GkBiorm 2 uns! dan (ssrendss) I KöMmastsl gsHkkten rotisrendsn Teiks zsrückza- iSI fuhren sind.I Die Kütsal* erfaabea eine ständige Wasserstroi mung in die krsisfonnige Ausksläung 13, selbst wenn die Moschme süüsislä. Sie gestatten db Bildung λ eines WasserSlna ssfcsst bei klelnsn Gejciiwindig- a ■" keilen und hohen Drücken und sorgen in imgünsü-ΐ gen Fällen für die Beaetzasg der Flächen Bad Eri ludtnsg der FÜisigkeit iss Lager. Dies M äst FaD i bei plötzlichen Druc&änäsiunftea dis Wsaers im ΐ Kngspalt4, die eine kuizzeiüge Berührung des Ring- s - 8aasche3 IS mit dem LosSansch H an den Absatz- ;; flächen4,d^ bewirken (wezm ein Druckausgleich I zwischen zwei vetsdiiedenen hydrostatischen Gleica-'■ gewußten stattfindet).Statt einer Dichtmaschette2· mit lippen kann : auch eine elastische Dichtmanschette _aderer Art, z.B. eine torosförmige, oder eine mit trapezförmigem oder anderem Querschnitt, vorgesehen werden, die radial zusammendrückbar istϊΑ»3Κ3«ί5, dadurch gekenn?eichnpt, daß Sefl^flanschdl) einstilcüg "RjJS"* konzentriscb 2m eiaem nut demb 2m eiaem nut dem Kuhl SSrotiereßden Ringflansch (1Θ) SÄ,lu£ weicher* er mit radialem und an SpklzarBOdaag eines Labyriöthspdtes sHzt ™ Kcbtog nlch Anspruch 1, dadurch gekenn- J^X daS <br Ringflansch (19^(und derJ^ l) einander entsprechende aytodwcfaells linandei entsprechende AbsätzeJ^, f. el) müeinander verbunden sind, wobei zwd zylindrischen Flächen (α, el; o, »ι,die ffldalen Spifibpalte zwischsa dsn Absatzen id dl; β, el) verbunden sind. 1 3 Dichtnng nach Anspruch 2, dadnrch gekennzeichnet, daß in der Ateatzfläche(dl) des Lg-SnschadD eine imgfSpige Anskjlmii^ emgearbsUet ist, die die "
defmittleren Fliehe (M)
xi^.« itA in Hie Absaiz&äAaskehlung(13i> andererseüsHierzu 1 Blatt ZeichnungenΧ» 019/322
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