AT121877B - Vorrichtung zur Entwässerung der Labyrinthtungen von Dampfturbinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Entwässerung der Labyrinthtungen von Dampfturbinen.

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AT121877B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur   Entwässerung     ( pr Labyrinthdichtungen   von Dampfturbinen. 



   Damit sich die Welle der Dampfturbine infolge der ungleichmässigen Erwärmung, hauptsächlich beim Anwärmen von kaltem Zustand oder beim Anlassen der Turbine vorübergehend nicht durchbiegt, ist es erforderlich, einer solchen ungleichmässigen   Erwärmung vorzubeugen.   Die gefährlichste Stelle für diese Erscheinung sind die Stopfbuchsen auf der Welle, u. zw. auch in dem Falle, wenn die Welle durch eine besondere   Stopfbiiehsenhülse   geschützt ist. Die   ungleichmässige   Erwärmung der Welle kann gleich zu Beginn des Anlassens eintreten, bevor noch die Turbine anzulaufen beginnt, u. zw. durch Einwirkung des Stopfbüchsendampfes, welcher in die Stopfbüehse eingelassen wird.

   In den Labyrinthhöhlungen der Stopfbüchsen kondensiert der Dampf und das entstandene Wasser rinnt nach unten, erwärmt die Metallwände der Labyrinthräume, wodurch es   sich abkühlt.   Der warme Dampf strömt im oberen Teil der   Stopfbüchse   und erwärmt einseitig die Welle, da sieh in den unteren Teilen der Labyrinthe das Kondensat ansammelt, das gleichzeitig eine Art Dichtung für den Dampf bildet, der durch die   Stopfbüchse strömt, wodurch sich   die Verhältnisse verschlechtern. 



   Soll dieser Nachteil behoben werden, so ist es erforderlich, beim Anwärmen und Anlassen der Maschine das Wasser aus jedem einzelnen Labyrinth abzulassen. Dies erzielt man durch die Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung, welche auf Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. 



   In den angeführten Beispielen ist 1 die auf der Turbinenwelle aufgezogene Hülse,: 2 der Stopf-   büchsenkörper,   in welchem die   Dichtungsringe J mit Schneiden   eingesetzt werden. Jeder Raum zwischen zwei benachbarten Ringen, ist an der tiefsten Stelle mittels eines Entwässerungskanales 4 mit einer im   Stopfbüehsenkorper   vorgesehenen Bohrung verbunden, in welcher die Spindel-3 eines Hahnes drehbar gelagert ist, mittels welchem alle   Entwässerungskanäle 4   auf einmal verschlossen oder mit dem Raum verbunden werden können, in welchem die   Entwässerung geschieht.

   Zu   dem Zwecke ist die Spindel 5 mit einer axialen Bohrung 6 bzw. mit einer axialen Nut 7 versehen, welche einen Abflusskanal bildet, in welchem sich das aus den einzelnen Labyrinthen durch die Kanäle 4   ausfliessende   Kondensat ansammelt, das durch die Auslasskanäle 8 und 9 aus der Stopfbüchse abgeleitet wird. Die Verbindung des Abflusskanales 6 mit den einzelnen Entwässerungskanälen 4 kann entweder in der Weise ausgeführt werden ; dass in der Spindel einige Axialnuten 10, 10',   10"   (Fig. 1) ausgebildet sind, in welche immer einige Entwässerungskanäle 4 münden. oder es wird an Stelle   mehrerer Nuten   eine einzige, längs der ganzen Spindel 5 verlaufende Nut 7 angeordnet, welche alle Entwässerungskanäle 4 mit dem einen Auslasskanal 8 oder dem anderem Auslasskanal 9 verbindet.

   Gemäss   Fix. 2   kann die Verbindung des Raumes 6 mit den Entwässerungskanälen auch so ausgeführt werden, dass gegenüber einem jeden Kanal 4 in der Spindel 5 eine radiale Öffnung 11 angeordnet wird, welche in den gemeinsamen Abflusskanal 6 mündet. 



   Mit   Rücksicht   auf die verschiedenen   Drücke   in den Labyrinthräumen ist es manchmal vorteilhaft. eine Gruppe von einigen Kanälen 4 in einen   Entwässerungsraum   zu führen, so dass es einige solche Entwässerungsräume für eine einzige Stopfbiiehse geben wird. Die Verbindung zwischen diesen Entwässerungsräumen und den   zugehörigen Entwässerungskanälen wird   entweder durch eine für jede Gruppe eigene Spindel oder durch eine allen Gruppen gemeinsame Spindel besorgt, welche mit Abflusskanälen 
 EMI1.1 


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  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 EMI2.2
AT121877D 1929-02-28 1930-01-20 Vorrichtung zur Entwässerung der Labyrinthtungen von Dampfturbinen. AT121877B (de)

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