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Rollenlagereinban.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine besondere Einbauart für Rollenlager in einteilige
Gehäuse mit einem Lagerdeckel nur auf der einen Seite, wobei die inneren Laufringe der verschiedenen Rollenlagersätze mittels der bekannten konischen Spannhülsen auf einem Wellenzapfen od. dgl. befestigt sind. Die neue Anordnung des Lagers zielt darauf ab, die Rollenkränze ohne Zerlegen des Führungsringes von den Laufbahnen abziehen zu können, ferner die verschiedenen Rollenlager von übereinstimmender Bauart auszuführen, so dass die entsprechenden Teile aller Rollenlager gegeneinander austauschbar sind und man den Ausbau und Einbau ohne Anwendung besonderer Aufmerksamkeit, soweit die gegenseitige Lage der verschiedenen Teile in Betracht kommt, ausführen kann.
Ein weiteres Merkmal besteht in der besonderen Gestalt und Anordnung der losen Schultern der inneren Laufringe, die sich unabhängig von den Spannhülsen auf dem Wellenzapfen zentrieren, jedoch die Verschiebung der Spannhülsen beimAnbringen der Laufringe nicht hindern.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, u. zw. sind in den beiden Fällen das Gehäuse und die eingebauten Rollenlager im Längsschnitt dargestellt.
Die in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellten beiden Rollenlager aus den Rollenkränzen 5 und 6, den inneren Laufringen 7 und 8 und den äusseren Laufringen 9 und 10 haben die übliche Ausführung. Die inneren Laufringe sind in der bekannten Weise mittels gleichgerichteter Spannhülsen 11 und 12 auf einem Wellenzapfen 13 od. dgl. befestigt, und das Festspannen der Hülsen erfolgt durch eine auf den Gewindezapfen der Welle geschraubte Mutter 14. Die Rollenkränze 5 und 6, die in bekannter Weise durch Führungsringe zusammengehalten werden, sind zwischen seitlichen Schultern 15, 16 und 17, 18 der inneren Laufringe 7 und 8 geführt.
Die Schultern 16 und 18 bestehen aus losen durch Einbauteile gegen die Seitenflächen der inneren Laufringe gehaltenen flachen Ringen, die sich mit ihrer Bohrung auf dem Wellenzapfen. M zentrieren. Damit sie aber die Verschiebung und das Na (hspannen der Spannhülsen 11 und 12 nicht hindern, sind sie in ihrem mittleren Teil gegenüber dem Ende der Spannhülsen ausgespart. Die äusseren Laufringe 9 und 10 sind wie üblich im Gehäuse 20 eingebaut, das auf der einen Seite eine Stirnwand M und arf der ändern Seite einen Lagerdeckel.' hat.
Zur Aufnahme von Axialstössen ist der äussere Laufring des hinteren Lagers auf der einen u. zw. auf der gegen den Notlauf gerichteten Seite mit einem festen Flansch : M und auf derandern Seite mit einem losen Flausch 24 versehen. Der von diesem losen Flansch dunh einen Abstandsring 25 getrennte vordere Laufring 9 hat keine Sc hultern, sondern nur konische Erweiterungen. Diese äusseren Laufringe werden zwischen der Stirnwand 21 und dem Lagerdeckel 22 festgehalten.
Der Ausbau der Rollenlager erfolgt nac Löten des Deekels) S und Abschrauben der Mutter 14 durch Abziehen der Spannhülsen 11 und-M. Schliesslich werden beide inneren Laufringe und auch der vordere äussere Laufring sowie die Schulter 24 aus dem Gehäuse herausgezogen. Da die Schultern zum Teil lösbar sind, können die Rollenkränze mit den Führungsringen als Ganzes von den Laufringen abgezogen werden. Dadurch werden die Laufbahnen für das Nachsehen und Reinigen zugänglich. Beim Einbau der Rollenlager kommt es nicht darauf an. dass sämtliche inneren Teile in der früheren Ordnung wieder eingesetzt werden. Sowohl die inneren Laufringe. als auch die zugehörigen losen Schultern und die Spannhülsen der verschiedenen Lager können gegeneinander vertauscht werden.
Sofern sich kleine
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Verschiedenheiten ergeben sollten, gestatten die Aussparungen der Ringe-M und 18 trotzdem ein midieres
Festspannen der inneren Laufringe, weil für die Verschiebung der Spannhülsen Raum gelassen ist.
Wenn man die Schulter 24 an dem vorderen Ende des Laufringes 9 anbringt, können die beiden äusseren Laufringe im Gehäuse dauernd verbleiben. Die gezeichnete Ansführungsform hat aber den
Vorteil der leichteren Zugänglichkeit der Laufbahnen.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die gleiche Vertausehbarkeit der Teile bei den äusseren
Laufringen angewendet, während bei den inneren Laufringen der eine (8) am hinteren Ende mit einer lös- baren Schulter 26, die auf einem auf dem Notlauf sitzenden Dichtungsteil 27 zentriert ist, versehen, und der andere Laufring ? überhaupt ohne Schultern ausgeführt ist. Dagegen sind die Rollen 5 und 6 an den äusseren Laufringen 9 und 10 beiderseits durch Schultern geführt, von denen die vorderen 28 und 29 lose sind. Man kann wegen der übereinstimmenden Ausführung der entsprechenden Teile beim Einbau die äusseren Lagerteile der verschiedenen Rollenlager, ohne dass Nachteile entstehen, miteinander vertauschen.
Das Lagergehäuse kann mehr als zwei Rollenreihen enthalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rollenlagereinbau mit mehreren Rollenreihen, bei dem mehrere Laufringe mit losen Schultern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechenden äusseren oder inneren Lagerteile sämtlicher
Rollenlager übereinstimmend ausgeführt sind, so dass sie gegeneinander vertauscht werden können, und dass die losen Schultern stets auf derselben Seite sitzen.