AT95136B - Dampfturbine mit mehrfacher Expansion. - Google Patents

Dampfturbine mit mehrfacher Expansion.

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Roger De Potter
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Roger De Potter
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dampfturbine mit mehrfacher Expansion.   



   Gegenstand der Erfindung bildet eine Dampfturbine mit mehrfacher Expansion. 



   In der Zeichnung ist der Elfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 eine Vorderansicht der Turbine mit teilweise gebrochener äusserer Kopfwand, um die Innenanordnung besser zu veranschaulichen und Fig. 2 eine Seitenansicht der Turbine, bei der ein Teil des oberen Deckels abgehoben ist. 



   Bei der dargestellten Turbine erfolgt die   Dampfeinströmung   je nach der Drehrichtung durch eines der beiden konisch erweiterten Rohre 10, deren jedes in zwei Räume 18 und 19 unterteilt ist. Eine Schieberplatte M, die in seitlichen Nuten geführt ist, öffnet oder schliesst nacheinander die   Öffnungen 18   
 EMI1.1 
   passiert   hat, wird er durch eine Leitung 12. die unterhalb des Läufers angeordnet ist, auf einen zweiten parallelen Schaufelkranz, der breiter als das erste   it,   geleitet, wo er sich weiter ausdehnt. Er durchströmt in gleicher Weise noch zwei weitere   Schaufelktänze   und zieht alsdann in den Kondensator. 



  Theoretisch wird die   Höchstleistung   einer Reaktionsturbine erlangt, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors gleich der Dampfgeschwindigkeit ist. Diese Bedingung wird bei dieser Turbine infolge der   mehrfachen   Expansionen des Dampfes auf dem   Umfange eifüllt.   



   Die Breite der Schaufeln entspricht dem Mass der   Dampfausdehnung.   Die seitlichen   Segmente   7' der   Schaufelräume   weisen an ihiem Umfange   U-fö, mige Nuten 7" auf,   die mit geringem Spiel in entsprechende Vorsprünge 8" der Seitenwänder 8' der Gehäuseschaufeln eingreifen. Diese Anordnung hat den Zweck, ein Entweichen des Dampfes aus den einzelnen Räumen zu verhindern. Die Form der Rotorschaufeln ist   halbzylinduseh,   während die   Gehäuseschaufeln   mit ihren   Münden   gegenüber dem Aussen-   gehäuse um   etwa   25-30'geneigt   sind. 
 EMI1.2 
 gelagerten, gelochten Blechen gebildet sind.

   Diese gleiten übereinander und weiden durch ein Schraubenhandrad 11 betätigt, das sie so   gegeneinander   verschiebt, dass je nach dem Drehsinn ein Öffnen oder Schliessen der Schlitze erfolgt. Diese Gitterverschlüsse haben den Zweck, den Dampf daran zu hindern, dass er unmittelbar in das zweite Schaufelrad dringt und von da in die dlitte Expansionsstufe bevor er gänzlich den ersten Radumfang und desgleichen nacheinander die anderen Expansionsstufen durchströmt hat. Dieser Gitterverschluss 9 ist für alle Expansionsstufen vorgesehen und durch ein und dasselbe Handrad   betätigbar.   



   Beim Rücklauf der Turbine strömt der Dampf in entgegengesetzter Richtung durch die vier Expansionsstufen und verhindert der zweite   Gitterversehluss   9 jede   RÜckströmung   des Dampfes. Der Gitterversehluss 9 kann auch als Geschwindigkeitsregler dienen. 



   Die Turbine zeichnet sich durch ihie einfache Bauart aus ; der Rotor kann aus einem Stück gegossen sein, desgleichen das mit   Verstärkungsrippe' ?   versehene Gehäuse 4. 



   Da infolge der Wirkungsweise des Dampfes   auf dem Umfang   des Rotors der Axialdruck ausgeglichen ist, ist der Einbau von Drucklager entbehrlich. Die Maschine ist mit einem Mantel 6 umgeben, der als Isolator wirkt und die Kondensierung des Dampfes verhindert. 13 und 14 bezeichnen die Dampfzuleitungsrohre für den   Vorwärts-rnd Rückwärtslauf   der Maschine. Die Turbine ist so gebaut, dass sie mit Kondensation arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfturbine mit mehrfacher Expansion, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schaufelkränze mit halbzylindrischen Schaufeln von immer grösserer, der adiabatisohen Ausdehnung des Dampfes entsprechender Breite vorgesehen sind und dass sich an der Gehäuseinnenwand Schaufelkränze befinden, deren entgegengesetzt gerichtete Schaufeln ähnliche Form und gleiche Breite aber geringere Tiefe wie die zugehörigen Schaufeln des Läufers aufweisen.
    2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf den zwei einander gegen- EMI2.1 zugeführt wird.
    3. Turbine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen der Gehäuseschaufeln und der Schaufeln des Läufers durch Vorsprünge (8") und Nuten (7") abdichtend ineinander eingreifen.
    4. Turbine nach den Ansprüchen 1-3, gekennzeichnet durch gitterförmige, von aussen bedienbare DampfabschMschieber (9), die ein vorzeitiges Überströmen des Dampfes aus einer Stufe in die folgende verhindern. EMI2.2
AT95136D 1921-04-30 1921-04-30 Dampfturbine mit mehrfacher Expansion. AT95136B (de)

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