DE932187C - Axiale UEberdruck-Dampfturbine - Google Patents

Axiale UEberdruck-Dampfturbine

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DE932187C
DE932187C DER1863D DER0001863D DE932187C DE 932187 C DE932187 C DE 932187C DE R1863 D DER1863 D DE R1863D DE R0001863 D DER0001863 D DE R0001863D DE 932187 C DE932187 C DE 932187C
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DE
Germany
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steam
gap
parts
steam turbine
turbine
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Expired
Application number
DER1863D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Roeder
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE932187C publication Critical patent/DE932187C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings
    • F01D25/265Vertically split casings; Clamping arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Axiale Uberdruck-Dampfturbine Die Erfindung bezieht sich auf eine axial beaufschlagte Überdruck-Dampfturbine für hohe Temperaturen mit als Drehkörper ausgebildeten, im Gehäuse mit radialer Dehnungsmöglichkeit zentriertem Träger der Leitschaufeln und feststehenden Dichtungen. Mit den Leitschaufelträgern und den Dichtungselementen, die in Achsebene unterteilt sind und die wie Drehkörper wirken, wird erreicht, daß bei allen- Betriebszuständen - da auch der Läufer ein Drehkörper ist - stets ringförmige Spalte oder Spielräume vorhanden sind, durch die der Lässigkeitsdampf strömt, der sich der Umwandlung von Wärme in mechanische Energie entzieht.
  • Die Größe der Spalte wird bei der Fabrikation bestimmt und bei der Montage nachgeprüft; sie ändert sich während des Betriebes. Handelt es sich - wie allgemein üblich - um radiale Spalte, so sind zwei verschiedene Arten von Ursachen für die Spaltänderungen während des Betriebes maßgebend.
  • Die erste Art umfaßt die rechnungsmäßig exakt feststellbaren Änderungen des Spaltes. Dazu gehört die Dehnung des umlaufenden Teiles unter der Einwirkung der Fliehkraft. Diese Dehnung macht der benachbarte feststehende Teil nicht mit, so daß die Spalte sich beim Übergang von der ruhenden zur umlaufenden Maschine um einen kleinen, genau berechenbaren Betrag vermindern.
  • Wichtiger ist die zweite Art von Einflüssen, die mit den Temperaturänderungen während des Betriebes zusammenhängen.
  • Die Temperaturen der den Spalt begrenzenden Maschinenteile sind natürlich abhängig von den Temperaturen des Treibmittels. Um einen Überblick über diese zu bekommen, ist in Abb. i der Zustandsverlauf in einer Turbine für große Gefälle im I. S.-Diagramm von M o 11 i er aufgetragen, die mit Frischdampf von ioo atü und 5oo° betrieben wird und auf einen Kondensator arbeitet, in dem eine Luftleere von o,o5 atü herrscht.
  • Der Zustandsverlauf des Dampfes in der Maschine, die mit einfacher Drosselregelung arbeiten soll, ist eingetragen für volle Dampfmenge, entsprechend der Vollast, für halbe Dampfmenge, etwa der halben Last entsprechend, und für ein Zehntel der vollen Dampfmenge, entsprechend dem Leerlaufzustand.
  • Die Beschaufelung der Turbine ist in drei Teile unterteilt, und der Dampfzustand am Anfang und am Ende dieser drei Teile kann der Abb. i entnommen werden.
  • Die Ergebnisse der Untersuchung sind nun in Abb. 2 derart verwertet, daß die Dampftemperaturen vor und hinter den drei Schaufelteilen, mit Hochdruckteil HD, Mitteldruckteil MD und Niederdruckteil ND bezeichnet, bei wechselnder Belastung aufgetragen sind.
  • Die Belastung soll wechseln vom kalten Stillstand auf Leerlauf, auf Halblast, auf Vollast, wieder auf halbe Last, nochmals auf volle Last, dann auf Leerlauf und schließlich auf Stillstand.
  • Der Abb.2 ist zu entnehmen, daß die großen Temperaturschwankungen des Dampfes im Hochdruckteil derTurbine sich auf die Inbetriebsetzung, nämlich auf den Übergang vom kalten Stillstand zum Leerlauf, beschränken. Die Schwankungen _ der Temperaturen bei Belastungsänderungen, also" bei beliebigem Wechsel zwischen Leerlauf und Vollast, sind in diesem Turbinenteil sehr gering, etwas stärker im Mitteldruckteil und im Niederdruckteil der Maschine.
  • Das Bedürfnis nach kleinen Spaltweiten besteht nun vor allem im Hochdruckteil, während in den übrigen Teilen mit Rücksicht auf das breitere Band des arbeitenden Dampfstrahles größere Spaltweiten zulässig sind.
  • Den starken Temperaturerhöhungen bei Inbetriebsetzung stehen im Hochdruckteil der Maschine sehr kleine Temperaturänderungen während des Betriebes gegenüber; während größere Temperaturerniedrigungen überhaupt nicht vorkommen, auch nach Abstellung der Treibmittelzufuhr nicht, da in Abwesenheit dieses Wärmeträgers nur ein langsamer Temperaturausgleich innerhalb der Maschine und mit der Außenluft möglich ist. Die Maschine steht bereits, bevor der Hochdruckteil sich merklich abkühlt. Die Auslaufzeit der Maschine beträgt ja nur Minuten, die Abkühlzeit aber Stunden.
  • Die beiden Abb. i und 2 geben aber lediglich einen Einblick in die Temperaturen des Treibmittels. Die vom Dampf bespülten Maschinenteile selbst stimmen in den Temperaturen mit dem Treibmittel erst nach lang a haltendem Dauerbetrieb mit gleichbleibender Belastung überein ünr auch nur in den Teilen, die allseitig vom Treibmittel umspült sind. In den Übergängen von einem zum anderen -Belastungsfall hinkt die Temperaturzu- oder -abnahme der Maschinenteile den entsprechenden Temperaturänderungen des Treibmittels mehr oder weniger nach.
  • Bleibt bei der Inbetriebsetzung, also zwischen kaltem Stillstand und Leerlauf, während die größten Temperaturzunahmen auftreten, der feststehende Begrenzungsteil der Spalte, nämlich der Leitschaufelträger oder der Dichtungsträger, zurück gegenüber dem benachbarten umlaufenden Teil, so verkleinern sich die Spalte im Betrieb gegenüber dem Montagezustand.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, dadurch auf diese Betriebsvorgänge in günstiger Weise Einfluß zu nehmen, daß das Gehäuse mit Vorheizkammern ausgestattet wird, die mit Frischdampf beheizt werden.
  • Die Erfindung besteht aber in einer Axial-Überdruck-Turbine, bei welcher die äußeren Spaltbegrenzer in den Schaufel- und Dichtungsteilen als Drehkörper ausgebildet, radial dehnbar am Gehäuse zentriert, allseitig vom Dampf umspült und von kleinerer Wandstärke und kleinerer Masse sind als die inneren Spaltbegrenzer im Bereich derselben Radialspalte.
  • Dadurch entstehen große Betriebssicherheit bei beliebig raschem Anfahren, d. h. bei dem gefährlichsten Betriebsvorgang der Maschine, und ein hoher Wirkungsgrad, weil kleine Spaltbreiten hergestellt und während der Beharrungszustände aufrechterhalten: werden können, eo daß geringe Lässigkeitsverluste auftreten. Die Beherrschung der Spaltvorgänge während des Betriebes ermöglicht es auch, die Turbine treffsicherer herzustellen, da die Spaltweiten und damit die Abmessungen der Spaltbegrenzer einwandfrei festgelegt werden können. Es ist ferner eine genauere Vorausberechnung des Wirkungsgrades der Turbine möglich, da die Spaltbreite während der für die Wirtschaftlichkeit maßgebenden Beharrungszustände bekannt ist.
  • Bei denjenigen Beharrungszuständen, bei denen bisher die Unfälle durch Streifen der umlaufenden an den feststehenden Teilen, an Dichtungen und Schaufeln aufgetreten sind und die häufig zu Außerbetriebnahme der Maschine führten, sind derartige Anstände nunmehr mit Sicherheit vermieden, weil bei diesen »gefährlichen« Betriebszuständen besonders große Spalte vorhanden sind, die größer sind als die der Fabrikation zugrunde gelegten und bei Montage gemessenen Spaltgrößen.
  • Es wirken folgende Forderungen zusammen: i. Nicht nur die umlaufenden, sondern auch die feststehenden Begrenzungskörper der Spalte müssen Rotationskörper sein oder sich im Betrieb wie Rotationskörper verhalten.
  • 2. Sie müssen derart im Gehäuse zentrischelastisch gelagert sein, daß sie widerstandslos ihre Abmessungen mit den Temperaturen ändern können. 3. Die feststehenden Begrenzungskörper der Spalträume müssen vom Treibmittel derart bespült werden, daß sie im Beharrungszustand die gleiche Temperatur annehmen wie die benachbarten umlaufenden Teile.
  • 4.. Die Wärmedehnungszahlen der den Spalt begrenzenden Teile müssen praktisch gleich sein.
  • 5. Wandstärke und Masse der feststehenden Begrenzungskörper müssen im dichtenden Bereich kleiner sein als diejenigen der benachbarten umlaufenden Teile, damit die feststehenden Teile bei den mit der Inbetriebnahme verbundenen Temperaturerhöhungen den umlaufenden Teilen voreilen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb.3 dargestellt. Die Hauptteile der Maschine sind der Läufer z, das Gehäuse 2 mit dem Eintrittsstutzen 3 und dem Austrittsstutzen .I und der in Form eines Drehkörpers ausgebildete Leitschaufelträger 5, der wärmebeweglich in das Gehäuse 2 eingebaut ist. Das Ausführungsbeispiel geht dabei von einer Gegendruckturbine aus, bei der also der den Abdampf stutzen q. verlassende Dampf noch verhältnismäßig heiß ist.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Leitschaufelträger 5 allseitig vom Dampf bespült ist, und zwar im Raum 6 vom Dampf der Eintrittstemperatur des Trommelteiles und im Raum 7 vom Abdampf. Infolge der gewählten Verhältnisse der Formen und Abmessungen des Leitschaufelträgers gegenüber dem Läufer tritt bei einer Erwärmung eine Voreilung der feststehenden gegenüber den umlaufenden Turbinenteilen ein, und zwar unmittelbar durch den Betriebsdampf, ohne daß es einer besonderen Heizung bedürfte. Bei Inbetriebnahme wird der Leitschaufelträger sehr rasch warm, er vergrößert seine Abmessungen rascher als der Laufschaufelträger, so daß sich sämtliche radialen Spalte vergrößern und auch bei raschester Inbetriebsetzung keinerlei Streifgefahr besteht. Das gleiche gilt bei plötzlicher Lastzunahme. Bei Lastabnahme treten nur geringe Erniedrigungen der Temperatur des Dampfes, der den Hochdruckteil des Leitschaufelträgers bespült, ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Axiale Überdruck-Dampfturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Spaltbegrenzer in den Schaufel- und Dichtungsteilen als Drehkörper ausgebildet, radial dehnbar am Gehäuse zentriert, allseitig vom Dampf umspült und von kleinerer Wandstärke und kleinerer Masse sind als der innere Spaltbegrenzer im Bereich derselben Radialspalte. Angezogene Druckschriften: Buch »Der Schiffsmaschinenbau« von Bauer, Bd.III/IV, S.203.
DER1863D 1936-10-10 1936-10-10 Axiale UEberdruck-Dampfturbine Expired DE932187C (de)

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DER1863D DE932187C (de) 1936-10-10 1936-10-10 Axiale UEberdruck-Dampfturbine

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DER1863D DE932187C (de) 1936-10-10 1936-10-10 Axiale UEberdruck-Dampfturbine

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DE932187C true DE932187C (de) 1955-08-25

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DER1863D Expired DE932187C (de) 1936-10-10 1936-10-10 Axiale UEberdruck-Dampfturbine

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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