AT130062B - Dampfturbinenstufe mit Geschwindigkeitsabstufung und leichter Überdruckwirkung. - Google Patents

Dampfturbinenstufe mit Geschwindigkeitsabstufung und leichter Überdruckwirkung.

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AT130062B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/047Nozzle boxes

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfturbinenstufe mit Gesehwindigkeitsabstufung und leichter Überdruekwirkung. 



   Es ist bekannt, Dampfturbinenstufen mit   Geschwindigkeitsabstufung (Curtis-Stufen)   derart auszuführen, dass der Dampf in den Düsen noch nicht auf den hinter der Beschaufelung herrschenden Gegendruck entspannt wird und dass der Rest des Entspannungsvorganges in der Beschaufelung vor sich geht. Bei solchen Stufen herrscht also im Spalt zwischen Düsen und Schaufeln ein Überdruck über den im Gehäuse herrschenden Druck. Infolge dieses Überdruckes wird ein Teil des aus den Düsen ausströmenden Dampfes arbeitslos in den Spalt abströmen. 



  Diese Undichtheit wird sowohl in radialer als auch in der Drehrichtung stattfinden. Bezüglich der Undichtheit in radialer Richtung sind bereits Vorschläge zu ihrer Verringerung bekannt geworden. Bei der Undichtheit in der Drehrichtung kommt nur die vorderste und hinterste der vom Dampf durchströmten Düsen in Frage. Bei der in der Drehrichtung hintersten Düse wird die Undichtheit verhältnismässig gering sein, weil bei ihr die Richtung des aus der Düse ausströmenden Dampfes und die Richtung des abströmenden Undichtigkeitsdampfes einander entgegengesetzt sind und weil der durch die Drehung des Rades in den Spalt mitgerissene Dampf der Umgebung der Undichtheit entgegenwirkt. Bei der vordersten Düse ist es dagegen umgekehrt, weshalb bei ihr die Undichtheit grösser wird.

   Wenn, wie es meistens der Fall ist, die Cutis-Stufe als erste Turbinenstufe verwendet wird, wird fast immer eine Düsenregelungseinrichtung vorgesehen sein, so dass bei veränderten Betriebsverhältnissen eine verschiedene Anzahl von Düsen offen sein wird. Als erste der vom Regler zu öffnenden Düsen kann entweder die in der Drehrichtung vorderste oder hinterste Düse bestimmt werden ; eine Vorrichtung zum Abdichten in der Umfangsrichtung kann aber nur bei einer solchen Düse angebracht werden, die ständig vom Dampf durchströmt wird und sich an einem Ende des Düsenabschnittes befindet, also bei der vom Regler zuerst geöffneten Düse. 



   Gemäss der Erfindung ist die vom Regler zuerst geöffnete Düse die in der Drehrichtung vorderste und ist für derartige   Entspannungsverhältnisse   ausgeführt, dass der Dampf in ihr ganz oder fast ganz auf den Gegendruck der Stufe entspannt wird. Die vorderste Düse wird deswegen gewählt, weil bei ihr die Undichtheit grösser als bei der hintersten Düse ist. Wenn der Dampf in der vordersten Düse ganz oder fast ganz auf den Druck der Umgebung entspannt ist, liegt für ihn keine Veranlassung vor, teilweise in den Spalt abzuströmen, er fliesst also vollständig durch die Beschaufelung hindurch und verhindert auch eine Undichtheit der darauffolgenden Düsen in der Umfangsrichtung.

   Gemäss der Erfindung erreicht man dies dadurch, dass man die radiale Endhöhe der Düsen verringert, so dass ihr Dampf ohne Stauung durch die von ihm beaufschlagten Schaufeln strömen kann. Allerdings wird der Wirkungsgrad dieses Dampfes gegenüber dem aus den anderen Düsen ausströmenden Dampf verringert. Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch verkleinert, dass man den Austrittsquerschnitt der vordersten Düsen kleiner als den der darauffolgenden Düsen   macht.   Es empfiehlt sich dabei, den Querschnitt so   zu wählen, dass   der Dampf der   vordersten Düse höchstens   zwei   Schaufelkanäle   gleichzeitig beaufschlagen kann. Man erreicht dies dadurch, dass man die lichte Austrittsbreite der Düse in der Umfangsrichtung   höchstens   gleich der Schaufelteilung macht. 



  Meistens wird der aus der vordersten Düse ausströmende Dampf wegen der stärkeren Ent- 

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 spannung von der Richtung der Düsenachse abgelenkt werden ; es empfiehlt-sich deshalb, dieser Düse einen kleineren Winkel als den übrigen zu geben, um wieder einen nahezu stoss- freien Eintritt zu erhalten. In gewissen Fällen ist dies jedoch nicht nötig, insbesondere dann, wenn auch bei abgelenktem Dampfstrahl infolge der höheren   Ausflussgeschwindigkeit   ein nahe- zu stossfreier Eintritt stattfindet. Es ist aber in diesem Falle die   Wandstärke   zwischen der vordersten und der zweiten Düse so stark zu wählen, dass sich die Ausflussstrahlen der beiden
Düsen erst in unmittelbarer Nähe der Schaufeleintrittskante treffen, damit ein störender Einfluss der beiden Strahlen aufeinander vermieden wird. 



   Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass an der vordersten Spitze des Düsen- abschnittes, wo die Undichtheit bei   Spaltüberdruck   am grössten wäre, fast kein arbeitsloses
Abströmen von Dampf in den Spalt stattfindet und dass die Aufrechterhaltung des   Spaltüber-   druckes bei richtig gewählten Schaufelabmessungen dadurch gewährleistet ist. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Vorderansicht auf die Austrittsöffnungen der Düsen dar, während Fig. 2 einen Schnitt nach der   Linie A-B   der Fig. 1 darstellt, wobei die erste
Schaufelreihe   5   des Laufrades ebenfalls angedeutet ist. Die vorderste Düse ist mit 1 und die nachfolgende mit 2, 3, 4 bezeichnet. Es ist deutlich zu erkennen, wie der Austrittsquerschnitt der vordersten Düse 1 kleiner   gemacht   worden ist als der der anderen Düsen. Auch ist der
Winkel al dieser Düse kleiner als der Winkel   a2   der übrigen Düsen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dampfturbinenstufe mit Geschwindigkeitsabstufung und leichter   Überdruckwirkung   in   den Schaufelkanälen,   dadurch gekennzeichnet, dass die vom Regler zuerst geöffnete Düse für derartige Entspannungsverhältnisse ausgeführt ist, dass der Dampf in ihr ganz oder fast ganz auf den Gegendruck der Stufe entspannt wird. 
 EMI2.1 
 zuerst geöffnete Düse die in der Drehrichtung vorderste   (1)   ist.

Claims (1)

  1. 3. Dampfturbinenstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Düse (1) kleinere Durchgangsquerschnitte als die übrigen Düsen erhält.
    4. Dampfturbinenstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale End- höhe der vordersten Düse (1) kleiner als die der übrigen Düsen ist.
    5. Dampfturbinenstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der vordersten Düse (1) in der Drehrichtung gleich oder kleiner ist als die Laufschaufelteilung.
    6. Dampfturbinenstufe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderste Düse (1) einen kleineren Austrittswinkel (al) als die übrigen Düsen erhält.
    7. Dampfturbinenstufe nach den Ansprüchen. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke zwischen der vordersten Düse (1) und der darauffolgenden Düse (2) so gross gemacht wird, dass die aus leiden Düsen ausströmenden Dampfstrahlen sich in unmittelbarer Nähe der Schaufeleintrittskanten treffen. EMI2.2
AT130062D 1923-08-16 1924-05-26 Dampfturbinenstufe mit Geschwindigkeitsabstufung und leichter Überdruckwirkung. AT130062B (de)

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US3169747A (en) * 1961-01-06 1965-02-16 Bristol Siddeley Engines Ltd Rotary bladed power conversion machines
US6626641B1 (en) * 2000-10-24 2003-09-30 Alfred Conhagen, Inc. Nozzle for turbine
EP2295732A1 (de) * 2009-09-14 2011-03-16 Alstom Technology Ltd Axialturbine und Verfahren zur Abgabe eines Stroms aus einer Axialturbine

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