DE727181C - Stroemungsgetriebe - Google Patents

Stroemungsgetriebe

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Publication number
DE727181C
DE727181C DEV33649D DEV0033649D DE727181C DE 727181 C DE727181 C DE 727181C DE V33649 D DEV33649 D DE V33649D DE V0033649 D DEV0033649 D DE V0033649D DE 727181 C DE727181 C DE 727181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
scoop
fluid
scoop tube
liquid
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Expired
Application number
DEV33649D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietrich Goessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV33649D priority Critical patent/DE727181C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727181C publication Critical patent/DE727181C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H45/00Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Strömungsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Strömungsgetriebe mit mehreren abwechslungsweise im Betrieb befindlichen Kreisläufen und bezweckt eine raschle und zuverlässige Umschaltung von einem Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse auf Beinen anderen Kreislauf durch unmittelbare Überleitung der Betriebsflüssigkeit ohne Zwischenschaltung eines Sammelbehälters o. dgl. Die Erfindung besteht darin, daß der Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse mit einer mit dem Gehäuse verbundenen Fangrinne ausgerüstet wird, der die aus dem zu entleerenden Kreislauf über gesteuerte Auslaßöffnungen zuströmende Flüssigkeit durch ein Schöpfrohr und eine .an das Schöpfrohr angeschlossene Leitung zur Füllung eines anderen Kreislaufes entnommen wird.
  • Bekanntlich besteht bei Strömungsgetrieben mit mehreren Kreisläufen, die durch Füllen und Entleeren abwechslungsweise in und außer Betrieb genommen werden, die Schwierigkeit, daß die aus dem Strömungskreislauf :austretende Flüssigkeit, wofür heute meistens Öl: verwendet wird, bei der Berührung mit der den Kreislauf umgebenden Luft zu Schaumbildung neigt. Sofern der zu füllende Kreislauf mit der gleichen Flüssigkeitsmenge gefüllt ,werden soll, die aus dem anderen Kreislauf abläuft, wirkt sich die erwähnte' Schaumbildung in einer merklichen Verminderung der übertragbaren Leistung aus. Um diesen Nachbeil zu vermeiden, haben wir in einem älteren Patent vorgeschlagen, die Flüssigkeit m einer ggeschlossenen Leitung von der Entleerungsöffnung des seinen Kreislaufes zur Füllöffnung des anderen zu führen, derart, daß sie mit Luft möglichst nicht in Berührung kommt. In dem älteren Vorschlag ist auch sein Ausführungsbeispiel für die üb:erführung der Flüssigkeit aus einem Kreislauf m einen anderen gezeigt, wobei beide Kreisläufle von einem feststehenden Gehäuse umgeben werden. Die Erfindung beruht auf demselben Grundgedanken und gibt eine Lösung für die Cberführung der Getriebeflüssigkeit aus einem Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse, also aus einem Kreislauf ohne feststehenden Teil in einen anderen Kreislauf, der seinerseits mir, umlaufendem oder feststehendem Gehäuse versehen sein kann.
  • Es ist an sich bekannt, bei Strömungskupplungen gegenüber den Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit am äußeren Umfang :eine ringsumlaufende Auffangrinne anzuordnen. Außerdem ist es auch schon bekannt, aus einem mit der einen Kupplungshälfte umlaufenden Ringraum Flüssigkeit durch ein feststehendes oder schwenkbares Schöpfrohr abzuschöpfen und etwa über einen Kühler in den Kreislauf zurück oder in einen Behälter zu fördern. Die Erfindung besteht in der Kombination der bekannten Maßnahmen für den angegebenen Zweck. Gemäß der Erfindung wird demnach bei einem mehr stufigen Getriebe mit mindestens einem Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse, dieser Kreislauf an einer seiner umlaufenden Hälften mit einer Auffangrinne versehen, der die aus dem Kreislauf bei der Entleerung über gesteuerte Ausläßöffntingen zuströmende Flüssigkeit durch ein Schöpfrohr entnommen wird, um sie durch eine an das Schöpfrohr angeschlossene Leitung dem zu füllenden Kreislauf zuzuführen. In die an das Schöpfrohr angeschlossene Leitung können Steuerventile eingebaut sein, durch deren Betätigung es möglich ist, die aus der Fangrinne abgeschöpfte Flüssigkeit einem beliebigen -weiteren Kreislauf oder für den Leerlauf einem Behälter zuzuführen. Der Umschaltvorgang von dem Kreislauf mit Auffangrinne zu einem einzigen vorhandenen weiteren Kreislauf kann auch dadurch herbeigeführt -werden. daß ein Schwenkschöpfrohr verwendet wird, das beim Betrieb des :ersten Kreislaufes aus der Fangrinne ausgeschwenkt und zum Umschalten auf den anderen Kreislauf in diesen eingesch`,venkt wird. Sofern dieses Schöpfrohr auch zum Abführen der beim Betrieb des Kreislaufes mit Fangrinne aus diesem zur Kühlung abströmienden Flüssigkeitsmenge dient, wird die Auffangöffnung des Schöpfrohres zweckmäßig auf einen Durchmesser angeordnet, der etwas größer ist als der Durchmesser des Innenprofils des Flüssigkeitskreislaufes.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Schöpfrohr als Doppelschöpfrohr auszubilden, von dem eine kleinere Auffangöffnung auf dein größeren Durchmesser und die größere Hauptauffangöffnung auf einem kleineren Durchmesser liegt.
  • Die in den Ansprüchen 3 und 4 angegebenen Kennzeichen sind an sich bekannt, weshalb für sie nur im Zusammenhang mit den übrigen Ansprüchen Schutz beansprucht wird. ,, In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei @='Ä-tisführungsbeispielien dargestellt. Abb.- r #.Aeigt ein Getriebe aus einer Strömungskupplung und :einen Strömungswandler und die Abb.2 und 3 einen Teil desselben Getriebes in geänderter Ausführung.
  • Das Getriebe nach Abb. i besteht aus der Strömungskupplung i und dem Strömungswandler 2, deren starr miteinander verbundene Pumpenräder 3 und .;. über die Eingangswel.le 5 angetrieben werden. Die Turbinenräder 6 und 7 der beiden Strömungskreisläufe sind auf der gemeinsamnen Abtriebswelle 8 befestigt. Die Kupplung i ist ani äußeren Umfang mit Ventilen 9 versehen. die in die mit dem umlaufenden Kupplungsgehäuse verbundene Fangrinne io entleeren. Die Ventile 9 können vom Flüssigkeitsdruck im Kreislauf gesteuerte Ventile bekannter Art sein. In die Fangrinne to greift ein Schöpfrohr i i mit :einer größeren und einer kleineren Auffangöffnung 12 und 13 hinein. Die kleinere. auf dem größeren Durchmesser liegende Auffangöffnung 13 dient zur Aufnahme des während des Normalbetriebes der Kupplung i zur Wärmeabfuhr etwa aus ständig offenen Bohrungen aus der Kupplung abiliegenden öls, während die große Auffangöffnung 12 erst in Tätigkeit tritt. wenn die. Entleerungsventile 9 geöffnet werden und sich die Auffangrinne stärker füllt. Die Auffangöffnung 12 ist dabei derart Bemessen. dal.4 sie die aus dem Ventil 9 austretende Flüssigkeit mit Sicherheit aufzunehmen vermag, wodurch ein Überlaufen der Fangrinne vermieden wird. Durch die an das Schöpfrohr i i angeschlossene Leitung 1s wird die vom Scli@@pfrohr erfaßte Flüssigkeit bei entsprechender Einstellung des in der Leitung angeordneten Steuerventils i5 zu dem Wandler 2 geführt und dabei dieser gefüllt.
  • Unter 16 ist noch eine in dem Behälter i; angeordnete Füllpumpe dargestellt. Da beim Umschaltvorgang die Flüssigkeit unmittelbar aus der Kupplung in den Wandler Befördert wird, braucht die Füllpumpe nicht so <@rtfl.= wie bei bekannten Ausführungen gemacht zu werden.
  • Wenn hei der erfindungsge1näl,#en Ausführung eines Strömungsgetriebes auch in der Auffangrinne io eine gewisse Vermischung der Getriebeflüssigkeit mit Luft sollte, so bewirkt die Zentrifugalkraft, unter der die Flüssigkeit steht, doch, daß die Flüssigkeit im äußeren Bereich der Fangruine. aus dem die Schöpfrohre abschöpfen. Iuftfrei ist. Die Ausführung nach der Erfindung hat ferner noch den Vorteil, daß die Bauhöhe des Getriebes sehr klein wird, da keine dem Profildurchmesser der Kreisläufe überragende Einbauten notwendig sind. Der Flüssigkeitsspiegel des Ölsumpfes kann hierdurch höher gelegt wevd-len @.ls üblich, ohne daß die rotierenden Teile im Öl waten müßten.
  • In den Abb, 2 und 3 ist ein Teil. des Getriebes der Abb. i noch einmal dargestellt, dabei aber ein Schöpfrohr 18 gezeigt, das zwar ebenso wie das Schöpfrohr i i der Abb. i im Raum feststeht, d. h. sich nicht um die Achse des Getriebes dreht, das aber um die Achsre ig schwenkbar ist. Das Schöpfrohr ist in Abb. 3 gestrichelt in ausgeschwenkter Lage dargestellt.
  • Wie,erwähnt, kann das Steuerventil. 15 auch derart .ausgebildet sein, daß zur Einstellung des Leerlaufes die aus der Kupplung i austretende Flüssigkeit durch das Schöpfrohr i i in seinen Vorratsbehälter gefördert wird. Bei einem Getriebe, bei dem außer dem mit der Auffangrinne versehenen Kreislauf noch mehrere Kreisläufe vorgesehen sind, von denen wahlweise der eine oder der andere mit der aus der Kupplung austretenden Flüssigkeit gefüllt werden soll, ist das Steuerventil entsprechend auszubilden.

Claims (4)

  1. PÄTENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsgetriebe mit mehreren abwechslungsweise in Betrieb befindlichen Kreisläufen, bei dem die aus einem Kreislauf bei der Entleerung austretende Getriebeflüssigkeit einem anderen Kreislauf zu dessen unmittelbarer Füllung zugeleitet wird und wobei ein Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf mit umlaufendem Gehäuse (i) in b:ekannter Weise mit einer mit dem Gehäuse verbundenen Fangrinne (io) versehen ist,,der die aus dem zu entleerenden Kreislauf über gesteuerte Ausl:aßöffnungen (q) zuströmende Flüssigkeit durch ein Schöpfrohr ( i i , 12, 18) und eine an das Schöpfrohr angeschlossene Leitung (14) zur Füllung des anderen Kreislaufes (2) :entnomm@en wird.
  2. 2. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dah das Hauptschöpfrohr ( i i, 12) mit einem auf einem größeren Durchmesser als das Hauptschöpfrohr liegenden Hilf sschöpfrohr (13) zur Aufnahme des während des Betriebes ständig umlaufenden Öls versehen ist.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der an die Schöpfrohre angeschlossenen, zu dem oder den anderen Kreisläufen führenden Leitung (14) Absperr- und V erteilventile (15) angeordnet sind.
  4. 4. Flüssigkeitsgetriebe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schöpfrohr (18-) in an sich bekannter Weise um eine zur Getriebeachse parallele Achse (i g) schwenkbar ausgebildet ist.
DEV33649D 1937-03-13 1937-03-13 Stroemungsgetriebe Expired DE727181C (de)

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DE (1) DE727181C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095682B (de) * 1956-03-14 1960-12-22 Gen Motors Corp Kraftuebertragungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE976540C (de) * 1937-04-08 1963-11-07 Hydraulic Coupling Patents Ltd Foettinger-Fluessigkeitskupplung mit staendigem, mittels eines in eine umlaufende Vorratskammer hineinragenden Schoepfrohres regelbarem Fluessigkeitsumlauf
DE1775522B1 (de) * 1967-08-23 1970-07-16 Sss Patents Ltd UEberholkupplung mit einem Einrueckklinkentrieb

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DE976540C (de) * 1937-04-08 1963-11-07 Hydraulic Coupling Patents Ltd Foettinger-Fluessigkeitskupplung mit staendigem, mittels eines in eine umlaufende Vorratskammer hineinragenden Schoepfrohres regelbarem Fluessigkeitsumlauf
DE1095682B (de) * 1956-03-14 1960-12-22 Gen Motors Corp Kraftuebertragungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE1775522B1 (de) * 1967-08-23 1970-07-16 Sss Patents Ltd UEberholkupplung mit einem Einrueckklinkentrieb

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