DE668184C - Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Description

• Zeileneinstellvorrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Bei der Zeileneinstellvorrichtung nach dem Hauptpatent wird, wenn der gleiche Beleg in mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen bedruckt werden soll, der Drucktisch io, nachdem er einmal entsprechend einer gedrückten. Zeile@nauswahltaste eingestellt worden ist, während der folgenden Maschinengänge selbsttätig um je einen Zeilenabstand fortgeschaltet. Bei jener Einrichtung kann die selbsttätige Zeilenfortschalteinrichtung entweder durch Umlegen des Umschalthebels 25 für einen. beliebig langen Zeitraum oder durch Drücken des Freigabehebels 8o kurzzeitig unwirksam gemacht werden. 1n beiden Fällen wird die Steuerklinke 63 aus der Zahnstange 67 ausgerückt, so daß der Drucktisch, wenn gleichzeitig keine Zeilenauswahltaste gedrückt ist, unter Wirlning seiner Feder 2o in seine Ruhelage zurückkehrt.
• Nun kann es vorkommen, daß z. B. in zwei aufeinanderfolgenden Maschinengängen die gleiche Zeile bedruckt wird. Das ist z. B. der Fall, wenn das Betragstastenfeld auch zum Drucken der Kontonummer benutzt wird. Sind auf einem Konto mehrere Einzahlungen gleichzeitig zu buchen, so wird während des ersten Maschinenganges lediglich die Kontonummer, während des zweiten die erste Einzahlung in der gleichen Zeile, während des dritten die zweite Einzahlung in dernächsten Zeile usw. gedruckt. Gemäß der Erfindung ist die Durchführung derartiger Buchungsvorgänge bei einer selbsttätigen Zeilenein,stellvorrichtung nach dem Hauptpatent ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß zur Unterbrechung der selbsttätigen Zeilenfortschaltung in Abhängigkeit von der Gangart der Maschine die den Drucktisch im Ruhezustand -der Maschine an einer Bewegurig in der Fortschaltrichtung hindernde Steuerklinke auch während des Maschinenganges in ihrer wirksamen Lage bleibt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Die Einrichtung zum Unterbrechen der selbsttätigen Zeilenfortschaltvorrichtung befindet sich in Fig. i in der wirksamen und in Fig.2 in der unwirksamen Lage. Entsprechende Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in den Zeichnungen des Hauptpatents.
• Eine von dem Schaltwerk einer Sondertastenr.eihe oder von dem Summenziehhebel eingestellte Welle ioi trägt eine Steuerscheibe 102 für die. Druckhämmer. An- der Steuerscheibe i o2 befindet sich ein Stift 103, der mit einem bei io5 drehbaren Hebel 1o¢ zusammenarbeitet. Normalerweise nimmt der Hebel ioq. unter Wirkung einer Feder io6 die Stellung nach Fig. 2 ein. Wird die Welle i o i jedoch so gedreht, daß der Stift io3 auf einen Fortsatz des rechten Armes des Hebels 104 trifft, so dreht er den Hebel. 104 entgegen der Kraft der Feder io6 im Uhrzeigersinne. De-; linke Arm des Hebels io4 greift mittels eins Stiftes 114 in einen Schlitz eines auf dem festen Stift 107 drehbaren Winkelhebels log;-Der untere Arm des Hebels iog ist hakenförmig ausgebildet -und kann in die Bahn eines an der Platte 57 befindlichen Stiftes i o8 gebracht werden. Dies geschieht, wenn der Hebel 104 durch den Stift 103 im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dadurch wird auch der Winkelhebel iog im Uhrzeigersinne gedreht.
• Das Antriebsgestänge zur Bewegung der Platte 57 ist aus zwei Stangen i io und i i i zusammengesetzt. Die 'Stange i i o ist an den einen Arm des Winkelhebels 52 der Welle 5 1 angelenkt und mittels zweier Stifte in einem Längsschlitz i 12 der Stange i i i geführt. Die Stange i i i gleitet mittels des Schrägschlitzes 54 auf dem festen Stift 55 und trägt die mit der Platte 57 zusammenarbeitende Rolle 56. Die Stangen i i o und i i i sind mittels :einer Feder 113 kraftschlüssig gekuppelt. Die Feder i 13 ist kräftiger als die die Platte 57 in ihrer Ruhelage haltende Feder 6o.
• Befindet sich der Winkelhebel iog in der Stellung nach Fig. 2 und wird die Welle p i im GegenzeigersInne gedreht, so wird diese Bewegung über die Stange i io und die Feder 113 auf die Rolle 56 übertragen, die die Platte 57 entgegen der Kraft der Feder 6o im Uhrzeigersinne dreht und dadurch die Steuerklinke 63 aus der nicht dargestellten Schaltzahnstange 67 (s. Hauptpatent) ausrückt. Ist jedoch der Winkelhebel iog in die Stellung nach Fig. i gebracht, so verhindert er eine Uhrzeigerdrehung der Platte 57. Bei der Gegenzeigerdrehung der Welle 51 kann die Stange i i i mit der Rolle 56 nicht bewegt werden. Infolgedessen wird lediglich die Feder 113 gespannt. Damit ist die selbsttätige Zeiaenfortschaltvorrichtung unwirksam gemacht, qline daß der Drucktisch seine Stellung ver-

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i: Zeileneinstellvorrichtung nach Patent 634372 für Registrierkassen und Buchungsmaschinen, bei welcher der Drucktisch zum Zwecke der Einstellung in Abhängigkeit von einer gedrückten Taste von Hand, zum Zwecke der Fortschaltung um einen Zeilenabstand in Abhängigkeit vom Maschinengetriebe ,durch eine gespannte Feder verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der selbsttätigen Zeilenfortschaltung in Abhängigkeit von der Gangart der Maschine die den. Drucktisch im Ruhezustand der Maschine an einer Bewegung in der Fortschaltrichtung hindernde Steuerklinke (63) auch während des Maschinenganges in ihrer wirksamen Lage bleibt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerklinke (63) tragende Platte (57) mittels eines von :einem Gangartsteuer (Sondertastenreihe, Summenziehhebel) abhängigen Sperrgliedes (iog) festgehalten werden. kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Bewegung der Platte (57) kraftschlüssig erfolgt (Feder 113). 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (iog) für die Platte (57) mittels eines an einer durch das Gangartsteuer (Sondertastenreihe, Summenziehhehel) eingestellten Steuerscheibe (io2) befindlichen Stiftes (103) in die wirksame Lage gebracht wird.